DE10001324A1 - Einrichtung und Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen

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    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen, bestehend aus einem Plattenzylinder mit mindestens einem axial angeordneten, eine Klemmeinrichtung und Spanneinrichtung zum Spannen der Druckform enthaltenden Kanal, wobei die Druckform mit einer Andrückwalze zum Aufbügeln der Druckform auf die Oberfläche des Plattenzylinders in Kontakt bringbar ist. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine platzsparende Einrichtung und ein Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen zu entwickeln, durch die wegabhängig der Druck auf die Druckform veränderbar ist, wobei der Druck am Rand der Druckform gegenüber dem Druck in der Mitte der Druckform abfällt. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Achsschenkel (32a, 32b, 32a', 32b') der Andrückwalze (32a, 32b, 32a', 32b') außerhalb ihrer Andrückwalzenlager (31a, 31b, 31a', 31b') wegabhängig mit einstellbaren Andrückkräften (F1; F2) beaufschlagbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen, bestehend aus einem Plattenzylinder mit mindestens einem axial angeordneten, eine Klemmeinrichtung und Spanneinrichtung zum Spannen der Druckform enthaltenden Kanal, wobei die Druckform mit einer Andrückwalze zum Aufbügeln der Druckform auf die Oberfläche des Plattenzylinders in Kontakt bringbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen, bei dem für jeden Druckauftrag zum Bedrucken von Druckbogen die dazuge­ hörige Druckform auf einem Plattenzylinder mit mindestens einem axial angeordneten Kanal, der Klemm- und Spanneinrichtungen zum Spannen einer Druckform enthält, aufgespannt wird, wobei der Anfang der Druckform in einer Klemmeinrichtung erfasst und das Ende der Druckform zum Spannen in eine tangential zum Umfang des Plattenzylinder verlagerbare Spanneinrichtung verbracht und die Druckform mit einer Andrückwalze zum Aufbügeln an die Oberfläche des Plattenzylinders in Kontakt gebracht wird.
Aus der DE 195 11 075 A1 ist eine Einrichtung bekannt geworden, durch die flexibler Druck­ formen, insbesondere Druckplatten auf den Plattenzylinder von Bogenoffsetdruckmaschinen, aufgezogen werden. Zur Kompensation des Verziehens des Papiers zum Ende des Druckbo­ gens hin soll durch diese Einrichtung die Druckform bei jedem Aufziehen lokal gezielt ge­ streckt bzw. gestaucht werden. Dazu werden einzelne Andrückrollen drehbar auf einer ge­ meinsamen Achse über die Breite der Druckform angeordnet. Dieser gemeinsamen Achse ist eine mit Spannschrauben versehene Traverse zugeordnet. Die Spannschrauben wirken in den Zwischenräumen zwischen den Andrückrollen auf die Achse, so dass diese gezielt eine Durchbiegung erfährt. So kann erreicht werden, dass beispielsweise die in der Mitte der Druckform liegenden Andrückrollen stärker an den Plattenzylinder drücken als die Andrück­ rollen am Rande der Druckform. Dadurch ergibt sich ein konvexer Verlauf des Liniendrucks, so dass die Druckform in diesem Falle beim Aufziehen breit gestreckt wird.
Der Nachteil der Erfindung besteht darin, dass ein erheblicher zusätzlicher Platzbedarf für die als Gegenlager dienende Traverse erforderlich ist. Die für den differenzierten Druck der An­ drückrollen erforderlichen Kräfte sind relativ hoch und können die Druckplatte beschädigen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine platzsparende Einrichtung und ein Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen zu entwickeln, durch die wegabhängig der Druck auf die Druckform veränderbar ist, wobei der Druck am Rand der Druckform gegenüber dem Druck in der Mitte der Druckform abfällt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des 1. und des 10. Anspruchs gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass keine raumeinengende und aufwendige Traverse zum Variieren des Drucks auf die Druckform erforderlich ist. Der Anpressdruck kann scho­ nend und in feinen Abstufungen aufgebracht werden, so dass die Druckform keine Beschädi­ gungen erfahren kann.
Die Erfindung soll nun an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die da­ zugehörigen Figuren haben folgende Bedeutung:
Fig. 1 Schematische Seitenansicht mit Lagerung der Andrückwalze über Hebel seitlich im Gestell der Druckmaschine
Fig. 2 Schematische Seitenansicht mit Lagerung der Andrückwalze über ein in Richtung des Plattenzylinders verschiebbares Lager
Fig. 3 Draufsicht auf den Plattenzylinder mit angestellter Andrückwalze (die Durchbiegung der Andrückwalze ist stark übertrieben dargestellt).
Fig. 4 Draufsicht auf den Plattenzylinder mit angestellter Andrückwalze mit einer anderen Lagerung (die Durchbiegung der Andrückwalze ist stark übertrie­ ben dargestellt).
Wie aus der Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist ein Plattenzylinder 1 angeordnet, an dessen Um­ fang mindestens ein Plattenzylinder-Kanal 11 eingebracht ist. Der Plattenzylinder-Kanal 11 erstreckt sich parallel zur Achse des Plattenzylinders 1. Im Plattenzylinder-Kanal 11 ist eine Klemmeinrichtung 12 zum Klemmen des Anfangs 21 der Druckform 2 und eine Spannein­ richtung 13 zum Klemmen des Endes 22 der Druckform 2 angeordnet. Die Spanneinrich­ tung 13 ist tangential zum Umfang des Plattenzylinders 1 verschiebbar und kann somit die Druckform 2 auf der Mantelfläche des Plattenzylinders 1 spannen.
Dem Plattenzylinder 1 ist weiterhin eine Andrückwalze 3 zugeordnet. Die Druckform 2 ist, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, über einen Hebel 42 auf einer im Gestell gelagerten Hebella­ gerung 41 angeordnet. Der Andrückwalze 3 sind Andrückkräfte F1, F2 zugeordnet, die über die Hebel 42 auf die Andrückwalzenlager 31a, 31b (siehe Fig. 1) oder direkt auf die An­ drückwalzenlager 31a, 31b (in Fig. 1 nicht dargestellt) wirken.
In einer anderen Ausführung (Fig. 2) ist die Andrückwalze 3 über eine Führung 43 an den Plattenzylinder 1 anstellbar. Die Andrückkräfte F1, F2 wirken direkt auf die Andrückwalzen­ lager 31a, 31b. Dabei ist es möglich, dass pneumatisch beaufschlagbare, hier nicht darge­ stellte Einrichtungen zum Bewegen der Andrückwalzenlager 31a, 31b angeordnet sind. Diese Aufgabe können aber auch Spannschrauben übernehmen. Weiterhin ist es denkbar, die Lage der Andrückwalzenlager 31a, 31b als Exzenterlager auszuführen und so deren Anstellung an die Druckform 2 zu realisieren.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Lage der Andrückwalze 3, 3' und deren Lagerung ersichtlich. Die Andrückwalze 3, 3' besteht aus einem Walzenkörper 33, 33' und den Achsschenkel 32a, 32b, 32a', 32b'. Es ist zu erkennen, dass je Achsschenkel 32a, 32b, 32a', 32b' der Andrück­ walze 3, 3' zwei Lager vorgesehen sind. Dabei handelt es sich um das gestellfeste Andrück­ walzenlager 31a, 31b, 31a', 31b' und um das Einstell-Lager 34a, 34b, 34a', 34b'. In der Fig. 3 ist dabei das Einstell-Lager 34a, 34b - vom Walzenkörper 33 aus gesehen - jenseits des Andrückwalzenlager 31a, 31b angeordnet. In der Ausführung nach der Fig. 4 befinden sich die Andrückwalzenlager 31a', 31b' außen.
Die Andrückwalzenlager 31a, 31b, 31a', 31b' der Andrückwalze 3, 3' sind als Pendelrollen­ lager ausgeführt, um die Bewegung der Achsschenkel (31a, 31b, 31a', 31b') zu ermöglichen.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
Die Druckform 2 wird manuell oder über eine nicht dargestellte Zuführeinrichtung mit ihrem Anfang 21 in die Klemmeinrichtung 12 des Plattenzylinders 1 eingeführt und geklemmt (sie­ he hierzu die Fig. 1 und 2). Danach kann der Plattenzylinder 1 in Richtung des in den Fi­ guren eingetragenen Pfeils in Bewegung gesetzt werden. Dabei wird die Andrückwalze 3 an die Druckform 2 angestellt und durch die Andrückkräfte F1, F2 an diese gedrückt. Mit der Bewegung des Plattenzylinders 1 wird die Druckform 2 an die Oberfläche des Plattenzylin­ der 1 angerollt. Dabei können auch die Andrückkräfte F1, F2 wegabhängig in Richtung Druckform-Ende 22 erhöht werden.
Durch die auf die Einstell-Lager 34a, 34b, 34a', 34b' wirkenden Andrückkräfte F1, F2 wird der Walzenkörper 33, 33' der Andrückwalze geringfügig verformt. In den Fig. 3 und 4 ist das stark übertrieben dargestellt. Das führte dazu, dass mittig das Maximum des Krafteintra­ ges liegt und die Druckform 2 daher in Richtung Druckform-Ende 22 gereckt wird. Das heißt, es werden Kräfte ausgeübt, welche die Druckform 2 in diesem Bereich in Richtung der seitli­ chen Begrenzung drücken. Damit wird Form der Druckform 2 an die Form des bedruckten und dadurch veränderten Druckbogens angepasst.
Durch die oben beschriebene Einrichtung kann folgendes erfindungsgemäße Verfahren reali­ siert werden.
Bei der Ausführung des aktuell vorliegenden Druckauftrags werden die farb- und wasserfüh­ renden Anteile der verwendeten Druckform permanent über einen Sensor erfasst. Diese Pa­ rameter werden einem Prozess-Rechner übermittelt, der unter Einbeziehung der dort abge­ legten Parameter bezüglich Qualität des Bedruckstoffes und der aktuellen Druckpressung den Betrag für die Verformung des Druckbogens berechnet und als Stellgröße für die oben be­ schriebenen außerhalb der Lagerstellen der Andrückwalze 3 an die Einstell-Lager 34a, 34b, 34a', 34b' angreifende Stelleinrichtungen übermittelt. Die Stelleinrichtungen bringen dann die erforderlichen Andrückkräfte F1, F2 auf die Einstell-Lager 34a, 34b, 34a', 34b', um die er­ forderliche Verformung der Druckform 2 auf dem Plattenzylinder 1 zu erzielen.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Werte aus dem aktuellen Druck­ auftrag mit dort abgelegten auftragsbezogenen Referenzkurven verglichen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Qualität des Druckbogen-Papiers einbezogen. Die naheliegendste Referenzkurve wird ermittelt und nach dieser die Andrückkräfte F1, F2 gesteuert.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1
Plattenzylinder
11
Plattenzylinder-Kanal
12
Klemmeinrichtung
13
Spanneinrichtung
2
Druckform
21
Druckform-Anfang
22
Druckform-Ende
3
Andrückwalze
31
a Andrückwalzenlager
31
b Andrückwalzenlager
32
a Achsschenkel
32
b Achsschenkel
33
Walzenkörper
34
a Einstell-Lager
34
b Einstell-Lager
41
Hebellagerung
42
Hebel
43
Führung
F1 Andrückkräfte
F2 Andrückkräfte
α Winkel

Claims (12)

1. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen, bestehend aus einem Plattenzylin­ der (1) mit mindestens einem axial angeordneten, eine Klemmeinrichtung (12) und Spanneinrichtung (13) zum Spannen der Druckform (2) enthaltenden Kanal (11), wobei die Druckform (2) mit einer Andrückwalze (3) zum Aufbügeln der Druckform (2) auf die Oberfläche des Plattenzylinders (1) in Kontakt bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsschenkel (32a, 32b, 32a', 32b') der Andrückwalze (32a, 32b, 32a', 32b') außer­ halb ihrer Andrückwalzenlager (31a, 31b, 31a', 31b') wegabhängig mit einstellbaren An­ drückkräften (F1; F2) beaufschlagbar sind.
2. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Angriffspunkte der Andrückkräfte (F1; F2) bezüglich der Andrückwal­ zenlager (31a, 31b) an der von dem Walzenkörper (33) abgewandten Seite angeordnet sind.
3. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Angriffspunkte der Andrückkräfte (F1; F2) zwischen der Andrückwal­ zenlager (31a', 31b') und dem Walzenkörper (33') angeordnet sind.
4. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 1, bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Angriffspunkte der Andrückkräfte (F1; F2) als Einstell- Lager (34a, 34b, 34a', 34b') ausgeführt sind, die gegenüber den Andrückwalzenlagern (31a, 31b, 31a', 31b') bezüglich der Oberfläche der Druckform (2) verlagerbar sind.
5. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch nach den vorhergehen­ den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass den Einstell-Lagern (34a, 34b, 34a', 34b') der Andrückwalze (3) eine pneumatisch beaufschlagbare Einrichtung zugeordnet ist.
6. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass Einstell-Lagern (34a, 34b, 34a', 34b') durch Spannschrau­ ben verschiebbar sind.
7. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstell-Lagern (34a, 34b, 34a', 34b') als Exzenterlager ausgeführt sind.
8. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrückwalzenlager (31a, 31b, 31a', 31b') der An­ drückwalze (3, 3') als Pendelrollenlager ausgeführt sind.
9. Einrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Maximum der Andrückkräfte (F1; F2) dem Ende der Druckform (2) zugeordnet ist.
10. Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen, bei dem für jeden Druckauftrag zum Bedrucken von Druckbogen die dazugehörige Druckform (2) auf einem Plattenzylin­ der (1) mit mindestens einem axial angeordneten Kanal (11), der Klemm- und Spannein­ richtungen zum Spannen einer Druckform (2) enthält, aufgespannt wird, wobei der An­ fang der Druckform (2) in einer Klemmeinrichtung (12) gefasst und das Ende der Druck­ form (2) zum Spannen in eine tangential zum Umfang des Plattenzylinder (1) verlagerba­ re Spanneinrichtung (13) verbracht wird und die Druckform (2) mit einer Andrückwal­ ze (3) zum Aufbügeln an die Oberfläche des Plattenzylinders (1) in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter der für den aktuellen Druckauftrag verwendeten Druckfarbe und des Be­ druckstoffes sowie die Druckpressung erfasst werden, aus diesen Werten die wegabhän­ gige Verformung des Druckbogens ermittelt wird, diese Werte in die zur Anpassung der Verformung der Druckform (2) an die Verformung des Druckbogens erforderlichen weg­ abhängigen Werte umgerechnet und an außerhalb der Lagerstellen der Andrückwalzenla­ ger (31a, 31b, 31a', 31b') angreifende Stelleinrichtungen übermittelt werden.
11. Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die farb- und wasserführenden Anteile der verwendeten Druckform über einen Sensor erfasst werden und diese einem Prozess-Rechner übermittelt werden, der unter Einbeziehung der dort abgelegten Parameter bezüglich Qualität des Bedruckstoffes und der aktuellen Druckpressung den Betrag für die Verformung des Druckbogens be­ rechnet.
12. Verfahren zum Aufziehen flexibler Druckformen nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die farb- und wasserführenden Anteile der verwendeten Druckform über einen Sensor erfasst werden, diese einem Prozess-Rechner übermittelt werden, dort - unter Einbeziehung der im Rechner abgelegten Parameter bezüglich Qualität des Bedruckstoffes und der Druckpressung - mit im Prozess-Rechner abgelegte auftragsbezogene Referenz­ kurven verglichen wird und die naheliegendste Referenzkurve zur Einstellung der An­ drückkräfte F1, F2 gewählt wird.
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