DD301478A7 - Handbremse vorzugsweise für Kleintraktoren und Knickschlepper leichterBauart - Google Patents

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DD301478A7
DD301478A7 DD33218989A DD33218989A DD301478A7 DD 301478 A7 DD301478 A7 DD 301478A7 DD 33218989 A DD33218989 A DD 33218989A DD 33218989 A DD33218989 A DD 33218989A DD 301478 A7 DD301478 A7 DD 301478A7
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German Democratic Republic
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handbrake
toggle
pressure compensator
small tractors
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DD33218989A
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Inventor
Egon Dipl Ing Jach
Max Stein
Original Assignee
Forsttech Oberlichtenau Sitz 9
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Abstract

Das Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Handbremse bezieht sich auf das Anhalten und Feststellen vorzugsweise von Kleintraktoren und Knickschleppern. Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer zuverlässigen Handbremse für hohe Ansprüche bei gleichmäßiger Kraftübertragung auf beide Radseiten, geringe Betätigungskraft sowie minimale Dehnbarkeit der Übertragungsglieder. Die Erfüllung der Aufgabe wird erreicht durch starre Übertragungsglieder, wie Handhebel mit Drücker und Raste, der in Verbindung mit einem Kniehebel die Druckwaage mit Kugelrolle in einer kalottenförmigen Führungsbahn bei veränderlichem Übersetzungsverhältnis mitnimmt, wobei die Druckwaage in die Zwischenhebel links und rechts eingreift, die wiederum über die Verbindungsachse links und rechts und die Anlenkhebel links und rechts gleichgroße Kräfte auf die Bremsseile links und rechts überträgt. Außerdem ist ein exaktes Ein- und Nachstellen der Bremsseile durch Beachtung der Druckwaage möglich. Fig. 1{Handhebel mit Drücker und Raste; Kniehebel mit kalottenförmiger Führungsbahn; Druckwaage mit Kugelrolle; Zwischenhebel links und rechts; Verbindungsachse links und rechts; Anlenkhebel links und rechts}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die erfindungsgemäße Handbremse dient zum Abbremsen und Feststellen vorzugsweise von Kleintraktoren bzw. Knickschleppern leichter Bauart.
Charakteristik d?s bekannten Standes der Technik Zur Funktionssicherheit einer Handbremse an mobilen Fahrzeugen sind neben Griffsicherheit und Ein- bzw. Nachstellaufwand
hauptsächlich die erforderliche Betätigungskraft und der zugehörige Hebelweg von Bedeutung.
Oa die Handbremse über die Funktion als Feststellbremse hinaus auch für Zusatzbremsung herangezogen wird, bedarf ihre Betätigung einer gleichmäßigen Bremskrafteinleitung auf beide Radseiten. Besonders bei Knickschleppern der Forstwirtschaft ist eine hohe Standfestigkeit durch die Feststellbremse erforderlich, um die Einzugskraft des Windenseiles beim Heranziehen der gefällten Bäume voll nutzen zu können. Diese Forderungen können von den bekannten Ausführungen nur teilweise bzw. mit hohem Aufwand erfüllt werden. Die Auslegung im WP 123656 hat keinen Lastenausgleich, ungünstige Einbauverhältnisse hinsichtlich Bautiefe, Bremsseileinstellung sowie dessen Nachstellung. Außerdem ist keine konstante Ausgangslage des Handhebels vorhanden. Im WP 262837 sind außer Bremsseil weitere dehnbare Glieder vorhanden, Hamit ist ein Lastausgleich nicht möglich, die Ein- und Nachstellung problematisch und damit die Funktionssicherheit herabgesetzt. Die DE-PS 2444623 beschreibt eine sehr aufwendige Konstruktion, ohne Lastausgleich, wobei die Funktionstüchtigkeit durch Anwendung mehrerer Federn eingeschränkt wird. Ebenfalls sind die DE-PS 2553228,DE-PS 2937361,A1 und DE-PS 3639510.A1 sehr aufwendig mit teilweise hohem Verschleiß,
ohne Lastenausgleich und können hohen Anforderungen nicht genügen.
Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung einer betriebssicheren Handbremse mit geringem Wartungsaufwand, niedrigen Herstellungskosten, günstigen Einbauverhältnissen und verschleißarmen Anlenkungsteilen. Dabei soll vorzugsweise für Knickschlepper die volle Nutzung der Einzugskraft der Seilwinde erreicht werden. Darlegung dos Wesens der Erfindung' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Kleintraktoren und Knickschlepper leichterer Bauart eine zuverlässige Handbremse
zum Anhalten und Feststellen zu schaffen.
Dabei sind mäßige Betätigungskräfte zur Erzielung hoher Bremswirkung, bei einfacher Handhabe und Griffsicherheit,
Bedingung.
Daneben steht die Forderung nach gleichmäßiger Bremskraft auf beiden Radseiten, bei geringer Dehnbarkeit der Übertragungsglieder und einfacher, aber exakter Ein- und Nachstellmöglichkeit der Bremsseile. Die Erfüllung der Aufgabe wird erreicht, durch starre Übertragungsglieder, ausgehend vom Handhebel mit Drücker und Raste,
der verbunden ist mit einem Kniehebel, in dessen Führungsbahn eine Druckwaage mitgenommen wird.
Die Lagerung des Kniehebels ist mittels Lagerbolzen so gestaltet, daß sich bei Eingriff in die Druckwaage das Übersetzungsverhältnis zwischen Kniehebel und Zwischenhebel stark bremskrafterhöhend verändert. Dabei rollt die Druckwaage in der kalottenförmigen Führungsbahn des Kniehebels und nimmt beidseitig die Zwischenhebel mit. Letztere
übertragen die Bewegung übor die Verbindungsachsen und Anlenkhebel, als weitere starre Verbindung, auf die Bremsseile.
Auf Grund der vorhandenen Kugelrolle an der Druckwaage kann diese bei Bewegung, Schwenkung und Schrägstellung Längendifferenzen der Bremsseile ausgleichen, ohne Kraftunterschiede zuzulassen.
Bei entsprechender Lagerung der Verbindungsachsen am Fahrzeugrahmen ist die Ausführung dehnungsfrei, verschleißarm und die Wartung bezieht sich ausschließlich auf das Bremsseil.
Aus'jhrungsbeisplel
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 1 und Fig. 2 beispielsweise erläutert. Die Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die Anordnung der Übertragungsglieder der Handbremse in schiefwinkliger Parallelprojektion,
schematische Darstellung Fig. 2: Ansicht auf die Druckwaage in Richtung Führungsbahn des Kniehebels (A).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird von dem Handhebel 1 mit Drücker 2 und Raste 3 über den Kniehebel 4 die Druckwaage
angelenkt, wobei der Lagerbolzen 6 die Gegenkraft aufnimmt. Die Druckwaage 7 greift in den Zwischenhebel links 9 und den
Zwischenhebel rechts 10 ein, welche über die Verbindungsachse links 11 und die Verbindungsachse rechts 12 mit dem Anlenkhebel links 13 und dem Anlenkhebel rechts 14 ein weiteres starres Übertragungsglied bilden. Bei der Betätigung des Handhebels 1 bewegt sich die Kugelrolle 8 in der kalottenförmigen Führungsbahn 5 des Kniehebels Dabei verändert sich das Hebelverhältnis zwischen Kniehebel 4 und den Zwischenhebeln links und rechts 9,10 so, daß sich die Zugkraft an den Anlenkhebeln links und rechts 13,14 zur Mitnahme der Bremsseile links und rechts 15,16 steigert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann die Druckwaage 7 innerhalb der Führungsbahn 5 auf Grund der Kugelrolle 8 Schwenkbewegung
bzw. Schrägstellung ausführen. Damit können Längendifferenzen der Bremsseile links und rechts 15,16 ausgeglichen werden, ohne Kraftdifferenzen zu verursachen.
Außerdem lassen sich Schrägstellungen der Druckwaage 7 leicht erkennen, und damit kann das Ein- und Nachstellen dt' Bremsseile links und rechts 15,16 exakt und unproblematisch erfolgen. Die Befestigung der Lagerung der Verbindungsachse links und rechts 11,12 sowie des Lagerbolzens 6 kann am Fahrzeug
erfolgen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DE-PS 2444623 DE-HS 2553228 DE 2937361, A1 DE 3639510, A1

Claims (3)

1. Handbremse für Kleintraktoren, gekennzeichnet dadurch, daß an einem Handhebel (1) mit Drücker (2) und Raste (3) in Verbindung mit einem Kniehebel (4) eine Druckwaage (7) anliegt, die ihrerseits in die Zwischenhebel links und rechts (9,10) eingreift, wobei über eine Verbindungsachse links und rechts (11,12) der Formschlußzu den Anlenkhebeln links und rechts (13,14) erreichtwird und sich damit die starre Verbindung zu den Bremsseilen links und rechts (15,16) ergibt.
2. Handbremse für Kleintraktoren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Kniehebel (4) an einem Lagerbolzen (6) sitzt und die Zwischenhebel links und rechts (9,10) jeweils an den Verbindungsachsen links und rechts (11,12) befestigt sind, wodurch ein veränderliches, die Bremskraft verstärkendes Übersetzungsverhältnis gebildet ist.
3. Handbremse für Kleintraktoren nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß die Druckwaage (7) eine Kugelrolle (8) aufweist, die in einer kartenförmigen Führungsbahn (5) des Kniehebels (4) läuft, Schrägstellungen zuläßt und dabei gleichgroße Kräfte an die Zwischenhebel links und rechts (9,10) überträgt.
DD33218989A 1989-08-30 1989-08-30 Handbremse vorzugsweise für Kleintraktoren und Knickschlepper leichterBauart DD301478A7 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0600763A1 (de) * 1992-12-03 1994-06-08 ROCKWELL BODY AND CHASSIS SYSTEMS - FRANCE, en abrégé: ROCKWELL BCS - FRANCE Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit geringem Kraftbedarf zum Anlegen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0600763A1 (de) * 1992-12-03 1994-06-08 ROCKWELL BODY AND CHASSIS SYSTEMS - FRANCE, en abrégé: ROCKWELL BCS - FRANCE Kraftfahrzeug-Feststellbremse mit geringem Kraftbedarf zum Anlegen

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