DE10002106A1 - Kombinationslichtquelle und Analysesystem unter Verwendung derselben - Google Patents
Kombinationslichtquelle und Analysesystem unter Verwendung derselbenInfo
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Abstract
Eine Kombinationslichtquelle für einen Wellenlängenbereich von ca. 180 nm bis 2500 nm umfaßt eine Mehrzahl von Einzellichtquellen (11, 24) und einen faseroptischen Lichtleiter (22), in den die von den Einzellichtquellen (11, 24) abgegebene Strahlung über ein Einkoppelsystem einkoppelbar ist und der eingangsseitig in eine Mehrzahl von Teillichtleiter (20) aufgeteilt ist, die jeweils aus mindestens einer optischen Faser bestehen und die jeweils einer Einzellichtquelle (11 bzw. 24) zugeordnet und mit dieser über ein separates Einkoppelsystem (16, 26) gekoppelt sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kombinationslichtquelle für einen Wellenlängenbereich
von ca. 180 nm bis 2500 nm, umfassend eine Mehrzahl von einzelnen Lichtquellen
und einen faseroptischen Lichtleiter, in den von den einzelnen Lichtquellen abge
gebene Strahlung über ein Einkoppelsystem einkoppelbar ist.
In der Analytik mit spektroskopischen Methoden (Absorption, Fluoreszenz, . . .) wird
Licht verschiedener Wellenlängen verwendet. Der Infrarot (IR)-Bereich oberhalb
von 1,0 µm wird vor allem mit InGaAs-, InAs- bzw. PbS-Detektoren abgedeckt,
während im Ultravioletten (UV), sichtbaren (VIS) und nahen Infrarot (NIR)-Bereich
von 190 nm bis 1,0 µm, insbesondere Silizium-Detektoren, z. B. Photodioden,
Diodenarrays sowie CCD-Zeilen und CCD-Arrays zum Einsatz kommen.
Eine breitbandige Lichtquelle im Bereich von ca. 190 nm bis ca. 2,5 µm existiert
bislang nicht. Sowohl bei der spektralen Leistung bzw. Leistungsdichte als auch
bei der Abstrahlcharakteristik kann die Forderung nach ausreichender Homoge
nität unabhängig von der Wellenlänge nicht erfüllt werden. Deswegen hat man
sogenannte Kombilampensysteme entwickelt, bei denen der gesamte Wellenlän
genbereich mit zwei Lampen unterschiedlicher Spektren überdeckt wird. Für
breitbandige Anwendungen werden vor allem Deuteriumlampen im UV-Bereich
und Halogenlampen im VIS- bzw. IR- und NIR-Bereich verwendet. Es gibt zwei
unterschiedliche Systeme, die kommerziell erhältlich sind. Bei dem einen System
werden die Abstrahlcharakteristiken beider Lampen mit einem Spiegel, dessen
Reflexion bzw. Transmission wellenlängenabhängig ist, kollinear überlagert. Bei
dem anderen System wird eine Reihenschaltung von Halogenlampen und einer
Deuteriumlampe ("Durchscheinlampe") verwendet.
In den letzten Jahren wurden in der Analytik die Volumina reduziert, um Kleinst
mengen analysieren zu können. Hierzu ist eine Signalerhöhung notwendig, indem
man durch Fokussieren des Lichtes die Leistungsdichte erhöht. Bei diesem Kon
zept können faseroptische Systeme als angepaßte Mikrosysteme eingesetzt wer
den.
Für die vorstehend genannten Anwendungen haben die oben genannten Kombi
lampensysteme den Nachteil, daß das Licht der beiden Lampen nicht optimal in
das faseroptische System eingekoppelt werden kann. Es müssen Kompromisse
bezüglich der spektralen Leistung und des Spektralbereiches gemacht werden:
- a) Wenn eine Durchscheinlampe mit einer Halogenlampe verwendet wird, be nötigt man einen breitbandigen Achromat. Jedoch ist die eingekoppelte Leistung gering, da die Apertur eines breitbandigen UV-Achromaten be grenzt ist und nur ein halber Öffnungswinkel von üblicherweise 0.08 rad zur Verfügung steht, wenn ein Wellenlängenbereich von ca. 200 bis 800 nm überdeckt wird.
- b) Mit UV-Quarzglaslinsen großen Durchmessers kann entweder nur der UV- Bereich oder nur der VIS-IR-Bereich mit hoher Leistung optimal in das fa seroptische System eingekoppelt werden, da aufgrund der Materialdisper sion sich die Brennweiten der UV-Linsen insbesondere im UV-Bereich mit der Wellenlänge stark ändern.
- c) Bei Spiegelsystemen ist die Fokussierung zwar wellenlängenunabhängig, sie sind jedoch sehr aufwendig zu justieren. Die erforderlichen UV-Refle xionsschichten sind entweder teuer oder werden durch das UV-Licht ge schädigt, so daß die Transmission der Spiegelsysteme nach kurzer Zeit im UV-Bereich stark reduziert ist.
Zu Punkt b) ist noch anzumerken, daß die Materialdispersion von Quarzglas und
die sich daraus ergebende chromatische Aberration der Fokussierungslinse nor
malerweise zu unterschiedlichen Brennpunkten und auch unterschiedlichen ra
dialen Toleranzen bei der Einkopplung in das faseroptische System führt. Zusätz
lich wird auch ein unterschiedliches Modenspektrum bei der Einkopplung in das
faseroptische System angeregt, so daß aufgrund der üblicherweise kurzen Länge
der optischen Faser oder Fasern ein unterschiedliches Modenspektrum am Fa
serende vorliegt. Dadurch wird das Fernfeld der strahlenden Faserendfläche be
einflußt, so daß die Abstrahlcharakteristik vor allem im UV-Bereich stark unter
schiedlich ist.
Weiterhin stören bei vielen spektroskopischen Anwendungen die schmalbandigen
Emissionslinien der Deuteriumlampe im VIS-Bereich, z. B. bei ca. 480, 580 und
650 nm, so daß man einen wellenlängenselektiven Strahlteiler bzw. Spiegel ein
setzen sollte. Der Spiegel als wellenlängenunabhäniges Element und die beiden
Lampen müssen relativ aufwendig justiert werden, um über den gesamten Wel
lenlängenbereich eine optimale spektrale Leistung zu erhalten. Ferner sind diese
Anordnungen teurer als eine Linsenordnung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kombinationslichtquelle der ein
gangs genannten Art anzugeben, die an ihrem Ausgang eine relativ homogene
Intensitätsverteilung über den gesamten Wellenlängenbereich hat und deren Lei
stung in den Spektralbereichen, insbesondere im UV-Bereich auf relativ einfache
Weise verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Lichtleiter ein
gangsseitig in eine Mehrzahl von Teillichtleitern aufgeteilt ist, die jeweils aus min
destens einer optischen Faser bestehen und die jeweils einer Einzellichtquelle
zugeordnet und mit dieser über ein separates Einkoppelsystem gekoppelt sind.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann nun nicht nur die Erzeugung der erfor
derlichen Strahlung durch die Verwendung einer geeigneten Lampe, sondern
auch die Einkopplung des Lichtes in das faseroptische System in Anpassung an
den jeweiligen Wellenlängenbereich optimiert werden. Dies ermöglicht es, am
Ausgang des faseroptischen Systems, d. h. am Ausgang der Kombinationslicht
quelle, Licht der geeigneten Wellenlänge mit relativ gleichförmiger Intensität zur
Verfügung zu stellen.
Für den gesamten Wellenlängenbereich können beispielsweise drei Einzellampen
vorgesehen sein, wobei beispielsweise für den Wellenlängenbereich von 180 bis
1050 nm zwei Einzellichtquellen verwendet werden, die vorzugsweise breitbandig
sind, während der übrige Wellenlängenbereich von einer dritten Lampe abge
deckt wird. Für den UV-Wellenlängenbereich von 180 nm bis 400 nm kann man
dabei in an sich bekannter Weise eine breitbandige Deuteriumlampe verwenden.
Um den Wellenlängenbereich der Deuteriumlampe nach oben hin zu begrenzen
kann zwischen der Deuteriumlampe und dem zugehörigen Teillichtleiter ein Kurz
passfilter mit einer Grenzwellenlänge von 350 bis 450 nm angeordnet sein.
Da das Einkoppelsystem jeweils nur für einen bestimmten Wellenlängenbereich
ausgelegt werden muß, kann man auch ein Einkoppelsystem in Form einer Lin
senanordnung verwenden. Zumindest die für den UV-Bereich bestimmte Linsen
anordnung besteht dabei vorzugsweise aus Quarzglas. Alternativ kann auch Glas
aus MgF verwendet werden. Die Linsenanordnung ermöglicht es, das Licht der
Deuteriumlampe bei einer Wellenlänge mit maximaler Effizienz in den zugehöri
gen Teillichtleitern einzukoppeln. Das Linsensystem kann auch einen UV-Achro
maten umfassen.
Wenn der axiale Abstand zwischen der Linsenanordnung und dem Eintrittsende
des Teillichtleiters einstellbar ist, kann die Wellenlänge optimaler Einkoppeleffizi
enz ausgewählt werden. Für den UV-Bereich kann der Abstand beispielsweise so
eingestellt werden, daß die Wellenlänge optimaler Einkoppeleffizienz im Wellen
längenbereich unterhalb von 220 nm liegt.
Anstelle eines Linsensystems kann das Einkoppelsystem auch ein Spiegelsystem
sein. Für die Einkopplung des Lichtes der Deuteriumlampe trägt die Spiegelfläche
vorzugsweise eine UV-Reflexionsbeschichtung und hat eine wellenlängenunab
hängige Abbildungscharakteristik.
Die räumliche Anordnung und Justierung des Spiegelsystems läßt sich vereinfa
chen, wenn für das Spiegelsystem ein off-axis-Spiegel verwendet wird. Das Spie
gelsystem kann aber auch ein optimiertes System nach Gregory, Cassegrain oder
Newton sein.
Nicht nur die Einkoppelsysteme, sondern auch die Fasern der verschiedenen
Teillichtleiter können auf die verschiedenen Wellenlängenbereiche optimiert wer
den und somit beispielsweise aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Insbe
sondere können sich die Fasern verschiedener Teillichtleiter in der Zusammen
setzung des Kernglases und/oder Mantelglases bezüglich des Wassergehaltes,
d. h. des Hydroxylgehaltes (-OH) und des Wasserstoffgehaltes (D2) und bezüglich
von Defekten unterscheiden. Auch können die Fasern verschiedener Teillichtleiter
sich im Durchmesser des Faserkernes oder der Gesamtfaser unterscheiden. Auf
diese Weise kann man die Faserquerschnittsfläche der spektralen Leistungs
dichte des einzukoppelnden Lichtes anpassen.
Die für den UV-Bereich verwendeten Fasern bestehen vorzugsweise aus solari
sationsarmem Quarzglas, während beispielsweise die Fasern der Teillichtleiter,
die der oder den einzelnen Lichtquellen für den Wellenlängenbereich oberhalb
von 400 nm zugeordnet sind, aus Standardglas mit hohem oder auch mit niedri
gem Wasseranteil bestehen können. Für den Wellenlängenbereich oberhalb von
1050 nm sollten die Fasern zweckmäßigerweise aus wasserarmem Glas bestehen.
Als weitere Möglichkeiten kommen kristalline IR-Fasern oder Fluorid-Fasern in
Betracht.
Die Teillichtleiter werden vorzugsweise so zusammengeführt, daß der der UV-
Lichtquelle zugeordnete Teillichtleiter am Austrittsende des Gesamtlichtleiters in
dessen Zentrum liegt, während die Faser oder Fasern des oder der übrigen Teil
lichtleiter im Mantelbereich des Gesamtlichtleiters angeordnet sind. Wegen der
geringeren Leistungsdichte der UV-Lichtquelle wird für die Übertragung des UV-
Lichtes vorzugsweise eine relativ dicke Zentralfaser verwendet, während die Fa
sern der übrigen Teillichtleiter einen geringeren Durchmesser haben können. Die
dünneren Fasern der übrigen Teillichtleiter können symmetrisch oder asymme
trisch bezüglich der an die UV-Lichtquelle angeschlossenen Zentralfaser ange
ordnet sein. Die asymmetrische Anordnung ist dabei vorzugsweise so gewählt,
daß die um die Zentralfaser herumliegenden dünneren Fasern achsparallel ne
beneinander liegen. Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten noch näher
erläutert.
Für die Erzeugung breitbandigen Lichtes hoher Leistungsdichte können mehrere
gleichartige Lampen verwendet werden, wobei unterschiedliche Wellenlängenbe
reiche dieser Lampen dadurch ausgewählt werden, daß sie einen unterschiedli
chen Abstand zu den Eintrittsenden des ihnen jeweils zugeordneten Teillichtlei
ters haben.
Zur Vergleichmäßigung des von der Kombinationslichtquelle abgegebenen Lich
tes über den gesamten Wellenlängenbereich hin ist es zweckmäßig, wenn der
Gesamtlichtleiter ausgangsseitig an einen Sammelleiter angekoppelt ist, der wie
derum aus einer einzelnen Faser oder aus einem Bündel gleichartiger Fasern be
stehen kann. Die Kopplung erfolgt über einen Stecker. Dies gibt insbesondere die
Möglichkeit, in dem Sammelleiter einen Modenmischer anzuordnen, der es er
möglicht, auch bei kurzer Länge des Sammelleiters eine Modengleichverteilung
zu erreichen.
Das Vorsehen des Sammelleiters ermöglicht es ferner, aus dem am Ausgang der
Kombinationslichtquelle angebotenen Strahlungsspektrum Licht einer bestimmten
Wellenlänge auszuwählen, indem nur Licht aus einem bestimmten Querschnitts
bereich des Austrittsendes des Gesamtlichtleiters in den Sammelleiter eingekop
pelt wird. Hierzu ist es zweckmäßig, wenn das Eintrittsende des Sammelleiters
und das Austrittsende des Gesamtlichtleiters radial und/oder axial relativ zuein
ander verstellbar sind. Durch eine radiale Verschiebung des Eintrittsende des
Sammelleiters relativ zum Austrittsende des Gesamtleichtleiters kann ein be
stimmter Teil des Querschnittes des Austrittsendes des Gesamtlichtleiters in
Flucht mit dem Eintrittsende des Sammelleiters gebracht werden und somit ein
bestimmter Teil der Querschnittsfläche ausgeblendet oder eingeblendet werden.
Wegen des unterschiedlichen Durchmessers der Fasern der Teillichtleiter in dem
Gesamtlichtleiter und wegen des unterschiedlichen Austrittswinkels des Lichtes
aus diesen Fasern kann eine entsprechende Steuerung auch durch eine Verän
derung des axialen Abstandes zwischen dem Eintrittsende des Sammelleiters und
dem Austrittsende des Gesamtlichtleiters erreicht werden. Dieser Effekt läßt sich
noch dadurch verstärken, daß die Austrittsenden der die Zentralfaser oder den
zentralen Teillichtleiter umgebenden Fasern gegenüber der Achse der zentralen
Faser geneigt sind.
Die vorstehenden beschriebenen Effekte werden auch durch das Durchmesser
verhältnis von Sammelleiter und Gesamtlichtleiter beeinflußt, wobei der Durch
messer des Sammelleiters gleich oder größer als der maximale Durchmesser der
lichtführenden Kernbereiche der Fasern im Gesamtlichtleiter sein kann, so daß
bei koaxialer Anordnung der beiden Lichtleiter das von dem Gesamtlichtleiter
austretende Licht im wesentlichen vollständig in den Sammelleiter eingekoppelt
werden kann. Um den Sammelleiter biegsam zu halten, kann die Anordnung auch
so getroffen sein, daß das Eintrittsende des Sammelleiters ein konisches Einkop
pelteil hat, dessen Eingangsdurchmesser gleich oder größer als der maximale
Durchmesser der lichtführenden Kernbereiche der Fasern im Gesamtlichtleiter ist,
während das dem Gesamtlichtleiter ferne Ende des konischen Einkoppelteiles ei
nen geringeren Durchmesser hat, der so gewählt ist, daß der sich anschließende
zylindrische Sammelleiter ausreichend biegsam ist, um beispielsweise durch ei
nen Modenmischer geführt werden zu können.
Mit der erfindungsgemäßen Kombinationslichtquelle kann man erreichen, daß die
einer bestimmten Anwendung zugewandte Faserendfläche des Gesamtlichtleiters
als UV-VIS-IR-Strahler betrachtet werden kann, dessen Abstrahlcharakteristik na
hezu wellenlängenunabhängig ist und nur durch die numerische Apertur der Fa
sern von ca. 0,24 im UV-Bereich und 0,22 im NIR-Bereich bestimmt wird. Damit
wird erreicht, daß bei einer Verwendung der Kombinationslichtquelle das gleiche
Beobachtungsvolumen ausgeleuchtet wird.
Die Erfindung betrifft ferner ein optisches Analysesystem zur spektrometrischen
Untersuchung von Proben mit mindestens einer Lichtquelle, einer Meßzelle zur
Aufnahme der Probe und einer Spektrometeranordnung. Erfindungsgemäß ist da
bei die Lichtquelle eine Kombinationslichtquelle der vorstehend beschriebenen
Art, wobei die Spektrometeranordnung mindestens zwei Spektrometer umfaßt,
und der optische Eingang der Meßzelle mit dem Austrittsende des Gesamtlicht
leiters oder Sammelleiters der Kombinationslichtquelle und der optische Ausgang
der Meßzelle mit dem Eintrittsende eines Faserbündels gekoppelt ist, das aus
trittsseitig in den Spektrometern zugeordnete Teilbündel aufgeteilt ist.
Das durch die Meßzelle hindurchgetretene Licht wird nun durch die Aufspaltung
des zwischen der Meßzelle und der Spektrometeranordnung vorgesehenen De
tektorfaserbündels auf die verschiedenen Spektrometer verteilt, so daß das Licht
in den verschiedenen Wellenlängenbereichen analysiert werden kann. Vorzugs
weise sind dabei die Fasern der Teilbündel austrittsseitig in Anpassung an den
Spektrometerspalt linear nebeneinander angeordnet. Die Fasern der Teilbündel
können auf der Eintrittsseite des Faserbündels regellos über dessen Querschnitt
verteilt sein. Vorzugsweise sind die Fasern aber auf der Eintrittsseite des Faser
bündels regelmäßig so angeordnet, daß das Beobachtungsvolumen gleichmäßig
erfaßt wird, d. h., daß jedes Teilbündel gleiche Lichtanteile an den gleichen Berei
chen des Beobachtungsvolumen erhält.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfin
dung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Aufbau eines erfindungsgemäßen Analysesy
stems und einer erfindungsgemäßen Kombinationslichtquelle,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Kombinations
lichtquelle mit zwei Einzellichtquellen,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Eintrittsenden der Teillichtleiter
und des Austrittsendes des Gesamtlichtleiters gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung für verschiedene Vari
anten der Faseranordnung in dem Gesamtlichtleiter,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Schnittstelle zwischen dem Ge
samtlichtleiter und dem Sammellichtleiter bei koaxialer Anordnung
der beiden Lichtleiter,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der überlagerten Querschnitte des
Gesamtlichtleiters und des Sammelleiters bei koaxialer Anordnung
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit radial gegeneinan
der verschobenen Lichtleitern,
Fig. 8 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung bei radial gegeneinan
der verschobenen Lichtleitern,
Fig. 9 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung für die in Fig. 9 darge
stellte Ausführungsform,
Fig. 11 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit einem gegenüber
dem Gesamtlichtleiter axial verstellbaren Sammelleiter,
Fig. 12 und 13 schematische Darstellungen der Schnittstelle zwischen Ge
samtlichtleiter und Sammelleiter für unterschiedliche Anord
nungen der eine zentrale Faser in dem Gesamtlichtleiter um
gebenden Fasern,
Fig. 14 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung für eine weitere
Ausführungsform der Erfindung mit einem konischen Ein
gangsteil des Sammelleiters.
Das in Fig. 1 dargestellte Analysesystem umfaßt eine Kombinationslichtquelle
10, eine Meßzelle 12 und eine Detektoranordnung 14.
Die Kombinationslichtquelle 10 hat eine erste Lampe 11, die beispielsweise eine
breitbandige Standarddeuteriumlampe ist. Diese ist in einem Kühlkörper 13 ein
gebaut. Das von der Deuteriumlampe erzeugte UV-Licht wird mittels einer UV-
Linsenanordnung 16, bestehend aus synthetischem Quarzglas oder aus einem
anderen UV-transmittierenden Material wie Magnesium- oder Kalziumfluorid oder
einem UV-Achromat auf das Eintrittsende 18 eines Teillichtleiters 20 fokussiert,
der zusammen mit weiteren Teillichtleitern 20 zu einem Gesamtlichtleiter 22 ver
einigt ist. Eine weitere Einzellichtquelle ist von einer Halogenlampe 24 gebildet,
die Licht im sichtbaren und infraroten Wellenlängenbereich aussendet. Das er
zeugte Licht wird mit Hilfe einer Linsenanordnung 26 auf das Eintrittsende des
dieser Lampe 24 zugeordneten Teillichtleiters 20 fokussiert. Wie der weitere Teil
lichtleiter 20 zeigt, können auch noch weitere Einzellichtquellen vorgesehen sein.
Jeder Teillichtleiter kann aus einer Einzelfaser oder aus einem Bündel dünner
Fasern bestehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der der Deuterium
lampe 11 zugeordnete Teillichtleiter von einer Einzelfaser 30 gebildet (Fig. 2),
während der der Halogenlampe 24 zugeordnete Teillichtleiter 20 aus einem Bün
del dünner Fasern 28 besteht.
Fig. 3 zeigt auf ihrer linken Seite die beiden Eintrittsenden der Teillichtleiter 20,
nämlich oben das der Halogenlampe 24 zugeordnete Bündel aus dünnen Fasern
28 und unten die der Deuteriumlampe 11 zugeordnete Einzelfaser 30. Auf der
rechten Seite der Fig. 3 erkennt man dann das Austrittsende des Gesamtlicht
leiters 22 mit der in der Mitte angeordneten zentralen Einzelfaser 30 und den
symmetrisch bezüglich der Einzelfaser im Kreis um die Einzelfaser 30 herum an
geordneten Fasern 28 des Faserbündels.
Fig. 4 zeigt verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der Fasern 28 um die
zentrale Faser 30, wobei auf der rechten Hälfte der Fig. 4 oben eine erste Aus
führungsform dargestellt ist, bei der die dünnen Fasern des der Halogenlampe
zugeordneten Teillichtleiters asymmetrisch bezüglich der Achse der zentralen
Einzelfaser 30 eng nebeneinander angeordnet sind. Bei der darunter liegenden
Anordnung sind die Fasern 28 symmetrisch im Kreis um die Einzelfaser 30 herum
angeordnet. Die dritte Ausführungsform schließlich zeigt eine Anordnung, bei
welcher der der Halogenlampe zugeordnete Teillichtleiter nur eine einzige Faser
28 hat.
Der Gesamtlichtleiter 22 ist über einen Stecker 32 mit einem Sammelleiter 34 ver
bunden, der seinerseits wiederum aus einer Einzelfaser oder einem Faserbündel
bestehen kann. Die Fig. 5 zeigt den Sammelleiter 34 in Form einer Einzelfaser,
deren Durchmesser dem der zentralen Einzelfaser 30 in dem Gesamtlichtleiter 22
entspricht.
Der Sammelleiter 34 ist bezüglich des Gesamtlichtleiters 22 in radialer Richtung
und axialer Richtung verstellbar, wie dies durch die Pfeile 36 und 38 in Fig. 5
angedeutet ist. Befinden sich der Gesamtlichtleiter 22 und der Sammelleiter 34 in
der in Fig. 5 dargestellten Stellung relativ zueinander, so zeigt Fig. 6, daß
praktisch nur Licht aus der zentralen Einzelfaser 30 des Gesamtlichtleiters 22 in
den Sammelleiter 34 übertreten kann. Licht aus den Fasern 28, welche die zen
trale Faser 30 umgeben, wird dagegen nicht in den Sammelleiter 34 eingekoppelt.
Wird dagegen der Sammelleiter 34 relativ zu dem Gesamtlichleiter 22 radial ver
stellt, wie dies Fig. 7 zeigt, so wird nun ein Teil der Querschnittsfläche der Ein
zelfaser 30 abgedeckt, dafür aber Licht der Faser 28 in den Sammelleiter 34
übertragen, wie dies die Darstellung der Fig. 8 zeigt.
In Fig. 5 erkennt man ferner einen mit 40 bezeichneten Modenmischer, mit des
sen Hilfe das Modenvolumen in dem Sammelleiter 34 so verändert werden kann,
daß die Abstrahlcharakteristik am Austrittsende des Sammelleiters 34 nahezu
wellenlängenunabhängig wird.
Fig. 9 zeigt eine weitere Möglichkeit des kontinuierlichen Veränderns der von
den beiden Lampen 11 und 24 stammenden Lichtanteile durch eine axiale Ver
schiebung des Sammelleiters 34 relativ zum Gesamtlichtleiter 22. Der Sammel
leiter 34 hat einen Durchmesser, der gemäß Fig. 9 größer ist als der maximale
Durchmesser der lichtführenden Querschnittsfläche des Gesamtlichtleiters 22.
Somit wird bei der koaxialen Anordnung der beiden Lichtleiter gemäß Fig. 9
nicht nur das Licht aus der zentralen Faser 30, sondern auch das Licht aus den
radial äußeren dünneren Fasern 28 des Gesamtlichtleiters 22 in den Sammellei
ter 34 eingekoppelt. Wird nun gemäß der Fig. 11 der Sammelleiter 34 von dem
Gesamtlichtleiter 22 axial entfernt, so tritt zwar noch ein relativ großer Anteil der
zentralen Faser 30 in den Sammelleiter 34 ein, der Anteil des aus den radial äu
ßeren Einzelfasern 28 austretenden Lichtes, das noch in die Sammelfaser 34 ge
langen kann, wird dagegen drastisch vermindert, wie dies Fig. 12 zeigt.
Fig. 13 zeigt wiederum eine Ausführungsform, bei der die Enden der ringförmig
um die Zentralfaser 30 herum angeordneten Bündelfasern 28 nicht parallel zur
Achse der Zentralfaser 30 liegen, sondern gegenüber dieser gekippt angeordnet
sind, so daß wiederum der größte Anteil der von diesen radial äußeren Fasern
ausgehenden Strahlen in die Sammelfaser 34 gelangen kann. Auf diese Weise
läßt sich das Verhältnis der Lichtanteile verändern. Allerdings kann in diesem Fall
die Faserendfläche so gekrümmt sein, daß der maximale Winkel der Abstrahlcha
rakteristik deutlich reduziert wird; die gekrümmte Endfläche wirkt wie eine Kolli
matorlinse.
Fig. 14 zeigt eine Anordnung, bei der ähnlich wie bei der Ausführungsform ge
mäß Fig. 9 die Lichtanteile aller Fasern in die Sammelfase eingekoppelt werden
können, wobei das Eintrittsende der Sammelfaser 34 konisch ausgebildet ist. Dies
gibt die Möglichkeit, auch bei einem großen Querschnitt des Gesamtlichtleiters 22
alle Lichtanteile in die Sammelfaser einzukoppeln, andererseits aber einen relativ
geringen Querschnitt des Sammelleiters 34 beizubehalten, so daß dieser eine
gewisse Flexibilität behält, die erforderlich ist, damit der Sammelleiter auf einer
kurzen Länge durch den Modenmischer geführt werden kann. Es ist anzumerken,
daß das konische Teilstück das Modenvolumen so ändert, daß man sich dem
Modengleichgewicht nähert.
Gemäß Fig. 1 ist das Austrittsende des Sammelleiters 34 an den optischen Ein
gang einer Meßzelle 12 angeschlossen. Diese kann beispielsweise an einer Ab
sorptionszelle, eine Fluoreszenzzelle, eine Reflexionszelle oder Kapillare bzw. ein
Flüssigkeitslichtwellenleiter sein, um Wasserverunreinigungen oder dergleichen
zu messen. Zum Beispiel kann die Kapillare an der Innenoberfläche mit einer Te
flonbeschichtung versehen sein, so daß die Kapillare zusammen mit der zu unter
suchenden Flüssigkeit einen Lichtwellenleiter erzeugt. Dies ermöglicht große Ab
sorptionslängen.
An den optischen Ausgang der Meßzelle 12 schließt sich wiederum ein Lichtlei
tersystem an, das ähnlich aufgebaut ist, wie die Lichtleiter 22 und 34 auf der Ein
gangsseite. So ist an die Meßzelle 12 unmittelbar eine Einzelfase 42 angekop
pelt, die über einen Stecker 44 mit einem Faserbündel 46 verbunden ist. Dieses
besteht im Gegensatz zu dem Gesamtlichtleiter 22 aus Fasern eines einheitlichen
Fasertyps, die ebenso wie die Einzelfaser 42 vorzugsweise aus Quarzglas mit ei
nem geringen Wassergehalt besteht. Auf der Ausgangsseite ist das Faserbündel
46 in Teilbündel 48 aufgeteilt, die jeweils zu einem faseroptischen Sensor, bei
spielsweise einem Spektrometer 50 führen, wobei die Spektrometer 50 jeweils ei
nen speziellen Wellenlängenbereich überdecken. Die Einzelfasern der Teilbündel
48 können dabei auf der dem jeweiligen Spektrometer 50 zugekehrten Austritts
seite in einer linearen Anordnung nebeneinander angeordnet sein. Weiterhin
kann der Modenmischer in den Stecker integriert werden, vor allem dann, wenn
die Sammelfaser relativ kurz ist.
Claims (39)
1. Kombinationslichtquelle für einen Wellenlängenbereich von ca. 180 nm bis
2500 nm, umfassend eine Mehrzahl von Einzellichtquellen (11, 24) und ei
nen faseroptischen Lichtleiter (22), in den die von den Einzellichtquellen
(11, 24) abgegebene Strahlung über ein Einkoppelsystem einkoppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (22) eingangsseitig in eine
Mehrzahl von Teillichtleiter (20) aufgeteilt ist, die jeweils aus mindestens
einer optischen Faser (30, 28) bestehen und die jeweils einer Einzellicht
quelle (11 bzw. 24) zugeordnet und mit dieser über ein separates Einkop
pelsystem (16, 26) gekoppelt sind.
2. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den gesamten Wellenlängenbereich mindestens zwei, vorzugswesie
drei Einzellampen vorgesehen sind.
3. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß für den Wellenlängenbereich von 180 bis 1050 nm zwei Ein
zellichtquellen vorgesehen sind.
4. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Einzellichtquellen breitbandig sind, oder daß eine der Ein
zellichtquellen breitbandig und die andere Einzellichtquelle als Lini
enstrahler ausgebildet ist.
5. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine der Lichtquellen eine breitbandige Deuterium
lampe (11) für den UV-Wellenlängenbereich von ca. 180 nm bis 400 nm ist.
6. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Deuteriumlampe (11) und dem zugehörigen Teillichtleiter (20)
ein Kurzpaßfilter mit einer Grenzwellenlänge von 350 bis 450 nm angeord
net ist.
7. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Einkoppelsystem eine Linsenanordnung (16, 26)
ist.
8. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens die für den UV-Bereich bestimmte Linsenanordnung (16) aus
Quarzglas besteht.
9. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einkoppelsystem einen UV-Achromaten umfaßt, der vorzugsweise un
terschiedliche UV-Strahlung durchlassende Materialien enthält.
10. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen der Linsenanordnung (16,
26) und dem Eintrittsende des Teillichtleiters (20) jeweils einstellbar ist.
11. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das jeweilige Einkoppelsystem ein Spiegelsystem ent
hält.
12. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spiegelfläche eine UV-Reflexionsbeschichtung trägt und eine wellen
längenunabhängige Abbildungscharakteristik hat.
13. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Spiegelsystem von einem off-axis-Spiegel gebildet ist.
14. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spiegelsystem ein optimiertes System nach
Gregory, Cassegrain oder Newton ist.
15. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zu verschiedenen Teillichtleitern (20) gehörenden
Fasern aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
16. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Fasern verschiedener Teillichtleiter (20) in der Zusammensetzung
des Kernglases und/oder Mantelglases bezüglich des Wassergehaltes und
bezüglich von Defekten unterscheiden.
17. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Fasern verschiedener Teillichtleiter (20) im Durch
messer des Faserkernes oder der Faser unterscheiden.
18. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die für den UV-Bereich verwendeten Fasern aus solari
sationsarmem Quarzglas bestehen.
19. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern der Teillichtleiter (20), die der oder den Ein
zellichtquellen (24) für den Wellenlängenbereich oberhalb von 400 nm zu
geordnet sind, aus Standardglas, vorzugsweise Quarzglas, mit hohem oder
niedrigem Wasseranteil bestehen.
20. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fasern der Teillichtleitern (20), die der oder den
Einzellichtquellen für den Wellenlängenbereich oberhalb von 1050 nm zu
geordnet sind, aus wasserarmem Glas bestehen.
21. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der der UV-Lichtquelle (12) zugeordnete Teillichtleiter
(30) am Austrittsende des Gesamtlichtleiters (22) im Zentrum und die Faser
oder Fasern (28) des oder der übrigen Teillichtleiter (20) um den zentralen
Teillichtleiter (30) herum angeordnet sind.
22. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die um den zentralen Teillichtleiter (30) liegenden Fasern (28) symmetrisch
bezüglich der Lichtleiterachsen angeordnet sind.
23. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die um den zentralen Teillichtleiter (30) liegenden Fasern (28) asymme
trisch bezüglich der Lichtleiterachse angeordnet sind.
24. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die nicht-UV-Lampen gleich sind und daß sie einen
unterschiedlichen Abstand zu dem jeweiligen Eintrittsende der ihnen zuge
ordneten Teillichtleiter (20) haben.
25. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lichtleiter (22) ausgangsseitig an einem Sammel
leiter (34) angekoppelt ist.
26. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelleiter (34) eine Einzelfaser ist.
27. Kombinationslichtquelle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sammelleiter (24) ein Faserbündel aus gleichen Fasern ist.
28. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Sammelleiters (34) gleich oder
größer als der maximale Durchmesser der lichtführenden Kernbereiche der
Fasern (30, 28) im Gesamtlichtleiter (22) ist.
29. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Sammelleiters (34) ein Modenmi
scher (40) angeordnet ist.
30. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faser oder Fasern des Sammelleiters (34) aus
solarisationsarmem und wasserfreiem Quarzglas bestehen.
31. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 25 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eintrittsende des Sammelleiters (34) und das
Austrittsende des Gesamtlichtleiters (22) radial und/oder axial relativ zu
einander verstellbar sind.
32. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eintrittsende des Sammelleiters (34) ein koni
sches Einkoppelteil hat, dessen Eingangsdurchmesser gleich oder größer
als der maximale Durchmesser der lichtführenden Kernbereiche der Fasern
(28, 30) des Gesamtlichtleiters (22) ist.
33. Kombinationslichtquelle nach einem der Ansprüche 21 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse der um den zentralen Teillichtleiter (30)
herum angeordneten Fasern (28) gegenüber der Achse des zentralen Teil
lichtleiters (30) geneigt sind.
34. Optisches Analysesystem zur spektrometrischen Untersuchung von Proben
mit mindestens einer Lichtquelle, einer Meßzelle zur Aufnahme der Probe
und einer Spektrometeranordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtquelle eine Kombinationslichtquelle (10) nach einem der Ansprüche 1
bis 33 ist, daß die Spektrometeranordnung mindestens zwei Spektrometer
(50) umfaßt, daß der optische Eingang der Meßzelle (41) mit dem Austritts
ende des Gesamtlichtleiters (22) oder Sammelleiters (34) der Kombinati
onslichtquelle (10) gekoppelt ist und daß der optische Ausgang der Meß
zelle (41) mit dem Eintrittsende eines Faserbündels (42, 46) gekoppelt ist,
das austrittsseitig in den Spektrometern (50) zugeordnete Teilbündel (48)
aufgespaltet ist.
35. Analysesystem nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Fa
sern der Teilbündel (48) austrittsseitig linear nebeneinander angeordnet
sind.
36. Analysesystem nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern der Teilbündel (48) auf der Eintrittsseite des Faserbündels re
gellos über den Querschnitt desselben verteilt sind.
37. Analysesystem nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fasern der Teilbündel (48) auf der Eintrittsseite des Faserbündels (42,
46) regelmäßig so angeordnet sind, daß das Beobachtungsvolumen
gleichmäßig erfaßt wird.
38. Analysesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 34 bis 37, da
durch gekennzeichnet, daß das Faserbündel (46) eine Einzelfaser mit op
timierter Transmission enthält.
39. Analysesystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 34 bis 38, da
durch gekennzeichnet, daß die Faser oder Fasern des Sammelleiters (34)
aus solarisationsarmem und wasserfreiem Quarzglas bestehen.
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