DD301717A7 - Vorrichtung zum Abschälen der Deckschicht von Fördergurten - Google Patents
Vorrichtung zum Abschälen der Deckschicht von Fördergurten Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abschälen der Deckschichten an Stahlseilfördergurten. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Schneidleistung des Gerätes zu erhöhen, die Qualität der Schnittfläche zu verbessern und das Anschälen einer Deckschicht am Gurtende mit dem Gerät vorzunehmen. Dabei soll das Gerät trotz erhöhter Schneidfrequenz ruhig laufen und sich die Schäldicke während des Betriebes beliebig einstellen lassen. Erfindungsgemäß ist das Gerät konstruktiv so ausgeführt, daß ein oszillierendes Messer die Deckschicht über die Stahlseillage des Fördergurtes in einstellbarer Dicke abschält. Fig. 2{Förderband; Stahlseilgurt; Endlosverbindung; Deckschicht abschälen; Schneidgerät}
Description
Die Erfindung betrifft ein Deckschichtenschneidgerät für die Vorbereitung von Endlosverbindungen von Fördergurten, vorzugsweise von Stahlseilgurten ohne Querarmierung.
Deckschichtenschneldgerete sind durch die DD-PS113876; 139546 und die DD-PS 228213 sowie aus der Anwendungspraxis bekannt.
Diese bekannten Deckschichtenschneidgeräte bestehen aus einem Geräterahmen, der eine Andrück· und eine Vortriebswalze aufnimmt. Ein oszillierendes Messer oder umlaufendes Bandmesser schält dio Deckschicht während des Gerätevortriebes ab.
Bei diesen Deckschichtenschneidgeräten sind in der Anwendungspraxis Nachteile aufgetreten.
Vor dem Einsatz der Vorrichtung ist die Deckschicht weiterhin manuell in Streifen entsprechend der Arbeitsbreite des Gerätes soweit anzuschälen, daß sie zwischen Andrück· und Vortriebswalze angepreßt werden kann.
Die bisherige Anordnung des Messers und die Einstellung der Schäldicke hat konstruktiv bedingt zum teilweisen Anschneiden der Stahlseile geführt. Vorzeitiger Messerverschleiß, Messerbrüche und Stoßbelastungen auf die Antriebseinheit haben zu hohem Warnings· und Instandhaltungsaufwand geführt.
Umlaufende Bandmesser haben sich in der Praxis für diesen Einsatzzweck bereits im Versuchsstadium nicht durchgesetzt. Ein weiterer Nachteil zeigte sich darin, daß, neben dem rulativ hohen Zeitaufwand für das Anschälen, die Schneidgeschwindigkeit nicht den praktischen Anforderungen entsprach. Versuche des Bedienungspersonalszur Erhöhung der Schneidgeschwindigkeit durch Zustellung höherer Vorschubkräfte führten zu unruhigem Lauf des Gerätes und zu Schäden am Vorschubmechanismus.
Ziel der Erfindung ist die Senkung des Aufwandes für die Wartung des Gerätes und das Abtrennen der Deckschicht vom Fördergurt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Abtrennen der Deckschichten von Stahlseilfördergurten derart auszugestalten, daß bei verringerter Eigenmasse und höherer Schneidgeschwindigkeit gegenüber bekannten Geräten die Vorrichtung ruhig und stabil arbeitet.
Durch eine zwickentsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Messerführung soll die Schäldicke einstellbar und ein Anschneiden der Stahlsoite ausgeschlossen sowie die Schälbreite in Grerzen wählbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im bekannten Geräterahmen mit Andrück- und Vortriebswalze ein Querträger gelagert ist, der eine feststehende Messerführung und eine Messerantriebseinheit aufnimmt. Die Messerantriebseinheit besteht aus einem Motor mit gekröpfter Antriebswelle und zwei sich quer zur Vorschubrichtung gegenläufig bewegenden Kreuzköpfen.
Im Grundwissen des Ingenieurs 9,Auflage S.412ff„ insbesondere S.426 Bild 155 wird die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Kreuzkopfes in Abhängigkeit vom Weg der Kolbenstange dargestellt.
Eine Charakterisierung der Schubbewegung bzw. Schwingbewegung erfolgt ab S.690ff., im Taschenbuch Maschinenbau 1/11
3. Auflage, hierzu insbesondere auf S. 698 Bild 6.89 ist die Kombination einer umlaufenden Kurbelschleife und Kreuzschubkurbel dargestellt. Der Einfluß auf den Massenausgleich zur Erreichung einer relativ stabilen und ruhigen Arbeitsweise der Vorrichtung wird dargestellt, ebenda auf S.696 Anwendungsgruppe (6.31). Hier ist beschrieben, daß durch das „Hintereinanderschalten zweier Kreuzgelenke kann Ungleichmäßigkeit vergrößert oder aufgehoben werden. (Bild 6.85)", dabei erfolgt auch eine Verweisung auf die Verwendung von handelsüblichen Kreuzgelenken (6.12, S.225 bis 227 und 6.18, S. 218 bis 221).
In Dubbels Taschenbuch Maschinenbau vom Springer Verlag 1963,12. Auflage Teil I, ist ab der S. 804 die Getriebetechnik, Drehschubstrecke beschrieben, insbesondere zutreffend ist S. 808 Punkt b) Schubkurbeltrieb.
die Formgebung des Kreuzkopfes mit den verschiedenen Kreuzkopfbauarten beschrieben.
formschlüssig aufnimmt.
Fig. 1: eine Draufsicht der Vorrichtung Fig. 2: den Schnitt A-A gemäß Figur 1.
kastenförmige Querträger 2 gelagert. Auf ihm stützen sich der Antriebsmotor 3 des Messers, der Schubkurbeltrieb 4 mit
gegenläufigen Kreuzkopfes wird der Massenausgleich aller oszillierenden Massen erreicht.
und der Einstellung der Schäldicke übernommen.
entlang und wird zwischen das entsprechend weit geöffnete Walzenpaar geschoben. Über zwei Handspindeln 11 wird jetzt die
In Betracht gezogene Druckschriften: DD-PS113876 DD-PS 139546 DD-PS 228213
- Grundwissen des Ingenieurs Autorenkollektiv, 9. Aufl., Leipzig: Fachbuchverlag 1974, S.412-426
- Taschenbuch Maschinenbau, 3.stark bearb. Auflage., Bd. 1/11 Grundlagen, Berlin: Verl. Technik 1975, S.696, S.225-227, S.218-221
- Dubbels Taschenbuch für Maschinenbau, Berlin: Springer, 1963, S.804, S.808,
- Hütte, 28.neubearb. Aufl., Teil A. Maschinenbau, Berlin: Ernst u. Sohn 1954, S.586
Claims (2)
- Vorrichtung zum Abschälen der Deckschichten von Fördergurten, bestehend aus einem Geräterahmen, einem vertikal verstellbaren Walzenbock mit Andruck- und Vortriebswalze, einem sich hin- und herbewegenden Messer und getrennten Antrieben für dieses Messer und den Vortrieb der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Geräterahmen (1) gelagerter Querträger (2) eine feststehende Messerführung (5) und eine Messerantriebseinheit, bestehend aus einem Motor (3) mit gekröpfter Antriebswelle und zwei sich quer zur Vortriebsrichtung gegenläufig bewegenden Kreuzköpfen, aufnimmt, wobei mit dem in Vortriebsrichtung außen liegenden Kreuzkopf ein Messerhalter (7) starr verbunden ist, auf dem ein auswechselbares Messer (6) formschlüssig angeordnet ist, und der innere Kreuzkopf als Massenausgleich dient.Hierzu
- 2 Seiten Zeichnungen
Priority Applications (2)
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DD32948689A DD301717A7 (de) | 1989-06-12 | 1989-06-12 | Vorrichtung zum Abschälen der Deckschicht von Fördergurten |
DE19893937043 DE3937043A1 (de) | 1989-06-12 | 1989-11-07 | Vorrichtung zum abschaelen der deckschichten von foerdergurten |
Applications Claiming Priority (1)
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DD32948689A DD301717A7 (de) | 1989-06-12 | 1989-06-12 | Vorrichtung zum Abschälen der Deckschicht von Fördergurten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD301717A7 true DD301717A7 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=5609837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD32948689A DD301717A7 (de) | 1989-06-12 | 1989-06-12 | Vorrichtung zum Abschälen der Deckschicht von Fördergurten |
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DE60220033T2 (de) | 2001-02-26 | 2008-01-10 | Bridgestone Corp. | Vorrichtung und verfahren zur auftrennung der gummierung eines förderbands |
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1989
- 1989-06-12 DD DD32948689A patent/DD301717A7/de unknown
- 1989-11-07 DE DE19893937043 patent/DE3937043A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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