CH347413A - Hohlwalze für Reibwalzwerke - Google Patents

Hohlwalze für Reibwalzwerke

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CH347413A
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CH
Switzerland
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roll
coolant
roller
hollow
pipe insert
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English (en)
Inventor
Huebner Gerhard
Original Assignee
Bauermeister Hermann Maschf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/44Cooling or heating rollers or bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description


  Hohlwalze für Reibwalzwerke    Die Erfindung betrifft eine Hohlwalze für Reib  walzwerke und insbesondere für Reibwalzwerke der       Schokoladen-,    Seifen- und Farbenindustrie.  



  Bei Hohlwalzen und insbesondere gekühlten  Hohlwalzen muss der Walzenmantel möglichst dünn  ausgeführt sein, damit eine ausreichende Wärme  leitung gewährleistet und ein Verziehen des Mantels  infolge grösserer Temperaturunterschiede zwischen  Innen- und Aussenseite des Mantels nach Möglichkeit  vermieden werden. Um dünnen Walzenmänteln die  nötige Festigkeit zu verleihen, hat man bereits den  Mantel durch Längsrippen oder in das Walzeninnere  eingebaute Scheiben abgestützt. Dies hat den Nach  teil, dass, wenn sich der Walzenmantel bei höherer  Temperatur verzieht,     Auswölbungen    entstehen, die  sich in einem Falle längs der Walzenachse und im  anderen Falle quer dazu, also auf dem Umfang, aus  bilden.

   Bei der Verwendung von Längsrippen ist die  Wirkung der Walze dann ungleichmässig, während im  anderen Falle das Walzgut zonenweise einem stärke  ren bzw. einem schwächeren Drucke ausgesetzt ist.  



  Anderseits sind bereits, um eine Intensivkühlung  derartiger Hohlwalzen zu erreichen, verschiedene  Ausführungen vorgeschlagen worden, die aber in  erster Linie einen schnellen, direkten     Durchfluss    des  Kühlmittels bewirken sollen. So wird z. B. das  Kühlmittel auf einer Seite der Walze oder auch in  der Mitte eingeführt und am entgegengesetzten Ende  wieder entnommen. Bei einer anderen Ausführungs  form lässt man das Kühlmittel aus Düsen über die  Walzenlänge verteilt eintreten und das erwärmte  Kühlmittel dann ebenfalls durch längs der Achse an  geordnete Austrittslöcher wieder     abfliessen.     



  Diese Ausführungen haben aber den Nachteil,  dass die Kühlung nicht gleichmässig auf die gesamte  Walzenlänge wirkt oder dass das Kühlmittel im Inne-         ren    des glatten Walzenkörpers ungenügend umge  wälzt und gemischt wird.  



  Es wurden auch schon feststehende, am Kühlrohr  befestigte     Mischflügel    vorgeschlagen. Diese sind je  doch     schwierig        einzubauen    und bilden einen unange  nehmen Störungsfaktor.  



  Weiterhin sind auch Hohlwalzen für Reibwalz  werke mit einem den Hohlraum der Walze in Längs  richtung durchsetzenden Rohreinsatz bekannt, in den  das Kühlmittel durch eine axiale Leitung eingeführt  wird, aus dem es durch eine zentrale Bohrung eines  Achszapfens der Walze ausströmen     kann,    und der  Bohrungen aufweist, durch die das Kühlmittel aus  dem Inneren des Rohreinsatzes in den diesen umge  benden, vom Walzenmantel umschlossenen Ring  raum bzw. aus dem Ringraum in das Innere des  Rohreinsatzes übertreten kann.  



  Die bekannten Ausführungen berücksichtigen in  erster Linie das Ziel, eine mehr oder weniger inten  sive Wärmeabfuhr der Walzen zu erreichen. Es  kommt aber vielfach, insbesondere bei     Schokoladen-          walzen,    darauf an, .eine gleichmässige Temperatur der  Walzenmäntel zu erreichen, wobei die Temperaturen  des Walzenkörpers wesentlich höher liegen sollen als  die Temperaturen des     Kühlmittels.     



  Erfindungsgemäss weist bei einer Hohlwalze der  zuletzt beschriebenen     Art    der Rohreinsatz aussen  bis an den Walzenmantel heranreichende schrauben  förmige Rippen auf, die zusammen mit dem Rohr  einsatz und dem Walzenmantel schraubenförmige  Kanäle bilden, die die in dem Rohreinsatz vorgesehe  nen Bohrungen miteinander verbinden, so dass bei  einer Zuführung des Kühlmittels derart, dass der  Hohlraum der     Walze    stets nur teilweise gefüllt ist,  beim Drehen der Walze selbsttätig ein     Kühlmittel-          umlauf    durch die Kanäle und das Innere des Rohr-           einsatzes    entsteht.

   Auf diese Weise wird nicht nur  eine hervorragende und gleichmässige Kühlung der  Hohlwalze erreicht, sondern auch sichergestellt, dass  mit einfachen Mitteln die Walze stets auf     gleicher     Temperatur unabhängig von der durch die Reib  arbeit erzeugten Wärme aufrechterhalten wird.  



  Bei umlaufenden     Kühltrommeln    ist die Anord  nung von schraubenförmigen Kühlkanälen in einem  Ringraum, der zwischen der Kühltrommel und einem  inneren zylindrischen Einsatz vorgesehen ist, be  kannt. Diese     Kühlkanäle    arbeiten jedoch mit einem       Zwangsdurchlauf    des     Kühlmittels    und mit engen  Kühlkanälen. Die speziellen Aufgaben, die die  Hohlwalze eines Reibwalzwerkes zu erfüllen hat,  liegen dort nicht vor.    Anderseits ist es auch bekannt, eine Kühlflüssig  keit mit Hilfe von nicht rundum gefüllten Schrau  bengängen entlang der Innenwand eines Walzenman  tels zu befördern.

   Die Verwendung dieses Gedankens       zusammen    mit den anderen gekennzeichneten Merk  malen des Erfindungsgegenstandes hat eine wesent  liche Verbesserung derartiger Hohlwalzen für Reib  walzwerke zur Folge. Die Kühlung der Hohlwalze  bzw. die Aufrechterhaltung ihrer Temperatur auf  einer     bestimmten    Höhe erfolgt, nachdem die Walze  die gewünschte Temperatur erreicht hat, nicht mehr  durch .einen     einmaligen    Durchgang des     Kühlmittels,     sondern im wesentlichen dadurch, dass das Kühl  mittel im steten Kreislauf in der Längsrichtung inner  halb der Walze strömt. Es kann dann jeweils nur  so viel Kühlmittel von bestimmter genügend niedriger  Temperatur zugeführt werden, dass die Betriebstem  peratur konstant bleibt.

   Wenn die Austrittsöffnung  für das Abfliessen des Kühlmittels um ein Viel  faches grösser gewählt wird als die Eintrittsöffnung,  wird erreicht, dass die Walze nur etwa bis zur       Hälfte    mit     Kühlmittel    gefüllt bleibt.  



  Vorzugsweise sind der Rohreinsatz und die  Rippen so kräftig ausgebildet, dass sie eine wesent  liche Stützung des Walzenmantels gegen die beim  Reibvorgang auftretenden äusseren Drücke bewirken.  Auf diese Weise wird der Walzenmantel über die  gesamte Länge der Walze durch die schraubenför  migen Rippen gestützt, wobei die Abstützung des       Hohlwalzenmantels    durch die Rippen stets an einer  anderen Stelle     erfolgt,    so dass keine Gefahr eines       Unrund-    oder     Welligwerdens    des     Hohlwalzenmantels     vorhanden ist.

   Als Folge hiervon kann der Walzen  mantel selbst sehr dünn ausgeführt werden, was wie  derum die Kühlung und     Temperaturkonstanthaltung     verbessert, ohne dass eine Verformung der Walze  befürchtet zu werden braucht. Die Abstützung des  Walzenmantels     kann    hierdurch so weit verbessert  werden, dass die     Walze    nicht mehr, wie im allge  meinen üblich,     ballig,    sondern zylindrisch geschliffen  werden kann. Auf diese Weise wird die Walzarbeit  ausgeführt, ohne ständig das Material des Walzen  mantels elastisch zu     verformen,    was die Lebensdauer  der Walze erhöht.

           Vorteilhafterweise    kann auch das Innere des  Hohlzylinders als Schnecke ausgebildet sein, wo  durch eine zusätzliche     Durchmischung    und Förderung  der Kühlflüssigkeit erreicht wird.  



  Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform  der Hohlwalze nach der Erfindung beispielsweise  dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Längsschnitt .durch eine Hohlwalze  nach der Erfindung.  



       Fig.    2 ist ein Schnitt nach der Linie     A-B    der       Fig.    1.  



  In     einer    aus einem Walzenmantel 1 und Stirn  wänden 2 und 3 bestehenden Hohlwalze ist eine  Schnecke 4 angebracht, die in ihrem Inneren einen  durch einen Hohlzylinder 5 gebildeten Hohlraum 6  aufweist. Das Walzeninnere wird dadurch also in  zwei Räume unterteilt, nämlich dem Hohlraum 6  und die Schneckengänge 7.  



  Durch     eine        mit    einem Regelventil 8 versehene       Zuführungsleitung    9 wird eine Kühlflüssigkeit, vor  zugsweise Wasser, in das eine Ende des Raumes 6  im Inneren des Hohlzylinders 5 der Schnecke durch  eine Öffnung 10 eingeführt. Das Kühlwasser tritt  dann durch Öffnungen, z. B. 11, 12, am Umfang des  Hohlzylinders 5 in den Schneckengang 7. In dem  Schneckengang wird bei der Umdrehung der Walze  das Wasser unter     Durchmischung    zum anderen Wal  zenende gefördert. Dort tritt es durch Öffnungen,  z. B. 13, 14, aus dem Schneckengang aus und gelangt  wiederum in das Innere des Hohlzylinders. Ein Teil  des Kühlwassers wird hier durch die Leitung 15 ent  nommen.

   Da die Austrittsöffnung dieser Leitung 15  einen geringeren Querschnitt als die Austrittsöffnun  gen in dem Hohlzylinder hat, staut sich das Kühlwas  ser an dieser Seite der Walze und fliesst zum Teil durch  den Hohlzylinder 5 zurück zur     Kühlwasser-Eintritts-          seite.    Hier mischt es sich mit dem durch die Öffnung  10 eintretenden frischen Kühlwasser, das dadurch  vorgewärmt wird, und gelangt durch die Öffnungen  11, 12 erneut in den Schneckengang. Die Fliessrich  tung des Kühlmittels ist in der Zeichnung durch  Pfeile veranschaulicht.  



  Wie bereits erwähnt, können auch im Inneren  des Hohlzylinders 5 Schneckengänge angebracht wer  den. Die Schnecke 4 kann auch so ausgebildet sein,  dass mehrere Schneckengänge gebildet werden.  



  In den einzelnen Schneckengängen können Ver  bindungsöffnungen zum Inneren des Hohlzylinders  vorgesehen sein. Auch können in der Zuführungs  leitung 9 ausser an einem Ende auch noch weitere       Zuführungsöffnungen    vorgesehen werden, falls dies  erwünscht ist. Entsprechend kann auch die Ent  nahmeleitung durch das Walzeninnere geführt sein  und mit weiteren Entnahmeöffnungen versehen  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Hohlwalze für Reibwalzwerke mit einem den Hohlraum der Walze in Längsrichtung durchsetzen den Rohreinsatz, in den das Kühlmittel durch eine axiale Leitung eingeführt wird, aus dem es durch eine zentrale Bohrung eines Achszapfens der Walze austreten kann, und der Bohrungen aufweist, durch die das Kühlmittel aus dem Inneren des Rohreinsatzes in den diesen umgebenden, vom Walzenmantel umschlossenen Ringraum bzw. umge kehrt aus dem Ringraum in das Innere des Rohr einsatzes übertreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohreinsatz (5) aussen bis an den Walzen mantel (1) heranreichende schraubenförmige Rippen (4) aufweist, die zusammen mit dem Rohreinsatz und dem Walzenmantel schraubenförmige Kanäle (7) bilden, die die in dem Rohreinsatz vorgesehenen Bohrungen (11, 12 bzw.
    13, 14) miteinander ver binden, so dass bei einer Zuführung des Kühlmittels derart, dass der Hohlraum der Walze stets nur teil weise gefüllt ist, beim Drehen der Walze selbsttätig ein Kühlmittelumlauf durch die Kanäle und das In nere des Rohreinsatzes entsteht. UNTERANSPRUCH Hohlwalze nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass im Inneren des Rohreinsatzes (5) schraubenförmige Rippen vorgesehen sind, die den Kühlmittelumlauf fördern.
CH347413D 1953-04-25 1956-10-20 Hohlwalze für Reibwalzwerke CH347413A (de)

Applications Claiming Priority (2)

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GB3229256A GB825075A (en) 1956-10-23 1956-10-23 Improvements in or relating to hollow rollers

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CH347413D CH347413A (de) 1953-04-25 1956-10-20 Hohlwalze für Reibwalzwerke

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DE1000665B (de) 1957-01-10

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