DE10005554C2 - Beleuchtungsvorrichtung für einen reflexiv betriebenen flachen Bildschirm - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung für einen reflexiv betriebenen flachen BildschirmInfo
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Abstract
Es wird eine Beleuchtungsvorrichtung für einen reflexiv betriebenen flachen Bildschirm vorgeschlagen, die einen über die Oberfläche des Bildschirms (24) sich erstreckenden flächigen Lichtleiter (22) zur Anordnung auf der Sichtseite des Bildschirms (24) umfasst, der eine Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche Struktur (21) aufweist, und an welchem wenigstens im Bereich einer Seitenkante Licht einkoppelbar ist. Erfindungsgemäß ist die Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur auf der Seite des Lichtleiters (22) angebracht, die im am Bildschirm (24) angeordneten Zustand des Lichtleiters (22) zur Bildschirmoberfläche weist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für
einen reflexiv betriebenen flachen Bildschirm, die
wenigstens einen über die Oberfläche eines Bildschirms sich
erstreckenden flächigen Lichtleiter zur Anordnung auf der
Sichtseite des Bildschirms umfasst, der eine Mikroprismen-
bzw. mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur aufweist und
an welchem wenigstens im Bereich einer Seitenkante Licht
einkoppelbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der einleitend bezeichneten
Art ist entlang einer Seitenkante des Lichtleiters eine
lineare Lichtquelle, z. B. in Form einer CCFL-Röhre (Cold
Cathode Flurescence Lamp) mit einem Reflektor angeordnet, so
dass das Licht der Lichtquelle direkt über den Reflektor in
den Lichtleiter eingekoppelt wird. Die zu einem Bildschirm
weisende Seite des Lichtleiters ist glatt. Die
gegenüberliegenden Seite hingegen weist eine Struktur aus
nebeneinanderliegenden, im Querschnitt dreieckförmigen
Prismen auf, die eine Längskante besitzen, welche parallel
zur Lichtquelle verläuft. Die lange Seitenfläche der im
Querschnitt dreieckförmigen Prismen zeigt zur Lichtquelle
und besitzt beispielsweise einen Winkel von 30 bis 42° in
Bezug auf die Lichtleiterbene, d. h. im angebrachten Zustand
in Bezug auf die Bildschirmoberfläche. Von der Lichtquelle
eingekoppeltes Licht wird über die glatte Fläche des
Lichtleiters und an den breiten Seitenflächen der Prismen
durch Totalreflexion weitergeleitet. Durch die
Totalreflexion an der breiten Seitenfläche eines Prismas
wird das Licht zum reflexiv betriebenen flachen Bildschirm
reflektiert.
Um die Prismenstruktur für den Beobachter optisch zu
verbergen, ist über dem Lichtleiter eine
Kompensationsschicht aufgebracht, die exakt die zur
Lichtleiterstruktur inverse Oberfläche aufweist, so dass die
Prismen im wesentlichen ohne Spalt überdeckt werden. Dabei
ist die dem Betrachter zugewandte Seite der
Kompensationsschicht glatt. Eine derartige reflexiv
betriebene Flüssigkristallanzeige ist z. B. aus der JP 11 202 799 A
(Abstract) bekannt, bei der eine
Elektrolumineszenzlichtquelle verwendet wird und bei der die
kurze Seitenfläche der Mikroprismen der Lichtquelle
zuweisen.
Diese Frontbeleuchtung hat jedoch den Nachteil, dass in
unerwünschter Weise ein Teil des Lichts durch die
Prismenstruktur, ohne vorher zum flachen Bildschirm
reflektiert zu werden, direkt zum Beobachter gelangt oder
den Lichtleiter bis zu der der Lichtquelle
gegenüberliegenden Seite durchläuft. Dadurch wird das
eingekoppelte Licht nur unvollständig genutzt, worunter die
Helligkeit der Anzeige leidet. Des weiteren wird durch das
direkt an den Beobachter reflektierte Licht der Dunkelwert
des flachen Bildschirms erhöht, was sich negativ auf den
Kontrast des Bildschirms auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Beleuchtungsvorrichtung der einleitend bezeichneten Art
bereizustellen, mit welcher sich vergleichsweise bessere
Kontrastwerte und eine vergleichsweise größere Helligkeit
eines damit ausgestatteten Bildschirms erzielen lassen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer
Beleuchtungsvorrichtung der einleitend bezeichneten Art
dadurch gelöst, dass die Mikroprismen- bzw.
mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur auf der Seite des
Lichtleiters ausgebildet ist, die im am Bildschirm
angeordneten Zustand des Lichtleiters zur
Bildschirmoberfläche weist. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, dass zunächst der wesentliche Teil des in den
Lichtleiter eingekoppelten Lichts zum reflexiv betriebenen
Bildschirm gelangt, also nur eine vernachlässigbare
Streustrahlung entsteht, die direkt auf den Beobachter
trifft. Dies liegt daran, dass das auf die glatte Seite des
Lichtleiters treffende Licht im wesentlichen vollständig
durch Totalreflexion auf die Prismenstruktur der
gegenüberliegenden Seite reflektiert wird und an der
Prismenstruktur nahezu keine Reflexion zurück zum Beobachter
stattfindet. Des weiteren wird das auf die Prismenstruktur
reflektierte Licht unter einem vergleichsweise steileren
Winkel in den flachen Bildschirm, z. B. eine
Flüssigkristallanzeige eingekoppelt. Dadurch durchläuft das
am Reflektor der beispielhaft genannten
Flüssigkristallanzeige reflektierte Licht den
Flüssigkristall in einem Winkel, in welchem sich die
Winkelabhängigkeit des Flüssigkristallmaterials im
wesentlichen nicht bemerkbar macht.
Die Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche
Oberflächenstruktur muss dabei nicht zwangsläufig aus ebenen
Flächen bestehen, sie kann auch gewölbte Flächen umfassen.
In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist auf der strukturierten Lichtleiteroberfläche
wenigstens eine transparente Kompensationsschicht
angeordnet, deren zum Lichtleiter weisende Seite eine zur
Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur
des Lichtleiters invers ausgestaltete Struktur besitzt.
Durch diese Anordnung wird die Prismen- bzw. prismenähnliche
Struktur durch das Material der Kompensationsschicht
ausgefüllt, so dass die Kompensationsschicht im wesentlichen
spaltenfrei über dem Lichtleiter liegt. Auf diese Weise
werden optische Abbildungseffekte der Prismenstruktur, z. B.
der Doppelbildeffekt, ausgeglichen, so dass diese für einen
Beobachter von außen unsichtbar ist. Dies gilt insbesondere
dann, wenn der Lichtleiter und die Kompensationsschicht die
gleichen optischen Eigenschaften, z. B. den gleichen
Brechungsindex, aufweisen.
Für eine einfache Ankopplung des Beleuchtungssystems an
einen flachen Bildschirm wird im weiteren vorgeschlagen,
dass die zum Lichtleiter abgewandte Seite der
Kompensationsschicht, entsprechend der Bildschirmoberfläche
glatt ist.
Um eine möglichst effektive Einkopplung von durch eine
Lichtquelle eingestrahltem Licht zum flachen Bildschirm zu
erhalten, wird überdies vorgeschlagen, dass die
Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur
nebeneinander angeordnete im Querschnitt vieleckige,
vorzugsweise dreieckförmige bzw. trapezförmige Prismen
umfasst, die eine Längskante aufweisen, welche parallel zu
der wenigstens einen Seitenkante verläuft, an welcher Licht
einkoppelbar ist, wobei die zur Lichteinkoppelseite zeigende
Seite des Prismas eine breite Seitenfläche ist, die einen
Winkel von 40 bis 45° zur Lichtleiterebene, d. h. im
angebrachten Zustand des Lichtleiters zur
Bildschirmoberfläche aufweist. In diesem Zusammenhang ist es
überdies bevorzugt, wenn die von der Lichteinkoppelseite
abgewandte Seite eine schmale Seitenfläche ist, die einen
Winkel von 75 bis 90° zur Lichtleiterebene bzw. zur
Bildschirmoberfläche besitzt.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der
Lichtleiter auch keilförmig ausgestaltet sein, um dadurch
eine noch homogenere Lichtverteilung über den reflexiv
betriebenen flachen Bildschirm zu erhalten.
Vorzugsweise wird eine erfindungsgemäße
Beleuchtungsvorrichtung für eine reflexiv betriebene
Flüssigkristallanzeige, beispielsweise auch in Form eines
PDLC's (Polymer Dispersed Liquid Crystal) verwendet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und unter Angabe weiterer Vorteile und
Einzelheiten näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a und b Flüssigkristallanzeigen mit
Frontbeleuchtungsvorrichtung mit
symbolisch dargestellten
Strahlenverläufen in einer
schematischen Schnittansicht,
Fig. 2a und b die in Fig. 1a und 1b schematisch
abgebildeten Strahlenverläufe im
Bereich einer Mikroprismenstruktur
vergrößert dargestellt und
Fig. 3 eine Flüssigkristallanzeige mit
einer herkömmlichen
Frontbeleuchtungsvorrichtung und
symbolisch dargestelltem
Strahlengang des Lichts in einer
schematischen Schnittansicht.
In Fig. 3 ist eine herkömmliche Frontbeleuchtungsvorrichtung
1 bestehend aus einem Lichtleiter 2, einer
Kompensationsschicht 3 sowie einer an einer Seitenkante des
Lichtleiters 2 angeordneten linienförmigen Lichtquelle 4 mit
Reflektor 5 abgebildet. Die Frontbeleuchtungsvorrichtung 1
ist auf die Sichtseite eines flachen
Flüssigkristallbildschirms 6, der reflexiv betrieben wird,
aufgebracht. Der Flüssigkristallbildschirm 6 weist auf seiner
Rückseite einen Reflektor 7 auf. Ein von der Lichtquelle 4
bzw. vom Reflektor 5 kommender Lichtstrahl 11 wird
beispielsweise an der glatten Seite 8 des Lichtleiters
aufgrund von Totalreflexion zu einer Mikroprismenstruktur 9
reflektiert, die aus dreieckförmigen bzw. trapezförmigen
Prismen 10 besteht, deren Längsachsen parallel zur
linienförmigen Lichtquelle 4 verlaufen. Die Prismenstruktur 9
im Lichtleiter 2 wird von einer passend dazu ausgebildeten
Prismenoberfläche der Kompensationsschicht 3 ausgefüllt, so
dass eine im Wesentlichen spaltfreie Stoßstelle zwischen
Lichtleiter 4 und Kompensationsschicht 3 erzielt wird.
An der Prismenstruktur wird der Lichtstrahl 11 nochmals
aufgrund von Totalreflexion in Richtung
Flüssigkristallbildschirm 6 reflektiert. Dazu weist die
Prismenstruktur flache Seitenflächen mit einem Neigungswinkel
von 30 bis 42 Grad in Bezug auf die Oberfläche des
Flüssigkristallbildschirms 6 auf. Bei dieser Anordnung wird
jedoch ein Teil des Lichtes, das von der Lichtquelle 4 bzw.
vom Reflektor 5 kommt, durch den Lichtleiter hindurch auf den
zur Lichtquelle gegenüberliegenden Randbereich reflektiert,
ohne den Flüssigkristallbildschirm zu erreichen. Hierdurch
entstehen Lichtverluste. Darüber hinaus wird an der
Stoßstelle der Mikroprismen das Licht nicht vollständig zum
Flüssigkristallbildschirm reflektiert, sondern gelangt auch
als Streulicht unmittelbar zum Beobachter. Dies mindert den
Kontrast eines flachen Bildschirms. Überdies weist das von
der Prismenstruktur in den Flüssigkristallbildschirm
eingekoppelte Licht einen Winkel zur Bildschirmoberfläche
auf, der deutlich von einer Oberflächennormalen abweicht.
Dadurch erfährt das in den Flüssigkristallbildschirm 6
reflektierte und am Reflektor 7 des
Flüssigkristallbildschirms 6 zurückreflektierte Licht
unerwünschte Brechungen aufgrund der winkelabhängigen
Brechungseigenschaften von Flüssigkristallmaterial, die
insbesondere bei flachen Winkeln auftreten.
Diese Nachteile werden durch eine Frontbeleuchtungs
vorrichtung 20 gemäß der Fig. 1a und b bzw. der Fig. 2a
und b vermieden. Bei dieser Frontbeleuchtungsvorrichtung ist
eine Mikroprismenstruktur 21 an der Oberflächenseite eines
Lichtleiters 22 ausgebildet, die der Sichtseite 23 eines
Flüssigkristallbildschirms 24 gegenüberliegt. Zwischen dem
Lichtleiter 22 und der Sichtseite 23 des
Flüssigkristallbildschirms 24 ist eine Kompensationsschicht
25 angeordnet, deren zum Lichtleiter 22 weisende Oberfläche
eine Struktur aufweist, die zur Mikroprismenstruktur der
Lichtleiteroberfläche passt, so dass zwischen Lichtleiter 22
und Kompensationsschicht 25 eine möglichst spaltfreie
Stoßstelle 32 realisiert werden kann. An einem Seitenrand des
Lichtleiters 22 ist eine linienförmige Lichtquelle 26 mit
Reflektor 27 vorgesehen. Die Längsachsen von Prismen 36 der
Mikroprismenstruktur 21 verlaufen parallel zum Seitenrand des
Lichtleiters 22, an welchem die Lichtquelle 26 angeordnet
ist. Ein beispielhaft von der Lichtquelle 22 bzw. vom
Reflektor 27 kommender Lichtstrahl 28 wird zunächst an einer
glatten Seite 29 des Lichtleiters, die zum Betrachter
gerichtet ist, durch Totalreflexion zur Mikroprismenstruktur
21 bzw. Stoßstelle 32 reflektiert. Dort wird der Lichtstrahl
28 an der breiten Seitenfläche eines Mikroprismas der
Kompensationsschicht 25, die beispielsweise einen
Neigungswinkel zur Oberfläche des Flüssigkristallbildschirms
24 von 40 bis 45° aufweist, in den Flüssigkristallbildschirm
durch Totalreflexion umgelenkt. Aufgrund der Anordnung wird
nicht nur der größte Teil des Lichts der Lichtquelle 26 zum
Flüssigkristallbildschirm 24 reflektiert, sondern auch unter
einem vergleichsweise steilen Winkel. Auf diese Weise wird
das Licht, das das Flüssigkristallmaterial des
Flüssigkristallbildschirms 24 durchläuft, durch seine
Winkelabhängigkeit, insbesondere bei flachen Winkeln
auftritt, kaum beeinflusst. Das in den
Flüssigkristallbildschirm umgelenkte Licht wird an einem
Reflektor 30 reflektiert und trifft unter einem Winkel
erneut auf die Mikroprismenstruktur 21, bei welchem keine
Totalreflexion auftritt, so dass das Licht ungehindert einen
Beobachter erreichen kann (Fig. 1b).
Aufgrund dessen, dass bei einer Anordnung gemäss Fig. 1a
und b im wesentlichen kein Streulicht der Lichtquelle 26 den
Beobachter erreicht, stellt sich insbesondere ein guter
Dunkelwert eines flachen Bildschirms ein, so dass sich ein
hoher Kontrast erzielen lässt.
Die Winkelverhältnisse von Lichtstrahlen, die von der
Lichtquelle zur Stoßstelle 32 der Mikroprismen gelangen und
vom Reflektor 30 eines flachen Bildschirms an die Stoßstelle
32 der Mikroprismen zurückreflektiert werden, sind in den
Fig. 2a und 2b nochmals vergrößert herausgestellt.
Von der Lichtquelle 26 kommt beispielsweise ein Lichtstrahl
31 (siehe Fig. 2a) zur Stoßstelle 32 und durchläuft dort
die schmale Seitenfläche 33, 34 der Mikroprismen, die
beispielsweise einen Winkel von 75 bis 90° bezogen auf die
Oberfläche eines flachen Bildschirms 24 aufweist. Daraufhin
trifft der Lichtstrahl 31 auf die breite Seitenfläche 35
eines an der Kompensationsschicht 25 ausgebildeten Prismas,
die vorzugsweise einen Neigungswinkel bezogen auf die
Oberfläche eines flachen Bildschirms 24 von ca. 40 bis 45°
besitzt. Anschließend erreicht der über Totalreflexion
umgelenkte Lichtstrahl 31, z. B. unter einem Winkel von 10°
den Reflektor 30 auf der Rückseite des flachen Bildschirms.
Der am Reflektor 30 ankommende Lichtstrahl 31 wird dadurch
ebenfalls unter einem Winkel von 10° zurückreflektiert und
trifft erneut auf die Stoßstelle 32 der Mikroprismen, wobei
der Winkel dieses Lichtstrahls zur breiten Seitenfläche 35
der Mikroprismen steil genug ist, um eine Totalreflexion zu
vermeiden. Damit kann das am Reflektor 30 reflektierte Licht
im Wesentlichen ungehindert die Stoßstelle 32 der
Mikroprismenstruktur passieren und einen Betrachter
erreichen.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau wird Streulicht auf den
Betrachter im Wesentlichen vermieden, wodurch sich ein hoher
Kontrast des flachen Bildschirms erzielen lässt.
Die Kompensationsschicht 25 hat die Aufgabe, Brechungseffekte
an der Mikroprismenstruktur derart auszugleichen, dass ein
Betrachter von außen diese im Wesentlichen nicht wahrnehmen
kann.
Claims (8)
1. Beleuchtungsvorrichtung für einen reflexiv betriebenen
flachen Bildschirm, die einen über die Oberfläche des
Bildschirms sich erstreckenden flächigen Lichtleiter zur
Anordnung auf der Sichtseite des Bildschirms umfasst,
der eine Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche
Oberflächenstruktur aufweist und an welchem wenigstens
im Bereich einer Seitenkante Licht eingekoppelt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprismen- bzw.
mikroprismenähnliche Oberflächenstruktur auf der Seite
des Lichtleiters (22) angebracht ist, die im am
Bildschirm (24) angeordneten Zustand des Lichtleiters
(22) zur Bildschirmoberfläche (23) weist.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die der Mikroprismen- bzw.,
mikroprismenähnlichen Oberflächenstruktur
gegenüberliegende Seite (29) des Lichtleiters glatt ist.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der strukturierten
Lichtleiteroberfläche wenigstens eine transparente
Kompensationsschicht (25) angeordnet ist, deren zum
Lichtleiter (22) weisende Seite eine zur Mikroprismen-
bzw. mikroprismenähnlichen Oberflächenstruktur des
Lichtleiters (22) invers ausgebildete Struktur besitzt.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum
Lichtleiter (22) abgewandte Seite der
Kompensationsschicht (25) glatt ist.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Mikroprismen- bzw. mikroprismenähnliche
Oberflächenstruktur nebeneinander angeordnet im
Querschnitt vieleckige, vorzugsweise dreieckförmige bzw.
trapezförmige Prismen (36) umfasst, deren Längsachse
parallel zu wenigstens der Seitenkante verläuft, an
welcher Licht einkoppelbar ist, wobei die zur
Lichteinkoppelseite zeigende wenigstens eine
Seitenfläche der Prismen (36) eine breite Seitenfläche
(35) ist, die einen Winkel von 40° bis 45° zur
Bildschirmoberfläche (23) aufweist.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens eine von der Lichtquelle
(26) abgewandte Seitenfläche der Prismen eine schmale
Seitenfläche (34) ist, die einen Winkel von 75° bis 90°
zur Bildschirmoberfläche (23) besitzt.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtleiter
(22) keilförmig ist.
8. Reflexiver Flüssigkristallbildschirm mit einer
Beleuchtungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
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