DE10004898C2 - Darstellungseinrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Darstellungseinrich
tung zum Darstellen eines Volumendatensatzes mit einer Viel
zahl von Volumendatenelementen als um eine Grundrotationsach
se rotierbares perspektivisches zweidimensionales Bild, mit
zumindest einem Datenspeicher zum Speichern des Volumendaten
satzes, einer Recheneinheit zur Ermittlung des Bildes aus den
Volumendatenelementen des Volumendatensatzes, einer Anzeige
einheit, z. B. einem Monitor, zumindest zum Darstellen des
Bildes und mindestens einer Eingabeeinrichtung, z. B. einer
Tastatur und/oder einer Maussteuerung,
- - wobei jedem Volumendatenelement eine Position im Volumen und ein Datenwert zugeordnet sind,
- - wobei der Recheneinheit über die Eingabeeinrichtung mindes tens eine Grenzfläche vorgebbar ist, aufgrund derer der Vo lumendatensatz in einen Auswahldatensatz und einen bezüg lich des Volumendatensatzes komplementären Restdatensatz aufgeteilt wird,
- - wobei zur Ermittlung des zweidimensionalen Bildes nur Volu mendatenelemente herangezogen werden, die im Auswahldaten satz enthalten sind.
Derartige Darstellungseinrichtungen sind allgemein bekannt.
Sie werden vor allem in medizinischen Bereichen zur Darstel
lung von Tomogrammen oder sonstigen dreidimensionalen Rekon
struktionen von Patientenbildern, z. B. bei der Röntgenangi
ographie, verwendet. Dabei läßt sich durch entsprechende Vor
gabe der Grenzfläche, ggf. auch weiterer Grenzflächen, auf
einfache Weise ein besonders relevanter Bereich des Volumen
datensatzes selektieren. Durch die Rotation des Bildes kann
der relevante Bereich aus verschiedenen Blickwinkeln betrach
tet werden.
Die Grundrotationsachse verläuft im Stand der Technik meist
durch den Schwerpunkt des Volumendatensatzes, also durch die
Mitte des durch den Volumendatensatz definierten Volumens.
Dies ist für manche Darstellungen nachteilig. Die Nachteilig
keit macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn nur ein
Teil des Volumendatensatzes auf der Anzeigeeinheit darge
stellt wird und die Rotationsachse außerhalb des dargestell
ten Volumenbereichs liegt.
In der US 5,891,030 ist eine Vorrichtung beschrieben, die
röhrenförmige Strukturen eines menschlichen Körpers, bei
spielsweise des Verdauungstraktes, mit Hilfe eines CT-Scan
ners mit einer Workstation wiedergibt. Dabei wird die Mittel
linie des Dickdarms bestimmt. Die Workstation setzt CT-Daten
derart zusammen, daß axiale Schnittbilder, transluminale
Querschnittsbilder und intraluminale Volume-Rendering Bilder
wiedergegeben werden.
Aus der US 5,463,722 ist eine Vorrichtung zur automatischen
Ausrichtung von manipulierten Objekten im zweidimensionalen
und dreidimensionalen Grafikraum bekannt.
In der US 5,644,689 ist ein Verfahren zur dreidimensionalen
Darstellung aus einem beliebigen Blickpunkt beschrieben, das
komprimierte Voxeldaten verwendet, die durch eine direkte Su
che nach ein Bild eines Objektes repräsentierenden Voxeldaten
erstellt wurden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Darstellungseinrichtung der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß die einmal getroffenen Einstellungen bei je
der Rotation nicht wie beim Stand der Technik erneut durchge
führt werden müssen.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Grundrotationsachse
in Abhängigkeit von den Positionen der Volumendatenelemente
des Auswahldatensatzes wählbar ist, insbesondere von der
Recheneinheit in Abhängigkeit von den Positionen der Volumen
datenelemente des Auswahldatensatzes selbsttätig bestimmt
wird, daß das Auswahlvolumen einen Auswahlvolumenschwerpunkt
aufweist und daß die Grundrotationsachse durch den Auswahlvo
lumenschwerpunkt geht.
Die Darstellung ist besonders flexibel, wenn das Bild um min
destens eine Zusatzrotationsachse rotierbar ist, die Zusatz
rotationsachse die Grundrotationsachse in einem Schnittpunkt
schneidet und auch die Zusatzrotationsachse in Abhängigkeit
von den Positionen der Volumendatenelemente des Auswahldaten
satzes wählbar ist, insbesondere von der Recheneinheit in Ab
hängigkeit von den Positionen der Volumendatenelemente des
Auswahldatensatzes selbsttätig bestimmt wird. Bezüglich der
Positionierung der Zusatzrotationsachse gelten die obigen
Aussagen für die Grundrotationsachse analog.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung kommen besonders dann
zum Tragen, wenn das Bild skalierbar und/oder verschiebbar
ist.
Die Grenzfläche kann prinzipiell eine beliebige, auch eine
gekrümmte, Fläche sein. In der Regel aber ist sie eine Ebene.
Die Ebenen können prinzipiell beliebig im Raum orientiert
sein. Wenn die Position der Volumendatenelemente drei Koordi
naten eines kartesischen Koordinatensystems mit drei Koordi
natenachsen umfaßt, verlaufen sie aber vorzugsweise senkrecht
zu einer der Koordinatenachsen.
Wenn die Grenzflächen von der Anzeigeeinheit zusammen mit dem
dargestellten Bild anzeigbar sind, ist sofort ersichtlich,
welcher Bereich selektiert wurde.
Die Darstellung ist besonders flexibel, wenn die Grenzfläche
interaktiv verlagerbar ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei
gen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 eine Darstellungseinrichtung,
Fig. 2 ein perspektivisches zweidimensionales Bild eines
Volumendatensatzes,
Fig. 3 in stark vereinfachter Form ein Ablaufdiagramm,
Fig. 4 ein Bild mit einem Teilbereich und
Fig. 5 eine Modifikation von Fig. 4.
Gemäß Fig. 1 weist eine Darstellungseinrichtung einen Daten
speicher 1 und einen Arbeitsspeicher 2 auf, die mit einer Re
cheneinheit 3 verbunden sind. Mit der Recheneinheit 3 sind
ferner eine Anzeigeeinheit 4, ein Massenspeicher 5 sowie Ein
gabeeinrichtungen 6, 7 verbunden.
Im Datenspeicher 1 ist ein Volumendatensatz abgespeichert.
Dieser weist eine Vielzahl von Volumendatenelementen 8 auf.
Jedem Volumendatenelement 8 sind drei Koordinaten x, y, z ei
nes kartesischen Koordinatensystems und ein Datenwert d zuge
ordnet. Durch die Koordinaten x, y und z ist jedem Volumenda
tenelement 8 somit eine Position (x, y, z) im Volumen zuge
ordnet. Der besseren Anschaulichkeit halber sind einige der
Volumendatenelemente 8 auch in Fig. 2 dargestellt.
Im Arbeitsspeicher 2 sind ein Betriebssystem für die Rechen
einheit 3, Anwendungsprogramme für die Recheneinheit 3 und
weitere Daten gespeichert, z. B. auch Bilddaten für die An
zeigeeinheit 4.
Die Anzeigeeinheit 4 ist in der Regel ein Monitor. Über die
Anzeigeeinheit 4 ist ein zweidimensionales Bild darstellbar.
Der Massenspeicher 5 ist üblicherweise als Festplatte ausge
bildet. Die Eingabeeinrichtungen 6, 7 umfassen in der Regel
eine Tastatur 6 und eine Maussteuerung 7. Über die Eingabe
einrichtungen 6, 7 eingegebene Steuerbefehle werden von der
Recheneinheit 3 abgefragt und entsprechend dem momentan lau
fenden Anwendungsprogramm abgearbeitet.
Mittels des Anwendungsprogramms ist der Volumendatensatz als
zweidimensionales Bild auf der Anzeigeeinheit 4 darstellbar.
Die hiermit korrespondierenden Bilddaten werden von der Re
cheneinheit 3 aus den Volumendatenelementen 8 des Volumenda
tensatzes ermittelt. Die ermittelten Bilddaten, die in ihrer
Gesamtheit das zweidimensionale Bild ergeben, werden dann auf
der Anzeigeeinheit 4 dargestellt.
Gemäß Fig. 1 weist die Anzeigeeinheit 4 einen Bildbereich 9
auf, der wiederum in drei Teilbereiche 10-12 untergliedert
ist. Der Teilbereich 10 dient der eigentlichen Darstellung
des zweidimensionalen Bildes. Im Teilbereich 11 wird eine
Häufigkeitsverteilung der vorkommenden Datenwerte d ange
zeigt. Der Teilbereich 12 dient als Bedienfeld.
Das im Teilbereich 10 dargestellte zweidimensionale Bild ist
eine perspektivische Darstellung der Volumendatenelemente 8,
d. h. eine parallele oder perspektivische Projektion. Eine
derartige Darstellung ist beispielhaft in Fig. 2 gezeigt. In
der Praxis sind die Volumendatensätze oftmals selbstdokumen
tierend. Sie stellen beispielsweise ein Körperteil eines Men
schen oder eines Tieres dar. Die in Fig. 2 dargestellten Koor
dinatenachsen des kartesischen Koordinatensystems sind daher
in der Praxis zumeist nicht mit dargestellt.
Über die Eingabeeinrichtungen 6, 7 sind der Recheneinheit 3
eine Grundgrenzfläche 13 und Zusatzgrenzflächen 14, 15 vor
gebbar. Gemäß Fig. 2 sind die Grenzflächen 13-15 Ebenen, die
senkrecht zu je einer der Koordinatenachsen verlaufen. Prin
zipiell wären aber auch andere Orientierungen, z. B. senk
recht zu Flächendiagonalen oder senkrecht zu Raumdiagonalen
möglich. Die Grenzflächen 13-15 werden, wie aus Fig. 2 er
sichtlich ist, von der Anzeigeeinheit 4 zusammen mit dem dar
gestellten zweidimensionalen Bild mit angezeigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Volumendatensatz aufgrund
der Grundgrenzfläche 13 in einen Grundauswahldatensatz 16 und
einen Grundrestdatensatz 17 aufgeteilt. Der Grundauswahlda
tensatz 16 umfaßt dabei alle Volumendatenelemente 8 des Volu
mendatensatzes, die in der Grundgrenzfläche 13 oder rechts
davon liegen. Die Grundrestdatensatz 17 umfaßt alle anderen
Volumendatenelemente 8 des Volumendatensatzes.
Durch die Zusatzgrenzflächen 14, 15 wird der Grundauswahlda
tensatz 16 noch weiter herunter geteilt. Zur Ermittlung des
zweidimensionalen Bildes, das im Teilbereich 10 dargestellt
wird, werden nur Volumendatenelemente 8 herangezogen, die in
der Grundgrenzfläche 13 und rechts davon, in der ersten Zu
satzgrenzfläche 14 und dahinter sowie in der zweiten Zusatz
grenzfläche 15 und darüber liegen. Im Ergebnis wird also nur
ein Quader 18 herausgegriffen und dargestellt. Die Volumenda
tenelemente 8 des Quaders 18 bilden in ihrer Gesamtheit den
Auswahldatensatz, das durch sie definierte Volumen das Aus
wahlvolumen. Die Begriffe Auswahldatensatz, Auswahlvolumen
und Quader werden daher nachfolgend synomym verwendet.
Der Quader 18 kann erheblich kleiner als das Gesamtvolumen
sein. Gemäß Fig. 2 liegt der Quader 18 deutlich außerhalb ei
nes durch die Gesamtheit der Volumendatenelemente 8 des Volu
mendatensatzes definierten Volumenschwerpunktes 19.
Aufgrund ihrer Wirkung, nämlich dem Abschneiden nicht inte
ressierender Teile des Volumendatensatzes, werden die Grenz
flächen 13-15 oftmals auch als clip planes bezeichnet. Die
Vorgabe der clip planes und ihre - meist interaktive - Verla
gerung ist allgemein üblich und bekannt. Es ist sogar be
kannt, pro Koordinatenachse zwei clip planes vorzugeben.
Die Grenzflächen 13-15 sind, wie durch Doppelpfeile A-C
angedeutet ist, interaktiv verlagerbar. In der Regel ist die
Verlagerung eine Verschiebung parallel zu einer der Koordina
tenachsen. Andere Verschiebungen können ggf. durch eine Line
arkombination von drei Verschiebungen parallel zu je einer
der Koordinatenachsen erzeugt werden. Die Verlagerung kann
aber auch eine Rotation sein, z. B. um den Mittelpunkt der je
weiligen Grenzfläche 13-15.
Der Quader 18 ist um eine Grundrotationsachse 20 und zwei Zu
satzrotationsachsen 21, 22 rotierbar. Die Rotationsachsen 20-
22 verlaufen parallel zu je einer der Koordinatenachsen.
Sie schneiden sich in einem gemeinsamen Schnittpunkt 23, der
dadurch unabhängig von der momentanen Rotation einen Fixpunkt
bildet. Durch geeignete Überlagerung ist somit jede beliebige
Rotation erzeugbar. Der Schnittpunkt 23 ist durch den Schwer
punkt des Auswahlvolumens 18 definiert. Die Rotationsachsen
20-22 schneiden also das Auswahlvolumen 18.
Falls die Rotationsachsen 20-22 nicht durch den Schwerpunkt
des Auswahlvolumens 18 gehen sollten, sollten sie das Aus
wahlvolumen 18 zumindest berühren, vorzugsweise schneiden.
Gegebenenfalls könnten sie aber auch außerhalb des Auswahlvo
lumens 18 angeordnet sein, solange sie in dessen Nähe verlau
fen.
Aus den oben stehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß die
Rotationsachsen 20-22 in Abhängigkeit von den Positionen
(x, y, z) der Volumendatenelemente 8 des Auswahldatensatzes
18 gewählt werden. Die Wahl der Rotationsachsen 20-22 kann
dabei interaktiv durch den Anwender erfolgen. Vorzugsweise
aber werden die Rotationsachsen 20-22 von der Recheneinheit
3 in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumenda
tenelemente 8 des Auswahldatensatzes 18 selbsttätig bestimmt.
Das Verfahren zur Bestimmung der Lage der Rotationsachsen 20-
22 erfolgt im Prinzip wie nachfolgend in Verbindung mit Fig.
3 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 wird zunächst in einem Schritt 24 aus den Volu
mendatenelementen 8 des Volumendatensatzes ein zweidimensio
nales Bild ermittelt und über die Anzeigeeinheit 4 angezeigt.
Dann werden in einem Schritt 25 die Lagen der Grenzflächen 13-
15 abgefragt. Sodann wird in einem Schritt 26 der Schnitt
punkt 23 der Rotationsachsen 20-22 ermittelt. Er ist durch
den Schwerpunkt des Auswahlvolumens 18 definiert.
Sodann werden in Schritten 27-29 die Lagen der Rotations
achsen 20-22 bestimmt. Die Grundrotationsachse 20 verläuft
parallel zur x-Achse, die Zusatzrotationsachsen 21, 22 ver
laufen parallel zur y- und zur z-Achse. Alle drei Rotations
achsen 20-22 schneiden sich im Schnittpunkt 23.
Schließlich wird in einem Schritt 30 das Auswahlvolumen 18 um
die Rotationsachsen 20-22 rotiert.
Wie aus den Fig. 4 und Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Bild in
dem Teilbereich 10 des Bildbereichs 9 mit unterschiedlichen
Abbildungsmaßstäben darstellbar. Das Bild ist also skalier
bar.
Gemäß Fig. 5 kann der Abbildungsmaßstab sogar so groß gewählt
werden, daß im Teilbereich 10 nur ein Ausschnitt des Bildes
darstellbar ist. Zumindest in diesem Fall ist das Bild rela
tiv zum Teilbereich 10 auf der Anzeigeeinheit 4 verschiebbar.
Dies ist in Fig. 5 durch Doppelpfeile D, E angedeutet.
In einem derartigen Fall kann der dargestellte Ausschnitt des
Bildes den Volumenschwerpunkt 19 unter Umständen nicht ent
halten. Der Schwerpunkt des Auswahlvolumens 18 hingegen wird
in aller Regel im Teilbereich 10 dargestellt sein. Insbeson
dere in einem derartigen Fall ist eine Rotation des Auswahl
volumens 18 um die erfindungsgemäß gewählten Rotationsachsen
20-22 von Vorteil.
Wie obenstehend ausgeführt, können die Grenzflächen 13-15
verschoben oder rotiert werden. Dabei können sowohl einzelne
Grenzflächen 13-15 als auch die Grenzflächen 13-15 ge
meinsam verschoben bzw. rotiert werden. Die Grenzflächen 13-
15 verlaufen daher nicht zwangsläufig parallel oder senkrecht
zueinander und auch nicht zwangsläufig senkrecht zu den Koor
dinatenachsen. Vielmehr sind beliebige Orientierungen der
Grenzflächen 13-15 relativ zueinander und relativ zu den
zueinander möglich. Das Auswahlvolumen 18 kann daher ggf.
auch eine andere geometrische Form als die eines Quaders auf
weisen. Der obenstehend beschriebene Fall ist aber der häu
figste. Für eine Reihe von Anwendungsfällen kann es daher so
gar ausreichen, die Grenzflächen 13-15 starr senkrecht zu
einander und zu den Koordinatenachsen zu orientieren.
Durch die erfindungsgemäße Darstellungseinrichtung wird eine
Rotation um das Zentrum des durch die clip planes (Grenzflä
chen 13 bis 15) gebildeten Auswahlvolumens 18 als Drehpunkt
ermöglicht. Dieser Rotationsdrehpunkt ist also von den einge
stellten clip planes abhängig.
Claims (11)
1. Darstellungseinrichtung zum Darstellen eines Volumenda
tensatzes mit einer Vielzahl von Volumendatenelementen (8)
als um eine Grundrotationsachse (20) rotierbares perspektivi
sches zweidimensionales Bild, mit zumindest einem Datenspei
cher (1) zum Speichern des Volumendatensatzes, einer Rechen
einheit (3) zur Ermittlung des Bildes aus den Volumendaten
elementen (8) des Volumendatensatzes, einer Anzeigeeinheit
(4), z. B. einem Monitor (4), zumindest zum Darstellen des
Bildes und mindestens einer Eingabeeinrichtung (6, 7), z. B.
einer Tastatur (6) und/oder einer Maussteuerung (7),
wobei jedem Volumendatenelement (8) eine Position (x, y, z) im Volumen und ein Datenwert (d) zugeordnet sind,
wobei der Recheneinheit (3) über die Eingabeeinrichtung (6, 7) mindestens eine Grenzfläche (13) vorgebbar ist, aufgrund derer der Volumendatensatz in einen Auswahldaten satz (18) und einen bezüglich des Volumendatensatzes kom plementären Restdatensatz aufgeteilt wird,
wobei zur Ermittlung des Bildes nur Volumendatenelemente (8) herangezogen werden, die im Auswahldatensatz (18) ent halten sind,
wobei die Grundrotationsachse (20) in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumendatenelemente (8) des Aus wahldatensatzes (18) wählbar ist, insbesondere von der Re cheneinheit (3) in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumendatenelemente (8) des Auswahldatensatzes (18) selbsttätig bestimmt wird,
wobei das Auswahlvolumen (18) einen Auswahlvolumenschwer punkt (23) aufweist, und
wobei die Grundrotationsachse (20) durch den Auswahlvolu menschwerpunkt (23) geht.
wobei jedem Volumendatenelement (8) eine Position (x, y, z) im Volumen und ein Datenwert (d) zugeordnet sind,
wobei der Recheneinheit (3) über die Eingabeeinrichtung (6, 7) mindestens eine Grenzfläche (13) vorgebbar ist, aufgrund derer der Volumendatensatz in einen Auswahldaten satz (18) und einen bezüglich des Volumendatensatzes kom plementären Restdatensatz aufgeteilt wird,
wobei zur Ermittlung des Bildes nur Volumendatenelemente (8) herangezogen werden, die im Auswahldatensatz (18) ent halten sind,
wobei die Grundrotationsachse (20) in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumendatenelemente (8) des Aus wahldatensatzes (18) wählbar ist, insbesondere von der Re cheneinheit (3) in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumendatenelemente (8) des Auswahldatensatzes (18) selbsttätig bestimmt wird,
wobei das Auswahlvolumen (18) einen Auswahlvolumenschwer punkt (23) aufweist, und
wobei die Grundrotationsachse (20) durch den Auswahlvolu menschwerpunkt (23) geht.
2. Darstellungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild um mindestens eine Zusatzrotationsachse (21,
22) rotierbar ist, daß die Zusatzrotationsachse (21, 22)
die Grundrotationsachse (20) in einem Schnittpunkt (23)
schneidet und daß auch die Zusatzrotationsachse (21, 22)
in Abhängigkeit von den Positionen (x, y, z) der Volumen
datenelemente (8) des Auswahldatensatzes (18) wählbar
ist, insbesondere von der Recheneinheit (3) in Abhängig
keit von den Positionen (x, y, z) der Volumendatenelemen
te (8) des Auswahldatensatzes (18) selbsttätig bestimmt
wird.
3. Darstellungseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswahldatensatz (18) ein Auswahlvolumen (18) de
finiert und daß die Zusatzrotationsachse (21, 22) das
Auswahlvolumen (18) zumindest berührt.
4. Darstellungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzrotationsachse (21, 22) das Auswahlvolumen
(18) schneidet.
5. Darstellungseinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auswahlvolumen (18) einen Auswahlvolumenschwer
punkt (23) aufweist und daß die Zusatzrotationsachse (21,
22) durch den Auswahlvolumenschwerpunkt (23) geht.
6. Darstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild skalierbar ist.
7. Darstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bild auf der Anzeigeeinheit (4) verschiebbar ist.
8. Darstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfläche (13) eine Ebene ist.
9. Darstellungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Position (x, y, z) der Volumendatenelemente (8)
drei Koordinaten (x, y, z) eines kartesischen Koordina
tensystems mit drei Koordinatenachsen umfaßt und daß die
Ebene (13) senkrecht zu einer der Koordinatenachsen ver
läuft.
10. Darstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfläche (13) von der Anzeigeeinheit (4) zu
sammen mit dem dargestellten zweidimensionalen Bild an
zeigbar ist.
11. Darstellungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfläche (13) interaktiv verlagerbar ist.
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