DE10006827A1 - Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für eine FeststellbremseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung (1) für eine Feststellbremse eines Fahrzeugs mit einem an einem Lagerbock (3) schwenkbar gelagerten Handbremshebel (2). Der Handbremshebel (2) weist einen einstückig ausgebildeten, aus einem Kunststoff-Spritzteil oder einem aus einer Leichtmetall-Legierung gebildeten Gussteil bestehenden Betätigungshebel (8) auf, an welchem eine Betätigungsstange (9) seitlich beweglich gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Betätigungsvorrichtung ist aus der DE 195 21 159 C2 bekannt.
Diese Betätigungsvorrichtung umfasst einen Handbremshebel, der in einem
Lagerbock schwenkbar gelagert ist. Dabei kann über eine Festsetzeinrichtung,
welche aus einem Sperrsegment und einer über eine Betätigungsstange beweg
bare Sperrklinke besteht, der Handbremshebel in seinen verschiedenen Stellun
gen zur Betätigung der Feststellbremse verstellt werden.
Der Handbremshebel besteht im wesentlichen aus zwei Hebelseitenteilen, die
in Form von Schalen ausgebildet sind. Die Schalen weisen an ihren Innenseiten
Anformungen auf, welche eine Lagerung der Festsetzeinrichtung sowie der
Betätigungsstange ermöglichen. Dabei ist die Betätigungsstange in einer rohr
förmig ausgebildeten Anformung der Schalen geführt.
Zur Montage des Handbremshebels müssen die Festsetzeinrichtung und die
Betätigungsstange zunächst in den Schalen montiert werden. Dann werden die
Schalen zusammengefügt und mittels Schrauben oder dergleichen miteinander
verbunden. Anschließend wird eine Abdeckblende auf die Oberseite der Scha
len aufgebracht und dort durch Rastmittel oder dergleichen fixiert. Schließlich
wird auf das als Ansatz ausgebildete Vorderende des Handbremshebels ein
Handgriff sowie ein Druckknopf zur Betätigungsstange aufgebracht.
Nachteilig bei einem derartigen Handbremshebel ist dessen relativ aufwendiger
mechanischer Aufbau, wobei insbesondere nachteilig ist, dass der Handbremshebel
aus mehreren Einzelteilen besteht, deren Montage einen beträchtlichen
Zeitaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Betätigungsvorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, dass diese bei möglichst freier Form
gebung kostengünstig herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung weist einen Handbremshebel
mit einem einstückig ausgebildeten Betätigungshebel auf. Der Betätigungshe
bel besteht dabei aus einem Kunststoff-Spritzteil oder einem aus einer Leicht
metall-Legierung bestehenden Gussteil.
Die Herstellung des Betätigungshebels erfolgt somit mittels eines Spritzgieß
verfahrens oder eines Gießverfahrens. Durch entsprechend ausgebildete Gieß
formen kann die Form des Betätigungshebels äußerst variabel ausgebildet wer
den.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass derartige Formteile kostengünstig herstellbar
sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass der Handbremshebel nur
eine geringe Anzahl von Einzelteilen aufweist und besonders einfach und ohne
großen Zeitaufwand montierbar ist.
Besonders vorteilhaft dabei ist, dass die Betätigungsstange seitlich am Betäti
gungshebel beweglich gelagert ist. Dabei wird ein als Stangensegment ausge
bildeter Teil der Betätigungsstange in eine seitlich an dem Betätigungshebel
ausmündende Aufnahme des Betätigungshebels eingelegt. Die Aufnahme erstreckt
sich dabei in Längsrichtung eines von einem Grundkörper des Betäti
gungshebels hervorstehenden Ansatzes. Zur Fixierung der Betätigungsstange
dient der Handgriff des Bremshebels, der auf den einen Ansatz bildenden Teil
des Betätigungshebels und das daran anliegende Stangensegment aufgesteckt
wird.
Auch die Festsetzeinrichtung kann auf einfache Weise an der Außenseite des
Betätigungshebels und am Lagerbock montiert werden.
Dabei wird besonders vorteilhaft die Sperrklinke der Festsetzeinrichtung an die
Außenseite des Betätigungshebels geführt und dort eingerastet.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Betätigungsstange einen einstückig mit dieser
ausgebildeten Arm aufweist, der in Eingriff mit der Sperrklinke steht, wobei
die Ankopplung der Sperrklinke an den Arm bereits mit dem Einrasten der
Sperrklinke am Betätigungshebel bewirkt wird. Auch diese Ankopplung trägt
zu einem geringen Montageaufwand bei.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1: Perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Betätigungsvorrichtung mit einem in einem Lager
bock gelagerten Handbremshebel.
Fig. 2: Perspektivische Darstellung der einzelnen Komponenten des
Handbremshebels gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Betätigungsvorrichtung 1 für eine
Feststellbremse eines Fahrzeugs. Die Betätigungsvorrichtung 1 umfasst einen
Handbremshebel 2, welcher an einem Lagerbock 3 schwenkbar gelagert ist.
Zudem ist am Lagerbock 3 eine Zugstange 4 gelagert, die mit dem Handbrems
hebel 2 gekoppelt ist. Die jeweilige Stellung des Handbremshebels 2 wird über
diese Zugstange 4 auf die nicht dargestellte Feststellbremse des Fahrzeugs
übertragen.
Über eine Festsetzeinrichtung wird der Handbremshebel 2 in seinen verschie
denen Stellungen zur Betätigung der Feststellbremse eingestellt. Diese Fest
setzeinrichtung besteht aus einer am Handbremshebel 2 schwenkbar gelagerten
Sperrklinke 5 und einem Sperrsegment 6, welches an einem Halteschenkel 7
des Lagerbocks 3 gelagert ist.
Die einzelnen Komponenten des erfindungsgemäßen Handbremshebels 2 sind
in Fig. 2 dargestellt. Der Handbremshebel 2 weist einen einstückig ausgebil
deten Betätigungshebel 8 auf. Der Betätigungshebel 8 besteht aus einem Kunst
stoff-Spritzteil oder einem Gussteil aus einer Leichtmetall-Legierung. Vor
zugsweise besteht das Gussteil aus einer Aluminium- oder Magnesium-
Legierung.
Zudem weist der Handbremshebel 2 eine Betätigungsstange 9 auf. Die Betäti
gungsstange 9 besteht ebenfalls aus einem Kunststoff-Spritzteil oder einem
Gussteil.
Durch eine geeignete Vorgabe der Gießformen können der Betätigungshebel 8
und die Betätigungsstange 9 in einer großen Formenvielfalt hergestellt werden.
Insbesondere kann der Betätigungshebel 8 bei einem relativ breiten Querschnitt
einen Aufbau aufweisen, welcher bei geringem Gewicht eine hohe Stabilität
gewährleistet.
Weiterhin ist vorteilhaft, dass durch die variable Formgestaltung des Betäti
gungshebels 8 und der Betätigungsstange 9 die Form des Handbremshebels 2
flexibel an Designvorgaben oder ergonomische Anforderungen angepasst wer
den kann.
Der Betätigungshebel 8 weist einen Grundkörper auf, von welchem ein im we
sentlichen horizontal verlaufender Ansatz 10 hervorsteht, der zur Aufnahme
eines Handgriffs 11 dient.
Der Grundkörper des Betätigungshebels 8 weist einen im wesentlichen trapez
förmig ausgebildeten Rahmen 12 auf, der in Umfangsrichtung des Grundkör
pers umläuft. Von der Innenseite des Rahmens 12 laufen fünf Verstrebungen
13 sternförmig auf einen Verzweigungspunkt zu und sind dort miteinander ver
bunden. Die Verstrebungen 13 und der Rahmen 12 weisen eine relativ große
Breite auf, so dass der Grundkörper stabil gegen seitliches Verbiegen ist. Durch
den über die Verstrebungen 13 gestützten Rahmen 12 weist der Grundkörper
eine hohe Formstabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht auf.
Am unteren Ende des Rahmens 12 sind zwei einstückig mit diesem ausgebil
dete Lagerzapfen 14 angeordnet. Die Lagerzapfen 14 sind im wesentlichen zy
lindrisch ausgebildet und liegen koaxial zueinander. Die Lagerzapfen 14 stehen
an den beiden Seitenflächen des Grundkörpers seitlich über diesen hervor. Wie
in Fig. 1 dargestellt wird zur Befestigung des Handbremshebels 2 am Lager
bock 3 in die Lagerzapfen 14 eine Welle 15 eingeführt, welche in Bohrungen
der Halteschenkel 7 des Lagerbocks 3 greift.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, münden an den Unterseiten der
Lagerzapfen 14 Stege 16 aus. Jeder Steg 16 ist im vorderen Bereich eines La
gerzapfens 14 angeordnet. Die Stege 16 verlaufen parallel zueinander und wei
sen in ihren freien Enden eine hakenförmige Aufnahme 16a auf. Mit diesen
Aufnahmen 16a wird die Zugstange 4 an den Betätigungshebel 8 des Hand
bremshebels 2 gekoppelt. Durch die so hergestellte Verbindung wird die Be
wegung des Handbremshebels 2 auf die Zugstange 4 übertragen.
Erfindungsgemäß ist die Betätigungsstange 9 am Betätigungshebel 8 seitlich
beweglich gelagert. Dabei besteht die Betätigungsstange 9 im wesentlichen aus
einem Stangensegment 17 und einem an das Stangensegment 17 anschließen
den Arm 18.
Das Stangensegment 17 ist an die Länge des Ansatzes 10 des Betätigungshe
bels 8 angepasst. Der Arm 18 mündet am hinteren Ende des Stangensegments
17 an dessen Rückseite aus und verläuft in einem Winkel zwischen 90° und
180° zum Stangensegment 17.
Das Stangensegment 17 der Betätigungsstange 9 wird in eine Aufnahme 19 an
einer Seitenfläche des Ansatzes 10 des Betätigungshebels 8 eingesetzt. Von
dem auf diese Weise horizontal gelagerten Stangensegment 17 mündet der Arm
18 an dem hinteren Ende des Stangensegments 17 aus und verläuft entlang ei
ner Seitenfläche des Grundkörpers in schrägem Winkel nach unten.
Dabei ist der Arm 18 auf einer auf den Rahmen 12 des Grundkörpers zulaufen
den Verstrebung 13 geführt. Damit der Arm 18 sicher auf der Verstrebung 13
anliegt, kann diese gegenüber den anderen Verstrebungen 13 leicht erhöht sein.
Die Aufnahme 19, in welche das Stangensegment 17 eingelegt wird, verläuft in
Längsrichtung des Ansatzes 10 und weist die Form einer zur Seitenwand des
Ansatzes 10 offenen Schale auf. Die Schale weist einen halbkreisförmigen
Querschnitt auf, der über die gesamte Länge der Schale konstant ist.
Das Stangensegment 17 weist eine entsprechend der Form der Schale ausge
formte Seitenwand auf, so dass dieser Abschnitt des Stangensegments 17 form
schlüssig in der Schale anliegt. Dabei ist das Stangensegment 17 in der Schale
in Längsrichtung verschiebbar gelagert.
Bei der in dem Ansatz 10 gelagerten Betätigungsstange 9 steht der rückseitige
Teil des Stangensegments 17 über den oberen Rand der Schale hervor. Die
Mantelflächen des Stangensegments 17 und des Ansatzes 10 schließen im we
sentlichen bündig aneinander an und ergänzen sich zu einer im wesentlichen
zylindrischen Aufnahme, auf die der Handgriff 11 des Handbremshebels 2 auf
gesetzt werden kann.
Der Handgriff 11 weist einen im wesentlichen hohlzylindrischen Aufbau auf,
wobei die Kontur der Innenwand des Handgriffs 11 an die Kontur der von den
Mantelflächen des Stangensegments 17 und des Ansatzes 10 gebildeten Auf
nahme angepasst ist. Damit liegt der auf dem Handbremshebel 2 aufgesetzte
Handgriff 11 mit seinen Innenwänden dicht an dem Stangensegment 17 und
dem Ansatz 10 an und sichert dadurch die Betätigungsstange 9 gegen ein Ablö
sen von dem Betätigungshebel 8. Zur Verbesserung des Halts des Handgriffs
11 sind an dem Ansatz 10 Führungsrippen 20 vorgesehen, die von der Mantel
fläche des Ansatzes 10 hervorstehen und in dessen Längsrichtung verlaufen.
Der Innenraum des Handgriffs 11 weist entsprechend den Führungsrippen 20
ausgebildete, nicht dargestellte Führungsmittel auf, in welchen die Führungs
rippen 20 geführt sind. Zur Fixierung des Handgriffs 11 am Betätigungshebel 8
sind ebenfalls nicht dargestellte Rastmittel vorgesehen.
Das Stangensegment 17 der Betätigungsstange 9 weist an seiner vorderen
Stirnseite eine nicht dargestellte Ausnehmung auf, in welche ein Druckknopf
21 zur Betätigung der Betätigungsstange 9 einführbar ist. Vorzugsweise ist der
Druckknopf 21 durch Rastmittel in der Ausnehmung gehalten. Das Vorderende
des Druckknopfes 21 steht über eine Öffnung an der Vorderseite des Hand
griffs 11 hervor und kann damit vom Fahrer des Fahrzeugs betätigt werden.
Die am Betätigungshebel 8 gelagerte Betätigungsstange 9 steht im Eingriff mit
der Sperrklinke 5. Dabei ist die Sperrklinke 5 am Grundkörper des Betäti
gungshebels 8 schwenkbar gelagert. Hierzu ist am unteren Ende des Rahmens
12 des Grundkörpers eine Fassung mit einer zylindrischen Bohrung 22 vorge
sehen. Zur Lagerung der Sperrklinke 5 ist an dieser ein Niet 23 vorgesehen, der
in die Bohrung 22 einführbar ist.
Das untere freie Ende des Arms 18 der Betätigungsstange 9 verläuft auf das
obere Ende der Sperrklinke 5 zu.
Am unteren Rand des Armes 18 ist eine Aussparung 24 vorgesehen, die an die
Form des oberen Endes der Sperrklinke 5 angepasst ist. Dieses obere Ende ist
dabei in Form eines Kreisscheibensegments 25 ausgebildet. Entsprechend ver
läuft auch der Rand der Aussparung 24 am Arm 18 entlang eines Kreisbogens
mit entsprechendem Radius.
Während des Einrastens des Niets 23 der Sperrklinke 5 in die Bohrung 22 am
Grundkörper des Betätigungshebels 8 wird gleichzeitig das obere Ende der
Sperrklinke 5 in die Aussparung 24 am unteren Rand des Armes 18 eingelegt.
Durch diese Ankopplung des Armes 18 an die Sperrklinke 5 wird erreicht, dass
bei einer Längsverschiebung des Stangenelements der Betätigungsstange 9 in
der Aufnahme 19 des Ansatzes 10 die Sperrklinke 5 über den Arm 18 um die in
der Symmetrieachse der Bohrung 22 liegende Schwenkachse geschwenkt wird.
Bei angezogenem Handbremshebel 2 verrastet die Sperrklinke 5 mit dem
Sperrsegment 6. Die Rastung zwischen der Sperrklinke 5 und dem Sperrseg
ment 6 wird durch Betätigung des Druckknopfes 21 am Handbremshebel 2
gelöst, wobei durch die Bewegung des Handbremshebels 2 die Sperrklinke 5
gegenüber dem Sperrsegment 6 geschwenkt wird.
1
Betätigungsvorrichtung
2
Handbremshebel
3
Lagerbock
4
Zugstange
5
Sperrklinke
6
Sperrsegment
7
Halteschenkel
8
Betätigungshebel
9
Betätigungsstange
10
Ansatz
11
Handgriff
12
Rahmen
13
Verstrebung
14
Lagerzapfen
15
Welle
16
Steg
16
a Aufnahme
17
Stangensegment
18
Arm
19
Aufnahme
20
Führungsrippen
21
Druckknopf
22
Bohrung
23
Niet
24
Aussparung
25
Kreisscheibensegment
Claims (18)
1. Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse eines Fahrzeugs mit ei
nem an einem Lagerbock schwenkbar gelagerten Handbremshebel, da
durch gekennzeichnet, dass der Handbremshebel (2) einen einstückig
ausgebildeten, aus einem Kunststoff-Spritzteil oder einem aus einer
Leichtmetall-Legierung gebildeten Gussteil bestehenden Betätigungshe
bel (8) aufweist, an welchem eine Betätigungsstange (9) seitlich beweg
lich gelagert ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Betätigungsstange (9) aus einem Kunststoff-Spritzteil oder einem
Gussmetall aus einer Leichtmetall-Legierung besteht.
3. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das oder jedes Gussteil aus einer Aluminium- oder
Magnesium-Legierung besteht.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Betätigungshebel (8) einen Grundkörper und ei
nen von diesem hervorstehenden Ansatz (10) mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Aufnahme (19) aufweist, wobei ein Stangensegment (17)
der Betätigungsstange (9) in der Aufnahme (19) in Längsrichtung ver
schiebbar gelagert ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufnahme (19) in Form einer zu einer Seitenwand des Ansatzes (10)
offenen Schale ausgebildet ist, in welcher die entsprechend ausgeformte
Seitenwand des Stangensegments (17) formschlüssig geführt ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schale einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, dadurch ge
kennzeichnet, dass auf den Ansatz (10) mit dem in der Aufnahme (19)
liegenden Stangensegment (17) ein hohlzylindrischer Handgriff (11) auf
setzbar ist, wobei die Außenseiten des Ansatzes (10) und der Betäti
gungsstange (9) dicht an der Innenwand des Handgriffs (11) anliegen.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
von der Außenseite des Ansatzes (10) Führungsrippen (20) zur Fixierung
des Handgriffs (11) hervorstehen, wobei die Führungsrippen (20) in
Längsrichtung des Ansatzes (10) verlaufen.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch ge
kennzeichnet, dass am vorderen Ende des in der Aufnahme (19) gelager
ten Stangensegments (17) der Betätigungsstange (9) eine Ausnehmung
vorgesehen ist, in welche ein Druckknopf (21) einrastbar ist, welcher ü
ber das offene Vorderende des Handgriffs (11) hervorsteht.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4-9, dadurch ge
kennzeichnet, dass ein von dem hinteren Ende des Stangensegments (17)
der Betätigungsstange (9) abstehender Arm (18) vorgesehen ist, welcher
in Eingriff mit einer Sperrklinke (5) steht.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
die Sperrklinke (5) mit einem Sperrsegment (6) eine Festsetzeinrichtung
bildet, wobei die Sperrklinke (5) am Grundkörper des Betätigungshebels
(8) schwenkbar gelagert ist, und wobei das Sperrsegment (6) an einem
Halteschenkel (7) des Lagerbocks (3) gelagert ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
zur Lagerung der Sperrklinke (5) ein Niet (23) vorgesehen ist, der in eine
Bohrung (22) im Grundkörper des Betätigungshebels (8) einführbar ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-12, dadurch ge
kennzeichnet, dass das obere Ende der Sperrklinke (5) in eine Ausspa
rung (24) am freien unteren Ende des Arms (18) der Betätigungsstange
(9) greift, so dass durch Verschieben der Betätigungsstange (9) am Betä
tigungshebel (8) die Sperrklinke (5) geschwenkt wird.
14. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Arm (18) an der Rückseite des Stangensegments
(17) ausmündet und in einem Winkel zwischen 90° und 180° zu dem
Stangensegment (17) verläuft.
15. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass
der Arm (18) am Grundkörper anliegt.
16. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
der Grundkörper aus einem Rahmen (12) besteht, von dessen Innenseiten
Verstrebungen (13) auf einen gemeinsamen Verzweigungspunkt zulau
fen, und dass der Arm (18) an einer der Verstrebungen (13) anliegt.
17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
am unteren Ende des Rahmens (12) des Grundkörpers zwei Lagerzapfen
(14) seitlich hervorstehen, in welcher eine Welle (15) geführt ist, welche
in Bohrungen der Halteschenkel (7) des Lagerbocks (3) greift.
18. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass
von der Unterseite jedes Lagerzapfens (14) jeweils ein Steg (16) hervor
steht, wobei die parallel zueinander verlaufenden Stege (16) zur Fixie
rung einer Zugstange (4) dienen.
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