DE1948192A1 - Anordnung zur Bestimmung einer Komponente eines Gasgemisches - Google Patents

Anordnung zur Bestimmung einer Komponente eines Gasgemisches

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DE1948192A1 DE19691948192 DE1948192A DE1948192A1 DE 1948192 A1 DE1948192 A1 DE 1948192A1 DE 19691948192 DE19691948192 DE 19691948192 DE 1948192 A DE1948192 A DE 1948192A DE 1948192 A1 DE1948192 A1 DE 1948192A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
    • G01N21/31Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry
    • G01N21/35Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light
    • G01N21/3504Investigating relative effect of material at wavelengths characteristic of specific elements or molecules, e.g. atomic absorption spectrometry using infrared light for analysing gases, e.g. multi-gas analysis

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Description

  • Anordnung zur Bestimmung einer Komponente eines Gasgemisches Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bestimmung einer Komponente einee Gasgemisches, insbesonderdes Wasserdampfgehaltes der Luft, mittels eines Strahlungsempfängers durch Differenzbildung zwischen der Strahlungsabsorption des Meßgasgemisches und eines die zu bestimmende Komponente nicht oder in bekannter Konzentration enthaltenden Vergleichsgases oder -gasgemisches.
  • Es ist bekannt, daß eine gasförmige Komponente eines Gasgemisches, beispielsweise der Wasserdampfgehalt der Luft gemessen werden kann, belßpielsweise durch die Messung der Taupunkttemperatur mittels eines Taupunkthygrometers Es kann auch als Ersatz für den Taupunkt die Umwandlungstemperatur gemessen werden, beispielsweise mittels eines Lithlumchlorid-Taupunklhygrometers.
  • Das Lithiumchlorid-Taupunkthygrometer beruht auf den Eigen-Schaften de@ Lithiumchlorid LiCi durch Absorption Wasser aufzunehmen und dann seine elektrische Lei tfähigkei t entsprechend zu erhohen. Der erhöhte Ütrom wiederum trocknet die Lithiumchloridschlcht und es stellt sich zwischen der Trocknung und der Wasseraufnahme elne Üleichgewichtstemperntur ein, die ein Maß fur den Wasserdampfdruck und damit für dle absolute Feuchtigkeit darstellt. @le Ioleranz dieaes Me@verfahrens ist jedpch verhällnismäslg gro@, @e betmpt einige Prozent Außerdem ist eine Laufande Nartung erforderlich, weil kondens- und Tropfwasser auf @em @@@hm@@@ hl@rid-Fuhler die Messunf @@@@chen und leltende Staubabi@gerungen den Fubler unbrauchauf machen, Fefher Lst die Meßelnri @@@@ @@@@@ @@@ @@@@@ t@@ge,@@e @@@@k@@@l@@@@ betragt mebrern @@@@@@@ @@@ @@@endungabe@@t @@@@@@ jetl@@rens @@ dadurch @@ Es ist ferner bekannt, die physikalischen Eigenschaften der zu bestimmenden Gaskomponente zur Messung ihres Anteils am Gasgemisch heranzuziehen. Mit einem Ultrarot--Spektrogra,phen kann beispielsweise die Lage und Intensität der als Absorptionsbanden meßbaren Molekülresonanzen verwendet werden, um unbekannte Stoffgemische zu analysieren. Es lassen sich beispielsweise schon kleine Wassergehalte durch Absorption an den für das H2O-Molekül typischen Resonanzstellen erkennen. Die Intensität der Absorption dieser Banden läßt auf die Konzentration des Wassers schließen.
  • Nach der sogenannten Differenzmethode kann ein Infrarotstrahler zwei Meßküvetten, die vom Gasgemisch durchströmt werden, durchstrahlen. Die beiden Strahlenbündei werden jeweils durch den absorbierten Anteil geschwächt und fallen auf je einen Meßempfänger. Diese Meßempfänger sind in der Form getrennter Meßkammern angeordnet, deren Gasfüllung den eigentlichen Strahlungsempfänger darstellt. Nur eine der beiden Meßkammern enthält das nachzuweisende Gas, z.B. Wasserdampf. Hierdurch' wird eine selektive Absorption der Absorptionsbanden nur in dieser Kammer erreicht. Die Anzeige erfolgt beispielsweise über Platin-Widerstandthermometer, welche durch die von der absorbierten Strahlungsleistung beeinflußten Gastemperaturen in ihrem Widerstand bestimmt werden. Zusammen mit den Meßkammern hat diese Einrichtung jedoch eine so große Ausdehnung, daß damit beispielsweise eine direkte Messung der Feuchtigkeit in einer Klimakammer nicht möglich ist.
  • Man kann auch mit Strahlungsempfängern die am Boden der Meßküvetten austretende Strahlung erfassen. Die Differenz der austretenden Strahlungsleistungen ist ein Maß für die Durchlässigkeit und damit für den Anteil der zu bestimuenden Gaskomponente im Casgemisch, wenn eine der Küvetten die zu bestimmende daskomponente in bekannter Konzentration enthält. Bei Ve@wen@ung der bekannten Strahlungsdetektoren muß jedoch ein erheblicher Störpegel in Kauf genommen werden.
  • @h @lhem bekannten Tnfrarat-Casanalysater wird zur Bestimdung dus Wassenlampfgehnlles @ines CAsgemisches das Verglelchs@@as petr@@@@el Dann steh; die ;trahlun@@@@@@fe@@@@@ @@ @lhem f@@ten @erh@l tn@ @um Anteil des Was @@@@@@@@ @@@em@@h.
  • Mit der ErSindung sollen die bekannten Anordnungen zur Bestimmung einer gasförmigen Komponente eines Gasgemisches verbessert und zugleich der bisher erforderliche AuSwand vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Strahlungsdetektor mit strahlungsempfindlichen Widerständen in Brückenschaltung vorgesehen ist, deren Halbleiterkörper mit im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Stromes ausgerichteten, elektrisch besser leitenden Bereichen einer zweiten kristallinen Phase des Halbleiterkristalls versehen ist, deren Abstand voneinander von gleicher Größenordnung oder kleiner als die Vakuumwellenlänge der zu empfangenden Strahlung ist, und daß wenigstens einer der Meßwiderstände der Brückenschaltung von der Strahlung bestrahlt wird, die das Meßgas mit der zu bestimmenden Gaskomponente durchsetzt, und daß wenigstens einer der Vergleichswiderstände von dem Anteil der Strahlung bestrahlt wird, die das Vergleichsgas oder -gasgemisch durchsetzt. Der Eingang der Brückenschaltung ist an eine Xechzelspannungsquelle angeschlossen.
  • Die Ausgangswechselspannung ändert sich mit der Differenz der Strahlung auf die Meß- und die Vergleichswiderstände. Der Brückenstrom kann vcmzugsweise verstärkt und über,eIien phasenrichtig gesteuerten Gleichrichter einem dem Ausgang der Meßanordnung vorgeschalteten Integrator zugeführt werden. Das Ausgangssignal der Meßanordnung ist direkt proportional der Strahlungsdifferenz und damit dem Anteil der zu bestimmenden Komponente des Gasgemisches.
  • Die Einschlüsse der zweiten Phase im Halbleiterkristall können beispielsweise aus Nickelantimonid bestehen und nadel- oder flächenförmig ausgebildet sein. Neben Nickelantimonid sind noch Manganantimonid und andere Verbindungen geeignet. Sie können mit dem Halbleitermaterial vorzugsweise ein Eutektikum bilden. Im Gegensatz zU den bekannten Metallbolometern wird hier aber die Strahlungsleistung nicht in einer auf den temperaturempfindlichen Widerstand aufgebrachten Schwärzungsschicht, sondern im Widerstand selbst absorbiert. Nach einem früheren Vorschlag (Patentanmeldung P 19 14 467t - PLA 68/1725) kann die gesamte Brückenanordnung mit den Meß--and Vergleichswiderständen und ihren Verbindungsleitungen aus einem Kristall des Halbleiterkörpers der Widerstände monolithisch herausgearbeitet, insbesondere herausgeätzt, werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch veranschaulicht ist. Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise der Anordnung in einem Diagramm. Eine besondere Ausführungsform einer Detektor-Brückenanordnung nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Nach Fig. 1 wird ein Gasgemisch, beispielsweise Luft, dessen eine Komponente, beispielsweise Wasserdampf, gemessen werden soll, über eine gemeinsame Gaszuleitung 2 und eine Zweigleitung 4 einer Meßküvette 6 zugeführt. Ein weiterer Teil des Gasgemisches wird über ein Reduzierventil 8 und einen Lufttrockner 10 sowie eine weitere Zweigleitung 12 einer zweiten Meßküvette 14 zugeführt.
  • Die getrocknete Luftmenge kann wesentlich geringer sein als die Menge des über die Zweigleitung 4 der Meßküvette 6 zugeführten Gasgemisches. Ein Infrarotstrahler 18 durchstrahlt mit Hilfe zweier Spiegel 20 und 22 die beiden Meßküvetten 6 und 14. Die beiden Strahlenbündel treten durch jeweils ein oberes Fenster 24 bzw. 26 in die Meßküvetten ein und jeweils durch ein unteres Fenster 28 bzw. 29 wieder aus und werden in den Meküvetten um den vom Gas absorbierten Anteil geschwächt. Die Penster 24 bis 30 können vorzugsweise Filter enthalten, die jeweils einzelne Spektralbanden zur Bestimmung der Gaskomponente durchlassen.
  • Die austretenden Strahlen fallen auf einen Widerstandsdetektor 30 mit vier strahlungsempfindlichen Widerständen in Brückenschaltung.
  • Die Strahlen aus der Mei3küvette 6 fallen auf zwei Meßwiderstände 32 bzw. 34 und die aus der Küvette 14 austretenden Strahlen fallen auf zwei Vergleichswiderstände 36 und 38. Dem Eingang der Brückenschaltung 30 wird vorzugsweise eine Eingangswechselspannung U0 zugeführt, die von einem Transformator 42 vorgegeben sein kann. Die Primärwicklung des Transformators 42 ist über einen Vorwiderstand 44 an einen Wechselspannungsgenerator 46 angeschlóXssen. Die Ausgangsspannung Us der Brückenschaltung 30 kann vorzugsweise über einen Verstärker 46 und einen phasenrichtig gesteuerten Gleichrichter 47 einen dem Ausgang 50 der Anordnung vorgeschalteten Integrierglied zugeführt werden, das beispielsweise aus einem Widerstand 48 und einer Kapazität 49 bestehen kann.
  • Die aus dem Filter 28 austretende Strahlung der Küvette 6 ist um den vom Wasserdampf absorbierten Anteil der Strahlung geschwächt. Die Intensität der auf die Meßwiderstände 32 und 34 auftreffenden Strahlung ist somit geringer als die Intensität der Strahlung auf die Vergleichswiderstände 96 und 38. Dementsprechend höher ist der Widerstand der Meßwiderstände 32 und 34 und der Brückenstrom über diese Meßwiderstände entsprechend geringer. Die durch die Meßwiderstände bestimmten Sppnnungszeitflächen am Ausgang der Brückenanordnung sind somit entsprechend größer. Der Doppelweggleichrichter 47 liefert somit eine pulsierende Gleichspannung, deren aufeinanderfolgende Gleichstromimpulse vor dem Ausgang 50 integriert werden und dort ein Signal bilden, das der Differenz der Widerstandsänderungen und damit dem Feuchtigkeitsgehalt in der Küvette 6 proportional ist.
  • Zur bestimmung des Wasserdampfgehaltes der Luft können beispielsweise in den Meßküvetten 6 und 14 jeweils ein Filter aus Indiumarsenid InAB und ein Filter aus Flußspat CaF2 hintereinandergeschaltet werden. In dem Diagramm nach Fig. 2 ist die Durchlässigkeit D dieser Filter über der Wellenlänge A dargestellt. Das mit einer Siliziumoxidschicht vergütete Indiumarsenidfilter mit einer Dicke von beispielsweise 0,35 mm ist für Strahlen mit einer Wellenlänge kleiner als etwa 3,7 /u undurchlässig. Bei Wellenlängen größer als 8 /u ist die Durchlässigkeit unterschiedlich.
  • Wird zu diesem Filter noch ein weiteres Filter aus Flußspat mit einer Dicke von etwa 5 mm in den Strahlengang gebracht, das für Strahlen mit einer Wellenlänge kleiner als 8 /u nahezu vollständig durchläseig ist, Jedoch für Strahlen mit einer Wellenlänge größer ale 10 /u nahezu völlig undurchlässig ist, so tritt aus den Küvetten lediglich eine Strahlung mit einer Wellenlänge aus, die im Bereich der Absorptionsbanden des Wasserdampfes liegt.
  • Solche Filter werden von den Jenaer-Glaswerken Schott & Gen. in Mainz hergestellt.
  • In gleicher Weise können zur Bestimmung anderer Gaskomponenten, deren Absorptionsbanden im Bereich anderer Wellenlängen liegen, auch andere-Filter verwendet werden.
  • In der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Ausführungsbeispiel sind Meßkammern unter den Meßküvetten nicht erforderlich. Auch der weitere Aufwand an Geräten ist so gering, daß die Anordnung vorzugsweise zur Feuchtemessung der Luft direkt innerhalb einer Klimakammer angeordnet werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Fenster der Küvetten 6 und 14 als Filter ausgebildet. Diese Filter können aber auch an Jeder anderen Stelle außerhalb der Küvetten, insbesondere unmittelbar vor dem Detektor 30 angeordnet sein. Falls andere Gaskomponenten'eines Gasgemisches bestimmt werden sollen, so können auch andere Filter vorgesehen sein, beispielsweise schmalbandige Interferenzfilter, deren Durchlaßbereich mit einer für die zu messende Gaskomponente charakteris tischen Absorptionsbande zusammenfällt.
  • Unter Umständen kann es ausre,ichend sein, wenn jeweils nur einer der Meß- und der Vergleichswiderstände bestrahlt wird und der andere Widerstand Jeweils abgedeckt wird.
  • Die in Fig. 1 des Ausführungsbeispiels dargestellte Brückenanordnung als Detektor, bei der jeweils zwei Widerstände der Brücke von einem Strahlenbündel bestrahlt werden, ist besonders günstig, weil dadurch die Empfindlichkeit des Detektors besonders gut ausgenutzt wird. Die konstriktive Gestaltung einer solchen Detektorbrücke in monolithischer Ausführung zeigt Fig. 3. Auf einer Trägerplatte 52 aus thermisch gut leitendem Material, beispielsweise Kupfer oder Aluminium ist die Brückenanordnung 30 elektrisch isoliert befestigt. Sie kann beispielsweise auf die Unterlage 52 mittels eines Kunstharzklgbers aufgekittet sein.
  • Die Grundplatte 52 kann vor der Befestigung des Halbleiterkristalls zweckmäßig mit einer Isolierschicht, beispielsweise aus Siliziummonoxid SiO, bedampft sein. Aus dem Halbleiterkristall, beispielsweise aus Indiumantimonid InSb mit einer eingelagerten zweiten Phase, die beispielsweise aus Niokelantimonid NiSb bestehen kann, sand vorzugsweise durch einen Xtzvorgang Gräben 56 bis 58 derart herausgearbeitet, daß der verbleibende Teil des Halbleiterkörpers die gesamte Brückenanordnung mit den Meßwiderständen 32 und 34 und den Vergleichswiderständen 36 und 38 sowie den Brückenleitern 60 bis 63 bildet. Die Brückenleiter 60 bis 63 sind jeweils über einen weiteren elektrischen Verbindlmgsleiter 65 bis 68 mit dem elektrisch leitenden feil einer isolierten Durchführung durch die Grundplatte 52 verbunden. Die leitenden Teile 70 bis 73 sind jeweils in einer Bohrung 75 bis 78 der Grundplatte 5? und gegen diese elektrisch isoliert angeordnet. Die Widerstände 32, 34, 36 und 38 sind jeweils freitragend über einer Vertiefung der Grundplatte 52 angeordnet. Das kann beispielsweise jeweils ein Sackloch sein, wobei die Ränder mit 80 und 81 bezeichnet sind. Den Durchführungsleitern 70 und 71 kann die Eingangswechselspannung UO zugeführt werden. Der Durchführungsleiter 72 kann den Ausgang der Brückenanordnung bilden und der Durchführungsleiter 73 kann auf Nullpotential gelegt werden.
  • Zwischen der Brückenanordnung 30, deren gesamte ausdehnung vorzugweise nur wenige Millimeter beträgt, und den Austrittsfensern 28 und 29 der Küvetten 6 und 14 kann vorzugsweise eine in der Figur' nicht dargestellte Lochblende angeordnet werden, von deren Löchern sich jeweils eines oberhalb des Meßwiderstandspaares bzw.
  • des Vergleichswiderstandspaares befindet. Eine abweichende Strahlungsleistung zwischen der vom Meßwiderstandspaar und der vom Vergleichswiderstandspaar empfangenen Strahlung ergibt sich entsprechende Abweichung des Ausgangssignals am Ausgang 50 der Anordnung, die der Strahlungsdifferenz direkt proportional ist und damit ein Maß für den Anteil der zu bestimmenden Gaskomponente im Gasgemisch bildet.
  • Anstelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten gemeinsamen Brückenanordnung als Detektor für die austretende Strahlung beider Küvetten 6 und 14 kann jedoch auch jeweils eine getrennte Brückenanordnung für die aus einer der Küvetten austretende Strahlung vorgesehen sein. Dann werden nur die Meßwiderstände dieser Brückenanordnung bestrahlt und deren Vergl e ichswi ders tände .abgedeckt und von der Strahlung somit nicht erreicht. Der Unters$hited in den Ausgangsspannungen der einzelnen Brückenanordnungen bildet dann ebenfalls ein Maß für den Anteil der zu bestimmenden Komponente im Gasgemisch der Meßküvette.
  • 3 Figuren 9 Patentansprüche

Claims (9)

  1. Pat entans prüche (1) Verfahren zur Bestimmung einer gasförmigen Komponente eines Gasgemisches mittels eines Strahlungsempfängere durch Differenzbildung zwischen der Strahlungsabsorption des Meßgasgemisches und eines die zu erfassende Komponente nicht enthaltenden Vergleichsgases oder -gasgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlungsdetektor mit strahlungsempfindlichen Widerständen in Brückenschaltung vorgesehen ist, deren Halbleiterkörper mit im wesentlichen senkrecht zur Richtung des Betriebsstromes ausgerichteten, elektrisch besser leitenden Bereichen einer zweiten kristallinen Phase des Halbleiterkristalls versehen ist, deren Abstand voneinander von gleicher Größenordnung bder kleiner als die Vakuumwellenlänge der zu empfangenden Strahlung ist, und daß wenigstens einer der Meßwiderstände der Brückenschaltung von der Strahlung bestrahlt wird, die das Meßgas mit der zu bestimmenden Gaskomponente durchsetzt, und daß wenigstens einer der Vergleichswiderstände von dem Anteil der Strahlung bestrahlt wird, die das Vergleichsgas- oder -gasgemisch durchsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Bestimmung des Wasserdampfgehaltes der Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung mittels hintereinandergeschalteter Filter aus Calziumfluorid (CaF2) und Indiumarsenid (InAs) gefiltert wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Gasanalysator, der eine Strahlungsquelle enthält, deren Strahlen zwei AnalysentUvetten durchsetzen, von denen eine das Meßgas mit der zu bestimmenden Gaskomponente und die andere ein Vergleichsgas oder -gaßgemiBoh ohne die zu beetimmende Gaskomponente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßwiderstände (32, 34) der Brückenschaltung (30) von dem Anteil der Strahlung bestrahlt werden, die das Meßgas durchsetzt, und daß die Vergleichswiderstände (36, 38) von dem Anteil der Strahlung bestrahlt werden, die das Vergleiohsgas durchsetzt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenzeichnet, daß als Eingangsspannung (UO) der Brückenschaltung (30) eine Wechselspannung vorgesehen ist, und daß die Ausgangsspannung (U) über einen Verstärker (46) und einen phasenrichtig gesteuerten Gleichrichter (47) einem Integrierglied (48, 49) zugeführt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (32, 34, 36, 58) mit den Verbindungsleitungen (60 bis 63) der Brückenschaltung (30) aus einem gemeinsamen Kristall des Halbleiterkörpers monolithisch herausgearbeitet, insbesondere herausgeätzt, sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwiderstände (32, 34) und die Vergleichswiderstände (36, 38) auf einer Unterlage (52) jeweils in geringem Abstand voneinander angeordnet sind.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwiderstände (32, 34) und die Vergleichswiderstände (36, 38) jeweils freitragend über einer Vertiefung der Unterlage (52) angeordnet sind.
  8. 8. Anordnung nach den Ansprüchen 5 bis 7 oder einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstände (32, 34, 36, 38) in Mäanderform vorgesehen sind.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 8 oder einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Brückenanordnung (30) und den Meßkdvetten (6, 14) eine Lochblende vorgesehen ist, die über den Meßwideretanden (32, 34) und den Vergleichswiderständen (36, 38) jeweils ein Loch enthält.
    L e e r s e i t e
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