DE10006248A1 - Flüssigkeitsgefäß - Google Patents
FlüssigkeitsgefäßInfo
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- H05B3/78—Heating arrangements specially adapted for immersion heating
- H05B3/82—Fixedly-mounted immersion heaters
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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- A47J27/21008—Water-boiling vessels, e.g. kettles electrically heated
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Abstract
Bei einem Flüssigkeitsgefäß mit einer im unteren Bereich eines im wesentlichen zylindrischen Mantels dicht eingesetzten Bodenplatte weist der Mantel oberhalb der Bodenplatte ein Widerlager für diese auf, unterhalb der Bodenplatte im Mantel ist eine Ringnut ausgebildet und in dieser Ringnut ist ein teilkreisförmiger Federring eingesetzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsgefäß mit einer im
unteren Bereich eines im wesentlichen zylindrischen
Mantels dicht eingesetzten Bodenplatte.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Flüssig
keitsgefäß mit einem austauschbaren Boden, wie sie ins
besondere bei Wasserkochern gegeben sind, bei denen der
austauschbare Boden mit einem elektrischen Rohrheizkörper
versehen ist und, bei Ausfall desselben, ausgetauscht
werden muß. Die Stromversorgung des Rohrheizkörpers bei
einem derart ausgebildeten Wasserkocher kann zum einen
über ein festverbundenes Anschlußkabel vom Stromnetz her
erfolgen oder aber über Steckkontakte zu an sich bekann
ten Basisstationen, bei denen dann ggf. auch ein Tempe
raturregel- und Sicherheitsschalter integriert ist.
Die einsetzbaren Böden derartiger Wasserkocher bestehen
üblicherweise aus Edelstahl, auf denen die Rohrheizkörper
aufgelötet sind. Demgegenüber bestehen in der Regel die
Mäntel der Wasserkocher aus Kunststoff und es müssen
besondere Maßnahmen im Bodeneinbau vorgesehen werden,
insbesondere Isoliermaßnahmen, damit die zulässigen
Temperaturen für den Kunststoff durch den über den Rohr
heizkörper erhitzten Boden nicht überschritten werden.
Andererseits müssen relativ hohe Heizleistungen ange
strebt werden, damit die sich im Gefäß befindende Flüs
sigkeit schnell erhitzt werden kann. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde ein Flüssigkeitsgefäß mit einer
neuen Bodenbefestigung zu schaffen, die zwar grundsätz
lich bei den bekannten und bisher eingesetzten Mantelma
terialien verwendbar ist, insbesondere sich aber zur
Festlegung des Bodens bei sehr spröden und starren Man
telmaterialien eignet.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem
Flüssigkeitsgefäß der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß der Mantel 2 oberhalb der Bodenplatte 9 ein
Wiederlager 6, 7 für diese aufweist, daß unterhalb der
Bodenplatte 9 im Mantel 2 eine Ringnut 16 ausgebildet ist
und daß in dieser Ringnut ein teilkreisförmiger Federring
15 eingesetzt ist.
Erfindungsgemäß wird die zur Befestigung der den Heiz
körper tragenden Bodenplatte erforderliche Elastizität
vom Mantel, wie dies bei Kunststoff- und auch Metallmän
teln in gewissem Maße der Fall ist, fortgenommen und dem
die Bodenplatte anpressenden Federring zugewiesen. Hier
durch ermöglicht die Erfindung insbesondere den Einsatz
von Mänteln aus sehr spröden und starren Materialien, wie
insbesondere Glas, Keramik und Porzellan, aus denen
bisher Mäntel für Wasserkocher nicht oder nur mit sehr
hohem Aufwand gefertigt werden konnten. Erfindungsgemäß
ist daher insbesondere vorgesehen, daß der Mantel 2 aus
Glas, Keramik oder Porzellan besteht. Der Federring
besteht dabei vorzugsweise aus einem federnden Metall,
wie Stahl; er kann aber auch aus Kunststoff bestehen.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Federring 15 an seinem Innenumfang aus einer Haupt
ebene heraus gegen die Bodenplatte 9 gebogene Feder
laschen 13 aufweist.
Hierdurch wird erreicht, daß der Federring nicht unmit
telbar an der Bodenplatte anliegen muß und die Bemaßungen
von dieser, dem Federring und der Nut, in der der Feder
ring einsitzt mit geringen Toleranzen ausgebildet sein
müssen, damit der Federring als solcher die Anpresskräfte
zum dichten Festlegen der Bodenplatte am Wiederlager
bewirkt, wobei zwischen diesem und der Bodenplatte in der
Regel eine Ringdichtung vorgesehen ist, sieht eine bevor
zugte Ausbildung vor, daß der Federring 15 an seinem
Innenumfang aus einer Hauptebene heraus gegen die Boden
platte 9 gebogene Federlaschen 13 aufweist.
An den die Kreisform des Federringes untertreffenden
Bereich desselben, dort also, wo im Federring ein Spalt
ausgebildet ist, sind vorzugsweise Laschen mit Bohrungen
vorgesehen, in die ein Werkzeug eingesetzt werden kann,
mittels derer der Federring zum Einsetzen in den Mantel
an dieser Stelle zusammengezogen und damit entgegen
seiner Federwirkung sein Durchmesser reduziert werden
kann.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
der Federring 15 mit Durchbrüchen zur Befestigung von
Schrauben 22 zur Festlegung eines unteren Abschlußbodens
19 versehen ist, wobei insbesondere die Durchbrüche 17a
in am Federring 15 vorgesehenen Schraubhülsen 18 ausge
bildet sind.
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsgefäßes
sehen vor, daß der Mantel 2 von einer Isolierschicht 21
umgeben ist und daß der Mantel 2 und ggf. die Isolierlage
23 von einem zusätzlichen Dickraummantel 24 umgeben sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung, in
der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnah
me auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei
zeigt:
Fig. 1 den unteren Bereich eines erfin
dungsgemäßen Flüssigkeitsgefäßes
im Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfin
dungsgemäßen Federring zum Ver
spannen der Bodenplatte eines
erfindungsgemäßen Gefäßes;
Fig. 3 das Detail A der Fig. 1 in ver
größerter Darstellung.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsgefäß 1 weist im darge
stellten Ausführungsbeispiel einen wesentlichen zylind
rischen Mantel 2 aus einem spröden Material wie Keramik,
Porzellan oder Glas auf. Der Mantel 2 weist im unteren
Bereich 4, aber mit Abstand zur unteren Stirnseite 5 einen
nach innen ragenden Ringvorsprung 6 auf, der auf seiner
Unterseite eine radial ausgerichtete, achssenkrechte
Anlagefläche 7 für einen, den unteren Abschluß des Hohl
raumes 8 des Gefäßes 1 bildende Bodenplatte 9 bildet.
Zwischen Bodenplatte 9 und Ringfläche 7 ist eine Dichtung
11 angeordnet. Die Bodenplatte 9 kann, wie im dargestell
ten Ausführungsbeispiel eines Wasserkochers an ihrer
Unterseite mit einem Rohrheizkörper 12 versehen sein.
Die Bodenplatte 9 wird gegen die ein Wiederlager bildende
Ringfläche 7 des Vorsprungs 6 des Mantels 2 durch nach
oben gebogene Laschen 13 eines teilkreisförmigen, mit
einer Unterbrechung 14 versehenen Federringes 15 ge
drückt. Hierzu ist nach unten mit Abstand zur Ringfläche
7 und Anlageposition an dieser der Bodenplatte 9 unter
halb derselben im auf der Innenseite des Mantels 2 eine
Ringnut 16 ausgebildet, deren Breite unter Berücksichti
gung von Toleranzen der Stärke des Federringes 15 ent
spricht. Neben den Laschen 13 weist der Federring 15
weiterhin Ansätze 17 auf, in denen Bohrungen 17a ausge
bildet sind. Die Bohrungen 17a können als einfache Durch
brüche in den Ansätzen 17 ausgebildet sein, es können
aber auch an diesen mit Innengewinden versehene Schraub
hülsen 18 befestigt sein.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsgefäß ist weiterhin an
seiner Unterseite mit einem Abschlußboden 19 versehen,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Ring
ausnehmung 21 an der Stirnseite 5 des Mantels 2 einliegt
und mittels in die Durchbrüche 16 oder Schraubmuttern 18
eingeschraubte Schrauben 22 ebenfalls am Federring 15
festgelegt ist.
Der Mantel 2 kann ggf. auf seiner Außenseite mit einer
Isolierung 23 versehen sein, die wiederum ggf. mit einem
dickeren Mantel 24 umgeben sein kann.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsgefäßes
geschieht in folgender Weise.
Nach Herstellung der beschriebenen Einzelteile wird die
Bodenplatte 9 unter Zwischenlage der Dichtung 7 auf den
Vorsprung 6 aufgelegt. Anschließend wird in die Boden
öffnung des Mantels 2 der Federring 15 unter radialem
Zusammenpressen eingebracht, sobald die Federlaschen 13
an der unteren Seite der Bodenplatte 9 zur Anlage ge
langen, werden sie in ihrer Federwirkung nach unten
gedrückt. Sobald der Federring 15 auf die Höhe der Nut 16
gelangt, kann er sich unter seiner Federwirkung in diese
radial ausdehnen und schnappt in diese ein, wobei die
Federlaschen 13 unter ihrer Federwirkung den Boden 9 fest
gegen die radiale Ringfläche 7 unter Vermittlung der
Dichtung 11 andrücken.
Anschließend wird der Außenboden 19 aufgelegt und mittels
der Schrauben 22 in den Durchbrüchen 17a bzw. den
Schraubhülsen 18 der Ansätze 17 festgeschraubt. Im wei
teren kann dann ggf. das so geschaffene Flüssigkeitsgefäß
Isolation und Dickraummantel versehen werden.
1
Flüssigkeitsgefäß
2
Mantel
4
unterer Bereich
5
Stirnseite
6
Wiederlager/Ringvorsprung
7
Wiederlager/Ringfläche/Anlagefläche
8
Hohlraum
9
Bodenplatte
11
Dichtung
12
Rohrheizkörper
13
Federlaschen
14
Unterbrechung
15
Federring
16
Nut
17
Ansätze mit Bohrungen
17
a Bohrungen
18
Schraubhülsen
19
Abschlußboden
21
Isolierschicht
22
Schrauben
23
Isolierlage
24
Dickraummantel
Claims (7)
1. Flüssigkeitsgefäß mit einer im unteren Bereich
eines im wesentlichen zylindrischen Mantels dicht
eingesetzten Bodenplatte, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (2) oberhalb der Bodenplatte (9) ein
Wiederlager (6, 7) für diese aufweist, daß unter
halb der Bodenplatte (9) im Mantel (2) eine Ringnut
(16) ausgebildet ist und daß in dieser Ringnut ein
teilkreisförmiger Federring (15) eingesetzt ist.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federring (15) an seinem Innenumfang aus einer
Hauptebene heraus gegen die Bodenplatte (9) gebo
gene Federlaschen (13) aufweist.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Federring (15) mit Durchbrüchen zur
Befestigung von Schrauben (22) zur Festlegung eines
unteren Abschlußbodens (19) versehen ist.
4. Gefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrüche (17a) in am Federring (15) vorge
sehenen Schraubhülsen (18) ausgebildet sind.
5. Gefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) aus
Glas, Keramik oder Porzellan besteht.
6. Gefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) von
einer Isolierschicht (21) umgeben ist.
7. Gefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) und ggf.
die Isolierlage (23) von einem zusätzlichen Dick
raummantel (24) umgeben sind.
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- 1999-02-27 DE DE29903592U patent/DE29903592U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 2000-02-11 DE DE10006248A patent/DE10006248B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE29903592U1 (de) | 1999-05-20 |
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