DE10002723A1 - Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug

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DE10002723A1
DE10002723A1 DE2000102723 DE10002723A DE10002723A1 DE 10002723 A1 DE10002723 A1 DE 10002723A1 DE 2000102723 DE2000102723 DE 2000102723 DE 10002723 A DE10002723 A DE 10002723A DE 10002723 A1 DE10002723 A1 DE 10002723A1
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DE2000102723
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Guenther Premm
Walter Meierhofer
Christian Becker
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R2021/132Roll bars for convertible vehicles
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    • B60R2021/135Roll bars for convertible vehicles movable from a retracted to a protection position automatically during an accident

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Abstract

Bei einem Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug mit einem verlagerbaren Überrollbügel (1), der von einer Auslöseeinheit (3) in seiner Ruhestellung gehalten wird, ist zwischen Überrollbügel (1) und Auslöseeinheit (3) ein schwingungsentkoppelndes Element (2) vorgesehen. Die Schwingungsentkopplung wird beispielsweise durch ein Seil (10) erreicht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Aus der DE 43 14 538 A1 ist ein Überrollschutzsystem bekannt, bei dem der Über­ rollbügel durch einen bügelseitigen Haltebock an einer fahrzeugseitigen Haltekon­ sole in seiner Ausgangslage gehalten wird. Die Auslösung des Überrollbügels er­ folgt durch eine Auslöseeinheit, die eine Haltewippe betätigt und hierdurch den fe­ derbelasteten Überrollbügel freigibt. Die Federvorspannung auf den Überrollbügel erzeugt eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Haltebock und der Halte­ konsole, durch die Schwingungen in die Auslöseeinheit eingeleitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das bekannte Überrollschutzsystem weiterzubilden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, indem zwischen dem Überrollschutzbügel und der Auslöseeinheit ein schwingungsentkoppelndes Element vorgesehen ist.
Die Ansprüche 2 und 3 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in perspekti­ vischer Ansicht ein erfindungsgemäßes Überrollschutzsystem, während in Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter Überrollbügel von einer Auslöseeinheit 3 in seiner Ausgangslage gehalten wird. Zwischen Überrollbügel 1 und Auslöseein­ heit 3 ist ein schwingungsentkoppelndes Element 2 vorgesehen. Der Überrollbügel 1 weist zwei Rohre 4 auf, die an ihren unteren Endabschnitten über ein Querjoch 5 miteinander verbunden sind. An das Querjoch 5 ist eine Zahnleiste 6 über Verbin­ dungselemente 9 starr angebunden.
Die schwingungsentkoppelnde Einrichtung 2, die an einem ersten Schenkel 7 der Zahnleiste 6 angreift, weist ein Seil 10 auf, das einerseits über eine Schlaufe 11 mit einem Verriegelungsbolzen 12 und andererseits über ein T-Stück 13 mit dem ersten Schenkel 7 der Zahnleiste 6 verbunden ist. Der Verriegelungsbolzen 12 ist in der dargestellten Ausgangslage mit der Auslöseeinheit 3 verriegelt. Er ist durch eine Bohrung 14 in einem zweiten Schenkel 8 der Zahnleiste 6 hindurchgeführt. Der Durchmesser der Bohrung 14 ist so bemessen, dass der Verriegelungsbolzen 12, die Schlaufe 11 des Seils 10 und die Verpressung 16 der Schlaufe 11 durch die Bohrung 14 hindurchgeführt werden können. An der Unterseite des Schenkels 8 und mit Abstand zu diesem befindet sich eine Scheibe 15.
Zur Erstmontage des Überrollschutzsystems ebenso wie nach einer erfolgten Aus­ lösung wird der Verriegelungsbolzen 12 in die Auslöseeinheit 3 eingeführt bzw. zu­ rückgeführt, indem die Zahnleiste 6 in Richtung des Pfeils 17 verschoben wird, wo­ durch über die Anlage der Scheibe 15 an der Unterseite des Schenkels 8 der Ver­ riegelungsbolzen 12 mitgenommen und in die Auslöseeinheit 3 eingeführt wird. Nach erfolgter Montage ist die Scheibe 15 beabstandet zum Schenkel 8.
Durch das Seil 10 mit seinem seitlichen Freiraum infolge der entsprechend groß gewählten Bohrung 14 wird die Auslöseeinheit 3 von den Schwingungen des Über­ rollbügels 1 entkoppelt. Die Bewegungen des Überrollbügels 1 in X- und Y-Richtung, also senkrecht zum Seil 10, werden erfindungsgemäß somit nicht auf den Verriegelungsbolzen 12 der Auslöseeinheit 3 übertragen, da über die Seillänge ein Ausgleich dieser Bewegungen gegeben ist. Das Seil 10 wirkt praktisch als Gelenk zwischen der Zahnleiste 6 und dem Verriegelungsbolzen 12 und vermeidet Tau­ melbewegungen des Verriegelungsbolzens 12. Hierdurch ergibt sich eine höhere Funktionssicherheit der Auslöseeinheit 3. Außerdem können Maßabweichungen der Bauteile selbst sowie in ihrer Lage zueinander durch das Seil 10 ausgeglichen werden, so dass eine exakte Ausrichtung der Auslöseeinheit 3 zum Überrollbügel 1 nicht erforderlich ist, mit Vorteilen hinsichtlich des Montageaufwandes und damit der Herstellkosten. Schwingungen in Z-Richtung, also in Richtung des Seils 10, sind weitestgehend unkritisch hinsichtlich der Funktionssicherheit des Überrollschutzsy­ stems.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 3 weist das Seil 10 anstelle der Schlaufe 11 ein Verbindungsstück 20 auf, das eine sichere Anbindung an den Ver­ riegelungsbolzen 12 ermöglicht. Wiederum ist der Durchmesser der Bohrung 14 so gewählt, dass das Seil 10 mit dem Verbindungsstück 20 einen seitlichen Freiraum in der Bohrung 14 hat.
Fig. 4 zeigt eine weiteres Ausführungsbeispiel eines Verbindungsstück 30. Ein unterer Abschnitt 31 des Verbindungsstücks 30 ist mit dem Verriegelungsbolzen 12 verpresst, der zur Verbesserung des Formschlusses eine Ringnut 32 aufweist. Die Verpressung mit dem Seil 10 erfolgt in einem oberen Abschnitt 33 des Verbin­ dungsstücks 30. Zwischen den Abschnitten 31 und 33 weist das Verbindungsstück 30 einen Bund 34 auf, der beim Einführen bzw. Zurückführen des Verriegelungsbol­ zens 12 am unteren Schenkel 8 der Zahnfeiste 6 anliegt und damit funktionsgleich zur Scheibe 15 der vorangegangenen Ausführungsbeispiele ist.
Die Schnittdarstellung der Fig. 4 läßt innerhalb der Auslöseeinheit 3 einen Verrie­ gelungsmechanismus 35 mit Kugeln 36 erkennen. Bei Taumelbewegungen des Verriegelungsbolzens 12 kann es unter Umständen zu einer unerwünschten Frei­ gabe des Verriegelungsbolzens 12 kommen. Durch die erfindungsgemäße Seilan­ kopplung werden diese Taumelbewegungen eliminiert, wie oben beschrieben.

Claims (3)

1. Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug, mit einem verlagerbaren Überrollbü­ gel, der von einer Auslöseeinheit in seiner Ruhestellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Überrollbügel (1) und Auslöseeinheit (3) ein schwingungsentkoppelndes Element (2) vorgesehen ist.
2. Überrollschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsentkoppelnde Element (2) wenigstens ein zugfestes und biegeschlaffes Element (10) aufweist.
3. Überrollschutzsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schwingungsentkoppelnde Element (2) ein Seil (10) aufweist.
DE2000102723 2000-01-22 2000-01-22 Überrollschutzsystem für ein Fahrzeug Withdrawn DE10002723A1 (de)

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