DE1000574B - Glas und bifokale Glaslinse - Google Patents
Glas und bifokale GlaslinseInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein neuartiges Glas und insbesondere ein solches, das als kleineres Segment in eine bifokale
Brillenglaslinse eingesetzt werden kann.
Eine bifokale Brillenglaslinse besteht aus einem kleineren Linsensegment, das in einer entsprechenden Aussparung
eines zugehörigen größeren Segments befestigt ist. Das größere Linsensegment kann aus Kronglas oder einem
anderen Glas hergestellt sein, das bestens geläutert und frei von Blasen, Schlieren und anderen Mängeln ist, die
die optischen Eigenschaften der Linse beeinträchtigen könnten. Beispiele für derartige Krongläser sind namentlich
Alkali-Kalk-Silikat-Gläser.
Das kleinere Segment besteht gewöhnlich aus gut geläuterten Glasarten, die unter den Bezeichnungen Bariumglas,
Bleiglas, Bariumflintglas oder Bariumkronglas bekannt sind. Das kleinere Segment hat einen höheren
Brechungsindex als das größere und ist der zum Lesen dienende Teil der Bifokallinse. Die für die größeren und
kleineren Segmente verwendeten Gläser haben gewöhnlich etwa denselben Wärmeausdehnungskoeffizienten. Die
Bariumgläser zeigen gewöhnlich einen etwas niedrigeren und die Flintgläser meist sogar einen erheblich
niedrigeren Erweichungspunkt als die Krongläser.
Bei der Herstellung von Bifokallinsen schmilzt man das kleinere Segment an das größere Segment an. Bei einem
Verfahren dieser Art schleift man erst eine konvexe, kreisförmige Krümmung auf das kleinere Segment und eine
entsprechende konkave, kreisförmige Krümmung in das größere Segment und legt dann das kleinere Segment in
die so geschaffene Aussparung des größeren hinein. Das größere und das kleinere Segment werden dann durch einen
Spezialofen zum Zusammenschmelzen der beiden Teile geführt. Hierbei sind viele Herstellungsfehler möglich, so
daß es schwer ist, hohe Produktionen von einwandfreien bifokalen Linsenrohlingen zu erzielen. Ein solcher Fehler
beruht auf der Neigung der Segmente zur Bildung zahlreicher winziger Gasblasen an der Grenzfläche bei dieser
Vereinigung durch An- oder Verschmelzen der beiden Teile. Der Grund für diese Blasenbildung ist nicht genau
bekannt. Manche Blasen können durch Einschluß von Luft an der Berührungsfläche während des Verschmelzens entstanden
sein.
Nach einem anderen Verfahren zum blasenfreien Zusammenschmelzen von Bifokallinsen legt man einen geschliffenen
und polierten kleineren Segmentrohling in eine Form und gießt das größere Segment aus der Schmelze in
die Form und über die freie Oberfläche des kleinen Segments hinweg in solcher Weise, daß das vorrückende, geschmolzene
Glas die Luft oder sonstige Gase vor sich hinschiebt, während es über die Oberfläche des kleineren
Segments fließt und sich mit diesem vereinigt. Dieses Verfahren erfordert für das kleine Segment die Verwendung
eines Glases mit einem viel höheren Erweichungspunkt, z. B. eines um 55 bis 85° C höheren als derjenige des
Anmelder:
Pittsburgh Plate Glass Company,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Beil, Rechtsanwalt,
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Frankfurt/M.-Höchst, Antoniterstr. 36
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1954
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1954
James Earle Duncan, Brackenridge, Pa.,
und Samuel Lansing Seymour, New Kensington, Pa.
und Samuel Lansing Seymour, New Kensington, Pa.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
größeren Segmentglases. Solche Gläser sind nicht leicht zu beschaffen.
Die Erfindung betrifft Gläser, die für die Herstellung solcher kleinerer Segmente geeignet sind, die einen verhältnismäßig
hohen Erweichungspunkt haben, nämlich von etwa 750 bis 8ooc C, einen Brechungsindex nD zwischen
1,57 und 1,67, einen hohen Streuungskehrwert und einen Ausdehnungskoeffizienten, der dem des Glases des
größeren Segments nahekommt. (Der Erweichungspunkt des Glases ist diejenige Temperatur, bei der der log10 der
Viskosität des Glases in Poise 7,6 beträgt.)
Die erfindungsgemäßen Gläser sind besonders geeignet zur Herstellung der kleineren Segmente von bifokalen
Brillengläsern, sie bestehen aus 35 bis 52 Gewichtsprozent SiO2, 6 bis 12 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Alkalimetalloxyde,
28 bis 34 Gewichtsprozent Bariumoxyd, 2 bis 15 Gewichtsprozent ZrO2 und 5 bis 15 Gewichtsprozent
CaO, ZnO, PbO, CdO und/oder SrO, aber vorzugsweise
nicht mehr als 10 °/0 eines einzigen dieser Oxyde.
Dieses Glas kann auch bis zu 5°/0 TiO2 enthalten sowie
0 bis 5°/0 Al2O3, 0 bis 1,5 % Fluor und ο bis Z0J0 eines oder
mehrerer Läuterungsmittel.
Verschiedene Gläser nach der Erfindung wurden hergestellt; ihre berechneten Zusammensetzungen und die
gefundenen Eigenschaften sind im folgenden zusammengestellt:
Bestandteil
Zusammensetzung Bevorzugter Bereich
PbO
ZrO2
TiO2
As2O5
Sb2O5
TiO2
As2O5
Sb2O5
Al2O3
Brechungsindex »D
Ausdehnungskoeffizient
X io-6 je 0C
zwischen 25
und 3000C ...
X io-6 je 0C
zwischen 25
und 3000C ...
Erweichungspunkt 0C
(Temp., bei der
der log der Viskosität in Poise
ίο7·6 ist)
(Temp., bei der
der log der Viskosität in Poise
ίο7·6 ist)
Streuungskehrwert
— nc)
43,9
29,5
5,5
3,6
3,5
3,4
2,0
29,5
5,5
3,6
3,5
3,4
2,0
7,o
1,1
1,1
o,6
1,617
756
49,8
43,6
30,5
5,8
3,o
5,5
3,4
30,5
5,8
3,o
5,5
3,4
5,9
i,7
0,6
i,7
0,6
43,6 29,5 5,8 3,2 5,5 3,4
6,9 1,0 0,6
o,5
1,618 1,613
9,2 9,o
43,6
30,5
5,8
3,o
5,9 i,7 0,6
1,614
41,6 30,5 5,8 3,o 3,5 5,4
5,9 0,'e
2,0 1,618
44,3 29,8
4,5 3,7 3,6
3,4 2,0
7,o 1,1 0,6
1,616
49,0 28,1
7,8 5,5
2,9
0,6 1,0
1,59° 43,9
29,6
5,i
3,7
6,3
2,0
7,o
1,1
7,o
1,1
751
50,7
50,7
751 51,6
751 50,2
,6 8,7 8,5 8,5 1,620
8,9
38,7
29,4
8,3
6,9
10,9
10,9
4,7
o,6
o,6
o,5
1,659
8,5
38,7
30,4
8,3
o,5
6,9
10,9
10,9
3,7
0,6
0,6
!-655
757 50,1
772
50,5
777
54,6 38,7
28,4
28,4
2,0
2,0
4,9
io,9
io,9
3,7
0,6
0,6
1,656
36,7
28,4
28,4
8,3
o,5
5,6
o,5
5,6
3,3
12,9
3,7
o,6
o,6
38,7 j 35,5 30,4 i 30,3
8,3 o,5 5.6 j
10,9 3,7
8,3 0,3
7,0 10,9
3.7
— ; 1,0
— j 3,0
1,655! 1,645
1,660
8,6 8,6 j 8,4
763
t 1
758 762
758 762
49,o
42,4
43,2
772 1784
44,2
785 780
45,2 146,1 42,6
35 bis 52 28 bis 34 ο bis 12 0 bis 10
0 bis 10 0 bis 10 ο bis 10 2 bis 15
0 bis 5 0 bis 2 0 bis 2 ο bis 1,5 ο bis 5
1,57 bis 1,67
7,0 bis 10,0
750 bis 801 40 bis 56
Die Mengen der verschiedenen Bestandteile können verschieden hoch sein. Die oben angeführten Werte geben
die ungefähren Grenzen dieser Bereiche wieder und bleiben innerhalb des Rahmens der Erfindung. Wenn
man beispielsweise weniger als 35 Gewichtsprozent SiO2 für eine Mischung nimmt, kann dadurch das Glas chemisch
instabil werden, während es bei einer Menge von mehr als 52 Gewichtsprozent SiO2 zunehmend schwieriger
wird, einen hohen Brechungsindex zu erhalten.
Die Gesamtmenge der Alkalimetalloxyde, Na2O, K2O
und andere, wird zwischen 6 und 12 Gewichtsprozent gehalten. Ein Mindestalkaligehalt ist zur Erzielung des
gewünschten Ausdehnungskoeffizienten nötig, eine zu große Menge dagegen muß vermieden werden, da sie die
chemische Beständigkeit des Glases verschlechtert.
Eine verhältnismäßig große Menge Bariumoxyd ist wünschenswert zur Erreichung eines hohen Brechungsindexes, zu viel davon aber bewirkt Entglasung. Calcium-,
Zink- und Bleioxyd dienen zur Erreichung der sonstigen erforderlichen Eigenschaften und zur Verhinderung der
Entglasung. Cadmium- und Strontiumoxyd können ebenfalls für diesen Zweck zugegeben werden. Irgendeins
oder mehrere dieser Oxyde in einer Gesamtmenge von 5 bis 15 Gewichtsprozent ist dafür geeignet.
Zirkondioxyd muß im Glas vorhanden sein, damit der gewünschte hohe Erweichungspunkt erreicht wird. Ein
Übermaß davon jedoch drückt den Ausdehnungskoeffizienten des Glases übermäßig herab. Titandioxyd
mischt man dem Glas zu, um den Brechungsindex zu regeln; seine Menge muß sich aber auf etwa 5% beschränken,
da es den Streuungskehrwert übermäßig vermindert.
Ungefähr 95 Gewichtsprozent oder mehr der erfindungsgemäßen Gläser bestehen aus SiO2, BaO, ZrO2, Alkalimetalloxyden
und stabilisierenden zweiwertigen Metalloxyden, wie CaO, ZnO und PbO. Die restlichen ungefähr
5 Gewichtsprozent oder weniger des Glases können aus TiO2, Läuterungsmitteln, Flußmitteln oder anderen
Stoffen bestehen, z. B. Färbemitteln, die die Durchlässigkeits-, Absorptions- und andere Eigenschaften des
Glases beeinflussen, jedoch seinen Erweichungspunkt nicht zu sehr herabdrücken oder seine erwünschten
optischen Eigenschaften ungünstig beeinflussen dürfen. Beispielsweise kann Fluor darin vorhanden sein, das
das Schmelzen des Glases bei den hohen Temperaturen erleichtert. Seine Verwendung ist aber auf etwa 1,5 Gewichtsprozent
beschränkt, da es sonst dem Glas durch Abscheidung von Fluoridkristallen im Glaskörper unzulässige
Opaleszenz verleiht. Tonerde kann ebenfalls noch vorhanden sein; es wirkt als Hilfsmittel zur Erhöhung
des Erweichungspunktes. Sein Gehalt ist jedoch auf etwa 5 Gewichtsprozent beschränkt, da durch größere
Mengen das Glas entglast wird. Kleine Mengen Boroxyd sind zulässig, größere, d. h. mehr als 1 Gewichtsprozent,
jedoch nicht, weil sie die Erzeugung eines Glases mit hohem Erweichungspunkt und anderen wünschenswerten
Eigenschaften erschweren.
Antimon- und Arsenoxyde fügt man als übliche Läuterungsmittel zu; ebenso auch andere Oxyde oder
Verbindungen, die allein oder zusammen bei der Ausführung der Erfindung als Läuterungsmittel wirken
können.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Gläser ergibt einen Ausgangsstoff für die kleineren Segmente mit einem
Brechungsindex von 1,57 bis 1,67, einem Ausdehnungskoeffizienten
von 7,o bis 10,0 χ io~6 je 0C zwischen 25
und 3000C und einem Erweichungspunkt, der so hoch ist, daß man die erstarrten Segmente mit einer Schmelze
1 000 t>/4
für das größere Segment vereinigen kann, ohne daß dabei das kleinere Segment seine Form verändert. Gläser für
die größeren Segmente, die sich für das oben beschriebene Verfahren zur Herstellung bifokaler Glaslinsen eignen,
müssen einen Ausdehnungskoeffizienten von 7,0 bis 10,0 X io~e je 0C zwischen 0 und 3000C, einen Brechungsindex
von etwa 1,5232 und einen Erweichungspunkt unterhalb 7500C, vorzugsweise sogar unterhalb 7000C,
haben.
Wenn die Glasschmelze für das größere Segment in Berührung mit dem neuartigen erfindungsgemäßen Glas
des kleineren Segments gegossen oder gepreßt wird, soll der Erweichungspunkt dieses neuen Glases für das
kleinere Segment um etwa 55° C oder mehr über demjenigen des Glases für das größere Segment liegen, damit
das kleinere Segment nicht etwa seine Form irgendwie verändert.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Glas, das besonders geeignet zur Herstellung der kleineren Segmente in bifokalen Brillenglaslinsen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus 35 bis 52 Gewichtsprozent SiO2, 6 bis 12 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Alkalimetalloxyde, 28 bis 34 Gewichtsprozent Bariumoxyd, 2 bis 15 Gewichtsprozent ZrO2 und 5 bis 15 Gewichtsprozent CaO, ZnO, PbO, CdO und/oder SrO besteht, wobei möglichst keines der letztgenannten Oxyde allein mehr als 10% ausmachen soll.
- 2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es noch bis zu 5 °/0 TiO2 enthält.
- 3. Glas nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es noch 0 bis 5°/0Al2O3, 0 bis 1,5 °/0 Fluor und 0 bis 2 % eines oder mehrerer Läuterungsmittel enthält.
- 4. Bifokale Glaslinse, gekennzeichnet durch ein kleineres und ein damit durch Anschmelzen verbundenes größeres Segment, wobei das kleinere Segment aus einem Glas nach Anspruch 1 bis 3 besteht und das größere Segment ein solches Glas ist, dessen Erweichungspunkt um mindestens etwa 550C niedriger ist als derjenige des Glases des kleineren Segments und dessen Ausdehnungskoeffizient demjenigen des kleineren Segments möglichst nahe kommt.1 609 7+0/188 12.56
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US334252XA | 1954-12-29 | 1954-12-29 |
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DE1000574B true DE1000574B (de) | 1957-01-10 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE1000574B (de) |
GB (1) | GB778355A (de) |
Cited By (1)
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1955
- 1955-11-29 GB GB34139/55A patent/GB778355A/en not_active Expired
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- 1955-12-28 DE DEP15389A patent/DE1000574B/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
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