DE10000983A1 - Faltschachtel und Zuschnitt für diese Faltschachtel - Google Patents

Faltschachtel und Zuschnitt für diese Faltschachtel

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KARL DOERR KATONAGEN und HINTE
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/20Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
    • B65D5/24Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form with adjacent sides interconnected by gusset folds
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel mit einer Bodenwand (2) und von ihr nach oben stehenden Seitenwänden (3, 4, 8) bei der in den von benachbarten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen Verbindungsteile (12) angeordnet sind, die aus einem ersten (12a) und einem zweiten (12b) Verbindungsteilabschnitt bestehen, wobei die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) über eine erste Falzlinie (16) miteinander verbunden sind und wobei jeweils der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) durch eine zweite Falzlinie mit einer ersten Seitenwand (8) und der zweite Verbindungsteilabschnitt (12b) mit der benachbarten zweiten Seitenwand (3, 4) durch eine dritte Falzlinie verbunden ist, an der ersten Seitenwand (8) ein Überschlagstreifen (19) angebracht ist, der mit der ersten Seitenwand (8) über eine vierte Falzlinie (21) verbunden ist, und die Verbindungsteile (12) um die erste Falzlinie so gefaltet sind, daß die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) flächig aneinander liegen und der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) an der ersten Seitenwand (8) anliegt. Um das Aufrichten und Positionieren der Seitenwände zu erleichtern und zu verbessern überragt der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) den Rand (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnitts (12b).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 oder 9 und einen Zuschnitt für eine solche Faltschachtel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 17 oder 19.
Eine Faltschachtel und eine Zuschnitt dieser Arten sind in der DE 299 01 074 beschrieben. Wesentliche Merkmale dieser Faltschachtel sind zwischen den Seitenwänden der Faltschachtel angeordnete Verbindungsteile, die aus zwei Verbindungsteilabschnitten bestehen, die durch eine gemeinsame Falzlinie miteinander und durch eine zweite und dritte Falzlinie mit der benachbarten Seitenwand verbunden sind. Beim Aufrichten der Seitenwände eines Zuschnitts der Faltschachtel werden jeweils zwei benachbarte Verbindungsteile gegen eine Seitenwand eingefaltet, wobei sie flächig an dieser Seitenwand anliegen und daran durch Fixiermittel fixiert werden, was auf verschiedene Art und Weise geschehen kann. In dieser Stellung ist die aufgerichtete Faltschachtel in sich stabil.
Als Fixiermittel können knopfartige Verbindungselemente gemäß DE 35 06 579 A1 dienen, die in knopfartige Löcher der miteinander zu verbindenden Wandteile einsteckbar sein können und dadurch eine Verbindung für die Wandteile schaffen.
Bei der in DE 299 01 074 beschriebenen Faltschachtel werden die jeweils gegen eine Seitenwand eingefalteten Verbindungsteile durch einen Seitenwandüberschlag in ihrer an der Seitenwand anliegenden Position gesichert. Bei dem Seitenwandüberschlag handelt es sich um einen Überschlagstreifen, der durch eine am oberen Rand der Seitenwand verlaufende Falzlinie mit der Seitenwand verbunden ist und nach innen gegen die eingefalteten Verbindungsteile eingefaltet und durch eine formschlüssig wirksame Steckverbindung mit der Seitenwand verbunden ist.
Beim Einfalten dieses Überschlagstreifens stößt dieser gegen die Ränder der zugehörigen Verbindungsteilabschnitte, die aufgrund vorhandener elastischer Materialspannungen sich von der Seitenwand abzuheben suchen, wobei der eingefaltete Überschlagstreifen gegen diese beiden Verbindungsteile stößt und sein Einfalten durch die Verbindungsteile behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Faltschachtel oder einem Zuschnitt der eingangs angegebenen Arten das Aufrichten und Positionieren der Seitenwände, insbesondere das Anlegen der eingefalteten Verbindungsteile an eine der Seitenwände, zu erleichtern und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1, 9, 17 bzw. 19 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei der erfindungsgemäßen Faltschachtel nach Anspruch 1 überragt der Rand des ersten Verbindungsteilabschnitts den Rand des zweiten Verbindungsteilabschnitts. Hierdurch ergibt sich beim Aufrichten der Seitenwände der Faltschachtel folgender Vorteil: Wenn der Überschlagstreifen gegen die eingefalteten Verbindungsteile eingefaltet wird, stößt seine Innenfläche zunächst gegen den erhöhten Randabschnitt des ersten Verbindungsteilabschnitts, da dieser näher zur Seitenwand angeordnet ist als der zweite Verbindungsteilabschnitt, die aufgrund der elastischen Materialelastizität in der Regel sich von der Seitenwand zu entfernen suchen. Aufgrund des Kontaktes zwischen dem erhöhten Rand des ersten Verbindungsteilabschnitts und der Innenfläche des Überschlagstreifens ergibt sich eine Einzugswirkung für die beiden Verbindungsteile, wobei beim Einfalten des Überschlagstreifens dessen Innenfläche zunächst gegen den erhöhten Rand des ersten Verbindungsteilabschnitts und dann gegen den Rand des zweiten Verbindungsteilabschnitts stößt und beim weiteren Einfalten die Verbindungsteile gegen die zugehörige Seitenwand drückt und vollends einfaltet.
Die Form des erhöhten Randes des äußeren Verbindungsteilabschnitts kann unterschiedlich sein. Wesentlich ist, daß im vorzugsweise inneren oder mittleren Bereich des oberen Randes ein erhöhter Abschnitt vorhanden ist, der beim Einfalten des Überschlagstreifens gegen dessen Innenfläche stößt. Eine besonders vorteilhafte Form ist dann gegeben, wenn der erhöhte Rand konvex gerundet geformt ist. Im weiteren ist es besonders vorteilhaft, wenn die konvexe Erhöhung in dem Bereich des ersten Verbindungsteilabschnitts angeordnet ist, der an die gemeinsamen Falzlinie zwischen den Verbindungsteilabschnitten angrenzt.
Die vorbeschriebenen Vorteile werden auch bei einem Zuschnitt nach Anspruch 17 beim Aufrichten zu einer Faltschachtel erreicht. Auf diese Vorteile wird Bezug genommen.
Eine Besonderheit, die mit und auch ohne eine Ausgestaltung nach den Ansprüchen 1 bis 8 vorteilhaft ist, umfaßt die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 9. Hierdurch wird der Verbindungsabschnitt beim Aufrichten selbsttätig gegen die Seitenwand hin verdrängt, zu der er eingefaltet werden soll. Dies vereinfacht und erleichtert die Fertigung, insbesondere die maschinelle Fertigung, auch solcher Faltschachteln, bei denen ein Überschlagstreifen nach Anspruch 1 nicht vorhanden ist und/oder der Rand des ersten Verbindungsteilabschnitts den Rand des zweiten Verbindungsteilabschnitts nicht überragt.
Die bezüglich Anspruch 1 vorbeschriebenen Vorteile und die bezüglich Anspruch 9 beschriebenen Vorteile gelten auch für den Zuschnitt nach Anspruch 17 und 19 beim Aufrichten des Zuschnitts zu einer Faltschachtel. Deshalb wird auf diese Vorteile Bezug genommen.
In weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die Einfaltung und die Einzugswirkung der Verbindungsteile weiter verbessern und zu einer Verringerung von Klemmungen und Materialspannungen während und auch nach dem Einfalten führen.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Faltschachtel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Faltschachtel ohne Deckel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Zuschnitt der Faltschachtel in der Draufsicht;
Fig. 4 eine besondere Ausgestaltung der Faltschachtel, die als Einzelheit am Zuschnitt beschrieben wird;
Fig. 5 eine besondere Ausgestaltung der Faltschachtel, die als weitere Einzelheit am Zuschnitt beschrieben wird;
Fig. 6 den Teilschnitt VI-VI in Fig. 5;
Fig. 7 den Teilschnitt VII-VII in Fig. 5.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Faltschachtel kann beispielsweise aus Karton, Wellpappe, Kunststoff oder einem Laminat bestehen, und sie weist gemäß Fig. 1 die Form eines oberseitig offenen quaderförmigen Kastens auf. Es sind auch andere Formen möglich. Der Faltschachtel 1 kann ein in Fig. 1 und 2 nicht dargestellter Deckel zugeordnet sein, der insbesondere mit nach unten weisenden Randschenkeln die Umfangswände der Faltschachtel 1 übergreift.
Die Faltschachtel 1 besteht aus einer Bodenwand 2 drei- oder mehreckiger, insbesondere rechteckiger, Form und mehreren, vorzugsweise vier ebenen Seitenwänden, die entlang von Falzlinien mit den Seitenrändern der Bodenwand 2 verbunden sind. Die Seitenwände der Faltschachtel 1 sind insbesondere vertikal angeordnet, wie es z. B. bei einem Schuhkarton der Fall ist, wodurch sich einfache Formen für die Wände der Faltschachtel 1 ergeben.
Bei der dargestellten rechteckigen Form der Bodenwand 2 ergeben sich zwei Längs- Seitenwände 3, 4 mit zwei Längs-Falzlinien 5, 6 und zwei Quer-Seitenwände 7, 8 mit zwei Quer-Falzlinien 9, 10. Die Länge der Falzschachtel 1 ist mit a, die Breite mit b und die Höhe mit c bezeichnet.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, besteht ein mit 11 bezeichneter Schachtel- Zuschnitt einstückig aus der Bodenwand 2, den Seitenwänden 3, 4, 7, 8 und vier Verbindungsteilen 12, die durch Falzlinien 13, 14 jeweils mit den Seitenrändern der zwei benachbarten Seitenwände verbunden sind, wobei die Verbindungsteile 12 sich bis zur zugehörigen Ecke 15 der Bodenwand 2 erstrecken. Jedes Verbindungsteil 12 weist eine von der Ecke 15 ausgehende und sich in gleichen oder ungleichen Winkelabständen von den Falzlinien 13, 14 erstreckende dritte Falzlinie 16 auf, durch die sie in zwei Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b unterteilt ist. Bei einer Faltschachtel 1 mit vertikalen Seitenwänden, wie es beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist, verläuft die Falzlinie 16 in der Winkelhalbierenden. Die freien Ränder der Verbindungsteilabschnitte sind mit 17a, 17b bezeichnet. Zwecks Unterscheidung der Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b wird im Folgenden der Verbindungsteilabschnitt 12a, der an der Innenseite der zugehörigen Seitenwand 7, 8 anliegt, mit erster Verbindungsteilabschnitt 12a bezeichnet, während der an diesem ersten Verbindungsteilabschnitt 12a innenseitig anliegende Verbindungsteilabschnitt 12b mit zweiter Verbindungsteilabschnitt bezeichnet wird.
An den freien Rändern 18 der schmalseitigen Seitenwände 7, 8 oder auch der breitseitigen Seitenwände 3, 4 ist jeweils ein Seitenwandstreifen in Form eines Überschlagstreifens 19, 19a durch eine vierte Falzlinie 21 verbunden, der somit eine Verlängerung der zugehörigen Seitenwand 7, 8 bildet, und kürzer bemessen ist als die Höhe c der Seitenwände. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die sich parallel zur Höhe c erstreckende Abmessung d der vorzugsweise gleich ausgebildeten Überschlagstreifen 19, 19a etwa ein Drittel der Höhe c, jedoch kann sie auch größer oder kleiner bemessen sein. Die seitlichen Ränder 22 der Überschlagstreifen 19, 19a schließen mit der zugehörigen Falzlinie 21 einen spitzen Winkel W1 ein, der vorzugsweise etwa 70° bis 80° beträgt.
Die seitlichen Ränder 22 der Überschlagstreifen 19, 19a und gegebenenfalls auch die freien bzw. oberen Ränder 17a, 17b der Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b sind vorzugsweise bezüglich den zugehörigen Falzlinien 13, 14 bzw. 21 geringfügig rückversetzt. Das Maß e dieser Rückversetzung kann bis etwa 5 mm betragen.
Die Länge f der Falzlinie 16 ist so bemessen, daß dann, wenn die Verbindungsteile 12 zusammengefaltet sind und an der Seitenwand 7 anliegen, sie sich nicht über die Mitte der Seitenwand 7 hinauserstrecken; damit wird erreicht, daß die zusammengefalteten Verbindungsteile 12a, 12b; 17a, 17b von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 3, 4 nicht aufeinander, sondern nebeneinander zu liegen kommen, wie es Fig. 2 zeigt.
Die freien Ränder 17a, 17b erstrecken sich jeweils von dieser Ecke 12c zur benachbarten Seitenwand. Dabei ist der Rand 17a des ersten Verbindungsteilabschnitts 12a wenigstens auf einem Abschnitt höher ausgebildet als der Rand 17b des zweiten Verbindungsteilabschnitts 12b, so daß der Rand 17a den Rand 17b überragt (Fig. 2). Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß der Rand 17a des ersten Verbindungsteilabschnitts 12a konvex geformt ist, vorzugsweise auf wenigstens einem seiner Randlänge eine nach außen gerichtete Rundung aufweist, wie es Fig. 4 deutlich zeigt, wodurch bezüglich des Randes 7b eine Randerhöhung am Rand 7a gebildet ist. Die Entfernung g der Randpunkte der Randerhöhung von der Ecke 15 ist größer als die Länge f der ersten Falzlinie 16.
Es ist besonders vorteilhaft, die Randerhöhung des ersten Verbindungsteilabschnitts 12a in dem Bereich des Verbindungsteilabschnittes 12a anzuordnen, der an die Falzlinie 16 angrenzt. Hierdurch ergibt sich eine Anordnung der Randerhöhung im inneren Randbereich. Die Ränder 17a, 17b schließen mit gedachten Verlängerungen der zugehörigen Falzlinien 21 spitze Winkel W2, W3 ein, von denen der Winkel W3 größer ist als der Winkel W2.
Der soweit beschriebene einstückige Zuschnitt 11 läßt sich in einfacher Weise kostengünstig und schnell herstellen, z. B. durch Stanzen, wobei die Falzlinien in an sich bekannter Weise eingedrückte Linien oder Rillen sein können, die das Falten erleichtern und rechtwinklig gefaltete Ecken und flach aufeinanderliegende Faltungen ohne Zwängungen ergeben. Die Falzlinien 16 können vorzugsweise durch kleine, einen Abstand voneinander aufweisende Schnitte vorgeschwächt sein, wodurch im gefalteten Zustand die Restspannung im Scheitel der Faltung noch weiter vermindert wird. Die Schnitte können den Zuschnitt 11 durchsetzen, oder der Zuschnitt 11 kann mit den Schnitten nur angeschnitten sein, vorzugsweise von innen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Falzlinie 16 in ihrem mittleren Bereich durch einen Schnitt 16a gebildet und in ihren Endbereichen durch einen oder mehrere Ritze 16b geschwächt. Eine solche Ausgestaltung wird in der Fachsprache mit "rill/ritz" bezeichnet. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Falzlinie 16 vorgeschwächt, wobei im gefalteten Zustand das Material im Bereich der Falzlinie 16 der Faltung weniger Widerstand entgegensetzt. Außerdem führt eine solche Ausgestaltung zu einer flachen Anlage der Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b aneinander im Bereich der Falzlinie 16. Die Widerstandsmomente der Falzlinien 13, 16, 14 verringern sich vorzugsweise in der Reihenfolge der Aufzählung 13, 16, 14.
Die Faltschachtel 1 wird durch ein Hochklappen der Seitenwände, 3, 4, 7, 8 aufgerichtet, wobei die Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b der Verbindungswände 12 jeweils vorzugsweise selbsttätig um die Falzlinie 16 gegeneinander gefaltet werden und dann gegen die Seitenwände 7, 8 geklappt werden. Dann werden die Überschlagstreifen 19 gegen die Verbindungsteilabschnitte 12a, 12b eingeklappt bzw. eingefaltet und daran und/oder jeweils an den zugehörigen Seitenwänden 7, 8 verklebt. Dabei können eine oder mehrere Klebestellen oder -streifen 25 vorgesehen sein. Es können z. B. im mittleren Bereich des Überschlagstreifens 19 ein sich teilweise oder über dessen gesamten Breite erstreckender Klebestreifen 25 vorgesehen sein. Ein entsprechender Klebstoffauftrag, der vor dem Aufrichten der Faltschachtel angebracht wird, kann am Überschlagstreifen 19 oder den Seitenwänden 7, 8 und/ oder an den entsprechenden Seiten der Verbindungsabschnitte 12a, 12b angebracht sein, wie es Fig. 3 zeigt. Auch für den breitseitigen Überschlagstreifen 19a kann eine punktuelle oder streifenförmige Verklebung vorgesehen sein.
Nachfolgend werden besondere Merkmale des Aufrichtvorgangs beim Aufrichten der Faltschachtel 1 im Bereich einer Ecke 15 beschrieben.
Beim Aufrichten der Seitenwände bewegt sich jeweils das sich einfaltende Verbindungsteil 12 in Richtung auf die schmalseitige Seitenwand 7, 8, wobei aufgrund vorhandener Materialspannungen, insbesondere in den Falzlinien 14, 16, das Verbindungsteil 12 sich zwar nahe an der zugehörigen schmalseitigen Seitenwand befindet, jedoch noch etwas gespreizt ist. Beim anschließenden Einfalten des Überschlages 19 an der schmalseitigen Seitenwand 7, 8 trifft die Innenfläche des Überschlagstreifens 19 gegen den Rand 17a, wobei aufgrund der nach unten gerichteten Schräglage des Überschlagstreifens 19 der erste Verbindungsteilabschnitt 12a beim weiteren Einfalten des Überschlagstreifens 19 gegen die zugehörige Seitenwand 7, 8 gedrückt wird, wobei der Rand 17a an der Innenfläche des Überschlagstreifens 19 gleitet und den zweiten Verbindungsstreifen 12b soweit mitnimmt, bis der Überschlagstreifen 19 direkt gegen den zweiten Verbindungsteilabschnitt 12b drückt und verklebt werden kann. Der Überschlagstreifen 19 übt somit bei seiner Einfaltung eine Einzugsbewegung zunächst auf den ersten Verbindungsteilabschnitt 12a und dann auch auf den zweiten Verbindungsteilabschnitt 12b aus, wodurch das Einfalten bzw. die Fertigung der Faltschachtel wesentlich vereinfacht und erleichtert wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 6, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist jeweils eine bekannte Falzlinie 13 zwischen dem Verbindungsteil 12 und der Seitenwand 3, 4 vorgesehen, von der das Verbindungsteil 12 beim Aufrichten weggebogen wird. Diese Falzlinie 13 weist eine übliche Rille 26 auf, die am Zuschnitt 11 erzeugt wird, wobei der Zuschnitt durch einen Steg in eine Rille eines Werkzeugs bzw. Matrize, das in der Fachsprache auch Zurichtung genannt wird, gedrückt wird, wobei die Rille 26 entsteht. Eine solche Rille 26 erstreckt sich im Querschnitt über einen Winkel W4 von etwa 180°.
Vorzugsweise ist das Widerstandsmoment, das die Falzlinie 13 jeweils zwischen dem Verbindungsteil 12 und der Seitenwand 3 oder 4 einem Aufrichten der Seitenwände bzw. einem Biegen der Falzlinie 13 entgegensetzt, größer als das Widerstandsmoment, das die Falzlinie 14 einem Aufrichten der Seitenwände bzw. Biegen der Falzlinie 14 entgegensetzt. Hierdurch werden beim Aufrichten der Seitenwände die ersten Verbindungsteilabschnitte 12a vermehrt gegen die benachbarte Seitenwand 7 bzw. 8 bewegt, wodurch das Einfalten der Überschlagstreifen 19 erleichtert wird und das Bewegen der Verbindungsteile 12 durch den jeweils zugehörigen Überschlagstreifen 19 gegen die Seitenwand 7, 8 erleichtert und verbessert wird. Dies kann durch eine Ausgestaltung nach Fig. 5 und 7 erreicht werden, bei der den Falzlinien 13 im Bereich des Verbindungsteilabschnitts 12b bei ihrer Vorfertigung ein größeres Widerstandsmoment belassen wird. Hierzu kann die Falzlinie 13 auf wenigstens einer Teillänge oder im Bereich der durch das Verbindungsteil 12 vorgegebenen gesamten Länge eine schwächere Vorfertigungsform aufweisen. Gemäß Fig. 7 sind jeweils die in Fig. 5 mit h bezeichneten Endbereiche der Falzlinie 13, z. B. von etwa je 5 mm Länge, als Stufe 26a ausgebildet, wodurch der Karton im Schnitt nach Fig. 7 einen stufenförmigen bzw. Z-förmigen Verlauf erhält. Im Bereich der Stufe 26a ist eine solche Falzlinie 13 weniger stark geschwächt, so daß sie dem Biegen bzw. Falten einen größeren Widerstand entgegensetzt als eine Falzlinie mit durchgehender Rille 26.
Beim Vorfertigen wird die Stufe 26a dadurch erreicht, daß im Bereich des oder der Bereiche h die Präge- bzw. TiefziehRille im Werkzeug im Querschnitt nur halb ausgebildet ist, so daß sich eine Stufenform ergibt. Hierdurch wird jeweils das Widerstandsmoment der Falzlinien 13 bzw. des Kartons größer belassen.
Bezugszeichenliste
1
Faltschachtel
2
Bodenwand
3
Längs-Seitenwand
4
Längs-Seitenwand
5
Längs-Falzlinie
6
Längs-Falzlinie
7
Quer-Seitenwand
8
Quer-Seitenwand
9
Quer-Falzlinie
10
Quer-Falzlinie
11
Schachtel-Zuschnitt
12
Verbindungsteil
12
a Verbindungsteilabschnitt
12
b Verbindungsteilabschnitt
12
c Ecke
13
Falzlinie
14
Falzlinie
15
Ecke
16
Falzlinie
16
a Schnitt
16
b Ritz
17
a Rand
17
b Rand
18
Rand der Seitenwände
19
Überschlagstreifen
19
a Überschlagstreifen
21
Falzlinie
22
Rand
25
Klebestreifen
26
Rille
26
a Stufe
a Länge der Faltschachtel
b Breite der Faltschachtel
c Höhe der Faltschachtel
e Maß der Rückversetzung
f Länge der Falzlinie
g Entfernung
h Endbereich
W1 Winkel
W2 Winkel
W3 Winkel
W4 Winkel

Claims (27)

1. Faltschachtel mit einer Bodenwand (2) und von ihr nach oben stehenden Seitenwänden (3, 4, 7, 8), bei der
  • a) in den von benachbarten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen Verbindungsteile (12) angeordnet sind, die aus einem ersten (12a) und einem zweiten (12b) Verbindungsteilabschnitt bestehen, wobei die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) über eine erste Falzlinie (16) miteinander verbunden sind und wobei jeweils der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) durch eine zweite Falzlinie (14) mit einer ersten Seitenwand (7, 8) und der zweite Verbindungsteilabschnitt (12b) mit der benachbarten zweiten Seitenwand (3, 4) durch eine dritte Falzlinie (13) verbunden ist,
  • b) an der ersten Seitenwand (7, 8) ein Überschlagstreifen (19) angebracht ist, der mit der ersten Seitenwand (7, 8) über eine vierte Falzlinie (21) verbunden ist, und
  • c) die Verbindungsteile (12) um die erste Falzlinie (16) so gefaltet sind, daß die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) flächig aneinander liegen und der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) an der ersten Seitenwand (7, 8) anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) den Rand (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnitts (12b) überragt.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) konvex geformt ist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) in seinem an die erste Falzlinie (16) angrenzenden Bereich eine nach außen gerichtete Rundung besitzt.
4. Faltschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) im übrigen gerade ist.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnitts (12b) gerade ist und in die Rundung ausläuft.
6. Faltschachtel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) mit der vierten Falzlinie (21) und/ oder der Rand (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnitts (12b) mit dem Rand (18) der zweiten Seitenwand (3, 4) jeweils einen spitzen Winkel (W2, W3) einschließen.
7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (W2) des Randes (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) kleiner ist als der spitze Winkel (W3) des Randes (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnitts (12b).
8. Faltschachtel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Ecken (12c) der Verbindungsteile (12) einen Abstand voneinander aufweisen.
9. Faltschachtel (1) mit einer Bodenwand (2) und von ihr nach oben stehenden Seitenwänden (3, 4, 7, 8), bei der
  • a) in den von benachbarten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen Verbindungsteile (12) angeordnet sind, die aus einem ersten (12a) und einem zweiten (12b) Verbindungsteilabschnitt bestehen, wobei die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) über eine erste Falzlinie (16) miteinander verbunden sind und wobei jeweils der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) durch eine zweite Falzlinie (14) mit einer ersten Seitenwand (7, 8) und der zweite Verbindungsteilabschnitt (12b) mit der benachbarten zweiten Seitenwand (3, 4) durch eine dritte Falzlinie (13) verbunden ist,
  • b) und die Verbindungsteile (12) um die erste Falzlinie (16) so gefaltet sind, daß die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) flächig aneinander liegen und der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) an der ersten Seitenwand (7, 8) anliegt, insbesondere Faltschachtel (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die dritte Falzlinie (13) beim Aufrichten der Seitenwände ihrer Biegung bzw. Faltung ein größeres Widerstandsmoment entgegensetzt als das Widerstandsmoment der zweiten Falzlinie (14).
10. Faltschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) ihrer Biegung bzw. Faltung beim Aufrichten der Seitenwände ein Widerstandsmoment entgegensetzt, das größer ist als das Widerstandsmoment der zweiten Falzlinie (14) und kleiner ist als das Widerstandsmoment der dritten Falzlinie (13).
11. Faltschachtel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) auf wenigstens einem Teil ihrer Länge bezüglich dem übrigen Teil ihrer Länge geschwächt ist, insbesondere geritzt und/oder geschnitten ist.
12. Faltschachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) in ihrem mittleren Bereich einen Schnitt (16a) aufweist.
13. Faltschachtel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) in ihren Endbereichen mehrere einander folgende Ritze (16b) oder Schnitte (rill/ritz) aufweist.
14. Faltschachtel nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Falzlinie (13) auf einem oder mehreren Abschnitten ihrer Länge, insbesondere in ihren Endbereichen (h), ein größeres Widerstandsmoment aufweist als in ihrem übrigen Abschnitt bzw. in ihren übrigen Abschnitten.
15. Faltschachtel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Falzlinie (13) durch eine Rille (26) gebildet ist und wenigstens ein Längsabschnitt der dritten Falzlinie (13), insbesondere deren Endbereiche (h), durch eine Stufe (26a) gebildet ist bzw. sind, die einer Biegung oder Faltung einen größeren Widerstand entgegensetzt als die Rille (26).
16. Faltschachtel nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (12) mit den zugehörigen Seitenwänden (7, 8) und/oder der Überschlagstreifen (19) mit den zugehörigen Seitenwänden (7, 8) und/oder Verbindungsteilen (12) verbunden, insbesondere verklebt sind bzw. ist.
17. Zuschnitt (11) für eine Faltschachtel (1) mit einer Bodenwand (2) und von ihr nach oben stehenden Seitenwänden (3, 4, 7, 8), bei dem
  • a) in den von benachbarten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen Verbindungsteile (12) angeordnet sind, die aus einem ersten (12a) und einem zweiten Verbindungsteilabschnitt (12b) bestehen, wobei die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) über eine erste Falzlinie (16) miteinander verbunden sind und wobei jeweils der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) über eine zweite Falzlinie (14) mit einer ersten Seitenwand (7, 8) und der zweite Verbindungsteilabschnitt (12b) mit der benachbarten zweiten Seitenwand (3, 4) durch eine dritte Falzlinie (13) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) einen Bereich aufweist, in dem die Entfernung (g) der Randpunkte von der benachbarten Ecke (15) der Bodenwand (2) größer ist als die Länge (f) der ersten Falzlinie (16).
18. Zuschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) in seinem an die erste Seitenwand (7; 8) angrenzenden Bereich geradlinig verläuft und dann in eine sich bis zur ersten Falzlinie (16) erstreckende, nach außen gerichtete Rundung übergeht, wobei im Bereich der Rundung die Entfernung (g) der Randpunkte größer ist als die Länge der ersten Falzlinie (16).
19. Zuschnitt (11) für eine Faltschachtel (1) mit einer Bodenwand (2) und von ihr nach oben stehenden Seitenwänden (3, 4, 7, 8), bei dem
  • a) in den von benachbarten Seitenwänden gebildeten Eckbereichen Verbindungsteile (12) angeordnet sind, die aus einem ersten (12a) und einem zweiten Verbindungsteilabschnitt (12b) bestehen, wobei die Verbindungsteilabschnitte (12a, 12b) über eine erste Falzlinie (16) miteinander verbunden sind und wobei jeweils der erste Verbindungsteilabschnitt (12a) über eine zweite Falzlinie (14) mit einer ersten Seitenwand (7, 8) und der zweite Verbindungsteilabschnitt (12b) mit der benachbarten zweiten Seitenwand (3, 4) durch eine dritte Falzlinie (13) verbunden ist, insbesondere Zuschnitt nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Falzlinie (13) beim Aufrichten der Seitenwände ihrer Biegung bzw. Faltung ein größeres Widerstandsmoment entgegensetzt als das Widerstandsmoment der zweiten Falzlinie (14).
20. Zuschnitt nach einem der vorherigen Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) ihrer Biegung bzw. Faltung beim Aufrichten der Seitenwände ein Widerstandsmoment entgegensetzt, das größer ist als das Widerstandsmoment der zweiten Falzlinie (14) und kleiner ist als das Widerstandsmoment der dritten Falzlinie (13).
21. Zuschnitt nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16) auf wenigstens einem Teil ihrer Länge bezüglich dem übrigen Teil ihrer Länge geschwächt ist, insbesondere geritzt und/oder geschnitten ist.
22. Zuschnitt nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16a) in ihrem mittleren Bereich einen Schnitt (16a) aufweist.
23. Zuschnitt nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Falzlinie (16a) in ihren Endbereichen mehrere einander folgende Ritze (16b) oder Schnitte (rill/ritz) aufweist.
24. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Falzlinie (13) auf einem oder mehreren Abschnitten ihrer Länge, insbesondere in ihren Endbereichen (h), ein größeres Widerstandsmoment aufweist als in ihrem übrigen Abschnitt bzw. in ihren übrigen Abschnitten.
25. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Falzlinie (13) durch eine Rille (26) gebildet ist und wenigstens ein Längsabschnitt der dritten Falzlinie (13), insbesondere deren Endbereiche (h), durch eine Stufe (26a) gebildet ist bzw. sind, die einer Biegung oder Faltung ein größerer Widerstand entgegensetzt als die Rille (26).
26. Zuschnitt nach einem der vorherigen Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (22) des Überschlagstreifens (19) bezüglich der zweiten Falzlinie (14) um ein Maß (e) rückversetzt sind.
27. Zuschnitt nach einem der vorherigen Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (17a) des ersten Verbindungsteilabschnitts (12a) bezüglich der vierten Falzlinie (21) und/oder der Rand (17b) des zweiten Verbindungsteilabschnittes (12b) bezüglich des freien Randes der zweiten Seitenwand (3, 4) um ein Maß (e) rückversetzt ist bzw. sind.
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