DE10006220B4 - Motorische Verschwenkeinrichtung für eine Träger-Platte insbesondere zur Aufnahme eine Kraftfahrzeugspiegels - Google Patents

Motorische Verschwenkeinrichtung für eine Träger-Platte insbesondere zur Aufnahme eine Kraftfahrzeugspiegels Download PDF

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Abstract

Motorische Verschwenkeinrichtung (11) für eine über zwei Getriebe (31) mit je einem Motor (33) in Wirkverbindung stehende, gegenüber einer objektfesten Halterung verschwenkbare Träger-Platte (12) insbesondere zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugspiegels, wobei die Platte (12) mit einer Hohlkugelzone (13) ausgestattet ist, die, längs deren aufeinander zu weisenden Mantelflächen, zwischen zwei miteinander verbundenen Hohlkugelschichten verschwenkbar gehaltert ist, von denen die äußere als Montagekappe (15) dient und die konzentrisch innen gelegene Hohlkugelschicht als mit der Montagekappe (15) starr verbundener Geräteträger (14) für zwei zueinander orthogonale Schwenkachsen (34) der Platte (12) mit je einem Motor (33) für jedes der zwei Getriebe (31) bestückt ist, welche mit jeweils einer orthogonal zur zugeordneten Schwenkachse (34) orientierten, radial in den Innenraum des Geräteträgers (14) eingreifenden Verzahnung (30) in Eingriff stehen, die am Innenbogen eines rippenförmigen Bogensegmentes (26, 27) ausgebildet ist, welches sich längs einer Erzeugenden der Inneninantelfläche der Hohlkugelzone (13) erstreckt und in der Schwenkachse (34) des anderen Bogensegmentes (27, 26) verschwenkbar an der Platte (12) gelagert ist, wofür ein erster Zapfen (35) an einem Bogensegment (27) in ein Rundloch (36) und ein werterer Zapfen (35) des anderen Bogensegmentes (26) in ein Langloch (37) in der Ebene der Schwenkachsen (34) eingreift.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine motorische Verschwenkeinrichtung der in der Bezeichnung angegebenen Art.
  • Eine solche Einrichtung ist aus der DE 197 28 142 A1 in Form einer Trägerplatte bekannt, die gewissermaßen als einseitiger Hebel an einem Seitenrand mit einer Gelenkschale ausgestattet ist, welche zwischen einem objektfesten äußeren und einem federelastisch radial dagegen angedrückten inneren Hohlkugelabschnitt um deren Kugelmittelpunkt als dem Gelenkpunkt verschwenkbar gehaltert ist. Die Verschwenkung erfolgt mittels einer Hubstange, die jenem Drehpunkt gegenüber weit versetzt am gegenüberliegenden Ende der Platte über ein Kugelgelenk angreift. Dafür ist die Hubstange als Stellspindel ausgebildet, die aus der Hohlwelle eines objektfest eingebauten Scheibenläufermotors heraus verfahren wird, um für die Schwenkbewegung der Platte keines schnellaufenden Motors mit zusätzlichem Untersetzungsgetriebe zwischen Motor und Platte zu bedürfen. Dieser Versatz zwischen Bewegungsangriff und Gelenkpunkt bedingt allerdings ein sehr großes Einbauvolumen und läßt andererseits doch nur einen sehr kleinen Schwenkwinkel der Platte zu, weil sich der Lotabstand vom Gelenkpunkt auf die Motorwelle mit der Schwenkbewegung verändert, die Stellspindel sich also dabei ihrerseits verschwenken will aber in der Hohlwelle des starr eingebauten Motors verkantet und verkeilt.
  • Bei einer ähnlichen Einrichtung mit einem im Innern einer halbkugelförmigen Trägerplatten-Ausbauchung gelegenen, ihr gegenüber verschwenkbaren Geräteträger nach WO 98 / 31565 A1, dient dieser durch eine Öffnung in der Hohlkugel hindurch der gerätefesten Montage der Verschwenkeinrichtung. Weil der im Innern der Hohlkugelanordnung gelegene Getriebemotor durch einen Schlitz im Geräteträger hindurch gegen eine Verzahnung längs der Innenmantelfläche der Ausbauchung radial in Eingriff steht, muß durch eine hohlkugelausschnittförmige Begrenzung des Geräteträgers hindurch für eine diametral gegenüberliegende dreidimensionale Lagerung im Schwenkpunkt unter dem Zentrum der Träger-Platte gesorgt werden, was den Schwenkwinkel auch noch sehr einschränkt.
  • Der Erfindung liegt die technische Problemstellung zugrunde, eine derartige Verschwenkeinrichtung zu schaffen, die sich außer durch kompakten Aufbau und funktionale Robustheit auch durch relativ große Schwenkwinkel der Platte um zwei zueinander orthogonale Achsen auszeichnet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gemäß den wesentlichen im Hauptanspruch angegebenen Merkmalen die Bewegungskopplung zur Platte pro Schwenkachse vom Motor und über ein radial in die gerätefeste innerste Hohlkugelschicht eingreifendes, verschwenkbares Zahnbogensegment erfolgt.
  • Dabei ist eine bezüglich ihres Kugelmittelpunktes axial unsymmetrische Hohlkugelzone (also die Hohlkugelschicht) in der Ebene ihres größeren Axialquerschnittes mit der in der Ebene quer zur Achse ausgerichteten Träger-Platte für insbesondere einen Spiegel ausgestattet. Diese Hohlkugelzone mitsamt ihrer Träger-Platte ruht verschwenkbar in der objektfesten zweischaligen Halterung.
  • Bei deren äußerer Schale handelt es sich um einen haubenförmigen Hohlkugelabschnitt (auch als Hohlkugelsegment zu bezeichnen), vorzugsweise mit abgeplattetem äußeren Polbereich. Seiner Öffnung, welche die Hohlkugelzone hinter der Platte aufnimmt, gegenüber ist dieser äußere Hohlkugelabschnitt, vorzugsweise unter Einschluß eines flachen Elektronikgehäuses auf dem abgeflachten Polbereich, objektfest montierbar. Von der Umgebung des inneren Scheitelbereiches dieser äußeren Schale in Form des Hohlkugelabschnitts ragt wenigstens ein starr daran befestigter Sockel bis in den Bereich des Inneren der Hohlkugelzone hinein, wo er die innere, eine ebenfalls kugelzonenförmige, Schale trägt. Die Trägerplatten-Hohlkugelzone ruht also radial gehaltert zwischen der Innenwand des Hohlkugelabschnittes (als äußerer Schale) und der Außenwand der zentralen Kugelzone (als innerer Schale) und ist diesen gegenüber verschwenkbar.
  • Zum motorischen Verschwenken der Trägerplatten-Hohlkugelzone den beiden objektfest ineinander ruhenden Teilkugeln gegenüber ist bei der Träger-Platte die hohlkugelzonenförmige Innenwand mit einem längs der Hohlkugelerzeugenden rippenförmig ins Kugelinnere vorstehenden Zahnsegment pro Schwenkachse ausgestattet. Das greift radial in die zentrale hohle Kugelzone, die als Geräteträger dient, so hinein, daß dieses Zahnsegment mit einem im Geräteträger gelagerten Stellmotor getrieblich in Eingriff steht. Für beliebige Schwenkbewegungsrichtungen ist lediglich noch ein zweites, orthogonal zum ersterwähnten orientiertes motorgetriebenes Zahnsegment an der Hohlkugelzone mit eigenem Verstellmotor im Geräteträger erforderlich. Über die Ansteuerung der beiden Motore im objektfesten Geräteträger kann die Träger-Platte dann den objektfesten Teilkugeln als der zweischaligen Halterung gegenüber in allen Raumrichtungen verschwenkt werden. Anschlagbegrenzt ist diese taumelnde Schwenkbewegung der Träger-Platte gegenüber der ortsfesten Zweischalen-Achse nur durch die axialen Bauhöhen der Teilkugeln, da ja die über ihre Zahnsegmente angetriebene Hohlkugelzone zwischen den beiden objektfesten Teilkugeln längs deren Innen- bzw. Außenkugelflächen verschwenkbar geführt ist. Weil die Motoren dabei objektfest verbleiben, wird der Verzahungseingriff unter der Schwenkbewegung dadurch sichergestellt, daß die Zahnsegmente nicht starr sondern orthogonal zueinander jeweils um eine zur objektfesten Längsachse radiale Schwenkachse an das Innere der Hohlkugelzone angelenkt sind und dadurch immer parallel zur objektfesten Achse in den ebenfalls objektfesten Geräteträger eingreifen.
  • Diese verschwenkbare Kugelflächenlagerung erbringt wegen ihrer großflächigen Abstützung eine höhere und in allen räumlichen Orientierungen praktisch gleichbleibende Stabilität gegen unerwünschtes Verschwenken oder Vibrieren der Träger-Platte, verglichen mit herkömmlichen Vier- oder gar nur Zweipunktlagerungen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sowie ihrer Abwandlungen und Weiterbildungen wird auf die Unteransprüche und auf nachstehende Beschreibung eines in der Zeichnung angenähert maßstabsgerecht aber auf das Funktionswesentliche abstrahiert skizzierten bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemäßen Lösung verwiesen. In der Zeichnung zeigt in Schrägansicht
  • l eine objektfest zu montierende zweischalige Halterung mit einem Hohlkugelabschnitt als äußerer Schale, in dem eine Spiegelträger-Platte mittels einer rückwärtigen Hohlkugelzone verschwenkbar gelagert ist,
  • 2 als innere, objektfest koaxial mit der äußeren Schale (l) verbindbare Schale der Halterung einen hohlkugelzonenförmigen Geräteträger zur Aufnahme der Motoren für den Schwenkantrieb der Platte und
  • 3 die mit ihrer Hohlkugelzone auf dem Geräteträger gelagerte Träger-Platte, gegenüber 1 bei abgenommener äußerer Schale der Halterung.
  • Die motorgetriebliche Anordnung der erfindungsgemäßen Verschwenkeinrichtung 11 (2) für eine Träger-Platte 12 (l) etwa zur Aufnahme eines motorisch verstellbaren Kraftfahrzeugrückspiegels befindet sich im Innern einer dreischaligen Kugelanordnung. Deren mittlere Schale ist eine exzentrisch zum Äquator parallel versetzte Hohlkugelzone. 13. Sie ist zwischen einem innerhalb ihrer gelegenen, ebenfalls schicht- oder hohlkugelzonenförmig gestalteten Geräteträger 14 und einem außerhalb ihrer gelegenen Montagekappe 15 in Form einer hohlkugelabschnittförmigen äußeren Schale der Halterung angeordnet. Diese zweischalige Zone weist im Interesse möglichst großer Schwenkwinkel eine geringere axiale Höhe als die Hohlkugelzone 13 an der Träger-Platte 12 auf. Die so radial zwischen objektfestem Geräteträger 14 und dazu koaxialer aber axial versetzter objektfester Montagekappe 15 reibungsarm radial gehalterte Hohlkugelzone 13 ist also auf der Außenmantelfläche 16 des Geräteträgers 14 und damit zugleich in der Innenmantelfläche 17 der Montagekappe 15 in allen Richtungen aus der objektfesten Längsachse 18 heraus verschwenkbar. Diese Achse 18 verläuft koaxial durch die zweischalige Halterung, also durch deren Geräteträger 14 und deren Montagekappe 15.
  • Für ihre objektfeste Montage der Halterung, etwa an der Karosserie einer Kraftfahrzeug-Fahrerkabine, ist die haubenförmige Montagekappe 15 auf ihrer im äußeren Polbereich 39 zentral abgeflachten aber im übrigen im wesentlichen kugelkappenförmigen Außenfläche 19 mit achsparallelen Pfeilern 20 ausgestattet. Deren freie Stirnenden 21 liegen in einer Montageebene, die wie skizziert quer zur Längsachse 18 durch den Scheitel der Montagekappe 15 orientiert ist, wenn die Achse 18 senkrecht auf der Montagefläche des tragenden Objektes (etwa einer Kfz-Karosserie) stehen soll; die aber auch jener Achse 18 gegenüber verschwenkt sein kann.
  • Die im wesentlichen kugelringförmig umlaufende Wand 22 des flach topfförmigen Geräteträgers 14 wird in der Ebene dessen größeren Durchmessers von einem Boden 23 überspannt. Von dem aus erstrecken sich achsparallele Sockel 24 bis in die Umgebung des Innenscheitels der hohlkugelkalottenförmigen Montagekappe 15, um hier den Geräteträger 14 unter verschwenkbarem radialen Einspannen der Platten-Hohlkugelzone 13 bewegungsstarr mit der Montagekappe 15 zu verbinden, etwa zu verrasten oder mittels Spannschrauben durch die Sockel 24 hindurch aneinander festzulegen.
  • Die zwischen Geräteträger 14 und Montagekappe 15 in allen Richtungen verschwenkbar gelagerte Hohlkugelzone 13 ist ihrerseits in der Ebene ihres größten Durchmessers mit der diesen radial überragenden Träger-Platte 12 in Form eines flachen, in Richtung entgegen der Halterung 15 offenen scheibenförmigen Hohlkörpers ausgestattet. Der weist an seinem Rand lappenförmig vorkragende Rastnasen 25 zur Befestigung der zu verschwenkenden Nutzfläche auf, bei der es sich insbesondere um einen Rückblick- oder um einen Laserspiegel handeln kann. In der Zeichnungsskizze nicht zu sehen ist die Integration einer Schiebekontaktierung auf der den Spiegel tragenden Seite der Träger-Platte 13 zum automatischen Anschluß einer Widerstands-Spiegelheizung, indem die Platte mit dem Spiegel bestückt wird, ohne dafür gesonderte Anschlußklemmen o.dgl. beistellen zu müssen.
  • Zum extern steuerbaren Hervorrufen der Schwenkbewegung der Spiegelträger-Platte 12 relativ zur objektfesten zweischaligen Halterung ist die an der Rückseite der Träger-Platte 12 gelegene Hohlkugelzone 13 mit wenigstens einem im wesentlichen achsparallel rippenförmig radial vor ihrer Innenwand 28 vorstehenden Bogensegment 26 versehen, das durch einen L-förmigen Schlitz 29 in Wand 22 und Boden 23 des kugelzonenförmigen Geräteträgers 14 hindurch radial in dessen hohles Inneres hineinragt. Das Bogensegment 26 ist in seinem Bogeninnern, also zum Zentrum der ineinandergestaffelten Hohlkugelanordnung und damit auch zur Längsachse 18 durch den Geräteträger 14 hin gerichtet, mit einer Verzahnung 30 versehen. Diese steht über ein auf dem Boden 23 des Geräteträgers 14 gelagertes mehrstufiges Umlenk- und Untersetzungs-Getriebe 31 in Eingriff mit der parallel zum Boden 23 und somit quer zur objektfesten Längsachse 18 orientierten, aber dieser gegenüber verschwenkbaren Ausgangswelle 32 eines hochtourigen Kleinspannungs-Gleichstrommotors 33. Wenn dessen Drehbewegung das im Innern der Hohlkugelzone 13 befestigte, zu seinem Innenbogen hin verzahnte Bogensegment 26 im wesentlichen parallel zur Längsachse 18 verlagert, so daß es mehr oder weniger tief achsparallel in das Innere des Geräteträgers 14 eintaucht, wird die Hohlkugelzone 13 zwischen Geräteträger 14 und Montagekappe 15 der Halterung um eine im Prinzip radial zur Längsachse 18 gelegene Schwenkachse 34 verkippt, die quer zum rippenförmigen Bogensegment 26 orientiert ist, weil dabei dieses um jene Achse 34 eine Schwenkbewegung ausübt. Für eine dazu orthogonale Kippbewegung der Träger-Platte 12 ist eine gleichartige Anordnung und Ausbildung eines weiteren Bogensegmentes 27 vorgesehen, das längs des Umfanges der Innenwand 28 dem ersterwähnten gegenüber um 90° versetzt ist, also gerade dessen Schwenkachse 34 orthogonal kreuzt.
  • Damit die Orientierung der Bogensegmente 26, 27 bezüglich der objektfesten Achse 18 und damit der Verzahungseingriff zum jeweiligen Getriebe 31 auch bei demgegenüber verkippter Hohlkugelzone 13 aufrechterhalten bleibt, ist jedes Bogensegment 26, 27 mit einem Zapfen 35 um die Schwenkachse 34 des anderen Bogensegmentes 27, 26 in der Wandung der Hohlkugelzone 13 oder wie skizziert der hohlen Träger-Platte 12 gelagert. Wenn beide Kipprichtungen einander überlagern, tendieren die Schwenkachsen 34 allerdings dazu, sich um die Längsachse 18 herum zu verdrehen. Damit das nicht zu einer Blockade der Verschwenkung der Hohlkugelzone 13 und somit des Verkippens der Träger-Platte 12 führt, ist wenigstens einer beider Schwenk-Zapfen 35 für die Bogensegmente 26, 27 nicht praktisch spielfrei in einem Rundloch 36, sondern in einem quer zu den Achsen 18 und 34 orientierten Langloch 37 gelagert, das sich also in der Ebene der Schwenkachsen 34 erstreckt, wie im einzelnen aus 1 der Zeichnung ersichtlich. In dieser Ebene ist der darin gelegene Schwenk-Zapfen 35 somit unter dem Einfuß der gegenüber der montagefesten Ach se 18 verschwenkten Hohlkugelzone 13 mit der damit einhergehenden Verlagerung der betreffenden Schwenkachse 34 frei beweglich.
  • Außer den beiden verzahnten Bogensegmenten 26, 27 für das motorische Verschwenken der Hohlkugelzone 13 relativ zur objektfesten Halterung 15 mit ihrem Geräteträger 14 ist zweckmäßigerweise zusätzlich wenigstens ein weiteres bogensegmentförmiges Stützelement 38 vorgesehen, dessen Zapfenlagerung wiederum in der Hohlkugelzone 12 koaxial zu einer der Schwenkachsen 34 in einem Rundloch 36 liegt. Dieses Element 38 dient nicht dem motorischen, Antrieb, sondern vor allem einer Abstützung der Hohlkugelzone 13 und somit ihrer Träger-Platte 12 gegen ein Verkippen von den gezahnten Bogensegmenten 26, 27 außer Verzahnungseingriff fort. Darüberhinaus kann dieses Element 38 zweckmäßigerweise zugleich als Substrat zur Aufnahme eines digitalen (kodierten oder inkrementalen) oder analogen (potentiometrischen) Winkelgebers dienen, nämlich für eine Rückmeldung der momentanen Orientierung der verschwenkten Träger-Platte 12 relativ zum objektfesten Geräteträger 14.
  • In der Prinzipskizze l ist noch symbolisch vereinfacht berücksichtigt, daß die Montage-Pfeiler 20 zweckmäßigerweise mit ihren Stirnenden 21 einen abgeflachten äußeren Polbereich 39 der hohlkugelkappenförmigen äußeren Kugelschale, der Halterung 15, so weit überragen, daß zwischen ihnen ein flaches Schaltungsgehäuse 40 eingefügt werden kann. Dieses Flachgehäuse 40 nimmt eine jedenfalls einseitig bestückbare Platine auf (in der Zeichnungsskizze nicht sichtbar), die nicht nachbearbeitet werden muß und die der Motor-Kontaktierung dient, darüberhinaus aber gegebenenfalls auch der Aufnahme von Schaltungskomponenten für einen Datenbus zur Steuerung und Rückmeldung der Spiegelposition, und erforderlichenfalls zusätzlich eines Potentiometers.
  • Bei einer motorischen Verschwenkeinrichtung 11 für eine getrieblich mit einem Stell-Motor 33 in Wirkverbindung stehende, gegenüber einer objektfesten Halterung verschwenkbare Träger-Platte 12 insbesondere zur Aufnahme eines Spiegels ist also erfindungsgemäß die Platte 12 für eine stabile Lagerung bei kompakt eingebautem Schwenkantrieb an ihrer dem Spiegel abgelegenen Rückseite fest mit einer Hohlkugelzone 13 ausgestattet, die zwischen den zwei konzentrisch starr miteinander verbundenen Kugelzonenflächen einer zweischaligen Halterung, längs deren aufeinander zu weisenden, Mantelflächen, verschwenkbar gelagert ist. Von den beiden starr ineinanderliegenden Kugelflächen ist die äußere als hohlkugelsegmentartige Montagekappe 15 ausgelegt, während die innere als flacher topfartiger Geräteträger 14 innerhalb seiner kugelschichtförmigen Außenmantelfläche 16 mit dem Motor 33 und dem Getriebe 31 bestückt ist, das mit einer radial zur objektfesten System-Längsachse 18 in den Innenraum des Geräteträgers 14 eingreifenden Verzahnung 30 längs einer Erzeugenden der Innenmantelfläche der Hohlkugelzone 13 in Eingriff steht.

Claims (8)

  1. Motorische Verschwenkeinrichtung (11) für eine über zwei Getriebe (31) mit je einem Motor (33) in Wirkverbindung stehende, gegenüber einer objektfesten Halterung verschwenkbare Träger-Platte (12) insbesondere zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugspiegels, wobei die Platte (12) mit einer Hohlkugelzone (13) ausgestattet ist, die, längs deren aufeinander zu weisenden Mantelflächen, zwischen zwei miteinander verbundenen Hohlkugelschichten verschwenkbar gehaltert ist, von denen die äußere als Montagekappe (15) dient und die konzentrisch innen gelegene Hohlkugelschicht als mit der Montagekappe (15) starr verbundener Geräteträger (14) für zwei zueinander orthogonale Schwenkachsen (34) der Platte (12) mit je einem Motor (33) für jedes der zwei Getriebe (31) bestückt ist, welche mit jeweils einer orthogonal zur zugeordneten Schwenkachse (34) orientierten, radial in den Innenraum des Geräteträgers (14) eingreifenden Verzahnung (30) in Eingriff stehen, die am Innenbogen eines rippenförmigen Bogensegmentes (26, 27) ausgebildet ist, welches sich längs einer Erzeugenden der Inneninantelfläche der Hohlkugelzone (13) erstreckt und in der Schwenkachse (34) des anderen Bogensegmentes (27, 26) verschwenkbar an der Platte (12) gelagert ist, wofür ein erster Zapfen (35) an einem Bogensegment (27) in ein Rundloch (36) und ein werterer Zapfen (35) des anderen Bogensegmentes (26) in ein Langloch (37) in der Ebene der Schwenkachsen (34) eingreift.
  2. Verschwenkeinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Bogensegmente (26, 27) diametral gegenüber ein weiteres Bogensegment als nicht angetriebene Stützelement (38) radial in den Geräteträger (14) eingreift.
  3. Verschwenkeinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (38) auch als Träger für einen Stellungsgeber hinsichtlich der Verschwenkung der Platte (12) gegenüber dem objektfesten Geräteträger (14) dient.
  4. Verschwenkeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein gelenkig an der Hohlkugelzone (13) festgelegtes verzahntes Bogensegment (26, 27) rippenförmig radial von der Hohlkugelzone (13) fort durch einen L-förmigen Schlitz (29) in Boden (23) und Wand (22) des Geräteträgers (14) zum Verzahnungseingriff mit dem dort montierten Motor (33) ins Innere des Geräteträgers (14) hineinragt.
  5. Verschwenkeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagekappe (15) mit dem Geräteträger (14) über Sockel (24) formschlüssig verbunden ist, die sich vom Boden (23) des Geräteträgers (14) parallel zu deren gemeinsamer Längsachse (18) bis in die Umgebung des Scheitelbereiches der Halterung (15) erstrecken.
  6. Verschwenkeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagekappe (15) auf ihrer Außenfläche (19) mit Montage-Pfeilern (20) ausgestattet ist.
  7. Verschwenkeinrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Pfeilern (20) hinter einem abgeflachten äußeren Polbereich (39) der Montagekappe (15) ein flaches Gehäuse (40) mit einer Verschaltungsplatine für den motorischen Schwenkantrieb der Platte (12) vorgesehen ist.
  8. Verschwenkeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) ihrer rückwärtigen Hohlkugelzone (13) gegenüber mit einer elektrischen Kontaktierung zum Anschluß einer Widerstandsheizung für eine hier zu montierende Spiegelfläche ausgestattet ist.
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