DE10007046A1 - Verbindungselement für ein Formteil zur Kopplung mit einem Anbauteil - Google Patents
Verbindungselement für ein Formteil zur Kopplung mit einem AnbauteilInfo
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Abstract
Ein Verbindungselement (1) für ein Formteil (12) zur Kopplung mit einem Anbauteil (13) umfaßt einen bügelartig ausgebildeten Versteifungskörper (2) mit einander gegenüberliegenden Befestigungsflanschen (5) zur seitlichen Abstützung gegen Wandabschnitte (15) des Formteils (12) und mit einem die Befestigungsflansche (5) verbindenden Überbrückungsabschnitt (6). Hierbei sind die Befestigungsflansche (5) mit Schweißflächen (10) zum Anschweißen an das Formteil (12) ausgebildet. Weiterhin ist an dem Überbrückungsabschnitt (6) ein Gewindeabschnitt (4) vorgesehen. Zudem wird ein Formteil (12) mit einem solchen Verbindungselement (1) angegeben. Es wird somit eine Verbindungsmöglichkeit für die lösbare Kopplung eines Formteils (12) mit einem insbesondere schweren Anbauteil (13) geschaffen. Im Bereich des Verbindungselementes (1) wird eine lokale Festigkeitssteigerung erzielt und damit die Neigung zur Rißbildung verringert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement für ein Formteil zur Kopplung mit
einem Anbauteil. Weiterhin betrifft Erfindung ein Formteil zur Kopplung mit einem Anbauteil.
Derartige Verbindungselemente sind grundsätzlich überall dort einsetzbar, wo schwere
Anbauteile mit dünnwandigen Strukturen verbunden werden müssen. Sie eignen sich
besonders zur Verwendung im Fahrzeugbau. Ein Beispiel hierfür ist die Befestigung eines
Fahrzeuggetriebes an einer Fahrzeugkarosserie über einen als Blechformteil ausgebildeten
Getriebelagerbock.
Die für solche Verbindungen in Frage kommenden Befestigungstechniken sind aus
mechanischen wie fertigungstechnischen Gründen eingeschränkt. Dünnwandige
Wandabschnitte sind gegen eine stark lokal konzentrierte Krafteinleitung empfindlich.
Zudem ist es schwierig, an diesen eine Gewindeverbindung mit einer ausreichenden
Gewindetiefe vorzusehen, welche höheren Kräften Stand hält, um ein Ausreißen unter Last
zu verhindern. Auch die eingeschränkte Schweißbarkeit dünner Wandstrukturen begrenzt
die Befestigungsmöglichkeiten.
Für eine unmittelbare Kopplung schwerer Anbauteile mit dünnwandigen Formteilen sind
Gewindeverbindungen ungeeignet. Hier kommen vor allem schweißtechnische
Verbindungen zur Anwendung, die jedoch dann ausscheiden müssen, wenn eine mehrfach
lösbare Verbindung erforderlich ist. Zu diesem Zweck werden mit einem Gewinde versehene
Verbindungselemente mit einer größeren Gewindetiefe an die dünnwandigen Formteile
angeschweißt, über die dann die Anbauteile angekoppelt werden können.
Das Anschweißen der Verbindungselemente ist jedoch mit weiteren Festigkeitsproblemen
auf der Seite der dünnwandigen Formteile behaftet. Aufgrund der kompakten Bauform
herkömmlicher Verbindungselemente, wie sie beispielsweise aus der DE-A1-42 22 664 und
der JP-A-6042519 bekannt sind, besteht bei höheren Kräften im Bereich um die
angeschweißten Verbindungselemente eine erhöhte Neigung zur Rißbildung. Zudem weisen
diese bekannten Verbindungselemente eine komplizierte Geometrie auf, so daß diese
schwer zu fertigen sind. Ein wesentlicher Nachteil besteht zudem darin, daß diese
bekannten Verbindungselemente die Festigkeit des dünnwandigen Formteils schwächen.
Weiterhin ist aus der JP-A-10218036 ein zweiteiliges Verbindungselement für dünnwandige
Formteile bekannt, das als erstes Teil eine bügelartige Haltekonsole aufweist. Diese
Haltekonsole ist in ihrem Sockelbereich über einen breit umgebogenen Wandabschnitt
gegen ein Bodenblech eines Kraftfahrzeuges abgestützt und dient der Befestigung einer
Führungsschiene für einen Fahrzeugsitz über eine Schraubverbindung. Da die Haltekonsole
selbst als dünnwandiges Blechformteil gefertigt ist, wird zur Verstärkung der
Gewindeverbindung eine an der Haltekonsole angeschweißte Mutter vorgesehen. Die Mutter
ist jedoch wieder kompakt ausgebildet, so daß sich eine hohe Kraftkonzentration mit der
Neigung zur Rißbildung um die Verbindungsstelle ergibt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsmöglichkeit für
die Kopplung eines Formteils mit einem insbesondere schweren Anbauteil anzugeben, mit
der im Bereich der Verbindungsstelle die Rißbildungsgefahr vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement der eingangs genannten Art gelöst, das
einen bügelartig ausgebildeten Versteifungskörper umfaßt, mit einander
gegenüberliegenden Befestigungsflanschen zur seitlichen Abstützung gegen
Wandabschnitte des Formteils und mit einem die Befestigungsflansche verbindenden
Überbrückungsabschnitt, wobei die Befestigungsflansche mit Schweißflächen zum
Anschweißen an das Formteil ausgebildet sind, und wobei an dem Überbrückungsabschnitt
ein Gewindeabschnitt ausgebildet ist.
Durch den Überbrückungsabschnitt und die mit diesem verbundenen, voneinander
beabstandeten Befestigungsflansche wird die Krafteinleitungsbasis in das Formteil
vergrößert. Der so gebildete Versteifungskörper steift die Wandungen des Formteils aus,
womit die Neigung zur Rißbildung verringert wird. In Unterschied zu herkömmlichen
Verbindungselementen wird hier trotz der thermischen Ankopplung des
Verbindungselementes an das Formteil eine lokale Festigkeitssteigerung erzielt.
Als Formteile kommen hier vor allem Blechformteile in Frage, an denen größere
Wanddickenänderungen nur schwer zu verwirklichen sind. Allerdings sind die
Verbindungselemente auch mit auf andere Art und Weise, z. B. gußtechnisch hergestellten
Formteilen verwendbar.
Die integrale Ausbildung des Gewindes in dem Verbindungselement ist
herstellungstechnisch vorteilhaft, da das Verbindungselement einteilig ausbildbar ist.
Durch die Anbindung des Verbindungselementes an die Wandabschnitte des Formteils über
die Befestigungsflansche werden thermisch induzierte Gefügeveränderungen in
unmittelbarer Nähe des Gewindes vermieden. Die Ausreißfestigkeit des Gewindes wird
durch das Anschweißen des Verbindungselementes an das Formteil nicht beeinträchtigt.
Dies erlaubt eine im Vergleich zu bekannten Schweißmuttern tendenziell kürzere Auslegung
der erforderlichen Gewindetiefe.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Versteifungskörper eine im wesentlichen
konstante Wanddicke auf, so daß dieser einfach, vorzugsweise umformtechnisch aus einem
Blechstück, herstellbar ist. Geringfügige Wandstärkenänderungen, die beispielsweise aus
einem Umformvorgang resultieren, sind hierbei miteingeschlossen.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung sind die Außenseiten der
Befestigungsflansche unter einen Winkel von 0° bis 10° zueinander angeordnet. Durch die
parallelen oder auch leicht zueinander geneigten Außenwände ergibt sich eine gute
Stützwirkung. Die Neigung der Außenwände berücksichtigt die bei Blech- oder
Gußformteilen aus Herstellungsgründen zumeist vorhandenen Wandabschrägungen, um
eine möglichst breitflächige Anlage zwischen den Außenwänden und den entsprechenden
Wandabschnitten an dem Formteil zu ermöglichen. Vorzugsweise weist das
Verbindungselement eine rechteckige Grundform auf. Damit ergibt sich eine wenig
komplexe Bauform, deren Fertigungsaufwand gering bleibt.
In Fortführung dieses Gedankens kann der Versteifungskörper als U-Profilstück ausgebildet
werden, dessen Schenkel die Befestigungsflansche darstellen. Somit kann der
Versteifungskörper einfach als Blechbiegeteil hergestellt werden.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Überbrückungsabschnitt ein
Vorsprung ausgebildet, der zwischen den Befestigungsflanschen liegt. An dem Vorsprung ist
mindestens ein Teil des Gewindes, vorzugsweise ein Innengewinde, vorgesehen. Hierdurch
kann auch bei einer im Vergleich zu dem Gewindedurchmesser relativ dünnwandigen
Ausbildung des Versteifungselementes eine ausreichende Gewindetiefe bereitgestellt
werden, die ausreichend weit von den Schweißstellen entfernt bleibt.
Vorzugsweise geht der Vorsprung weich gekrümmt in den flächenhaften
Überbrückungsabschnitt über, wodurch der Spannungsverlauf in dem Verbindungselement
vergleichmäßigt und starke Spannungsanomalien vermieden wird.
Zur Vergleichmäßigung der Kräfte in der Gewindeverbindung weist der Vorsprung eine
rotationssymmetrische Gestalt auf, wohingegen für den flächenhaft ausgebildeten
Überbrückungsabschnitt in dessen Haupterstreckungsebene eine rechteckige Form
beibehalten wird.
Prinzipiell ist es möglich, das Verbindungselement mit den Außenseiten der
Befestigungsflansche an die Wandabschnitte des Formteils anzuschweißen oder auch
anzulöten. Der Vorbereitungsaufwand für die Schweißflächen bleibt dann sehr gering. In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Schweißflächen jeweils an einer
schmalen Stirnwand am freien Ende der Befestigungsflansche vorgesehen. Sie sind damit
für Schweiß- oder auch Lötvorbereitungen sowie beim eigentlichen Schweißen bzw. Löten
gut zugänglich. Eine Bearbeitung der Schweißflächen ist besonders einfach, wenn diese an
den Stirnenden geradlinig ausgebildet sind.
Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin gelöst durch Formteil zur Kopplung mit einem
Anbauteil, umfassend zwei einander gegenüberliegende Wandabschnitte an denen ein
Verbindungselement der vorstehend beschriebenen Art mit seinen Befestigungsflanschen
abgestützt und über die Befestigungsabschnitte mit den Wandabschnitten thermisch
verbunden ist. Damit ergeben sich die bereits oben erläuterten Vorteile. Insbesondere wird
durch das Verbindungselement an dem Formteil trotz der thermischen Anbindung eine
lokale Steigerung der Strukturfestigkeit des Formteils, vorzugsweise eines Blech- oder
Gußformteils erzielt und die Rißbildungsgefahr um das Gewinde vermindert.
Eine weitere Festigkeitssteigerung läßt sich erzielen, wenn in bevorzugter Ausgestaltung der
Überbrückungsabschnitt an einem Wandabschnitt des Formteils abgestützt ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines
Verbindungselementes,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Verbindungselementes,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Formteils mit an
diesem vorgesehenen Verbindungselementen, und in
Fig. 4 einen Schnitt durch das Formteil in Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, umfaßt das Verbindungselement 1 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel einen bügelartig ausgebildeten Versteifungskörper 2 sowie einen an
diesem integral vorgesehenen Vorsprung 3. An dem Vorsprung 3 ist ein Gewindeabschnitt 4
ausgebildet, der ein Außengewinde als auch, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, ein
Innengewinde sein kann. Der Versteifungskörper 2 übernimmt die Funktion der Verbindung
mit dem Formteil sowie die Funktion der Versteifung desselben, wohingegen der
Gewindeabschnitt 4 der Kopplung mit dem Anbauteil dient.
Der Versteifungskörper 2 ist hier als U-Profilstück ausgebildet und weist einander
gegenüberliegende Befestigungsflansche 5 als Schenkel auf, die über einen flächenhaft
ausgebildeten Überbrückungsabschnitt 6 einstückig miteinander verbunden sind. Die
voneinander abgewandten Außenseiten der Befestigungsflansche sind in dem ersten
Ausführungsbeispiel parallel zueinander. Dabei ist die Wanddicke des Versteifungskörpers 2
im wesentlichen konstant, so daß dieser beispielsweise aus einem Blechstreifen gebogen
werden kann, der gegebenenfalls bereits mit dem Vorsprung 3 versehen ist. Der Vorsprung
3 wird bevorzugt ebenfalls umformtechnisch hergestellt. Das Verbindungselement 1 ist dann
aus einem einfachen Blechstück mit anfangs gleichmäßiger Wanddicke herstellbar.
Der Überbrückungsabschnitt 6 ist als eine sich flächenhaft erstreckende, ebene Wand
ausgebildet, an dessen Innenseite der Vorsprung 3 vorgesehen ist. Dieser liegt zwischen
den Befestigungsflanschen 5 und bevorzugt in der Mitte des Überbrückungsabschnittes 6.
Die gegenüberliegende Außenseite des Überbrückungsabschnittes 6 ist hingegen
durchgehend flach und dient vorzugsweise als Stützfläche für das Formteil 12. Dabei weist
der Überbrückungsabschnitt 6 in seiner Haupterstreckungsebene eine im wesentlichen
rechteckige Grundform auf, an die sich seitlich die hier zwei Befestigungsflansche 5 unter
einem Winkel von 90° anschließen, wobei hier auch Winkelabweichungen von einigen Grad
möglich sind. Der Übergang von dem Überbrückungsabschnitt 6 in die Befestigungsflansche
5 erfolgt in weicher Krümmung 7. In gleicher Weise werden an dem Übergang zu dem
Vorsprung 3 große Kurvenradien 8 vorgesehen.
Während der flächenhafte Überbrückungsabschnitt 6 eine rechteckige Grundform aufweist,
besitzt der Vorsprung 3 eine rotationssymmetrische Gestalt mit einem sich im
Krümmungsbereich zunächst verjüngenden Abschnitt, der in einem Kreisringzylinder
ausläuft. Der an dem Vorsprung 3 vorgesehene Gewindeabschnitt 4 ist hier in Form eines
Innengewindes ausgebildet, wobei sich der Gewindeabschnitt 4 durch das
Verbindungselement 1 von der Außenseite zu der Innenseite des Überbrückungsabschnittes
6 hindurcherstreckt.
Die Befestigungsflansche 5 sind jeweils an einem freien Ende 9 mit einer schmalen
Stirnwand 10 versehen, die als Schweißfläche zum Anschweißen an das Formteil
ausgebildet ist. Da die Schweißflächen an den Stirnwänden geradlinig verlaufen, ist eine
Vorbereitung der Stirnwände zum Schweißen oder Löten an dem bereits fertig geformten
Versteifungskörper 2 unschwer möglich. Als Schweißverfahren kommen vor allem CO2-
Schweißen, WIG-Schweißen, MIG-Schweißen oder Laserschweißen zur Anwendung. Auch
eine Hartlötverbindung ist möglich.
Der Abstand zwischen den Schweißflächen an den Stirnseiten 10 oder den Außenwänden
11 der Befestigungsabschnitte 5 ist derart gewählt, daß schweißtechnisch bedingte
Gefügeumwandlungen das Gewinde nicht erreichen.
Das gesamte Verbindungselement 1 ist aus einem Stück als Biege- und/oder Preßteil
herstellbar. Das Gewinde kann jedoch auch geschnitten werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verbindungselementes 1 ist in Fig. 2 dargestellt.
Dieses unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch die höhere Ausbildung
des Vorsprunges 3, der hier bis zu der Höhe der Befestigungsflansche 5 reicht. Weiterhin
verlaufen die Außenseiten 11 der Befestigungsflansche 5 nicht parallel zueinander, sondern
sind leicht zueinander geneigt, um Wandschrägungen an einem Formteil 12 auszugleichen
und damit eine bessere Anlage zu ermöglichen. Der Neigungswinkel der Außenseiten 11 zu
einer Mittelachse des Gewindes liegt in der Größenordnung von 0° bis 5°.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Formteil 12 aus Blechmaterial dargestellt, das als
Getriebebock an einem Kraftfahrzeug verwendet wird. An diesem Formteil 12 sind zwei
Verbindungselemente 1 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel befestigt, an deren
Gewindeabschnitten 4 ein in der Zeichnung lediglich schematisch angedeutetes Anbauteil
13 angeschraubt werden kann. Desweiteren ist an dem Getriebebock an einer weniger stark
belasteten Stelle eine zusätzliche Schweißmutter 14 herkömmlicher Bauweise befestigt.
Wie insbesondere Fig. 4 entnommen werden kann, sind die Verbindungselemente 1 über
die Befestigungsflansche 5 mit einander gegenüberliegenden Wandabschnitten 15 des
Formteils 12 thermisch verbunden, so daß eine Anstützung über die Außenseiten 11 erfolgt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind dazu die Stirnseiten 10 der
Befestigungsflansche 5 mit Kehlnahten 17 an den Wandabschnitten 15 angeschweißt, wobei
hier eine MIG-Naht vorgesehen ist.
Eine weitere Abstützung der Verbindungselemente 1 an dem Formteil 12 erfolgt über die
Außenseite des Überbrückungsabschnittes 6, die gegen einen weiteren Wandabschnitt 16
des Formteils 12 anliegt, in dem Ausführungsbeispiel dort jedoch nicht thermisch
angebunden ist.
Es ist jedoch auch möglich das Verbindungselement 1 mit seinen Außenseiten 11 durch
Widerstandsschweißung mit den Wandabschnitten 15 zu verbinden. Hierbei kann die
Außenseite des Überbrückungsabschnittes 6 frei bleiben, gegen einen weiteren
Wandabschnitt 16 des Formteils 12 lediglich angelegt oder auch mit diesem thermisch
verbunden sein.
In allen Fällen wird durch eine Verbreiterung der Krafteinleitungsbasis eine lokale
Festigkeitssteigerung an dem Formteil 12 erzielt.
1
Verbindungselement
2
Versteifungskörper
3
Vorsprung
4
Gewindeabschnitt
5
Befestigungsflansch
6
Überbrückungsabschnitt
7
Krümmung
8
großer Kurvenradius
9
freies Ende
10
Stirnseite
11
Außenseite des Befestigungsflansches
12
Formteil
13
Anbauteil
14
Schweißmutter
15
gegenüberliegende Wandabschnitte des Formteils
16
weiterer Wandabschnitt des Formteils
17
Kehlnaht
Claims (12)
1. Verbindungselement für ein Formteil zur Kopplung mit einem Anbauteil, umfassend
einen bügelartig ausgebildeten Versteifungskörper (2) mit einander gegenüberliegenden
Befestigungsflanschen (5) zur seitlichen Abstützung gegen Wandabschnitte des
Formteils und mit einem die Befestigungsflansche (5) verbindenden
Überbrückungsabschnitt (6), wobei die Befestigungsflansche (5) mit Schweißflächen
(10) zum Anschweißen an das Formteil ausgebildet sind, und wobei an dem
Überbrückungsabschnitt (6) ein Gewindeabschnitt (4) ausgebildet ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versteifungskörper (2) eine im wesentlichen konstante Wanddicke aufweist.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Versteifungskörper (2) als Formteil ausgebildet ist.
4. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenseiten der Befestigungsflansche (5) unter einen Winkel von 0° bis 10°
zueinander angeordnet sind.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Versteifungskörper (2) ein U-Profilstück ist, dessen Schenkel durch die
Befestigungsflansche (5) gebildet werden.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Überbrückungsabschnitt (6) ein Vorsprung (3) ausgebildet ist, der zwischen
den Befestigungsflanschen (5) liegt, und daß an dem Vorsprung (3) mindestens ein Teil
des Gewindeabschnittes (4), vorzugsweise ein Innengewinde, vorgesehen ist.
7. Verbindungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung
(3) weich gekrümmt in den Überbrückungsabschnitt (6) übergeht.
8. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der flächenhaft ausgebildete Überbrückungsabschnitt (6) in seiner
Haupterstreckungsebene eine rechteckige Form aufweist, wohingegen der Vorsprung
(3) eine rotationssymmetrische Gestalt aufweist.
9. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schweißflächen (10) jeweils an einer schmalen Stirnwand am freien Ende der
Befestigungsflansche (5) vorgesehen sind.
10. Verbindungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißflächen (10) geradlinig ausgebildet sind.
11. Formteil zur Kopplung mit einem Anbauteil, umfassend zwei einander
gegenüberliegende Wandabschnitte (15), an denen ein Verbindungselement (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 mit seinen Befestigungsflanschen (5) abgestützt und über
die Befestigungsabschnitte (5) mit den Wandabschnitten thermisch verbunden ist.
12. Formteil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überbrückungsabschnitt (6) an einem weiteren Wandabschnitt (16) des Formteils (12)
abgestützt ist.
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