DE10006659B4 - Regeleinrichtung für eine Hydropumpe - Google Patents

Regeleinrichtung für eine Hydropumpe Download PDF

Info

Publication number
DE10006659B4
DE10006659B4 DE10006659.3A DE10006659A DE10006659B4 DE 10006659 B4 DE10006659 B4 DE 10006659B4 DE 10006659 A DE10006659 A DE 10006659A DE 10006659 B4 DE10006659 B4 DE 10006659B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
actuator
flow
hydraulic pump
working line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10006659.3A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10006659A1 (de
DE1041864T1 (de
Inventor
Bruno Hartmann
Roland Belser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brueninghaus Hydromatik GmbH
Original Assignee
Brueninghaus Hydromatik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brueninghaus Hydromatik GmbH filed Critical Brueninghaus Hydromatik GmbH
Priority to DE10006659.3A priority Critical patent/DE10006659B4/de
Publication of DE10006659A1 publication Critical patent/DE10006659A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10006659B4 publication Critical patent/DE10006659B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/08Regulating by delivery pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Abstract

Regeleinrichtung (1) für eine Hydropumpe (2), die über eine Arbeitsleitung (9) einen Verbraucher mit Hydraulikfluid versorgt, wobei in der Arbeitsleitung (9) eine Förderstromdrossel (11) vorgesehen ist,mit einem Förderstromregelventil (17), das mit der Druckdifferenz (p1-p2) zwischen dem Druck (p1) in der Arbeitsleitung (9) stromaufwärts der Förderstromdrossel (11) und dem Druck (p2) in der Arbeitsleitung (9) stromabwärts der Förderstromdrossel (11) beaufschlagt ist und eine das Fördervolumen der Hydropumpe (2) einstellende Stellvorrichtung (3) so mit einem Stelldruck (p3) beaufschlagt, dass das Fördervolumen der Hydropumpe (2) verringert wird, wenn die Druckdifferenz (p1-p2) an der Förderstromdrossel (11) zunimmt,und wobei an dem Verbrennungsmotor (5) ein Drehzahlmesser (21) vorgesehen ist, der Drehzahlsignale an eine elektronische Steuereinrichtung (29) übermittelt, die dann, wenn die Last des Verbrauchers so groß wird, dass der Verbrennungsmotor (5) in einen zu niedrigen Drehzahlbereich gedrückt wird, die Fördervolumeneinstellung verringert, dadurch gekennzeichnet,dass zumindest ein elektrisch ansteuerbares erstes Stellglied (27) vorgesehen ist, das unmittelbar auf das Förderstromregelventil (17) eine zusätzlich zu der Druckdifferenz (p1-p2) wirkende Kraft ausübt,und dass die Steuereinrichtung (29) die Drehzahlsignale mit einem gespeicherten Minimalwert vergleicht und bei Unterschreitung einer Differenz zwischen dem gemessenen Istwert und dem gespeicherten Minimalwert das Stellglied (27) zur Verringerung der Fördervolumeneinstellung aktiviert, das den Stelldruck (p3) erhöht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Regeleinrichtung dieser Art ist als Förderstromregeleinrichtung z. B. aus der EP 0 856 107 B1 bekannt. Die bekannte Regeleinrichtung vergleicht den Förderdruck und den Lastdruck stromaufwärts und stromabwärts einer Förderstromdrossel, und sie regelt das Fördervolumen der Hydropumpe so ein, dass der Druckabfall an der Förderstromdrossel möglichst konstant ist, was einem im Wesentlichen konstanten Förderstrom durch die Förderstromdrossel entspricht. Hierdurch wird das Fördervolumen der Hydropumpe auf die Bedarfsmenge des Verbrauchers abgestimmt. Dies ist dadurch gewährleistet, dass dann, wenn der Druckabfall an der Förderstromdrossel steigt, das Fördervolumen der Hydropumpe durch eine entsprechende Verstellung ihrer Stellvorrichtung verringert wird, und dann, wenn der Druckabfall an der Förderstromdrossel sich verringert, das Fördervolumen der Hydropumpe durch eine entsprechende Verstellung ihrer Stelleinrichtung vergrößert wird. Diese Funktion ist durch ein Förderstromregelventil gewährleistet, das zum einen von dem Druck in der Arbeitsleitung stromaufwärts der Förderstromdrossel beaufschlagt ist und zum anderen durch den Druck in der Arbeitsleitung stromabwärts der Förderstromdrossel und durch eine Ventilfeder beaufschlagt ist. Dabei wird die jeweilige Regelstellung des Förderstromregelventils durch ein Gleichgewicht der vorgenannten Beaufschlagungskräfte bestimmt.
  • Aus der EP 0 856 107 B1 ist es ferner bekannt, den Druck stromabwärts der Förderstromdrossel durch ein elektrisch ansteuerbares Druckbegrenzungsventil zu übersteuern. Auf diese Weise kann elektronisch auf die Förderstromregelung eingegriffen werden. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch die Verwendung eines kostenintensiven zusätzlichen Ventils und der Umstand, dass die auf das Förderstromregelventil einwirkende Druckdifferenz nur erhöht, nicht jedoch vermindert werden kann.
  • Aus der DE 43 13 597 A1 ist ein hydrostatisches Antriebssystem bekannt, welches eine verstellbare Pumpe aufweist, an deren Förderleitung ein Verbraucher angeschlossen ist. In Abhängigkeit von einer an einem Sollwertgeber eingestellten Bewegungsgeschwindigkeit des Verbrauchers findet in einer elektronischen Baueinheit eine automatische Zuordnung eines von einem Load-Sensing-Reglers erzeugten Differenzdrucks und einer Öffnungsweite einer Drosselstelle derart statt, dass ein vorgegebener Regelbereich nicht verlassen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Regeleinrichtung der eingangs angegebenen Art so zu verbessern, dass die Kennlinie der Regeleinrichtung mit geringem Aufwand veränderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung ist ein elektrisch ansteuerbares Stellglied vorgesehen, das unmittelbar auf das Förderstromregelventil eine zusätzlich zu der Druckdifferenz wirkende Kraft ausübt. Hierdurch lässt sich das Fördervolumen verändern und an verschiedene Erfordernisse anpassen, wobei die Größe der Fördervolumenänderung der Größe der Kraft entspricht, die das Stellglied auf das Förderstromregelventil ausübt. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung eignet sich somit für unterschiedliche Verwendungszwecke, bei denen eine Förderstromregelung bei einer wahlweise bestimmbaren Größe des Fördervolumens durchführbar ist.
  • Es ist z. B. möglich, die Größe des Fördervolumens unterhalb einer maximal möglichen Größe zu variieren.
  • Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung eignet sich insbesondere für eine Hydropumpe, die von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird. Zur Vermeidung ungünstiger Drehzahlbereiche oder einer unzulässig großen Motordrückung, die sich z. B. durch eine Drehzahlmessung ermitteln lässt, kann das Förderstromregelventil mit dem Stellglied beaufschlagt werden und durch eine Änderung des Fördervolumens die Drehzahl beeinflusst werden. Hierdurch lässt sich der Betrieb des Verbrennungsmotors in einem ungünstigen Drehzahlbereich oder ein Abwürgen vermeiden.
  • Nachfolgend werden die vorteilhaften Merkmale der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung für eine Hydropumpe in schematischer Darstellung;
    • 2 ein Funktionsdiagramm der Regeleinrichtung und
    • 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung.
  • Wie 1 zeigt, dient die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Regeleinrichtung dazu, an der Hydropumpe 2 veränderlichen Fördervolumens unter Berücksichtigung noch zu beschreibender Betriebsparameter jeweils ein bestimmtes Fördervolumen einzustellen. Hierzu wird eine Stellvorrichtung 3 für die Hydropumpe 2 mit einem von der Regeleinrichtung 1 geregelten Stelldruck beaufschlagt.
  • Die Hydropumpe 2 ist durch eine Antriebswelle 4 mit einem Antriebsmotor 5 vorzugsweise veränderlicher Drehzahl verbunden, wobei es sich vorzugsweise um einen Verbrennungsmotor, insbesondere einen Dieselmotor, handelt.
  • Die Hydropumpe 2 kann eine Axialkolbenpumpe, z. B. in Schrägscheibenbauweise, sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Hydropumpe 2 in einem offenen Kreislauf angeordnet und durch eine Saugleitung 7 mit einem Tank 8 verbunden. Von der Hydropumpe 2 erstreckt sich eine Arbeitsleitung 9 zu einem nicht dargestellten Verbraucher, bei dem es sich insbesondere um wenigstens einen Hydromotor für das Fahrwerk und/oder das Schwenkwerk z. B. eines Baggers, eines Laders oder eines Erdschiebers handeln kann. Der Verbraucher kann auch ein Arbeitskolben z. B. eine Baggerschaufel sein. In der Arbeitsleitung 9 ist eine vorzugsweise verstellbare Förderstromdrossel 11 angeordnet, an der sich im Funktionsbetrieb eine Druckdifferenz p1-p2 einstellt, nämlich zwischen einem primären Arbeitsdruck p1 stromaufwärts der Förderstromdrossel 11 und ein sekundärer Arbeitsdruck p2 stromabwärts der Förderstromdrossel 11.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Stellvorrichtung 3 durch zwei Kolbenzylinder 12, 13 gebildet. Die Arbeitskammer 14 des einen Kolbenzylinders 12 ist durch eine Verbindungsleitung 15 mit der Arbeitsleitung 9 stromaufwärts der Förderstromdrossel 11 verbunden, so dass die mit einem andeutungsweise dargestellten Stellglied der Hydropumpe 2 verbundene Kolbenstange 12a des Kolbenzylinders 12 mit dem Arbeitsdruck der Hydropumpe 2 beaufschlagt wird. Die Druckkammer 16 des anderen Kolbenzylinders 13, dessen Kolbenstange 13a bezüglich des Kolbenzylinders 12 gegensinnig am Einstellglied der Pumpe 2 wirksam ist, wird vom Stelldruck beaufschlagt, der mit einem Förderstromregelventil 17 geregelt wird, das in einer Stelldruckleitung 18 angeordnet ist, die von der Arbeitsleitung 9 stromauf der Förderstromdrossel 11 abzweigt und sich bis zur Arbeitskammer 16 des Kolbenzylinders 13 erstreckt. In dem sich von der Arbeitsleitung 9 bis zum Förderstromregelventil 17 erstreckenden Stelldruckleitungsabschnitt 18a ist der Arbeitsdruck p1 wirksam, während im sich stromab vom Förderstromregelventil 17 erstreckenden Stelldruckleitungsabschnitt 18b der vom Förderstromregelventil 17 geregelte Stelldruck p3 wirksam ist. Das Förderstromregelventil 17 ist ein 3/2-Wegeventil. In seiner Sperrstellung ist der Stelldruckleitungsabschnitt 18b durch eine Entlastungsleitung 21 mit dem Tank 8 verbunden.
  • Das Förderstromregelventil 17 weist an beiden einander gegenüberliegenden Steuerseiten einen Steueranschluss auf, von denen der in 1 linke Steueranschluss durch eine Steuerleitung 22 mit dem Stelldruckleitungsabschnitt 18a verbunden ist und der gegenüberliegende Steueranschluss durch eine Steuerleitung 23 mit der Arbeitsleitung 9 stromabwärts der Förderstromdrossel 11 verbunden ist. Das Förderstromregelventil 17 weist außerdem eine Ventilfeder 24 auf, deren Federkraft vorzugsweise veränderlich ist, und die den Ventilkörper des Förderstromregelventils 17 in 1 nach links vorspannt. Die Steuerleitung 23 kann durch einen Entlastungsleitungsabschnitt 25 mit der Entlastungsleitung 21 verbunden sein. Des Weiteren ist im Entlastungsleitungsabschnitt 25 eine Drossel 26 angeordnet.
  • Dem Förderstromregelventil 17 ist ferner ein elektrisch ansteuerbares Stellglied 27, z. B. ein elektromagnetisch wirksames Stellglied, zugeordnet, das auf das Förderstromregelventil 17 eine zusätzliche Kraft ausübt, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Kraft der Ventilfeder 24 entgegengerichtet ist. Das Stellglied 27 ist durch eine Steuerleitung 28 mit einer elektronischen Steuereinrichtung 29 verbunden, die ein Mikrocomputer sein kann. Dem Pumpenantrieb ist ferner ein Drehzahlmesser 21 zugeordnet, der durch eine Signalleitung 32 mit der Steuereinrichtung 29 verbunden ist und z. B. die Drehzahl des Antriebsmotors 5 messen kann, die auch die Drehzahl der Antriebswelle 4 und der Hydropumpe 2 ist. Eine weitere Signalleitung 33 erstreckt sich von einer Leistungseinstellvorrichtung 34 des Antriebsmotors 5, bei der es sich z. B. um das Gaspedal der Brennkraftmaschine handeln kann, zur Steuereinrichtung 29.
  • Zur Begrenzung des Druckes im hydraulischen System, insbesondere des Arbeitsdrucks p1, ist ein Druckbegrenzungsventil 35 vorgesehen. Das Druckbegrenzungsventil 35 weist einen Steuerventilanschluss auf, zu dem eine Steuerleitung 38 führt, die mit dem ersten Stelldruckleitungsabschnitt 18a verbunden ist und im Funktionsbetrieb eine auf das Druckbegrenzungsventil 35 wirksame Stellkraft erzeugt, die gegen die vorzugsweise veränderliche Kraft einer Ventilfeder 39 wirkt. Stromaufwärts und stromabwärts des Druckbegrenzungsventils 35 ist der zweite Stelldruckleitungsabschnitt 18b durch Entlastungsleitungsabschnitte 41, 42, z. B. mittelbar über die Entlastungsleitung 21, mit dem Tank 8 verbunden. Zwecks Vermeidung von Schwingungen im Funktionsbetrieb ist es vorteilhaft, in den Entlastungsleitungsabschnitten 41, 42 jeweils eine Drossel 43, 44 anzuordnen.
  • Die Stellvorrichtung 3 ist durch eine Rückstellfeder 45 in eine Anlaufstellung vorgespannt, bei der es sich bei einer nicht über den 0-Punkt hinaus verstellbare Stelleinrichtung 3 um eine Endstellung handelt. Vorzugsweise ist eine Rückstellfeder 45 so angeordnet, dass sie die Stellvorrichtung 3 bei Stillstand auf die maximale Fördervolumeneinstellung verstellt.
  • Im Funktionsbetrieb stellt die Regeleinrichtung 1 ein im Wesentlichen konstantes Fördervolumen pro Zeit an der Förderstromdrossel 11 ein. Wenn die Bedarfsmenge des Verbrauchers zunimmt bzw. die Last des Verbrauchers zunimmt, wird das Gleichgewicht am Ventilkörper des Förderstromregelventils 17 verändert, nämlich die Wirksamkeit des sekundären Arbeitsdrucks p2 verringert, wobei der Ventilkörper selbsttätig in eine neue Gleichgewichtsstellung bewegt wird. Dabei werden der Stelldruck p3 erhöht und die Fördervolumeneinstellung der Hydropumpe 2 vermindert, bis das Gleichgewicht des Ventilkörpers wieder hergestellt ist. Eine entsprechende umgekehrte Regelung findet statt, wenn die Bedarfsmenge des Verbrauchers abnimmt bzw. die Last abnimmt.
  • Wenn die Last des Verbrauchers so groß wird, dass der Verbrennungsmotor in einen ungünstigen, zu niedrigen Drehzahlbereich gedrückt wird, was die elektronische Steuereinrichtung 29 durch einen Vergleich der ihr übermittelten Drehzahlsignale mit einem gespeicherten Minimalwert feststellt, aktiviert die Steuereinrichtung 29 das Stellglied 27, das den Ventilkörper mit einer der Kraft der Ventilfeder 24 entgegengerichteten Kraft beaufschlagt, wobei sich ein neues Gleichgewicht am Ventilkörper einstellt, bei dem der Stelldruck p3 vergrößert ist. Dies führt zu einer Verringerung der Fördervolumeneinstellung und des Fördervolumens, wodurch der Antrieb entlastet wird und die Brennkraftmaschine 5 sich selbsttätig auf eine höhere Drehzahl einstellt. Dies lässt sich auch aus 2 erkennen, in der die Fördervolumenverminderung von V1 auf V2 vermindert ist. 2 zeigt das Fördervolumen V der Hydropumpe 2 als Funktion des Drucks p in der Arbeitsleitung 9. Diese Verminderung kann kontinuierlich oder in wenigstens einer Stufe erfolgen.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Regeleinrichtung 1. Im Unterschied zu 1 ist hier am Förderstromregelventil 17 ein zweites Stellglied 50 vorhanden, das entgegegesetzt zum ersten Stellglied 27 wirkt. Das zweite Stellglied 50 ist über eine Steuerleitung 51 mit der elektronischen Steuereinrichtung 29 verbunden. Während durch Betätigen des ersten Stellglieds 27 der Stelldruck in der Stelldruckkammer 16 erhöht wird, wird durch Betätigen des zweiten Stellglieds 50 der Stelldruck in der Stelldruckkammer 16 vermindert. Die von den Stellgliedern 27, 50 ausgeübte Zusatzkraft kann sich daher wie eine Erhöhung der Druckdifferenz p1-p2 oder wie eine Verminderung der Druckdifferenz p1-p2 auswirken. Es ist auch möglich mit nur einem Stellglied 27 sowohl eine Druck- als auch eine Zugkraft auf den Ventilkolben des Förderstromregelventils 17 auszuüben.

Claims (6)

  1. Regeleinrichtung (1) für eine Hydropumpe (2), die über eine Arbeitsleitung (9) einen Verbraucher mit Hydraulikfluid versorgt, wobei in der Arbeitsleitung (9) eine Förderstromdrossel (11) vorgesehen ist, mit einem Förderstromregelventil (17), das mit der Druckdifferenz (p1-p2) zwischen dem Druck (p1) in der Arbeitsleitung (9) stromaufwärts der Förderstromdrossel (11) und dem Druck (p2) in der Arbeitsleitung (9) stromabwärts der Förderstromdrossel (11) beaufschlagt ist und eine das Fördervolumen der Hydropumpe (2) einstellende Stellvorrichtung (3) so mit einem Stelldruck (p3) beaufschlagt, dass das Fördervolumen der Hydropumpe (2) verringert wird, wenn die Druckdifferenz (p1-p2) an der Förderstromdrossel (11) zunimmt, und wobei an dem Verbrennungsmotor (5) ein Drehzahlmesser (21) vorgesehen ist, der Drehzahlsignale an eine elektronische Steuereinrichtung (29) übermittelt, die dann, wenn die Last des Verbrauchers so groß wird, dass der Verbrennungsmotor (5) in einen zu niedrigen Drehzahlbereich gedrückt wird, die Fördervolumeneinstellung verringert, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein elektrisch ansteuerbares erstes Stellglied (27) vorgesehen ist, das unmittelbar auf das Förderstromregelventil (17) eine zusätzlich zu der Druckdifferenz (p1-p2) wirkende Kraft ausübt, und dass die Steuereinrichtung (29) die Drehzahlsignale mit einem gespeicherten Minimalwert vergleicht und bei Unterschreitung einer Differenz zwischen dem gemessenen Istwert und dem gespeicherten Minimalwert das Stellglied (27) zur Verringerung der Fördervolumeneinstellung aktiviert, das den Stelldruck (p3) erhöht.
  2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (27) auf das Förderstromregelventil (17) eine Kraft in einer ersten Richtung ausübt und dass ein elektrisch ansteuerbares zweites Stellglied (50) vorgesehen ist, das auf das Förderstromregelventil (17) eine Kraft in einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung ausübt.
  3. Regeleinrichtung (1) für eine Hydropumpe (2), die über eine Arbeitsleitung (9) einen Verbraucher mit Hydraulikfluid versorgt, wobei in der Arbeitsleitung (9) eine Förderstromdrossel (11) vorgesehen ist, mit einem Förderstromregelventil (17), das mit der Druckdifferenz (p1-p2) zwischen dem Druck (p1) in der Arbeitsleitung (9) stromaufwärts der Förderstromdrossel (11) und dem Druck (p2) in der Arbeitsleitung (9) stromabwärts der Förderstromdrossel (11) und außerdem durch die Federkraft einer Ventilfeder (24) gegen den Druck (p1) in der Arbeitsleitung (9) stromaufwärts der Förderstromdrossel (11) beaufschlagt ist, wobei das Förderstromregelventil (17) eine das Fördervolumen der Hydropumpe (2) einstellende Stellvorrichtung (3) so mit einem Stelldruck (p3) beaufschlagt, dass das Fördervolumen der Hydropumpe (2) verringert wird, wenn die Druckdifferenz (p1-p2) an der Förderstromdrossel (11) zunimmt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förderstromregelventil (17) ein elektrisch ansteuerbares erstes Stellglied (27) zugeordnet ist, das unmittelbar auf das Förderstromregelventil (17) zusätzlich zu der Druckdifferenz (p1-p2) eine der Kraft der Ventilfeder (24) entgegengerichtete Kraft zur Verringerung der Fördervolumeneinstellung ausübt, und dass ein elektrisch ansteuerbares zweites Stellglied (50) vorgesehen ist, das auf das Förderstromregelventil (17) eine Kraft ausübt, die der Kraft des ersten Stellglieds (27) entgegengesetzt ist.
  4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellglied (27) den Stelldruck (p3) erhöht und das zweite Stellglied (50) den Stelldruck (p3) vermindert.
  5. Regeleinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (27) einen Elektromagnetantrieb aufweist, der elektrisch ansteuerbar ist.
  6. Regeleinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydropumpe (2) von einem Verbrennungsmotor (5) angetrieben wird.
DE10006659.3A 2000-02-15 2000-02-15 Regeleinrichtung für eine Hydropumpe Expired - Fee Related DE10006659B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10006659.3A DE10006659B4 (de) 2000-02-15 2000-02-15 Regeleinrichtung für eine Hydropumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10006659.3A DE10006659B4 (de) 2000-02-15 2000-02-15 Regeleinrichtung für eine Hydropumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10006659A1 DE10006659A1 (de) 2001-08-23
DE10006659B4 true DE10006659B4 (de) 2018-06-28

Family

ID=7630958

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10006659.3A Expired - Fee Related DE10006659B4 (de) 2000-02-15 2000-02-15 Regeleinrichtung für eine Hydropumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10006659B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10219850B3 (de) 2002-05-03 2004-02-05 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Regeleinrichtung mit Grenzwertregelventil
DE102004061555A1 (de) * 2004-12-21 2006-06-22 Bosch Rexroth Aktiengesellschaft Hydraulische Steueranordnung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313597A1 (de) 1993-04-26 1994-10-27 Linde Ag Verfahren zum Betreiben einer verstellbaren hydrostatischen Pumpe und dafür ausgebildetes hydrostatisches Antriebssystem
DE19601544C1 (de) * 1996-01-17 1997-07-24 Hydrokraft Gmbh Förderstromregler
EP0856107B1 (de) 1995-10-17 1999-09-08 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Leistungsregelung mit load-sensing

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4313597A1 (de) 1993-04-26 1994-10-27 Linde Ag Verfahren zum Betreiben einer verstellbaren hydrostatischen Pumpe und dafür ausgebildetes hydrostatisches Antriebssystem
EP0856107B1 (de) 1995-10-17 1999-09-08 Brueninghaus Hydromatik Gmbh Leistungsregelung mit load-sensing
DE19601544C1 (de) * 1996-01-17 1997-07-24 Hydrokraft Gmbh Förderstromregler

Also Published As

Publication number Publication date
DE10006659A1 (de) 2001-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69901841T2 (de) Stufenlos regelbares keilriemengetriebe und steuerungssystem
EP0229900B1 (de) Steuerventilsystem für ein stufenlos regelbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP1828642B1 (de) Hydrostatischer antrieb mit drehzahlbegrenzung
EP2050961B1 (de) Hydraulisches Antriebssystem
DE2700803C2 (de) Regelungssystem für eine Antriebseinrichtung
DE3422880A1 (de) Fluidbetaetigte vorrichtung zum steuern der verdraengung einer pumpe
DE69329828T2 (de) Kapazitätsregelvorrichtung für hydraulische pumpe mit veränderlicher fördermenge
WO1985004455A1 (en) Hydraulic system for vehicles
EP0736708B1 (de) Vorrichtung zum Verstellen des Fördervolumens einer Hydropumpe
EP0203100B1 (de) Hydraulikanlage
DE3911706C2 (de) Verfahren zum Betreiben einer Antriebseinheit
EP0745189B1 (de) Vorrichtung zur summenleistungsregelung von wenigstens zwei hydrostatischen verstellpumpen
DE3844401C2 (de) Regeleinrichtung für eine Verstellpumpe
DE102006039698B3 (de) Förderpumpe
DE4313597B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer verstellbaren hydrostatischen Pumpe und dafür ausgebildetes hydrostatisches Antriebssystem
DE10006659B4 (de) Regeleinrichtung für eine Hydropumpe
DE19626793C1 (de) Hydraulische Regeleinrichtung zum parallelen Regeln mehrerer hydrostatischer Verstellpumpen
DE3412871A1 (de) Steuereinrichtung fuer ein antriebsaggregat
EP1017942A1 (de) Regeleinrichtung für eine verstellbare hydropumpe mit mehreren verbrauchern
DE3917243A1 (de) Einrichtung zur druckoelversorgung von lastschaltgetrieben
EP0284988B1 (de) Regeleinrichtung für wenigstens zwei mit einer gemeinsamen Arbeitsdruckleitung in Verbindung stehenden hydrostatischen Maschinen
DE4337210A1 (de) Zentralhydraulikanlage für ein Kraftfahrzeug
DE2404666A1 (de) Regeleinrichtung fuer ein aggregat mit einer primaer-energiequelle und einem stufenlos verstellbaren getriebe
DE19713934A1 (de) Lastdruckgeführter Förderstromregler mit Spülkreislauf
DE19935007B4 (de) Steuereinrichtung für eine hydraulische Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee