DE10000778A1 - Stauförderer - Google Patents
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Abstract
Damit empfindliche Oberflächen eines von einem Stauförderer transportierten Transportgutes 1 auch bei langen Stauzeiten unbeschädigt verbleiben, wobei gleichwohl der Stauförderer nur einen geringen Verschleiß aufweist, ist der Stauförderer mit einer Vielzahl von Transportelementen 2 versehen, die jeweils wenigstens eine drehbare Antriebs- 5, 6 und wenigstens eine das Transportgut 1 abstützende drehbare Förderrolle 3 auf einer gemeinsamen Achse 7 aufweisen, welche Achsen 7 endseitig in Lagern gefangen sind, derart, daß gegen und/oder in Transportrichtung 19 keine wesentliche Achsverlagerung erfolgen kann, wobei zwischen einem das Transportelement 1 in eine transportierende Bewegung versetzenden Antriebselement 13 und der wenigstens einen Förderrolle 3 eine reibschlüssige Kraftübertragung vorgesehen ist, derart, daß die Reibungskraft zwischen dem gestauten Transportgut 1 und der das Transportgut 1 tragenden Förderrolle 3 größer bemessen ist als die reibschlüssig übertragene Kraft.
Description
Die Erfindung betrifft einen Stauförderer für ein
Transportgut, mit einer Vielzahl von Transportelementen.
Rollenbahnen für den Transport von Gütern sind in
vielfältigen Ausführungsformen bekannt und bewährt. Hierbei
sind Rollenbahnen mit freilaufenden Rollen von solchen zu
unterscheiden, bei denen die Rollen über einen Antrieb
verfügen, der sie in Rotation versetzt, wodurch der
Transportvorgang eines Gutes gewährleistet ist. Eines
Anschiebens des Transportgutes durch eine Bedienperson bedarf
es bei solch angetriebenen Förderrollen nicht.
Als äußerst problematisch hat sich im Betrieb von
Rollenbahnen mit Antrieb ein Stauen der Transportgüter
erwiesen, wenn diese gegen ein Hindernis beispielsweise
auflaufen. Es werden dann die angetriebenen Rollen gegen die
Reibungskraft auf der Unterseite des Transportgutes
durchdrehen, wodurch es gegebenenfalls zu Beschädigungen,
sicher aber häufig zu Schleifspuren oder dergleichen kommen
wird.
Zur Vermeidung eines solchen Durchdrehens einer Förderrolle
auf einer Oberfläche des Transportgutes sind sogenannte
Stauförderer bekannt geworden, bei denen auf den,
Ketteglieder einer umlaufenden Kette verbindenden Bolzen als
Achsen frei drehbare Förderrollen angeordnet sind. Bei dem
bekannten Stauförderer weist eine Förderrolle vergleichsweise
großen Durchmessers koaxial vorstehende Achsstummel weiter
auf, auf denen jeweils eine Antriebsrolle kleineren
Durchmessers angeordnet ist. Diese Antriebsrollen stützen
sich gegen die Stirnseiten der freien Schenkel eines
U-förmigen Profils ab. Bei einem Förderbetrieb, bei dem die
Förderkette mit einer Geschwindigkeit v umläuft, wird, ohne
Berücksichtigung eines Schlupfes, jede Antriebsrolle,
aufgrund der Rollbedingung zwischen ihr und der Stirnseite
des freien Schenkels des U-Profils, mit einer
Winkelgeschwindigkeit ω = v/rA in Förderrichtung rotieren,
mit dem Halbmesser der Antriebsrolle rA. Unter Mitnahme der
frei drehbaren Förderrollen größeren Durchmessers ergibt sich
dann für das Transportgut eine Transportgutgeschwindigkeit
vG = ω rF, mit dem Halbmesser rF der Förderrolle. Trifft nun
das Transportgut auf ein Hindernis und kommt es zu einem
Stillstand des Transportgutes, läuft die Kette weiter und
werden die Antriebsrollen auch weiter mit der entsprechenden
Winkelgeschwindigkeit ω in Förderrichtung bzw. Richtung der
Bewegung der Kette rotieren. Im Gegensatz zu den eingangs
erläuterten Rollenbahnen mit eigenem Antrieb wird jedoch bei
dem bekannten Stauförderer die Förderrolle auf der Unterseite
eines Transportgutes gegenläufig zur Antriebsrolle abrollen,
so daß diese Oberfläche nicht durch ein Schleifen der
Förderrolle beschädigt werden kann. Ohne Berücksichtigung
eines Schlupfes ergibt sich damit eine Differenz der
Winkelgeschwindigkeiten zwischen der Antriebs- und
Förderrolle von Δω = v (1/rA + 1/rF). Diese doch
beträchtliche Differenz der Winkelgeschwindigkeiten dem
Betrage nach führt zu einem vorzeitigen Verschleiß der
Förderketten. Weiter kann es auch zu einem Ausschlagen der
aufeinander ablaufenden Rollen kommen, so daß eine
gleichmäßige Förderung nicht mehr gewährleistet ist.
Insbesondere kann es aufgrund eines Ausschlagens zu einer
Erhöhung der Reibungskräfte zwischen den Rollen kommen
derart, daß die Förderrolle eben nicht mehr auf dem
Transportgut abrollt, sondern dort gleichfalls schleift.
Auch kann es bei langen Stauzeiten und empfindlichen
Oberflächen des Werkstückes zu Rollspuren der Förderrolle auf
der Oberfläche kommen.
Vor diesem technischen Hintergrund macht es sich die
Erfindung zur Aufgabe, einen Stauförderer zur Verfügung zu
stellen, bei welchen empfindliche Oberflächen eines
Werkstückes auch bei langen Stauzeiten unbeschädigt
verbleiben und der gleichwohl nur einen geringen Verschleiß
aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß des Anspruchs 1 auf einen
Stauförderer für ein Transportgut abgestellt, der eine
Vielzahl von Transportelementen aufweist, die jeweils
wenigstens eine drehbare Antriebs- und wenigstens eine das
Transportgut abstützende drehbare Förderrolle auf einer
gemeinsamen Achse aufweisen, welche Achsen endseitig in
Lagern gefangen sind derart, daß gegen und/oder in
Transportrichtung keine wesentliche Achsverlagerung erfolgen
kann, wobei zwischen einem das Transportelement in eine
transportierende Bewegung versetzenden Antriebselement und
der wenigstens einen Förderrolle eine reibschlüssige
Kraftübertragung vorgesehen ist derart, daß die Reibungskraft
zwischen dem gestauten Transportgut und der das Transportgut
tragenden Förderrolle größer bemessen ist als die
reibschlüssig übertragene Kraft.
Durch den Stauförderer nach der Erfindung werden eine Reihe
von Vorteilen erreicht. Ein wesentliche Vorteil ist der, daß
unter einem gestauten Transportgut keine Rollbewegungen der
Förderrollen mehr stattfinden, sondern die Förderrollen das
Transportgut stehend tragen. Dies im wesentlichen auf Grund
der Maßnahme, daß die Achsen endseitig in Lagern gefangen
sind derart, das in Transportrichtung keine wesentliche
Achsverlagerung erfolgen kann, womit keine drehende
Förderkette für den Stauförderer nach der Erfindung
vorteilhafterweise vorgesehen ist. Dennoch kann, ein weiterer
Vorteil des Stauförderers nach der Erfindung, das
Transportelement im wesentlichen entsprechend der bekannten
Anordnung der Antriebs- und Förderrollen auf Kettenglieder zu
einer bekannten Förderkette verbindenden Bolzen ausgebildet
sein.
Hierbei ist wesentlich, daß eine Achsverlagerungen bei dem
Stauförderer nach der Erfindung keine dem Transport dienende
Bewegung darstellt.
Der Stillstand der Förderrolle auf der gemeinsamen Achse von
Antriebs- und Förderrolle beruht weiter darauf, daß die von
einem Antriebselement auf letztlich die Förderrolle
übertragene Kraft reibschlüssig übertragen wird, wobei dieser
Reibschluß nur eine kleinere Kraftübertragung zuläßt als die
Reibungskraft zwischen dem gestauten Transportgut und der das
Transportgut tragenden Förderrolle.
Die reibschlüssige Kraftübertragung kann zwischen dem
Antriebselement und der wenigstens einen Antriebsrolle
vorgesehen sein, beispielsweise durch einen Reibradantrieb
einer jeden Antriebsrolle und alternativ oder in Ergänzung
kann auch zwischen der wenigstens einen Antriebsrolle und der
wenigstens einen Förderrolle eine reibschlüssige
Kraftübertragung, beispielsweise nach dem bekannten Stand der
Technik, vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist für die Vielzahl der Transportelemente
ein Antriebselement lediglich vorgesehen. Ein solches
Antriebselement kann ein ketten-, band- und/oder
riemenartiges sein, gegebenenfalls auch eine Kette, ein
Zahnriemen oder dergleichen mehr, insbesondere umlaufend
angeordnet und die Antriebsrollen der Transportelemente in
eine Drehbewegung versetzend. Die Kraftübertragung kann form-
oder kraftschlüssig je nach Ausbildung des Antriebselementes
erfolgen oder auch lediglich reibschlüssig. Bei einer
reibschlüssigen Verbindung kann daran gedacht sein, diese
vergleichsweise schwach auszuführen derart, daß es bei dem
Stau von Transportgütern an dieser Stelle zu einem Schlupf
zwischen dem Antriebselement und der Antriebsrolle kommt
derart, daß letztlich die Förderrolle aufgrund der größer
bemessenen Reibungskraft zwischen dem gestauten Transportgut
und der das Transportgut tragenden Förderrolle keine
Rollbewegung mehr ausführt.
Alternativ kann jedoch auch hier bei einem Reibschluß
vorgesehen werden, daß die Kraftübertragung zwischen dem
Antriebselement und den Antriebsrollen größer bemessen ist.
Dann ist eine entsprechende reibschlüssige Kraftübertragung
zwischen der wenigstens einen Antriebsrolle und der
wenigstens einen Förderrolle für jedes Transportelement
derart vorzusehen, daß die reibschlüssig übertragene Kraft
entsprechend kleiner ist als die Reibungskraft zwischen dem
gestauten Transportgut und der das Transportgut tragenden
Förderrolle.
Bevorzugte Verwendung findet ein Antriebselement, ketten-,
band- und/oder riemenartig ausgebildet, in und/oder gegen die
Transportrichtung bewegbar und insbesondere umlaufend
ausgebildet, an welchem die wenigstens eine Antriebsrolle der
Transportelemente reibschlüssig anliegt, auf welchem
Antriebselement insbesondere die wenigstens eine
Antriebsrolle reibschlüssig aufliegt. Eine einfache
Konstruktion des Antriebselementes ist damit gegeben. Es kann
dabei an insbesondere umlaufende Endlosbänder beispielsweise
gedacht sein, die den Vorteil eines einfachen Aufbaues
aufweisen. An auf- bzw. abwickelbare und damit lediglich in
bzw. gegen die Transportrichtung bewegbare ketten-, band-
und/oder riemenartige Antriebselemente kann gleichermaßen
gedacht sein.
Bevorzugt wird hierbei weiter ein Antriebselement,
ausgebildet als ein insbesondere umlaufender Zahnriemen, an
dessen zahnloser Seite die Antriebsrollen reibschlüssig
anliegen. Die Zähne des Zahnriemens dienen lediglich dessen
Antrieb über entsprechende Zahn-Antriebsräder. Der Antrieb
der Antriebsrollen erfolgt reibschlüssig auf der zahnlosen
Rückseite des Zahnriemens. In einer weiter bevorzugten
Anordnung ist hierbei der Zahnriemen unterhalb der
Antriebselemente umlaufend angeordnet und sitzen die
Antriebsrollen auf der zahnlosen Rückseite auf, so daß die
Oberseite über den Transportelementen zur freien Verfügung
steht.
In weiterer konstruktiver Ausgestaltung des Stauförderers
nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine
Förderrolle der Transportelemente frei ist von dem bzw. den
Antriebselement(en). Es heißt dies, daß die Förderrollen
selbst nicht unmittelbar mit Antriebselementen, insbesondere
nicht mit umlaufenden Antriebselementen, die ketten-, band-
und/oder riemenartig ausgebildet sein können, in Berührung
oder in einem Eingriff stehen.
Dies kann insbesondere bei ketten-, band- und/oder
riemenartig ausgebildeten Antriebselementen dadurch erreicht
werden, daß die Förderrolle in einer Nut des insbesondere
umlaufenden Antriebselementes frei von diesem drehbar
angeordnet ist. Sind mehrere Förderrollen pro Antriebselement
vorgesehen, können mehrere Nuten auch vorgesehen sein oder
eine entsprechend breit dimensionierte.
Wie bereits vorstehend erläutert, kann die Rollenanordnung
der des bekannten Stauförderers weitgehend entsprechend,
wobei die wenigstens eine Antriebsrolle auf der wenigstens
einen Förderrolle drehbar angeordnet ist. Alternativ kann
vorgesehen sein, daß die wenigstens eine Förderrolle drehbar
auf der wenigstens einen Antriebsrolle angeordnet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß auf
der Achse eines Transportelementes eine Förderolle von zwei
Antriebsrollen axial eingefaßt ist, welche Antriebsrollen an
einem gemeinsamen ketten-, band- und/oder reimenartig, in
und/oder gegen die Transportrichtung bewegbaren, insbesondere
umlaufenden Antriebselement reibschlüssig anliegen.
Insbesondere ist hier an eine symmetrische Anordnung der
Rollen gedacht, symmetrisch zu einer Ebene, die von der
Transportrichtung und der Vertikalen regelmäßig aufgespannt
wird und die mittig der Transportelemente liegt. Eine
ausgezeichnete Abstützung der Antriebsrollen ist damit
gegeben, welche Abstützung auf der Förderrolle damit auch
gleichfalls symmetrisch ist. Kippmomente treten damit nicht
auf.
In weiterer konstruktiver Ausgestaltung kann vorgesehen sein,
daß die Achsen der Transportelemente in der Höhe über einem
Grund variabel sind. Unter Grund ist hier ein Maschinenboden,
Fußboden oder dergleichen zu verstehen, welcher relativ
unbeweglich ist. Mit diesem Bezug kann an eine vertikale
Abfederung der Achsen auch gedacht sein. Dies insbesondere im
Zusammenhang mit der Möglichkeit, daß die Achsen der
Transportelemente unter der Last eines Transportgutes sich
absenken. In Folge einer solchen Maßnahme wird, sofern sich
die Antriebsrollen auf einem ketten-, band- und/oder
riemenartig ausgebildeten Antriebselement abstützen, dieses
Antriebselement auch zu einem das Transportgut im
wesentlichen tragenden. Alternativ, gegebenenfalls auch in
einer Kombination, kann eine Abfederung auch gegenüber einem
Fixpunkt erfolgen, so daß das Antriebselement nicht
zusätzlich weiter belastet wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Achsen benachbarter Transportelemente durch
Kettenglieder verbunden sind. Die Lagerung der Achsen
endseitig ist damit bevorzugt nicht in einer einzigen,
durchgängigen Blende oder dergleichen vorgesehen, sondern
bilden zwei Transportelemente ein Kettenglied nach Art
bekannter Stauförderketten. Eine Beweglichkeit der einzelnen
Transportelemente gegeneinander und damit insbesondere auch
eine vertikale Bewegung der Achse ist damit auf einfache Art
ermöglicht. Bei einer derartigen Konstruktion ist weiter
bevorzugt, daß der durch die Kettenglieder ausgebildete
Kettenstrang frei durchhängend ausgebildet ist. Dies
zumindest im Normalfall. Es sollten jedoch Anschläge oder
dergleichen ein Durchhängen insbesondere unter großen Lasten
begrenzen können, so daß sichergestellt ist, daß die Kette
nicht aufgrund einer Überdehnung reißt.
Als zweckmäßig hat es sich hierbei erwiesen, daß der durch
die Kettenglieder ausgebildete Kettenstrang spannbar
ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme kann ein Durchhang auch
unter größeren Lasten grundsätzlich eingestellt werden. Damit
einhergehend kann weiter die Belastung beispielsweise eines
unter den Antriebsrollen umlaufenden Transportelementes
begrenzt werden. Weiter wird durch diese Einstellung der
Belastung auch die Reibkraft zwischen einem solchen bandartig
ausgebildeten Antriebselement und der Antriebsrolle
einstellbar.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, in
der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1: einen Schnitt quer zur Transportrichtung durch ein
Transportelement,
Fig. 2: eine Seitenansicht eines Stauförderers nach der
Erfindung und dient
Fig. 3: der Erläuterung der auftretenden
Winkelgeschwindigkeiten bei einem Transportelement
eines Stauförderers nach der Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stauförderer nach der
Erfindung für den Transport eines Transportgutes 1 weist eine
Vielzahl von gleichartig ausgebildeten Transportelementen 2
auf, die in mehreren parallelen Bahnen jeweils zusammengefaßt
den Transport des Transportgutes 1 besorgen.
Jedes Transportelement 2 weist beim Ausführungsbeispiel eine
Förderrolle 3 auf, die das Transportgut 1 abstützt. Die
Förderrolle 3 ist mit koaxial vorstehenden Achsstummeln 4
versehen, die der drehbaren Lagerung der Antriebsrollen 5, 6
dienen. Es sind die Rollen 3, 5, 6 gegeneinander und
gegenüber der gemeinsamen Achse 7 drehbar angeordnet.
Benachbarte Achsen 7 sind durch Kettenglieder 8-11 zu einem
Kettenstrang 12, in Fig. 2 lediglich angedeutet, verbunden.
Dieser Kettenstrang 12 ist frei durchhängend ausgebildet,
d. h. lediglich endseitig festgelegt. Durch geeignete
Maßnahmen, beispielsweise das Vorhersehen einer Zugspindel,
eines hydraulischen Spannelementes oder dergleichen mehr,
kann dieser Kettenstrang 12 gespannt werden. Infolge ist das
Maß des Absenkens des Kettenstranges und damit der Achsen 7
der Transportelemente 2 insbesondere unter der Last eines
Transportgutes 1, in Fig. 2 übertrieben dargestellt, in
weiten Bereichen einstellbar.
Als Antriebselement ist hier ein unter den Transportelementen
2 umlaufender Zahnriemen 13 vorgesehen, auf dessen zahnloser
Seite 14 die Antriebsrollen 5, 6 sowohl eines jeden
Transportelementes als auch die der Vielzahl der
Transportelemente 2 reibschlüssig aufliegen. Es ist damit der
Zahnriemen 13 sowohl das Gewicht der Transportelemente 2 als
auch das des Transportgutes 1 zumindest teilweise aufnehmend
ausgebildet. Durch die Möglichkeit des Spannens des
Kettenstranges und damit einhergehend der Belastung des
Zahnriemens 13 kann auch weiter die Reibungskraft zwischen
den Antriebsrollen 5, 6 und dem Zahnriemen 13 eingestellt
werden.
Frei von dem Zahnriemen 13 als Antriebselement ist die
Förderrolle 3 auf der Achse 7 drehbar angeordnet. Zu diesem
Zweck ist die zahnlose Seite 14 mit einer Nut 15 versehen,
die derart bemessen ist, daß in ihr, auch bei einem
Durchhang, die Förderrolle 3 frei drehbar ist.
Es kann der Zahnriemen 13 versenkt in einem Gestell 16 und
berührungssicher durch Verkleidungen 17, 18 angeordnet sein.
Bei entsprechender Dimensionierung der Verkleidung 17, 18
kann diese auch als den Durchhang des Kettenstrangs 12
begrenzender Anschlag ausgebildet sein, auf dem
beispielsweise die freien Enden der Achsen 7 der
Transportelemente 2 zur Auflage kommen, wodurch das vertikale
Absenken der Achsen 7 begrenzt wird.
Bei einem Durchhang bzw. bei einem Absenken des Kettenstrangs
12 unter einer Last werden die Achsen 7 eine kreisbahnartige
Bewegung im wesentlichen durchführen. Dabei ist jedoch die in
horizontale Richtung verlaufende Komponente der Bewegung für
die Förderung des Transportgutes 1 ohne jede Bedeutung.
Insofern sind die Achsen endseitig in Lagern gefangen derart,
daß in Transportrichtung keine wesentliche Achsverlagerung
erfolgt.
Bei dem Transport des Transportgutes 1 mittels des
Stauförderers nach der Erfindung wird der Zahnriemen 13
entgegengesetzt der Transportrichtung, angedeutet durch den
Pfeil 19, in eine Bewegung in Richtung des Pfeils 20 mit
einer Geschwindigkeit v versetzt. Unter Vernachlässigung
eines Schlupfes wird sich dann die Antriebsrolle 25 in Fig.
3 um die Achse 26 in Richtung des Pfeils 27 mit der
Winkelgeschwindigkeit ω = v rA bewegen. Die Antriensrolle 25
wird die Förderrolle 28 in der gleichen Richtung gemäß Pfeil
27 bei einem normalen Transport mitnehmen. Wiederum aufgrund
der Rollbedingung wird sich ein zu transportiertes Gut in
Richtung des Pfeils 29 mit der Geschwindigkeit v* = ω rF
bewegen. Das heißt, daß sich das Transportgut deutlich
schneller bewegt, als der Zahnriemen 13. Diese
Geschwindigkeitsdifferenz wird durch die Differenz der Radien
bestimmt.
Stoppt das Transportgut, so soll auch die Förderrolle 28
nicht mehr rotieren. Infolge wird die Antriebsrolle 25,
weiterhin angetrieben durch den Zahnriemen 13, mit der
unveränderten Winkelgeschwindigkeit ω rotieren. Diese
Differenzgeschwindigkeit der beiden Rollen ist deutlich
kleiner gegenüber der bei Rollen nach dem Stand der Technik.
Insoweit ist auch ein geringerer Verschleiß zu erwarten.
Hierbei ist die zwischen Antriebsrolle(n) 25 und Förderrolle
28 reibschlüssig übertragene Kraft kleiner zu bemessen als
die Reibungskraft zwischen der das Transportgut tragenden
Förderrolle 29 und dem Transportgut.
Claims (16)
1. Stauförderer für ein Transportgut (1), mit einer Vielzahl
von Transportelementen (2), die jeweils wenigstens eine
drehbare Antriebs- (5, 6) und wenigstens eine das
Transportgut (1) abstützende drehbare Förderrolle (3) auf
einer gemeinsamen Achse (7) aufweisen, welche Achsen (7)
endseitig in Lagern gefangen sind derart, daß gegen
und/oder in Transportrichtung (19) keine wesentliche
Achsverlagerung erfolgen kann, wobei zwischen einem das
Transportelement (1) in eine transportierende Bewegung
versetzenden Antriebselement (13) und der wenigstens
einen Förderrolle (3) eine reibschlüssige
Kraftübertragung vorgesehen ist derart, daß die
Reibungskraft zwischen dem gestauten Transportgut (1) und
der das Transportgut (1) tragenden Förderrolle (3) größer
bemessen ist als die reibschlüssige übertragene Kraft.
2. Stauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine reibschlüssige Kraftübertragung zwischen dem
Antriebselement (13) und der wenigstens einen
Antriebsrolle (13) vorgesehen ist und/oder zwischen der
wenigstens einen Antriebsrolle (5, 6) und der wenigstens
einen Förderrolle (3).
3. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vielzahl
der Transportelemente (2) ein Antriebselement (13)
vorgesehen ist.
4. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement (13) ein ketten-, band- und/oder
riemenartig, gegen und/oder in Transportrichtung (19)
bewegbares, insbesondere umlaufendes Antriebselement (13)
ist, an welchem die wenigstens eine Antriebsrolle (5, 6)
der Transportelemente (2) reibschlüssig anliegt.
5. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebselement ein insbesondere umlaufender Zahnriemen
(13) ist, an dessen zahnloser Seite (14) die
Antriebsrollen (5, 6) reibschlüssig anliegen.
6. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Förderrolle (3) der Transportelemente (2) frei ist
von dem bzw. den Antriebselement(en) (13).
7. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Förderrolle (3) in einer Nut (15) des insbesondere
umlaufenden Antriebselementes (13) frei von diesem
drehbar angeordnet ist.
8. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens
eine Förderrolle auf der wenigstens einen Antriebsrolle
drehbar angeordnet ist.
9. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
wenigstens eine Antriebsrolle (5, 6) auf dar wenigstens
einen Förderrolle (3) drehbar angeordnet ist.
10. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (7)
eines Transportelementes (2) eine Förderrolle (3) von
zwei Antriebsrollen (5, 6) axial eingefaßt ist, welche
Antriebsrollen (5, 6) an einem gemeinsamen ketten-, band-
und/oder riemenartig, gegen und/oder in Transportrichtung
bewegbaren, insbesondere umlaufenden Antriebselement (13)
reibschlüssig anliegen.
11. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsrollen
(5, 6) auf einem oder mehreren Antriebselement(en)
aufliegen.
12. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7) der
Transportelemente (2) in der Höhe über einem Grund
variabel sind.
13. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7) der
Transportelemente (2) unter der Last eines Transportgutes
(1) sich absenken.
14. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (7)
benachbarter Transportelemente (2) durch Kettenglieder
(8-11) verbunden sind.
15. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
Kettenglieder (8-11) ausgebildete Kettenstrang (12) frei
durchhängend ausgebildet ist.
16. Stauförderer nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die
Kettenglieder (8-11) ausgebildete Kettenstrang (12)
spannbar ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100778 DE10000778A1 (de) | 2000-01-11 | 2000-01-11 | Stauförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000100778 DE10000778A1 (de) | 2000-01-11 | 2000-01-11 | Stauförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000778A1 true DE10000778A1 (de) | 2001-07-12 |
Family
ID=7627146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000100778 Withdrawn DE10000778A1 (de) | 2000-01-11 | 2000-01-11 | Stauförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10000778A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10300642B4 (de) | 2003-01-09 | 2010-06-02 | Krones Ag | Fördervorrichtung |
CN105382617A (zh) * | 2015-11-14 | 2016-03-09 | 安徽合叉叉车有限公司 | 一种叉车支撑管架精确定位加工设备 |
-
2000
- 2000-01-11 DE DE2000100778 patent/DE10000778A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10300642B4 (de) | 2003-01-09 | 2010-06-02 | Krones Ag | Fördervorrichtung |
DE10300642C5 (de) * | 2003-01-09 | 2018-02-22 | Krones Aktiengesellschaft | Fördervorrichtung |
CN105382617A (zh) * | 2015-11-14 | 2016-03-09 | 安徽合叉叉车有限公司 | 一种叉车支撑管架精确定位加工设备 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8141 | Disposal/no request for examination | ||
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