DD99704B1 - Schaltungsanordnung für die Steuerung des Errsgerstromes eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Steuerung des Errsgerstromes eines Gleichstrom-ReihenschlußmotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Steuerung des Erregerstromes eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors, dessen Spannung über einen elektronischen Gleichstromsteller gestellt wird mit Hilfe eines steuerbaren Ventils, zu dem parallel die Erregerwicklung und ein ohmscher Widerstand angeschlossen sind, wobei das steuerbare Ventil zwischen dem Hauptventil des elektronischen Gleichstromstellers und dem Preilaufventil einerseits und dem Motoranker andererseits angeordnet iste
Es sind bereits Schaltungsanordnungen für die Steuerung des Erregerströmes eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors, dessen Spannung über einen elektronischen Gleichstromsteller mittels eines steuerbaren Ventils gestellt wird, bekannt, wobei die Löschung des steuerbaren Ventils ebenfalls von der Kominutierungseinrichtung erfolgt, die die Löschung des Hauptventils des'elektronischen Gleichstromstellers bewirkt.
-Z-
Uachteilig bei derart bekannten Schaltungsanordnungen ist, daß wegen des unmittelbar parallel zu dem steuerbaren Ventil angeordneten nichtsteuerbaren Ventils (s. DD-PS 80 25S) ein sehr langsames Abklingen des magnetischen Flusses und dadurch der EMK der Maschine bei einer Abschaltung des Motorkreises erfolgt. Da bei Störungsfällen, z. B. bei einem Überschlag am Kollektor, ein sehr schnelles Abklingen des magnetischen Flusses erforderlich ist, wird bei diesen Schaltungsanordnungen ein zusätzlicher Bauelementenaufwand betrieben, um dies zu erreichen.
Zweck der Erfindung ist es, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden und unter Vermeidung von zusätzlichem Bauelementenaufwand ein schnelles Abklingen des magnetischen Flusses zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für die Steuerung des Erregerstromes eines Gleichstrom-Keihenschlußmotors, dessen Spannung über einen elektronischen Gleichstromsteller.gestellt wird, zu schaffen» bei der ein Freilauf des Erregerstromes nur dann möglich wird, wenn der Erregerstrom kleiner als der Ankerstrora ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in Beine mit dem nichtsteuerbaren Ventil ein nichtsteuerbares oder steuerbares Ventil so angeordnet ist, .daß es mit einer seiner Elektroden mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt des Ankers und der Erregerwicklung verbunden ist und mit der anderen Elektrode mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt des nichtsteuerbaren Ventils und der Kommutierungseinrichtung des elektronischen Gleichstromstellers verbunden ist, und das nichtsteuerbare oder steuerbare Ventil so angeordnet ist, daß es mit der gleichartigen Elektrode des nichtsteuerbaren Ventils verbunden ist. Das "nichtsteuerbare oder steuerbare Ventil kann dabei als Bestandteil des elektronischen Gleichstromstellers arbeiten.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung für die Steuerung des Erregerströmes eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors sowie die Schaltung eines elektronischen Gleichstromstellers.
Wird nur die Spannung an dem in Reihe mit dem Hauptventil 4 angeschlossenen Motoranker 2 und der Erregerwicklung 3 gesteuert, erfolgt kein Ansteuern des am Anschlußpunkt A angeschlossenen steuerbaren Ventils 12. Da der parallel zur Erregerwicklung 3 angeordnete Widerstand 13 einen wesentlich höheren Wert als der ohmsche Widerstand der Erregerwicklung aufweist, unterscheidet sich der Erregerstrom unwesentlich vom Ankerstrom. Durch das Zünden des Hauptventils 4 des elektronischen Gleichstromstellers wird die Spannung der Speisequelle 1 an den in Reihe angeschlossenen LIotoranker 2 und der Erregerwicklung 3 gelegt. Zum Löschen des Hauptventils 4 wird das steuerbare Hilfsventil 8 gezündet. Der Xommutiorungskondensator б lädt sich über der Kociniutierungsindulctivität 7 um. Nach dem Umladen fließt der Kondensatorstrom über das nichtsteuerbare Feldfreilaufventil 14 und das in Reihe mit diesem liegenden nicht steuerbar en Ventil 16", durch das Hauptventil 4« Infolgedessen verlischt das Hauptventil 4. Der Ankerstrom fließt danach durch das am Anschlußpunkt B angeschlossene nichtsteuerbare Ventil 11, der Erregerstrom über das nichtsteuerbare Ventil 11, durch das nichtsteuerbare Feldfreilaufventil 14 und dem niederohmigen Widerstand 15· Der Kondensatorstrom bildet auf der Induktivität 9 und dem nichtsteuerbären Ventil 10 einen Spannungsabfall, der als Sperrspannung am Hauptventil 4 erscheint. ITach der Beendigung des.Löschvorganges schließt sich der Ankerstrom über das Freilaufventil 5·
Zur Einleitung einer Feldschwächung wird das steuerbare Ventil 12 gezündet. Dadurch entsteht an der Erregerwicklung eine sehr kleine Spannung. Die Löschung des steuerbaren Ventils 12 erfolgt gleichzeitig mit dem Löschen des Hauptventils 4. Der Kondensatorstrom fließt nach dem Umschwingen des Kommutierungskondensators 6 über das steuerbare Hilfsventil 8 zuerst durch das steuerbare Ventil 12 und das Hauptventil 4. Nach dem Verlöschen des steuerbaren Ventils 12 verlaufen die Vorgänge wie vorher schon beschrieben. Durch das nichtsteuerbare Ventil 16 wird eine ausreichend große Sperrspannung für die Gewährleistung des Freiwerdens des steuerbaren Ventils 12 ersugt. Durch den parallel angeordneten niederohmigen Widerstand 15 wird erreicht, daß an dem nichtsteuerbaren Ven-
til 16 sehr kleine Spannungen anliegen. Wird der Ankerstrom unterbrochen, z. B. bei Abschaltung von Störungen, kann sich der Erregerstrora nur über den Widerstand 13 schließen. Dadurch erfolgt eine schnelle Verminderung des magnetischen Flusses und der ЕЖ des Motors«
Claims (2)
- Patentansprüche1· Schaltungsanordnung für die Steuerung des Erregerstromes eines Gleichstrom-Reihenschlußmotors, die aus einer Reihenschaltung aus einem elektronischen Gleichstromsteller und der Erregerwicklung des Llotors besteht und die Erregerwicklung mit einem ohmschen 7/iderstand, mit einer Reihenschaltung aus einem steuerbaren Ventil und aus einem niederohmigen Widerstand sowie mit einem nichtsteuerbaren Ventil shuntiert ist, wobei eine der Elektroden des Freilaufventils des elektronischen Gleichstromstellers mit dem gemeinsamen Punkt des elektronischen Gleichstromstellers, des steuerbaren Ventils und des nichtsteuerbaren Ventils verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem nichtsteuerbaren Ventil (14) ein nichtsteuerbares oder steuerbares Ventil (11) so angeordnet ist, daß es mit einer seiner Elektroden mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt (B) des Ankers (2) und der Erregerwicklung (3) verbunden ist und mit der anderen Elektrode mit dem gemeinsamen Anschlußpunkt des nichtsteuerbaren Ventils (14) und der Kommutierungseinrichtung des elektronischen Gleichstromstellers (6; 7; 8; 9; Ю) verbunden ist und das nichtsteuerbare oder steuerbare Ventil (11) so angeordnet ist, daß es mit der gleichartigen Elektrode des nichtsteuerbaren Ventils (14) verbunden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare oder nichtsteuerbare Ventil (11) als Bestandteil des elektronischen Gleichstromstellers arbeiteteHierzu 1 Blatt Zeichnungen
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