DE1000665B - Hohlwalze fuer Reibwalzwerke - Google Patents
Hohlwalze fuer ReibwalzwerkeInfo
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- DE1000665B DE1000665B DEB25354A DEB0025354A DE1000665B DE 1000665 B DE1000665 B DE 1000665B DE B25354 A DEB25354 A DE B25354A DE B0025354 A DEB0025354 A DE B0025354A DE 1000665 B DE1000665 B DE 1000665B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/44—Cooling or heating rollers or bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Confectionery (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hohlwalze für Reibwalzwerke und insbesondere für Reibwalzwerke der
Schokoladen-, Seifen- und Farbenindustrie.
Bei Hohlwalzen und insbesondere gekühlten Hohlwalzen muß der Walzenmantel möglichst dünn ausgeführt
sein, damit eine ausreichende Wärmeleitung gewährleistet und ein Verziehen des Mantels infolge
größerer Temperaturunterschiede zwischen Innen- und Außenseite des Mantels nach Möglichkeit vermieden
werden. Um dünnen Walzenmänteln die nötige Festigkeit zu verleihen, hat man bereits den Mantel
durch Längsrippen oder in das Walzeninnere eingebaute Scheiben abgestützt. Dies hat den Nachteil, daß,
wenn sich der Walzenmantel bei höherer Temperatur verzieht, Auswölbungen entstehen, die sich in einem
Fall längs der Walzenachse und im anderen Fall quer dazu, also auf dem Umfang, ausbilden. Bei der Verwendung
von Längsrippen ist die Wirkung der Walze dann ungleichmäßig, während im anderen Fall das
Walzgut zonenweise einem stärkeren bzw. einem schwächeren Druck ausgesetzt ist.
Andererseits sind bereits, um eine Intensivkühlung derartiger Hohlwalzen zu erreichen, verschiedene
Ausführungen vorgeschlagen worden, die in erster Linie einen schnellen, direkten Durchfluß des Kühlmittels
bewirken sollen. So wird z. B. das Kühlmittel auf einer Seite der Walze oder auch in der Mitte eingeführt
und am entgegengesetzten Ende wieder entnommen, Bei einer anderen Ausführungsform läßt
man das Kühlmittel aus Düsen über die Walzenlänge verteilt eintreten und das erwärmte Kühlmittel dann
ebenfalls durch längs der Achse angeordnete Austrittslöcher wieder abfließen.
Diese Ausführungen haben aber den Nachteil, daß die Kühlung nicht gleichmäßig auf die gesamte
Walzenlänge wirkt oder daß das Kühlmittel im Innern des glatten Walzenkörpers ungenügend umgewälzt
und gemischt wird.
Es wurden auch schon feststehende, am Kühlrohr befestigte Mischflügel vorgeschlagen. Diese sind jedoch
schwierig einzubauen und bilden einen unangenehmen Störungsfaktor.
Weiterhin sind auch Hohlwalzen für Reibwalzwerke mit einem den Hohlraum der Walze in Längsrichtung
durchsetzenden Rohreinsatz bekannt, in den das Kühlmittel durch eine axiale Leitung eingeführt
wird, aus dem es durch eine zentrale Bohrung eines Achszapfens der Walze frei ausströmen kann, und der
Bohrungen aufweist, durch die das Kühlmittel aus dem Innern des Rohreinsatzes in den diesen umgebenden,
vom Walzenmantel umschlossenen Ringraum bzw. aus dem Ringraum in das Innere des Rohreinsatzes
übertreten kann.
Die bekannten Ausführungen berücksichtigen in
Hohlwalze für Reibwalzwerke
Anmelder: Hermann Bauermeister
Maschinenfabrik u. Mühlenbau G. m. b. H., Hamburg-Altona, Friedensallee 44
Gerhard Hübner, Hamburg-Altona,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
erster Linie das Ziel, eine mehr oder weniger intensive Wärmeabfuhr der Walzen zu erreichen. Es
kommt aber vielfach, linsbesondere bei Schokoladenwalzen, darauf an, eine gleichmäßige Temperatur der
Walzenmäntel zu erreichen, wobei die Temperaturen des Walzenkörpers wesentlich höher liegen sollen als
die Temperaturen des Kühlmittels.
Erfindungsgemäß weist bei einer Hohlwalze der zuletzt beschriebenen Art der Rohreinsatz außen bis
an den Walzenmantel heranreichende schraubenförmige Rippen auf, die zusammen mit dem Rohreinsatz
und dem Walzenmantel schraubenförmige Kanäle bilden, die die in den Rohreinsatz vorgesehenen
Bohrungen miteinander verbinden, so daß bei einer Zuführung des Kühlmittels derart, daß der Hohlraum
der Walze stets nur teilweise gefüllt ist, beim Drehen der Walze selbsttätig ein Kühlmittelumlauf durch die
Kanäle und das Innere des Rohreinsatzes entsteht. Auf diese Weise wird nicht nur eine hervorragende
und gleichmäßige Kühlung der Hohlwalze erreicht, sondern auch sichergestellt, daß mit einfachen Mitteln
die Walze stets auf gleicher Temperatur unabhängig von der durch die Reibarbeit erzeugten, Wärme aufrechterhalten
wird.
Bei umlaufenden Kühltrommeln ist die Anordnung von schraubenförmigen Kühlkanälen in einem Ringraum,
der zwischen der Kühltrommel und einem inneren zylindrischen Einsatz vorgesehen ist, bekannt.
Diese Kühlkanäle arbeiten jedoch mit einem Zwangs durchlauf des Kühlmittels und mit engen Kühlkanälen.
Die speziellen Aufgaben, die die Hohlwalze eines Reibwalzwerkes zu erfüllen hat, liegen dort nicht vor.
Andererseits ist es auch bekannt, eine Kühlflüssigkeit mit Hilfe von nicht rundum gefüllten Schraubengangen
entlang der Innenwand eines Walzenmantels zu befördern. Die Verwendung dieses Gedankens zusammen
mit den anderen gekennzeichneten Merkmalen des Ernndungsgegenstandes hat eine wesentliche Verbesserung
derartiger Hohlwalzen für Reibwalzwerke
zur Folge. Die Kühlung der Hohlwalze bzw. die Aufrechterhaltung ihrer Temperatur auf einer bestimmten
Höhe erfolgt, nachdem die Walze die gewünschte Temperatur erreicht hat, nicht mehr durch einen einmaligen
Durchgang des Kühlmittels, sondern im wesentlichen dadurch, daß das Kühlmittel im steten
Kreislauf in der Längsrichtung innerhalb der Walze strömt. Es wird dann jeweils nur so· viel Kühlmittel
von bestimmter genügend niedriger Temperatur zugeführt, daß die Betriebstemperatur konstant bleibt. Dadurch,
daß die Austrittsöffnung für das Abfließen des Kühlmittels um ein Vielfaches größer ist als die Eintrittsöffnung,
wird erreicht, daß die Walze nur etwa bis zur Hälfte mit Kühlmittel gefüllt bleibt.
Vorzugsweise sind der Rohreinsatz und die Rippen so kräftig ausgebildet, daß sie eine wesentliche
Stützung des Walzenmantels gegen die beim Reibvorgang auftretenden äußeren Drücke bewirken. Auf
diese Weise wird der Walzenmantel über die gesamte Länge der Walze durch die schraubenförmigen Rippen
gestützt, wobei die Abstützung des Hohlwalzenmantels durch die Rippen stets an einer anderen Stelle
erfolgt, so daß keine Gefahr eines Unrund- oder Welligwerdens des Hohlwalzenmantels vorhanden ist.
Als Folge hiervon kann der Walzenmantel selbst sehr dünn ausgeführt werden, was wiederum die Kühlung
und Temperaturkonstanthaltung verbessert, ohne daß eine Verformung der Walze befürchtet zu werden
braucht. Die Abstützung des Walzenmantels kann hierdurch so weit verbessert werden, daß die Walze
nicht mehr, wie im allgemeinen üblich, ballig, sondern zylindrisch geschliffen werden kann. Auf diese Weise
wird die Walzarbeit ausgeführt, ohne ständig das Material des Walzenmantels elastisch zu verformen,,
was die Lebensdauer der Walze erhöht.
Vorteilhafterweise kann, auch das Innere des Hohlzylinders
als Schnecke ausgebildet sein, wodurch eine zusätzliche Durchmischung und Förderung der Kühlflüssigkeit
erreicht wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Hohlwalze nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Hohlwelle
nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
In einer aus einem AValzenmantel 1 und Stirnwänden 2 und 3 bestehenden Hohlwalze ist eine
Schnecke 4 angebracht, die in ihrem Innern einen durch einen Hohlzylinder 5 gebildeten Hohlraum 6
aufweist. Das Walzeninnere wird dadurch also in zwei Räume unterteilt, nämlich den Hohlraum 6 und
die Schneckengänge 7.
Durch eine mit einem Regelventil 8 versehene Zuführungsleitung 9 wird eine Kühlflüssigkeit, vorzugsweise
Wasser, in das eine Ende des Raumes 6 im Innern des Hohlzylinders 5 der Schnecke durch eine
öffnung 10 eingeführt. Das Kühlwasser tritt dann durch öffnungen, z. B. 11, 12, am Umfang des Hohlzylinders
5 in den Schneckengang 7. In dem Schneckengang wird bei der Umdrehung der Walze das Wasser unter Durchmischung zum anderen
Walzenende gefördert. Dort tritt es durch Öffnungen, z. B. 13, 14, aus dem Schneckengang aus und gelangt
wiederum in das Innere des Hohlzylinders. Ein Teil des Kühlwassers wird hier durch die Leitung 15 entnommen.
Da die Austrittsöffnung dieser Leitung 15 einen geringeren Querschnitt als die Austrittsöffnungen
in dem Hohlzylinder hat, staut sich das Kühlwasser an dieser Seite der Walze und fließt zum Teil
durch den. Hohlzylinder 5 zurück zur Kühlwassereintrittsseite. Hier mischt es sich mit dem durch die
Öffnung 10 eintretenden frischen Kühlwasser, das dadurch
vorgewärmt wird, und gelangt durch die Öffnungen 11, 12 erneut in den Schneckengang. Die
Fließrichtung des Kühlmittels ist in der Zeichnung durch Pfeile veranschaulicht.
Wie bereits erwähnt, können auch im Innern des Hohlzylinders S Schneckengänge angebracht werden.
Die Schnecke 4 kann auch so ausgebildet sein, daß mehrere Schneckengänge gebildet werden.
In den einzelnen Schneckengängen können Verbindungsöffnungen
zum Innern des Hohlzylinders vorgesehen sein. Auch können in der Zuführungsleitung 9 außer an einem Ende noch weitere Zuführungsöffnungen
vorgesehen werden, falls dies erwünscht ist. Entsprechend kann auch die Entnahmeleitung durch das Walzeninnere geführt sein und mit
weiteren Entnahmeöffnungen, versehen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Hohlwalze für Reibwalzwerke mit einem den Hohlraum der Walze in Längsrichtung durchsetzenden Rohreinsatz, in den das Kühlmittel durch eine axiale Leitung eingeführt wird, aus dem es durch eine zentrale Bohrung eines Achszapfens der Walze frei austreten kann, und der Bohrungen aufweist, durch die das Kühlmittel aus dem Innern des Rohreinsatzes in den diesen umgebenden, vom Walzenmantel umschlossenen Ringraum bzw. umgekehrt aus dem Ringraum in das Innere des Rohreinsatzes übertreten kann,, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz (5) außen bis an den Walzenmantel (1) heranreichende schraubenförmige Rippen (4) aufweist, die zusammen mit dem Rohreinsatz und dem Walzenmantel schraubenförmige Kanäle (7) bilden, die die in dem Rohreinsatz vorgesehenen Bohrungen (11, 12 bzw. 13, 14) miteinander verbinden, so daß bei einer Zuführung des Kühlmittels derart, daß der Hohlraum der Walze stets nur teilweise gefüllt ist, beim Drehen der Walze selbsttätig ein Kühlmittelumlauf durch die Kanäle und das Innere des Rohreinsatzes entsteht.
- 2. Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz (5) und die Rippen (4) so kräftig ausgebildet sind, daß sie eine wesentliche Stützung des Walzenmantels (1) gegen die beim Reibvorgang auftretenden äußeren Drücke bewirken.
- 3. Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Rohreinsatzes (5) schraubenförmige Rippen vorgesehen sind, die den Kühlmittelumlauf fördern.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 839 154, 482 666,
840948, 431 245;schweizerische Patentschrift Nr. 278 071.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/241 12.56
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25354A DE1000665B (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Hohlwalze fuer Reibwalzwerke |
CH347413D CH347413A (de) | 1953-04-25 | 1956-10-20 | Hohlwalze für Reibwalzwerke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB25354A DE1000665B (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Hohlwalze fuer Reibwalzwerke |
GB3229256A GB825075A (en) | 1956-10-23 | 1956-10-23 | Improvements in or relating to hollow rollers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000665B true DE1000665B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=27664374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB25354A Pending DE1000665B (de) | 1953-04-25 | 1953-04-25 | Hohlwalze fuer Reibwalzwerke |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH347413A (de) |
DE (1) | DE1000665B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10024851A1 (de) * | 2000-05-19 | 2002-01-31 | Netzsch Erich Holding | Walze mit Durchbiegungsausgleich |
WO2013034669A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-14 | Bühler AG | Walze |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE431245C (de) * | 1926-07-06 | Friedrich Kirsten | Hohlwalze, insbesondere fuer Kalander | |
DE482666C (de) * | 1927-05-22 | 1929-09-20 | Wilhelm Gotthilf Schroeder | Vorrichtung zur Innenkuehlung von Kuehltrommeln |
CH278071A (de) * | 1950-05-26 | 1951-09-30 | Schoeffel Ludwig | Mehrwalzenmaschine mit an den Stirnflächen anliegenden, von den Seitenwänden des Aufgabetrichters gehaltenen Abdichtbacken. |
DE839154C (de) * | 1948-11-09 | 1952-05-15 | Anders Nicolaj Dr Te Neergaard | Vorrichtung zur Temperaturbeeinflussung fliessfaehiger Massen, insbesondere Schokolade |
DE840948C (de) * | 1949-10-05 | 1952-06-09 | Andre Simon | Gekuehlte Hohlwalze, insbesondere fuer Schokoladenwalzwerke |
-
1953
- 1953-04-25 DE DEB25354A patent/DE1000665B/de active Pending
-
1956
- 1956-10-20 CH CH347413D patent/CH347413A/de unknown
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DE10024851B4 (de) * | 2000-05-19 | 2005-06-16 | Erich Netzsch Gmbh & Co Holding Kg | Walze mit Durchbiegungsausgleich |
DE10024851C5 (de) * | 2000-05-19 | 2010-12-16 | Erich Netzsch Gmbh & Co Holding Kg | Walze mit Durchbiegungsausgleich |
WO2013034669A1 (de) | 2011-09-09 | 2013-03-14 | Bühler AG | Walze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH347413A (de) | 1960-06-30 |
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