DE10000877A1 - Automatischer Verschluss der Bewegungsspalte - Google Patents

Automatischer Verschluss der Bewegungsspalte

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DE10000877A1
DE10000877A1 DE2000100877 DE10000877A DE10000877A1 DE 10000877 A1 DE10000877 A1 DE 10000877A1 DE 2000100877 DE2000100877 DE 2000100877 DE 10000877 A DE10000877 A DE 10000877A DE 10000877 A1 DE10000877 A1 DE 10000877A1
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Ulrich Suer
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Idee, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der sich der Bewegungsspalt zwischen festen und beweglichen Rostplatten bzw. beweglichen und festen Rostplatten in Zementrostkühlern automatisch verschließt.

Description

Die Erfindung betrifft die Idee, eine Vor­ richtung zu schaffen, bei der der Bewegungsspalt zwischen festen und beweglichen Rostplatten bzw zwischen beweglichen und festen Rost­ platten in Zementrostkühlern automatisch ver­ schlossen wird.
Es sind Rostkühler bekannt, bei denen durch die oszillierende Bewegung von Rostplatten das zu behandelnde Gut bzw. abzukühlende Heißgut in Längsrichtung über den Rost zu dessen Auslaufende transportiert wird. Die Bewegung der Rostplatten in Forderrichtung bezeichnet man als Vorhub, die Bewegung entgegen der Förder­ richtung als Rückhub. Bei dieser bekannten Rostkühlerausführung sind im allgemeinen in Rostlängsrichtung einzelne feste Rostplatten­ reihen und einzelne bewegliche Rostplattenreihen sich einander abwechselnd schuppenartig über­ lappend angeordnet. Die Rostplattenreihen bestehen aus nebeneinander angeordneten Rost­ platten. Durch die beweglichen Rostplatten wird Fördergut im Vorhub ein Stück zum Auslaufende geschoben. Im Rückhub wird das Fördergut über die beweglichen Rostplatten abgestreift, wobei die festen Rostplatten verhindern, daß Fördergut entgegen der Förderrichtung transportiert wird. Die schuppenartige Anordnung ermöglicht es, daß sich die beweglichen Rostplatten im Rückhub in den unter den feststehenden Rostplatten befind­ lichen Hohlraum schieben. Durch die fort­ währende oszillierende Bewegung wird das Fördergut stückweise in Förderrichtung gescho­ ben. Während des Transportes wird Kühlgas von unten durch die zu kühlende Fördergutschicht geleitet. Beispiele für solche Schubroste sind allgemein bekannt.
Bekannte Rostplatten sind nach Art eines Winkels geformt, wobei die Stirnfläche wesent­ lich kürzer als die Auflage- und bzw. Kühlfläche ist.
Die beweglichen Rostplatten haben im wesentlichen vier Funktionen. Die Stirnseiten sollen im Vorhub das Fördergut in Richtung Kühlerauslauf schieben. Die Auflageflächen sol­ len verhindern, daß Fördergut in das untere Kühlergehäuse eindringt. Im Rückhub soll über sie das Fördergut abgestreift werden. Außerdem befinden sich in den Auflageflächen Löcher bzw Schlitze, durch die das behandelnde Gas in das Fördergut strömt.
Die festen Rostplatten haben im wesent­ lichen nachfolgende Funktionen. Die Stirnseiten sollen im Rückhub das Fördergut halten, um zu verhindern, das Zementklinker entgegen der För­ derrichtung transportiert wird. Die Auflageflächen sollen verhindern, daß Fördergut in das untere Kühlergehäuse eindringt. Im Vorhub soll das Fördergut über diese Flachen gleiten. Außerdem befinden sich in den Auflageflächen Löcher bzw Schlitze, durch die das behandelnde Gas in das Fördergut strömt. Unter der festen Rostplatte muß sich ein Hohlraum befinden, in den sich die be­ weglichen Rostplatten ein Stuck hinein bewegen können. Die Relativbewegung der beweglichen Rostplatten zu den festen Rostplatten bzw den festen Rostplatten zu den beweglichen Rostplatten erfordert einen Bewegungsspalt.
Abhängig von der Abrasivität des zu behandelnden Zementklinkers entsteht im Bewe­ gungsspalt ein beträchtlicher Verschleiß. Der Bewegungsspalt vergrößert sich mit der Folge, daß gröberer Zementklinker in den Bewegungs­ spalt eindringen kann und so der Verschleiß noch schneller voranschreitet.
Bei größer werdenden Bewegungsspalt rieselt Fördergut durch die Rostfläche. Das Fördergut, das durch die Rostfläche rieselt, wird als Rostdurchfall bezeichnet. Der Rostdurchfall muß aufwendig abtransportiert werden Aufge­ wirbelter Rostdurchfall führt zu Material­ abtragung und so zum vorzeitigen Altern eines Rostkühlers.
Bei großen Bewegungsspalten dringt das behandelnde Gas unkontrolliert in den Zement­ klinker ein. Dies führt zu einer Verminderung des Rekuperationsgrades.
Um bei Rostkühlern über einen längeren Zeitraum einen kleinen Bewegungsspalt beizube­ halten, wird erheblicher Aufwand hinsichtlich der Lagerung und der Stabilität der beweglichen Struktur betrieben. Dieser Aufwand kann nur über mehr oder weniger lange Dauer verhindern, das Zementklinker durch die Rostfläche dringt, da die Größe des Bewegungsspaltes auch von Verschleiß der Rostplatten abhängig ist.
Um vertretbare Rostplattenstandzeiten zu erzielen, müssen qualitativ hochwertige und damit teure Materialien eingesetzt werden. Hochwertige Rostplattenmaterialien können den Verschleiß hinauszögern jedoch nicht verhindern. Der Aus­ tausch der Rostplatten fuhrt zu Stillstandzeiten.
Um den Bewegungsspalt zu verdecken werden Stirnplatten als Verschluß an die Rost­ platten geschweißt. Sobald sich nach einer gewissen Gebrauchsdauer ein merklicher Bewe­ gungsspalt einstellt, werden die Schweißnähte aufgetrennt und die Stirnplatten ein Stück tiefer wieder angeschweißt.
Außerdem sind Systeme bekannt, bei denen die Stirnplatten mit den Rostplatten ver­ schraubt werden. Bei dieser Ausführung sind die Stirnplatten mit Langlochern versehen. Sobald sich bei diesem System ein merklicher Bewe­ gungsspalt einstellt werden die Schrauben gelöst und die Stirnplatten ein Stück tiefer wieder mit der Rostplatte verschraubt.
Beide Systeme sind nur dann geeignet, die bekannten Nachteile eines großen Bewegungsspaltes zu unterdrücken, wenn die Anlagen­ betreiber die Stirnplatten auch tatsächlich nachstellen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verschlußsystem für die Bewe­ gungsspalte in Zementkühlern nach der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, das den Rostdurchfall verringert, und verhindert, daß das behandelnde Gas unkontrolliert in den Zementklinker über dem Rost eindringt.
Außerdem soll sie nur geringe Anforde­ rungen an Lagerung und die Stabilität der beweglichen Struktur stellen und keine Nach­ stellarbeiten erfordern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da­ durch gelöst, indem ein System verwendet wird, bei dem sich der Bewegungsspalt selbständig schließt. Die hierfür notwendige Energie kann durch Gewichtskraft, Zementklinker, oszillierende Bewegung oder Federkraft hervorgerufen werden.
Fig. 1 zeigt eine Rostplatte 1, an deren Stirnfläche 2 ein System 3 befestigt ist, welches den Bewegungsspalt 4 selbständig schließt. Die Rostplatte 1 führt eine oszillierende Bewegung Pfeil 5 aus. An der nachfolgenden festen Rost­ platte 6 auftretender Verschleiß würde zu einem Aufweiten des Bewegungsspaltes 4 führen. Der Schieber 7 des Verschlußsystems 3 ist so gelagert, daß eine Bewegung Pfeil 8 senkrecht zur Rost­ plattenoberfläche möglich ist, eine Bewegung parallel zur Rostplattenoberfläche jedoch unter­ bunden wird. Der Schieber 7 des Ver­ schlußsystems wird durch seine Gewichtskraft auf die Rostplatte 6 gedrückt Pfeil 9. Somit ist der Bewegungsspalt geschlossen und es kann kein Zementklinker in das untere Kühlergehäuse ein­ dringen.
Fig. 2 zeigt ein System, bei welchem der Schieber 7 an einem Drehgelenk 10 befestigt ist. Um die Druckkraft des Schiebers 7 auf die Rost­ platte 6 zu erhöhen, kann eine Feder 11 zwischen Rostplatte und Schiebergestänge 12 angeordnet werden.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Verschließen der Bewe­ gungsspalte zwischen festen und beweglichen Rostplatten bzw. beweglichen und festen Rost­ platten in Zementrostkühlern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsspalt durch eine Vorrichtung automatisch verschlossen, ein­ gestellt oder im Betrieb nachstellt wird.
DE2000100877 2000-01-12 2000-01-12 Automatischer Verschluss der Bewegungsspalte Withdrawn DE10000877A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101832716A (zh) * 2009-02-17 2010-09-15 Ikn有限公司 格栅板装置

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