DE102022100902A1 - Verfahren zum Spannen eines Aufzugs auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers - Google Patents

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Gunar Bormann
Erik BORMANN
Johannes Helbig
Jürgen Mann
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Koenig and Bauer AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen eines Aufzugs auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers, wobei der Aufzug an seinem vorderen Ende in einem Klemmgreifer für die Vorderkante fixiert wird, wobei der Aufzug anschließend durch eine Drehung des Rotationskörpers auf der Mantelfläche dieses Rotationsköpers aufgezogen wird, wobei der Aufzug anschließend mit seinem hinteren Ende an der Mantelfläche in einem Klemmgreifer für die Hinterkante fixiert wird, wobei der Aufzug durch Verlagerung mindestens eines Klemmgreifers relativ zu der Mantelfläche in Umfangsrichtung des Rotationsköpers gespannt wird, während des Spannens von mindestens einem Luftversorgungsmittel wird zwischen der Mantelfläche und dem Aufzug ein gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck höherer Luftdruck angelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verfahren zum Spannen eines Aufzugs auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers.
  • Bei der Verwendung von Aufzügen auf Mantelflächen von Rotationskörpern besteht zumeist die Forderung nach der Austauschbarkeit der Aufzüge. Um die Austauschbarkeit zu gewährleisten werden die Rotationskörper mit Fixiermitteln ausgestattet, die zum Beispiel als magnetisch ausgebildete Haltesysteme oder als Klemmsysteme ausgebildet sein können.
  • Die DE 101 47 486 A1 offenbart eine Stanz- oder Schneidevorrichtung mit einem Magnetzylinder und einer neben dem Magnetzylinder angeordneten Absaugeinrichtung, zum Absaugen von ausgestanzten Materialstücken.
  • Die DE 10 2005 039 773 B4 beschreibt eine Vorrichtung zum Zuführen und Abführen eines Aufzugs.
  • Aus der DE 10 2012 207 108 B3 ist ein Verfahren zum Anordnen einer Druckform auf einen Plattenzylinder einer Druckmaschine bekannt. Der Plattenzylinder weist zumindest einen Kanal auf, in dem zumindest eine vordere Klemmvorrichtung und zumindest eine hintere Klemmvorrichtung angeordnet sind.
  • Beim Fixieren der Aufzüge auf Rotationskörpern besteht dabei das Problem, dass das Aufbringen einerseits positionsgenau erfolgen und der jeweils aufgebrachte Aufzug andererseits in Umfangsrichtung des jeweiligen Rotationskörpers gespannt werden muss. Bei Rotationskörpern mit glatten Oberflächen erweist sich das Aufspannen von Aufzügen mit glatten Unterseiten im Allgemeinen als weniger problematisch, weil ein glatter Aufzug auf einer glatten Mantelfläche des Rotationskörpers gut gleiten kann. Probleme beim Spannen treten insbesondere dann auf, wenn der jeweilige Rotationskörper eine raue Mantelfläche aufweist oder die Mantelfläche zum Beispiel Öffnungen oder Nuten aufweist, die Unstetigkeitsstellen in Bezug auf die Zylinderform der Mantelfläche darstellen.
  • Aus der DE 10 2014 218 834 A1 ist eine Vorrichtung zum Anpassen eines Zylinderaufzugs an eine Bedruckstoffänderung in einer Druckmaschine bekannt. Die Vorrichtung umfasst einen Druckformzylinder mit einer Spannvorrichtung zum Spannen des Zylinderaufzugs. Die Spannvorrichtung weist mindestens ein Spannorgan auf, das fernverstellbar veränderbar ist und von einem pneumatischen Mittel zum Spannen des Aufzugs verlagert wird. Das Anpassen des Zylinderaufzugs erfolgt während der Rotation des Druckformzylinders, wobei der Druckformzylinder in Kontakt mit einem weiteren Zylinder steht.
  • Die DE 103 56 413 A1 offenbart eine Vorrichtung zum veredelnden Bearbeiten von bedrucktem Papier oder dergleichen bahnförmigen Substraten, mittels eines Rotationsvorganges, bei dem das Substrat in Vorschubrichtung zwischen einer rotierenden Gegendruck-Bearbeitungswalze und einer rotierenden Bearbeitungswalze einführbar ist und beim Durchlaufen durch im Arbeitsspalt wirksame Werkzeugteile seine Bearbeitung erfährt.
  • Aus der DE 10 2015 223 104 A1 ist eine Vorrichtung zum Behandeln von Substraten mit einer Trenneinrichtung, mit der bearbeitetes Substrat in mindestens ein Abfallteil und mindestens einen Nutzen trennbar ist, bekannt. Die Trenneinrichtung umfasst einen Transportzylinder und einen diesem zugeordneten Ausbrechzylinder. Auf dem Transportzylinder ist ein Aufzug angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spannen eines Aufzugs auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers zu schaffen, das eine gleichmäßigere Anlage des Aufzugs auf der Mantelfläche des Rotationskörpers ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Spannen eines Aufzugs auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers zu schaffen, das das Spannen des Aufzugs auf Rotationszylindern mit rauen oder durchbrochenen Oberflächen erleichtert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass ein Aufzug während des Spannens einer gleichmäßigeren Krafteinwirkung ausgesetzt wird. Durch gezielte und aktive Herabsetzung der Reibung zwischen der Mantelfläche des Rotationskörpers und dem auf dieser aufzuspannenden Aufzug wird insbesondere erreicht, dass auf alle Bereiche des Aufzugs annähernd die gleiche Kraft wirkt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer bogenverarbeitenden Maschine;
    • 2 eine schematische Darstellung des Transportzylinders der Trenneinrichtung;
    • 3 einen detaillierten Ausschnitt des Transportzylinders im Bereich des Zylinderkanals mit Mitteln zum Fixieren des Aufzugs im geschlossenen Zustand;
    • 4 einen detaillierten Ausschnitt des Transportzylinders im Bereich des Zylinderkanals mit Mitteln zum Fixieren des Aufzugs im offenen Zustand;
    • 5 eine schematische Darstellung des ersten Luftversorgungsmittels;
    • 6 eine schematische Darstellung des zweite Luftversorgungsmittels;
    • 7 eine schematische Darstellung des Transportzylinders mit Luftversorgungsmitteln;
    • 8 eine schematische Darstellung der Luftversorgungsmittel des Sauggreifersystems;
    • 9 eine schematische Darstellung des Transportzylinders mit Ausbrechzylinder;
    • 10 eine detaillierte Darstellung des Ausbrechzylinders mit Mitteln zum Fixieren des Aufzugs im geschlossenen Zustand.
  • Das Verfahren zum Spannen eines Aufzugs kann insbesondere an einer Vorrichtung zum Behandeln von Substraten 01 durchgeführt werden, die nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung zum Behandeln von Substraten 01 umfasst vorzugsweise eine Trenneinrichtung 02, mit der bearbeitetes Substrat 01 in mindestens ein Abfallteil 09 und mindestens einen Nutzen 10 trennbar ist und kann als eigenständige Maschine ausgebildet sein. In diesem Fall weist sie ein nicht näher beschriebenes Zuführsystem für Substrat 01 auf.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Behandeln von Substraten 01 Bestandteil einer substratverarbeitenden, insbesondere einer bogenverarbeitenden Maschine und wird inline mit den Aggregaten der bogenverarbeitenden Maschine betrieben. Als bogenverarbeitende Maschine ist insbesondere eine Bogendruckmaschine vorgesehen, wie sie z. B. in 1 dargestellt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend am Beispiel einer Bogendruckmaschine insbesondere einer Offsetbogendruckmaschine beschrieben, wobei diese Beschreibung sinngemäß auch für andere bogenverarbeitende Maschinen sowie für eine Ausführung der Vorrichtung als eigenständige Maschine sinngemäß gelten soll.
  • Die Bogendruckmaschine umfasst ein auch als Anleger 07 bezeichnetes Zuführsystem für Substrate 01. Als Substrate 01 werden insbesondere bogenförmige Werkstücke aus Papier, Karton, Pappe, Wellpappe, Kunststoff oder dergleichen verstanden, die vorzugsweise bedruckbar oder bedruckt sind. Die Substrate 01 liegen im Anleger 07 der Bogendruckmaschine als Stapel vor und werden von diesem vereinzelt und den dem Anleger 07 nachgelagerten Aggregaten der Bogendruckmaschine über ein Beschleunigungssystem 08 zugeführt. Die Bogendruckmaschine umfasst mindestens ein und vorzugsweise mehrere Druckwerke 06. Die Druckwerke 06 umfassen jeweils insbesondere einen Druckzylinder 41 und einen vorzugsweise als Übergabetrommel 42 ausgebildeten Bogenführungszylinder 42. Dem Druckzylinder 41 ist ein ein Gummituch tragender Gummituchzylinder 43 und diesem wiederum ein eine Druckplatte tragender Plattenzylinder 44 zugeordnet. Der Plattenzylinder 44 steht in Kontakt mit einem Farbwerk 45 und vorzugsweise auch einem Feuchtwerk. Im Druckwerk 06 wird der Substratbogen 01 in an sich bekannter Weise von den am Druckzylinder 41 und Bogenführungszylinder 42 vorgesehenen Bogenhaltesystemen geführt, in dem zwischen Druckzylinder 41 und Gummituchzylinder 43 gebildeten Druckspalt bedruckt und an das sich anschließende Aggregat der Bogendruckmaschine, z. B. in Form des nächsten Druckwerks 06, übergeben. Im Anschluss an das oder die Druckwerke 06 oder zwischen den Druckwerken 06 kann eine oder können mehrere Bearbeitungswerke 46 ausgebildet sein. Die Bearbeitungswerke 46 umfassen vorzugsweise zwei Bearbeitungszylinder, von denen einer, vorzugsweise der untere, ein Bogenhaltesystem und der andere, vorzugsweise der obere, einen Werkzeugträger aufweist. Die Bearbeitungszylinder sind unter Bildung eines Zylinderspaltes einander zugeordnet. Mindestens einer der Bearbeitungszylinder trägt ein Werkzeug. Ein Bearbeitungszylinderpaar ist im einfachsten Fall durch den Druckzylinder 41 und Gummituchzylinder 43 eines Druckwerks 06 gebildet. In diesem Fall dient ein Druckwerk 06 als Bearbeitungswerk 46. Zum Befestigen des Werkzeugs auf dem Gummituchzylinder 43 dient in diesem Fall die Spanneinrichtung für das Gummituch.
  • Die Bearbeitungszylinder können auf vielfältige Weise ausgebildet sein.
  • Die Abfolge der Werke der Bogendruckmaschine ergibt sich aus den technologischen Erfordernissen. Vorzugsweise sind ein oder mehrere Bearbeitungswerke 46 im Anschluss an ein oder mehrere Druckwerke 06 ausgebildet. Im Fall mehrerer Druckwerke 06 sind diese zumeist mit unterschiedlichen Werkzeugen aus der Gruppe der Schneidwerkzeuge, Stanzwerkzeuge, Rillwerkzeuge, Perforierwerkzeuge oder Nutwerkzeuge ausgestattet. Ebenso können ein oder mehrere Bearbeitungswerke 46 einem oder mehreren Druckwerken 06 vorangestellt sein. Alternativ ist auch eine Zwischenschaltung von einem oder mehreren Bearbeitungswerken 46 zwischen mehrere Druckwerke 06 vorgesehen. Vorzugsweise umfasst die Bogendruckmaschine auch ein oder mehrere Lackwerke, die vorzugsweise den Druckwerken 06 nachgeschaltet sind oder sich an die Bearbeitungswerke 46 anschließen.
  • Eine substratverarbeitende, insbesondere bogenverarbeitende Maschine, die keine Druckmaschine ist, kann in ihrem Aufbau der beschriebenen Bogendruckmaschine vermindert um die Druckwerke 06 gleichen.
  • Im Anschluss an die Druckwerke 06 oder die Bearbeitungswerke 46 ist die Trenneinrichtung 02 ausgebildet.
  • Die Trenneinrichtung 02 umfasst einen Transportzylinder 03. Der Transportzylinder 03 ist doppeltgroß, d. h. er transportiert pro Umdrehung zwei Substratbogen 01. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine doppeltgroße Ausführung des Transportzylinders 03 beschränkt. Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Systems beschrieben. Diese Beschreibung steht auch stellvertretend für das doppeltgroße System oder mehrfachgroße System in analoger Entsprechung. Im Bereich der Mantelfläche des Transportzylinders 03 ist ein Bogenhaltesystem zum Fixieren der Vorderkanten von bogenförmigem Substrat 01, insbesondere ein Greifersystem ausgebildet (im Fall eines doppelgroßen Systems sind zwei Bogenhaltesysteme ausgebildet). Das Greifersystem ist vorzugsweise als Sauggreifersystem 17 ausgebildet und wird von Luftversorgungsmitteln versorgt. Das Sauggreifersystem 17 ist zur Erzeugung eines Saugbereichs ausgebildet, dessen Erstreckung in axialer Richtung des Transportzylinders 03 ein Vielfaches seiner Erstreckung in Umfangsrichtung beträgt. Die Erstreckung des Saugbereichs des Sauggreifersystems 17 in Umfangsrichtung des Transportzylinders 03 beträgt vorzugsweise 15 mm. Der Saugbereich kann durch eine durchgehende, sich über die Breite des Transportzylinders 03 erstreckende Öffnung oder eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Saugöffnungen gebildet sein. Vorteilhafter Weise ist die Erstreckung des Saugbereichs in axialer Richtung des Transportzylinders 03 einstellbar ausgebildet. Dazu können insbesondere im Zuführweg der Saugluft für die in Bezug auf die Mitte des Transportzylinders 03 äußeren Saugöffnungen Einstellmittel 28 insbesondere in Form von Absperrventilen vorgesehen sein. Die Einstellbarkeit der Erstreckung des Saugbereichs hat den Vorteil, dass der Saugluftverbrauch minimiert wird. Der Transportzylinder 03 weist des Weiteren vorzugsweise Mittel (im Fall eines doppelgroßen Systems sind zwei Fixiermittel ausgebildet) zum Fixieren eines austauschbaren Aufzugs 05 auf.
  • Die Mittel zum Fixieren sind als Klemmgreifer 36; 37 ausgebildet. Mit ihnen ist ein jeweiliger Aufzug 05 an der Hinterkante und an der Vorderkante fixierbar. Der Klemmgreifer 36 für die Vorderkante des Aufzugs 05 ist vorzugsweise durch das Klemmelement Vorderkante 22 (auch als Klemmbacke bezeichnet) und das korrelativ mit diesem unter Bildung eines Klemmspaltes zusammenwirkende weitere Klemmelement 24 (auch als Aufschlag bezeichnet) gebildet. Das weitere Klemmelement 24 ist fest am Grundkörper des Transportzylinders 03 gelagert. Das Klemmelement 22 ist fest mit einem Hebel 21 verbunden, der um einen Drehpunkt 34 verschwenkbar auf dem Grundkörper des Transportzylinders 03 gelagert ist. Der Hebel 21 wird von einem vorzugsweise als Feder ausgebildeten Kraftspeicher 23 verspannt, derart dass sich der zwischen dem Klemmelement 22 und dem weiteren Klemmelement 24 gebildete Klemmspalt schließt. Die Feder 23 ist als Druckfeder ausgebildet und stützt sich mit einem Ende auf dem Hebel 21 und mit ihrem anderen Ende am Kopf einer in den Grundkörper des Transportzylinders 03 geschraubten Schraube ab. Die 3 zeigt den Klemmgreifer 36 für die Vorderkante mit fixierter Vorderkante des Aufzugs 05, d. h. im geschlossenen Zustand. Die 4 zeigt den Klemmgreifer 36 für die Vorderkante mit freigegebener Vorderkante des Aufzugs 05, d. h. im offenen Zustand. Die Öffnung des Klemmgreifers 36 für die Vorderkante wird gegen die Kraftwirkung der Feder 23 bewirkt. Die zum Öffnen des Klemmgreifers 36 für die Vorderkante benötigte Kraft wird vorzugsweise von einem Stellelement 25, das insbesondere als pneumatischer Muskel 25 ausgebildet sein kann, aufgebracht. Das Stellelement, bzw. der pneumatischer Muskel 25 wirkt vorzugsweise auf einen weiteren Hebel 33 ein, dessen eines Ende sich an einem Fixpunkt des Transportzylinders 03 abstützt. Unter der Kraftwirkung des Stellelements 25, das insbesondere als pneumatischer Muskel 25 ausgebildet sein kann, ist der weitere Hebel 33 um den vorgenannten Fixpunkt verschwenkbar. Im Fall der Ausbildung als pneumatischer Muskel 25 wird dieser mit Druckluft beaufschlagt, unter deren Wirkung er sich ausdehnt, wobei der weitere Hebel 33 verschwenkt wird. Die Verschwenkbewegung des weiteren Hebels 33 wird durch eine am Transportzylinder 03 ausgebildete Wandung begrenzt. Der weitere Hebel 33 wirkt dabei auf eine Kugel 35 ein, die zwischen dem weiteren Hebel 33 und dem Hebel 21 ausgebildet ist und verlagert diese. Mit der Verlagerung der Kugel 35 wird auch der Hebel 21 und mit diesem das Klemmelement Vorderkante 22 verlagert. Wird das Stellelement 25 in der entgegengesetzten Richtung betätigt, bzw. der pneumatische Muskel 25 drucklos, d. h. kraftlos geschaltet, verlagert die Kraft des Kraftspeichers 23, insbesondere der Feder 23, den Hebel 21, die Kugel 35 und den weiteren Hebel 33 wieder in Richtung ihrer Ausgangslage, bis die Bewegung durch Anschlagen des Klemmenelements Vorderkante 22 an dem weiteren Klemmelement Vorderkante 24 bzw. dem Aufzug 05 begrenzt wird. Die Hinterkante des Aufzugs 05 ist zwischen einem Klemmelement Hinterkante 47 und einem weiteren Klemmelement Hinterkante 48 fixierbar, die gemeinsam einen Klemmspalt des Klemmgreifers 37 für die Hinterkante bilden. Die für das Schließen des Klemmgreifers 37 für die Hinterkante benötigte Kraft wird von einer verdrehbaren Spannwelle 50 aufgebracht, die über einen Kniehebel 51 auf das Klemmelement Hinterkante 47 einwirkt.
  • Zum Spannen des Aufzugs 05 ist mindestens einer der Klemmgreifer 36; 37, also der Klemmgreifer 36 für die Vorderkante oder der Klemmgreifer 37 für die Hinterkante, in Umfangsrichtung des Transportzylinders 03 verlagerbar. In den 3 und 4 ist der Klemmgreifer 37 für die Hinterkante verlagerbar. Insbesondere ist der Klemmgreifer 37 für die Hinterkante auf einem in Umfangsrichtung des Transportzylinders 03 verschiebbaren Schlitten 49 gelagert. Der Schlitten 49 trägt vorzugsweise neben dem Klemmgreifer 37 für die Hinterkante auch die Spannwelle 50 und den Kniehebel 51. Beim Spannen muss der Aufzug 05 an seinen beiden Enden vom Klemmgreifer 36 für die Vorderkante und vom Klemmgreifer 37 für die Hinterkante fixiert sein. Zum Spannen kann der Schlitten 49 im Uhrzeigersinn verschoben werden, was von einem weiteren Stellelement 52, das ebenfalls als pneumatischer Muskel ausgebildet sein kann, bewirkt wird.
  • Unabhängig von der Art der Ausbildung der Mittel zum Fixieren des Aufzugs 05 tragen diese vorzugsweise Positionierstifte 27.
  • Der Transportzylinder 03 weist vorzugsweise erste und zweite Öffnungen 12; 13 auf, die bei fixiertem Aufzug 05 zumindest teilweise vom im Aufzug 05 ausbildbaren Durchbrechungen überdeckt sind. Die Öffnungen 12; 13 sind mit Luftversorgungsmitteln 14, 15 verbunden. Insbesondere sind erste Luftversorgungsmittel 14 zur Versorgung der ersten Öffnungen 12 mit Luft und zweite Luftversorgungsmittel 15 zur Versorgung der zweiten Öffnungen 13 mit Luft vorgesehen. Unter Luft werden in nachstehendem Zusammenhang alle Formen von Systemluft verstanden, d. h. insbesondere Blasluft oder Saugluft, die geeignet sind insbesondere physikalische Wirkung wie z. B. Kraftwirkung auszuüben bzw. die durch mindestens einen der Parameter statischer Druck, dynamischer Druck oder Volumenstrom kennzeichenbar sind. Dabei kommt es insbesondere nicht auf die chemische Zusammensetzung der Luft oder deren Feuchtegehalt an. Derartige Luft wird in an sich bekannter Weise mit Kompressoren, Verdichtern, Vakuumpumpen, Saugpumpen oder ähnlichen Bauelementen erzeugt. Die vorgenannten Lufterzeuger können von den ersten und zweiten Luftversorgungsmitteln 14; 15 umfasst sein und insbesondere gemeinsam mit allen Mitteln, die die Luft den Öffnungen 12; 14 zuführen und/oder die Zuführung steuern, die Luftversorgungsmittel 14; 15 bilden.
  • Die ersten und die zweiten Öffnungen 12; 13 sind dabei vorzugsweise unabhängig voneinander mit Luft versorgbar. Vorzugsweise ist dabei die Luftversorgung entweder der ersten oder der zweiten Öffnungen 12; 13 oder beider Öffnungen 12; 13 umschaltbar ausgebildet. Unter Umschaltbarkeit ist in diesem Sinn insbesondere das Umschalten zwischen Saugluft und Blasluft gemeint, wobei es nicht darauf ankommt von welcher Art der Luftversorgung in welche Art umgeschaltet wird.
  • Die ersten und die zweiten Öffnungen 12; 13 sind in der Mantelfläche des Transportzylinders 03 ausgebildet. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Öffnungen 12; 13 in Umfangsrichtung des Transportzylinders 03 oder in Achsrichtung des Transportzylinders 03 sich jeweils abwechselnd angeordnet. Die ersten und/oder die zweiten Öffnungen 12; 13 sind vorzugsweise nutförmig oder lochförmig ausgebildet. Durch die Anordnung der ersten und der zweiten Öffnungen 12; 13 in der Mantelfläche des Transportzylinders 03 ergibt sich vorzugsweise ein feinmaschiges Netz von Elementen, mit denen eventuell im Aufzug 05 ausgebildete Durchbrechungen mit Luft versorgt werden können. Die Anordnung der Durchbrechungen im Aufzug 05 erfolgt dabei entsprechend der Anordnung von Abfallteil oder Abfallteilen 09 einerseits und Nutzen 10 andererseits. So können beispielsweise im Bereich derjenigen ersten Öffnungen 12, die im Bereich von Nutzen 10 ausgebildet sind, Durchbrechungen im Aufzug 05 ausgebildet werden, während allen zweiten Öffnungen 13, die im Bereich von Nutzen 10 ausgebildet sind, keine Durchbrechungen im Aufzug 05 gegenüberstehen. Das Gleiche gilt sinngemäß auch für den Bereich von Abfallteilen 09, wobei hier den zweiten Öffnungen 13 Durchbrechungen im Aufzug 05 gegenüberstehen, während die ersten Öffnungen 12 von geschlossenen Bereichen des Aufzugs 05 abgedeckt sind. Durch diese Maßnahmen können Nutzen 10 und Abfallteile 09 unterschiedlich behandelt bzw. auf der Mantelfläche des Transportzylinders 03 bzw. dessen Aufzug 05 fixiert werden.
  • Die Details der Luftversorgung der ersten und zweiten Öffnungen 12; 13 sind insbesondere in den 5, 6 und 7 dargestellt. Die Luftversorgungsmittel 14; 15 zur Versorgung der ersten und zweiten Öffnungen 12; 13 umfassen vorzugsweise einen oder mehrere Drehschieber oder Dreheinführungen. Vorzugsweise sind die Drehschieber oder Dreheinführungen an der Stirnseite des Transportzylinders 03 ausgebildet oder dieser zugeordnet. Vorzugsweise sind zwei Drehschieber oder zwei Dreheinführungen an gegenüberliegenden Stirnseiten des Transportzylinders 03 ausgebildet. Bei dem in den 5, 6 und 7 dargestellten Beispiel umfasst der Drehschieber oder die mindestens eine Dreheinführung ein Scheibe 18, die einer der Stirnseiten des Transportzylinders 03 zugeordnet ist. In der Scheibe 18 sind mehrere nutförmige Ausnehmungen 19; 56; 57 ausgebildet, die sich vorzugsweise kreissegmentförmig, koaxial zur Drehachse 16 des Transportzylinders 03 erstrecken. Die Ausnehmung 19 wird über einen ersten Zuführstutzen 53, die Ausnehmung 56 über einen zweiten Zuführstutzen 54 und die Ausnehmung 57 über einen dritten Zuführstutzen 55 mit Luft versorgt. Die Ausnehmungen 19; 56 und 57 sind auf der dem Transportzylinder 03 zugewandten Seite der Scheibe 18 ausgebildet. Sie erstrecken sich in unterschiedlichen Radien kreissegmentförmig, koaxial zur Drehachse 16 des Transportzylinders 03. Jede der Ausnehmungen 19; 56 und 57 muss in Umfangsrichtung der Scheibe 18 nicht durchgängig sondern kann vielmehr durchbrochen sein, so dass diese auf demselben Radius mehrere in Umfangsrichtung der Scheibe 18 betrachtet hintereinanderliegende Ausnehmungen 19; 56 und 57 bilden. Die Ausnehmungen 19; 56 und 57 korrespondieren bezüglich ihres Abstandes (Radius) zur Drehachse 16 des Transportzylinders 03 mit in der Stirnseite des Transportzylinders 03 ausgebildeten Öffnungen 58. Jede der Öffnungen 58 in der Stirnseite des Transportzylinders 03 kommuniziert über weitere Leitungen entweder mit einer einzigen oder einem Teil der ersten Öffnungen 12 oder mit einer einzigen oder einem Teil der zweiten Öffnungen 13 in der Mantelfläche des Transportzylinders 03 oder mit dem Sauggreifersystem 17. Das gilt natürlich nur solange die jeweilige Öffnung 58 der jeweiligen Ausnehmung 19; 56 und 57 abhängig von der Winkellage des Transportzylinders 03 gegenüberliegt. Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel versorgen die der Drehachse 16 des Transportzylinders 03 am nächsten liegenden Ausnehmungen 57 das Sauggreifersystem 17, die zu diesen benachbarten Ausnehmungen 56 die zweiten Öffnungen 13 und die zu diesen benachbarten Ausnehmungen 19 die ersten Öffnungen 12.
  • Die Scheibe 18 steht gegenüber dem Transportzylinder 03, der im Betriebszustand um die Drehachse 16 dreht, still. Durch die Erstreckung der Ausnehmungen 19; 56 und 57 in Umfangsrichtung des Transportzylinders 03 werden Bereiche von Saug- oder Blasluft bestimmt, die auf der Mantelfläche des Transportzylinders 03 drehwinkelbezogen ausgebildet werden.
  • Überlagert zu diesen Wirkungen sind die Bereiche von Saug- oder Blasluft auch durch die Art der Luftversorgung bzw. von deren Zuschaltung oder Abschaltung bestimmbar. So kann der in seiner Erstreckung durch die gleichen Luftversorgungsmittel 14 oder 15 entsprechend der Ausnehmungen 19; 56 versorgter Bereich verkürzt werden, indem eine winkelbezogene Abschaltung der Luftversorgung erfolgt. Ebenso kann ein in seiner Erstreckung durch die gleichen Luftversorgungsmittel 14 oder 15 entsprechend der Ausnehmungen 19; 56 versorgter Bereich durch Umschaltung der Luftversorgung zwischen einer Saugluftversorgung und einer Blasluftversorgung in mindestens einen Saugbereich und mindestens einen Blasbereich unterteilt werden. Dabei dient der Saugbereich auf der Mantelfläche des Transportzylinders 03 zum Fixieren und der Blasbereich zum Abstoßen von Nutzen 10 beziehungsweise Abfallteilen 09. Es versteht sich von selbst, dass die Luftversorgung für die ersten Öffnungen 12 vorzugsweise unabhängig von der Luftversorgung für die zweiten Öffnungen 13 ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und/oder die zweiten Luftversorgungsmittel 14; 15 zur Abschaltung der Saugluftversorgung oder Umschaltung zwischen Saugluftversorgung und Blasluftversorgung in Abhängigkeit der Winkellage der jeweils versorgten Öffnungen 12; 13 ausgebildet. Vorzugsweise schalten die ersten Luftversorgungsmittel 14 die Luftversorgung der ersten Öffnungen 12 aus oder von Saugluftversorgung auf Blasluftversorgung um, wenn die jeweiligen ersten Öffnungen 12 durch Rotation des Transportzylinders 03 um seine Drehachse 16 einen ersten Freigabepunkt erreichen. Weiter bevorzugt schalten die zweiten Luftversorgungsmittel 15 die Luftversorgung der zweiten Öffnungen 13 aus oder von Saugluftversorgung auf Blasluftversorgung um, wenn die jeweiligen zweiten Öffnungen 13 durch Rotation des Transportzylinders 03 um seine Drehachse 16 einen zweiten Freigabepunkt erreichen.
  • Die Scheibe 18 ist vorzugsweise über eine Drehmomentstütze 20 mit einem Gestell verbunden und auf dem Transportzylinder 03 drehbar gelagert. Der Transportzylinder 03 ist vorzugsweise im selben Gestell, an dem die Drehmomentstütze 20 angelenkt ist, drehbar gelagert.
  • Zur Verlagerung der Bereiche von Saug- oder Blasluft, die auf der Mantelfläche des Transportzylinders 03 drehwinkelbezogen ausgebildet werden, können Stellorgane zum Verdrehen der Scheibe 18 vorgesehen sein.
    Um die Montage zu erleichtern weist die Scheibe 18 vorzugsweise eine Aussparung auf, die eine radiale Verlagerung der Scheibe 18 im Sinne einer Verschiebung zum Zweck des Austauschs ermöglicht.
  • Statt einer Scheibe 18 können auch mehrere Scheiben 18 vorgesehen sein. Im Fall mehrerer Scheiben 18 sind in einer der Scheiben 18 die Ausnehmungen 57 zur Versorgung des Sauggreifersystems 17 und in der anderen Scheibe 18 die Ausnehmungen 19 und 56 zur Versorgung der ersten und zweiten Öffnungen 12; 13 ausgebildet.
  • Die Details der Versorgung des Sauggreifersystems 17 sind in einer bevorzugten Variante in 8 dargestellt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Scheibe 18 zur Versorgung der ersten und der zweiten Öffnungen 12; 13 sowie der Versorgung des Sauggreifersystems 17.
  • Alternativ dazu kann die Scheibe 18 auch ausschließlich eine nutförmige Ausnehmung 57 aufweisen, die sich vorzugsweise kreissegmentförmig, koaxial zur Drehachse 16 des Transportzylinders 03 erstreckt. Die Ausnehmung 57 wird auch in dieser Ausgestaltung von dem dritten Zuführstutzen 55 mit Luft versorgt. Die Ausnehmung 57 ist auf der dem Transportzylinder 03 zugewandten Seite der Scheibe 18 ausgebildet. Die Ausnehmung 57 ist in Umfangsrichtung der Scheibe 18 vorzugsweise durchgängig oder unterbrochen, so dass auf demselben Radius mehrere in Umfangsrichtung der Scheibe 18 betrachtet hintereinanderliegende Ausnehmungen 57 bzw. Abschnitte der Ausnehmung 57 gebildet sind. Die Ausnehmung 57 korrespondiert bezüglich ihres Abstandes (Radius) zur Drehachse 16 des Transportzylinders 03 mit einer oder mehreren in der Stirnseite des Transportzylinders 03 ausgebildeten Öffnungen 58. Die oder jede Öffnung 58 kommuniziert über weitere Leitungen mit dem Sauggreifersystem 17. Das gilt natürlich nur solange die jeweilige Öffnung 58 der Ausnehmung 57 abhängig von der Winkellage des Transportzylinders 03 gegenüberliegt. Mit anderen Worten wird die Länge und die Lage des Winkelbereichs, in dem am Sauggreifersystem 17 Saugluft anliegt, d. h. das Sauggreifersystem 17 Haltewirkung entfaltet, durch die Erstreckung und Lage der Ausnehmungen 57 bestimmt.
  • Es versteht sich von selbst, dass die Luftversorgung des Sauggreifersystems 17 nicht auf die beschriebene Ausführungsform mit Scheiben 18 beschränkt ist. Die Luftversorgung des Sauggreifersystems 17 kann ebenso mit anderen bekannten Ausführungsformen einer Luftversorgung realisiert sein, die ausreichend schnell die am Sauggreifersystem 17 anliegende Saugluft taktweise aktivieren und deaktivieren können.
  • Das Sauggreifersystem 17 ist im Bereich der Mantelfläche des Transportzylinders 03 ausgebildet. Vorzugsweise ist das Sauggreifersystem 17 dem Mittel, insbesondere einem Klemmgreifer 36 für die Vorderkante, zum Fixieren des Aufzugs 05 zugeordnet. Insbesondere kann das Sauggreifersystem 17 auf dem Mittel zum Fixieren des Aufzugs 05 gelagert sein. Vorzugsweise ist das Mittel zum Fixieren des Aufzugs 05 seinerseits und damit auch das Sauggreifersystem 17 beweglich, insbesondere verschwenkbar gelagert. Das Sauggreifersystem 17 kann insbesondere dem Klemmelement Vorderkante 22 zugeordnet sei. Es ist ebenfalls vorteilhaft das Sauggreifersystem 17 gemeinsam mit dem Klemmelement Vorderkante 22 auf dem Hebel 21 anzuordnen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist benachbart zum Transportzylinder 03 ein Ausbrechzylinder 04 angeordnet. Der Ausbrechzylinder 04 ist wie der Transportzylinder 03 drehbar gelagert. Der Ausbrechzylinder 04 dient dem Ausbrechen von Abfallteilen 09 oder von Nutzen 10. Vorzugsweise weist der Ausbrechzylinder 04 dritte Öffnungen 32 auf. Zur Versorgung der dritten Öffnungen 32 mit Luft sind dritte Luftversorgungsmittel vorgesehen.
  • Der Ausbrechzylinder 04 kann wie der Transportzylinder 03 auch doppeltgroß oder einfachgroß ausgebildet sein. Im Falle einer doppeltgroßen Ausbildung des Ausbrechzylinders 04 entspricht dessen Umfang bzw. Durchmesser dem Umfang bzw. Durchmesser eines doppeltgroß ausgebildeten Transportzylinders 03. Vorzugsweise ist der Ausbrechzylinder 04 einfachgroß ausgebildet. In seinem Aufbau gleicht der Ausbrechzylinder 04 vorzugsweise in vielen Merkmalen dem Transportzylinder 03, so dass zur Beschreibung der Beschaffenheit des Ausbrechzylinders 04 auf die Ausführungen zur Beschaffenheit des Transportzylinders 03 Bezug genommen wird. Das gilt insbesondere für alle Baugruppen des Transportzylinders 03 bzw. des Ausbrechzylinders 04, zu denen nicht ausdrücklich auf bauliche Unterschiede oder ein Fehlen hingewiesen wird. Die Beschaffenheit des Ausbrechzylinders 04 wird nachfolgend anhand eines einfachgroßen Systems beschrieben. Diese Beschreibung steht auch stellvertretend für das doppeltgroße System oder mehrfachgroße System in analoger Entsprechung. Im Unterschied zum Transportzylinder 03 umfasst der Ausbrechzylinder 04 kein Bogenhaltesystem zum Fixieren der Vorderkanten von bogenförmigem Substrat 01.
  • Wie auch der Transportzylinder 03 weist der Ausbrechzylinder 04 vorzugsweise Mittel zum Fixieren eines austauschbaren Aufzugs 05 auf. Die Mittel zum Fixieren sind als Klemmgreifer 36; 37 ausgebildet. Mit ihnen ist ein jeweiliger Aufzug 05 an der Hinterkante und an der Vorderkante fixierbar. Der Klemmgreifer 36 für die Vorderkante des Aufzugs 05 sind vorzugsweise durch das Klemmelement Vorderkante 22 und das korrelativ mit diesem unter Bildung eines Klemmspaltes zusammenwirkende weitere Klemmelement 24 gebildet. Das Klemmelement Vorderkante 22 ist am Grundkörper des Ausbrechzylinders 04 gelagert. Das weitere Klemmelement 24 kann insbesondere als Blattfederpaket gebildet sein. Benachbart zum weiteren Klemmelement 24 ist ein vorzugsweise als pneumatischer Muskel 25 ausgebildetes Stellelement 25 angeordnet. Der pneumatische Muskel 25 ist vorzugsweise mit einer Luftzuführung verbunden, mit der am pneumatischen Muskel 25 ein Überdruck angelegt werden kann. Bei anliegendem Überdruck dehnt sich der pneumatische Muskel 25 aus, wobei er am weiteren Klemmelement 24 anliegt und dieses verformt. Infolge der Verformung, insbesondere der Biegung des weiteren Klemmelements 24 ändert sich dessen Erstreckung in Richtung des Klemmelements Vorderkante 22. Durch Anlegen eines Überdrucks z. B. in Form von Druckluft am pneumatischen Muskel 25 kann damit der zwischen Klemmelement Vorderkante 22 und weiteren Klemmelement 24 gebildete Spalt vergrößert und bei Abschaltung des Überdrucks am pneumatischen Muskel 25 verkleinert werden, was dem Klemmen des Aufzugs 05 entspricht. Die 10 zeigt das Klemmelement Vorderkante 22 des Ausbrechzylinders 04 mit fixierter Vorderkante des Aufzugs 05, d. h. im geschlossenen Zustand.
  • Die Hinterkante des Aufzugs 05 ist zwischen einem Klemmelement Hinterkante 47 und einem weiteren Klemmelement Hinterkante 48 fixierbar, die gemeinsam einen weiteren Klemmspalt bilden. Die für das Schließen des Klemmelementes Hinterkante 47 benötigte Kraft wird von einer verdrehbaren Spannwelle 50 aufgebracht, die über einen Kniehebel 51 auf das Klemmelement Hinterkante 47 einwirkt.
  • Zum Spannen des Aufzugs 05 ist mindestens einer der Klemmgreifer 36; 37, also insbesondere das Klemmelement Vorderkante 22 oder das Klemmelement Hinterkante 47 in Umfangsrichtung des Ausbrechzylinders 04 verlagerbar. In der 10 ist der Klemmgreifer 37 für die Hinterkante verlagerbar. Insbesondere ist das Klemmelement Hinterkante 47 auf einem in Umfangsrichtung des Ausbrechzylinders 04 verschiebbaren Schlitten 49 gelagert. Der Schlitten 49 trägt vorzugsweise neben dem Klemmelement Hinterkante 47 auch die Spannwelle 50 und den Kniehebel 51. Zum Spannen muss der Aufzug 05 an seinen beiden Enden vom Klemmgreifer 36 für die Vorderkante und vom Klemmgreifer 37 für die Hinterkante fixiert sein. Anschließend kann der Schlitten 49 gegen den Uhrzeigersinn verschoben werden, was von einem weiterem Stellelement 52, das ebenfalls als pneumatischer Muskel ausgebildet sein kann, bewirkt wird.
  • Unabhängig von der Art der Ausbildung der Mittel zum Fixieren des Aufzugs 05 tragen diese vorzugsweise Positionierstifte 27. Die Positionierstifte 27 können insbesondere dem weiteren Klemmelement Vorderkante 24 direkt zugeordnet sein.
  • Der Ausbrechzylinder 04 und der Transportzylinder 03 tragen zum Behandeln von Substraten 01, insbesondere zum Trennen bzw. Ausbrechen von bearbeiteten, d. h. angeschnittenem oder durchgeschnittenem stegbehafteten oder perforiertem Substrat 01 in mindestens ein Abfallteil 09 und mindestens einen Nutzen 10 vorzugsweise jeweils einen Aufzug 05. Beim Trennen bzw. Ausbrechen werden verbliebene Haltestege oder beabsichtigt nicht vollständig durchgeschnittene Materialverbindungen, insbesondere Fasern oder Faserbündel im Bereich von Schnittlinien zwischen Abfallteil 09 und mindestens einem Nutzen 10 zerrissen. Zu diesem Zweck kann einer der Aufzüge 05 als Matrize und der andere Aufzug 05 als Patrize ausgebildet sein, wobei Matrize und Patrize Ausbrechplatten bilden. Die Patrize weist eine Grundebene und gegenüber der Grundebene erhabene Bereiche auf. Die erhabenen Bereiche wirken auf das Substrat 01 ein und bilden Werkzeuge. Die Matrize weist eine Grundebene und gegenüber der Grundebene vertiefte Bereiche oder weitere Aussparungen auf. Matrize und Patrize sind derart auf Transportzylinder 03 bzw. Ausbrechzylinders 04 angeordnet, dass die erhabenen Bereiche der Patrize den vertieften Bereichen oder den weiteren Aussparungen der Matrize gegenüberliegen. Die Patrize bildet dabei eine Art Gegenstück zur Matrize. Die Matrize ist entweder auf dem Transportzylinder 03 oder dem Ausbrechzylinders 04 und die Patrize jeweils auf dem anderen Zylinder angeordnet. Der andere Zylinder in diesem Sinne ist der Zylinder, der mit dem die Matrize tragenden Zylinder zusammenwirkt (Transportzylinder 03 oder Ausbrechzylinder 04). Vorzugsweise ist die Matrize auf dem Transportzylinder 03 und die Patrize auf dem Ausbrechzylinder 04 angeordnet. Die konstruktive Ausführung der Patrize ist durch ihre Funktion, die zu trennenden bzw. auszubrechenden Elemente lediglich in die vertieften Bereiche oder die weiteren Aussparungen der Matrize hineinzudrücken, bestimmt. Dementsprechend können die erhabenen Bereiche der Patrize auch deutlich kleinere Erstreckungen aufweisen, als die mit ihnen korrespondierenden vertieften Bereiche oder weiteren Aussparungen der Matrize. Als Patrize kann insbesondere eine Flexodruckplatte verwendet werden.
    In einer alternativen Ausführungsform weist die Patrize keine gegenüber der Grundebene erhabenen Bereiche sondern eine im Ganzen erhöhte Grundebene auf. In diesem Fall ist die Patrize zumindest auf der der Matrize zugewandten Seite mit einem elastischen Überzug versehen oder aus einem elastischen Material gebildet.
  • Beim Trennen bzw. Ausbrechen werden Abfallteile 09 und Nutzen 10 relativ zueinander bewegt, wobei Reststege oder einzelne Fasern oder Faserbündel im Bereich von Schnittlinien zerrissen werden. Dazu werden entweder die Abfallteile 09 oder die Nutzen 10 vorzugsweise von der Patrize in die vertieften Bereiche oder die weiteren Aussparungen der Matrize gedrückt. Im Fall der Verwendung einer Patrize mit elastischer Oberfläche werden die Abfallteile 09 in die vertieften Bereiche oder die weiteren Aussparungen der Matrize gedrückt, wobei sich die Oberfläche der Patrize an diesen Stellen ausdehnt, während in Bereichen der Oberfläche außerhalb der Vertiefungen oder weiteren Aussparungen in der Matrize das Substrat 01 an die Oberfläche der Matrize gepresst wird.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Aufzug 05 auf der Mantelfläche eines Rotationskörpers, der zum Beispiel durch den Transportzylinder 03 und/oder den Ausbrechzylinder 04 gebildet sein kann, gespannt.
  • Dazu wird der Aufzug 05 zunächst an seinem vorderen Ende von dem Klemmgreifer 36 für die Vorderkante fixiert. Im Anschluss wird der Rotationskörper, insbesondere der Transportzylinder 03 beziehungsweise der Ausbrechzylinder 04, gedreht, wobei der Aufzug 05 auf die Mantelfläche des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 beziehungsweise des Ausbrechzylinders 04, aufgezogen wird.
  • Wenn der Aufzug 05 vollständig aufgezogen ist und damit das hintere Ende des Aufzugs 05 in den Erfassungsbereich des Klemmgreifers 37 für die Hinterkante gelangt ist, wird der Klemmgreifers 37 für die Hinterkante geschlossen und das hintere Endes des Aufzugs 05 damit fixiert.
  • Anschließend wird der Aufzug 05 durch Verlagerung mindestens eines Klemmgreifers 36, 37 relativ zu der Mantelfläche in Umfangsrichtung des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 beziehungsweise des Ausbrechzylinders 04, gespannt.
  • Während des Spannens wird von einem oder mehreren Luftversorgungsmitteln 14; 15 zwischen der Mantelfläche des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 beziehungsweise des Ausbrechzylinders 04, und dem Aufzug 05 ein gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck höherer Luftdruck angelegt. Der höhere Luftdruck kann insbesondere im Fall des Transportzylinders 03 über die in dessen Mantelfläche ausgebildeten, lochförmigen oder sich längs seiner Rotationsachse erstreckenden nutförmigen Öffnungen 12; 13 und im Fall des Ausbrechzylinders 04 über die in dessen Mantelfläche ausgebildeten, lochförmigen oder sich längs seiner Rotationsachse des Rotationskörpers 03 erstreckenden nutförmigen Öffnungen 32 angelegt werden.
  • Der höhere Luftdruck kann insbesondere im Bereich von größer 1 bis 2 bar oder im Bereich von 5 bis 7 bar liegen oder 6 oder 7 bar betragen.
  • Der Luftdruck muss nicht statisch sein, sondern kann insbesondere als oszillierender Luftdruck angelegt werden. Wir der Luftdruck als oszillierender Luftdruck angelegt, liegen insbesondere die Luftdruckspitzen innerhalb der benannten Bereiche für den Luftdruck beziehungsweise bei den benannten Luftdruckwerten.
  • Vorzugsweise erfolgt das Spannen in zwei Zeitabschnitten, die sich zeitlich unmittelbar aneinander anschließen können. Dabei wird bevorzugt in einem ersten Zeitabschnitt eine kleinere Spannkraft angelegt, als in einem dem ersten Zeitabschnitt zeitlich nachgelagerten zweiten Zeitabschnitt.
  • Insbesondere kann die Spannkraft in dem ersten Zeitabschnitt im Bereich von 0 bis 20 Prozent der Spannkraft in dem zweiten Zeitabschnitt liegen.
  • Weiter bevorzugt kann in dem ersten Zeitabschnitt zwischen der Mantelfläche des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 beziehungsweise des Ausbrechzylinders 04, und dem Aufzug 05 Umgebungsdruck angelegt sein und in dem zweiten Zeitabschnitt ein gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck höherer Luftdruck angelegt werden.
  • Vorzugsweise wird in dem ersten Zeitabschnitt zwischen der Mantelfläche des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 beziehungsweise des Ausbrechzylinders 04, und dem Aufzug 05 ein Luftdruck im Bereich von größer 1 bis 2 bar angelegt und in dem zweiten Zeitabschnitt ein Luftdruck im Bereich von 5 bis 7 bar.
  • Weiter bevorzugt wird als Aufzug 05 eine Ausbrechplatte mit Durchbrechungen verwendet und der höhere Luftdruck ausschließlich in den Bereichen der Ausbrechplatte angelegt, in denen keine Durchbrechungen ausgebildet sind.
  • Es erweist sich auch als vorteilhaft, wenn beim Aufziehen des Aufzugs 05 während der Drehung des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 oder des Ausbrechzylinders 04, ein weiterer Rotationskörper in Kontakt mit der dem Rotationskörperabgewandten Seite des Aufzugs 05 gebracht wird. Der weitere Rotationskörper kann in diesem Fall durch den Ausbrechzylinder 04 beziehungsweise den Transportzylinder 03 verkörpert sein.
  • Der Spannvorgang kann auch vorteilhaft während mehrerer vollständiger Umdrehungen des Rotationskörpers, insbesondere des Transportzylinders 03 oder des Ausbrechzylinders 04, in Kontakt mit einem oder dem weiteren Rotationskörper, insbesondere dem Ausbrechzylinder 04 oder dem Transportzylinder 03, erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Substrat, Substratbogen
    02
    Trenneinrichtung
    03
    Transportzylinder
    04
    Ausbrechzylinder
    05
    Aufzug
    06
    Druckwerk
    07
    Anleger
    08
    Beschleunigungssystem
    09
    Abfallteil
    10
    Nutzen
    11
    -
    12
    Öffnung, erste
    13
    Öffnung, zweite
    14
    Luftversorgungsmittel, erste
    15
    Luftversorgungsmittel, zweite
    16
    Drehachse
    17
    Greifersystem, Sauggreifersystem
    18
    Scheibe
    19
    Ausnehmung
    20
    Drehmomentstütze
    21
    Hebel
    22
    Klemmelement Vorderkante, Klemmbacke
    23
    Kraftspeicher, Feder
    24
    Klemmelement Vorderkante, weiteres, Aufschlag
    25
    Stellelement, pneumatischer Muskel
    26
    -
    27
    Positionierstifte
    28
    Einstellmittel Saugbereich
    29
    -
    30
    -
    31
    -
    32
    Öffnung, dritte
    33
    Hebel, weiterer
    34
    Drehpunkt
    35
    Kugel
    36
    Klemmgreifer, für die Vorderkante
    37
    Klemmgreifer, für die Hinterkante
    38
    -
    39
    -
    40
    -
    41
    Druckzylinder
    42
    Übergabetrommel, Bogenführungszylinder
    43
    Gummituchzylinder
    44
    Plattenzylinder
    45
    Farbwerk
    46
    Bearbeitungswerk
    47
    Klemmelement Hinterkante, Klemmbacke
    48
    Klemmelement Hinterkante, weiteres, Aufschlag
    49
    Schlitten
    50
    Spannwelle
    51
    Kniehebel
    52
    Stellelement, weiteres, pneumatischer Muskel
    53
    Zuführstutzen, erster
    54
    Zuführstutzen, zweiter
    55
    Zuführstutzen, dritter
    56
    Zuführstutzen
    57
    Ausnehmung
    58
    Öffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10147486 A1 [0003]
    • DE 102005039773 B4 [0004]
    • DE 102012207108 B3 [0005]
    • DE 102014218834 A1 [0007]
    • DE 10356413 A1 [0008]
    • DE 102015223104 A1 [0009]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Spannen eines Aufzugs (05) auf einer Mantelfläche eines Rotationskörpers (03; 04), wobei der Aufzug (05) an seinem vorderen Ende in einem Klemmgreifer (36) für die Vorderkante fixiert wird, wobei der Aufzug (05) anschließend durch eine Drehung des Rotationskörpers (03; 04) auf der Mantelfläche dieses Rotationsköpers (03; 04) aufgezogen wird, wobei der Aufzug (05) anschließend mit seinem hinteren Ende an der Mantelfläche in einem Klemmgreifer (37) für die Hinterkante fixiert wird, wobei der Aufzug (05) durch Verlagerung mindestens eines Klemmgreifers (36; 37) relativ zu der Mantelfläche in Umfangsrichtung des Rotationsköpers (03; 04) gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während des Spannens von mindestens einem Luftversorgungsmittel (14; 15) zwischen der Mantelfläche und dem Aufzug (05) ein gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck höherer Luftdruck angelegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein oszillierender Luftdruck angelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen in einem ersten und einem dem ersten zeitlich nachgelagerten zweiten Zeitabschnitt erfolgt und im ersten Zeitabschnitt mit einer kleineren Spannkraft gespannt wird als im zweiten Zeitabschnitt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkraft in einem oder dem ersten Zeitabschnitt im Bereich von 0 bis 20 Prozent der Spannkraft in einem oder dem zweiten Zeitabschnitt liegt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oder dem ersten Zeitabschnitt zwischen der Mantelfläche und dem Aufzug (05) zumindest annähernd Umgebungsdruck anliegt oder angelegt wird und in einem oder dem zweiten Zeitabschnitt ein gegenüber dem atmosphärischen Umgebungsdruck höherer Luftdruck angelegt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oder dem ersten Zeitabschnitt zwischen der Mantelfläche und dem Aufzug (05) ein Luftdruck im Bereich von größer 1 bis 2 bar angelegt wird und in einem oder dem zweiten Zeitabschnitt ein Luftdruck im Bereich von 5 bis 7 bar angelegt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der höhere Luftdruck über in der Mantelfläche ausgebildete, lochförmige oder sich längs einer Rotationsachse des Rotationskörpers (03) erstreckende nutförmige Öffnungen (12; 13; 32) angelegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Aufzug (05) eine Ausbrechplatte mit Durchbrechungen verwendet wird und der höhere Luftdruck ausschließlich in den Bereichen der Ausbrechplatte angelegt wird, in denen keine Durchbrechungen ausgebildet sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Rotationskörpers (03) der Transportzylinder (03) oder der Ausbrechzylinder (04) einer Trenneinrichtung (02) verwendet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufziehen des Aufzugs (05) während der Drehung des Rotationskörpers (03; 04) ein weiterer Rotationskörper (04; 03) in Kontakt mit der dem Rotationskörper (03; 04) abgewandten Seite des Aufzugs (05) gebracht wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannen des Aufzug (05) während mehrerer vollständiger Umdrehungen des Rotationskörpers (03; 04) in Kontakt mit einem oder dem weiteren Rotationskörper (04; 03) erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzug (05) mit an seinem vorderen Ende ausgebildeten Positionieröffnungen und/oder Positionierausnehmungen auf Positionierstiften (27) positioniert und anschließend an seinem vorderen Ende in dem Klemmgreifer (36) für die Vorderkante fixiert wird.
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