DE1000617B - Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von StoffenInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N25/00—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
- G01N25/56—Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating moisture content
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Description
DEUTSCHES
Im Hauptpatent 879 178 ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen
beschrieben, bei der durch gegeneinandergeschaltete Thermoelemente der Temperaturunterschied zwischen
dem feuchten Stoff und der Umgebungsluft bei beliebigem Feuchtigkeitsunterschied gemessen wird. Es
wird zu diesem Zweck das eine Thermoelement (das feuchte Thermoelement) mit dem Stoff in Berührung
gebracht, während das andere (das trockene Thermoelement) der Umgebungsluft ausgesetzt wird. Es hat
sich gezeigt, daß die auf diesem Prinzip beruhende Messung gewisse Unsicherheiten aufweist, weil die
Umgebungsluft durch Berührung mit der feuchten Stoffbahn unkontrollierbaren Temperaturschwankungen
unterliegt. Erfindungsgemäß wird die im Hauptpatent beschriebene Meßvorrichtung dadurch verbessert,
daß die zum Trocknen des Stoffes dienende Heißluft innerhalb eines die Thermoelemente umschließenden
Gehäuses unmittelbar an das mit dem Stoff nicht in Berührung stehende trockene Thermo- ao
element herangeführt ist. Es wird dadurch verhindert, daß Luftmengen, die durch längere Berührung mit
dem feuchten Stoff bereits abgekühlt sind, an die trockenen Thermoelemente herankommen. Man gewinnt
durch dieses Heranführen der Heißluft einen sicheren Vergleichs- und Bezugswert.
Bei der im Hauptpatent dargestellten Vorrichtung, bei der mehrere vorzugsweise hintereinandergeschaltete
Thermoelementenpaare nebeneinander isoliert an einem gemeinsamen rohrförmigen Träger innerhalb
eines mit Durchbrüchen versehenen Gehäuses angeordnet sind, läßt sich die Erfindung in einfachster
Weise dadurch verwirklichen, daß die Heißluft den rohrförmigen Träger durchströmt und aus diesen
durch Öffnungen austritt, die in unmittelbarer Nähe der trockenen Thermoelemente im rohrförmigen Träger
angeordnet sind.
Die Erfindung bringt den weiteren Vorteil, daß das die Thermoelemente enthaltende Gehäuse außerhalb
der Trockenkammer angeordnet werden kann, so daß die feuchten Thermoelemente dicht hinter dem Trockenkammeraustritt
mit dem Stoff in Berührung kommen. Dadurch wird es möglich die Thermoelemente laufend
zu beobachten und zu überprüfen. Man kann beispielsweise leicht feststellen, ob die Thermoelemente durch
Risse in der Stoffbahn beschädigt worden sind usw.
Die Erfindung ist im folgenden an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher beschrieben
(Abb. ι und 2). Außerhalb der Trockenkammer 17 ist ein thermoelektrischer Feuchtigkeitsmesser
der im Hauptpatent beschriebenen Art angeordnet. Die feuchten Thermoelemente desselben liegen
dicht hinter dem Trockenkammerauslauf 170 auf der Stoffbahn 15 auf und sind daher leicht zugänglich und
Vorrichtung zur Bestimmung
des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen
des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen
Zusatz zum Patent 879 178
Anmelder:
Askania-Werke Aktiengesellschaft,
Berlin-Friedenau, Bundesallee 86-89
Berlin-Friedenau, Bundesallee 86-89
Hermann Langenbeck, Konstanz (Bodensee),
Adolf Rossie, Neersen (RhId.) und Kurt Wilde,
Adolf Rossie, Neersen (RhId.) und Kurt Wilde,
Ueberlingen (Bodensee),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
zu überwachen. Das Trägerrohr 1, an dem die Thermoelemente
mittels der Isolierstoffleiste 2 befestigt sind, ist wärmeisoliert mit dem Innern der Trockenkammer
17 durch ein Verbindungsrohr 18 verbunden. In unmittelbarer
Nähe der trockenen Thermoelemente 7 sind Öffnungen 19, 190 in dem Trägerrohr 1 angebracht.
Die zum Trocknen der Stoffbahn 15 dienende Heißluft wird durch das Verbindungsrohr 18 in das Trägerrohr
ι geleitet und tritt dort durch die Öffnungen 19,
190 aus und umspült die trockenen Lötstellen γ,γ°...
der Thermosäule, ehe sie durch die Schlitze 16 aus dem Gehäuse 14 austritt. Auch wenn man den Feuchtigkeitsmesser
im Innern der Trockenkammer 17 anordnet, ist die Zuführung der Heißluft durch das Trägerrohr
ι und die Öffnungen 19, 190 zu den trockenen
Lötstellen 7, 70 von Vorteil.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur fortlaufenden Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von durch eine Lufttrockenanlage laufenden Stoffen, insbesondere Stoffbahnen, bei der vor Erreichung des Ausgleichszustandes zwischen Stoff und Luft lediglich der Unterschied zwischen der Temperatur des durch die teilweise Flüssigkeitsverdampfung temperaturerniedrigten Stoffes und der Temperatur der Trocknungsluft fortlaufend mittels gegeneinandergeschalteter Thermoelemente gemessen wird, vondenen das (bzw. die) eine(n) mit dem feuchten Stoff in Berührung steht, während das (bzw. die) andere (n), in einem Gehäuse angeordnet, der Trocknungsluft ausgesetzt ist, nach Patent 879178, dadurch gekennzeichnet, daß die der Trockenanlage zugeführte Trocknungsluft vor Beaufschlagung des Stoffes an das (bzw. die) in dem Gehäuse angeordnete »trockene Thermoelement« unmittelbar herangeführt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der mehrere vorzugsweise hintereinandergeschaltete Thermoelementenpaare nebeneinander isoliert an einem gemeinsamen rohrförmigen Träger innerhalb eines mit Durchbrüchen versehenen Gehäuses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungsluft den rohrförmigen Träger durchströmt und aus diesem durch öffnungen austritt, die in unmittelbarer Nähe der »trockenen Thermoelemente« im rohrförmigen Träger angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stoff in Berührung stehenden »feuchten Thermoelemente« und die der Trocknungsluft ausgesetzten »trockenen Thermoelemente« außerhalb der Trockenkammer, vorzugsweise dicht hinter dem Trockenkammeraustritt, angeordnet sind, wobei eine Verbindungsleitung zwischen Trockenkammer und dem die »trockenen Thermoelemente« umschließenden Gehäuse zur Heranführung der Trocknungsluft vorgesehen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 641 577, 660481.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 740/359 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB20378A DE1000617B (de) | 1951-12-12 | 1952-05-10 | Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE311272X | 1951-12-12 | ||
DEB20378A DE1000617B (de) | 1951-12-12 | 1952-05-10 | Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000617B true DE1000617B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=25792296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB20378A Pending DE1000617B (de) | 1951-12-12 | 1952-05-10 | Vorrichtung zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000617B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE641577C (de) * | 1933-06-24 | 1937-09-25 | Rudolf Rueter Dr | Verfahren zur fortlaufenden Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen |
DE660481C (de) * | 1933-02-02 | 1938-05-25 | Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Stoffe, wie Holz |
-
1952
- 1952-05-10 DE DEB20378A patent/DE1000617B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660481C (de) * | 1933-02-02 | 1938-05-25 | Verfahren zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes hygroskopischer Stoffe, wie Holz | |
DE641577C (de) * | 1933-06-24 | 1937-09-25 | Rudolf Rueter Dr | Verfahren zur fortlaufenden Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von koernigen oder pulverfoermigen Stoffen |
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