DD300164A7 - Verfahren zur herstellung eines waermestrahlungsschutzes in hochtemperaturoefen - Google Patents

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DD300164A7
DD300164A7 DD31990388A DD31990388A DD300164A7 DD 300164 A7 DD300164 A7 DD 300164A7 DD 31990388 A DD31990388 A DD 31990388A DD 31990388 A DD31990388 A DD 31990388A DD 300164 A7 DD300164 A7 DD 300164A7
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graphite
radiation protection
furnaces
vacuum
gas atmosphere
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DD31990388A
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Inventor
Peter Bialkowski
Veit Riedel
Original Assignee
Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke Hennigsdorf Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Waermestrahlungsschutzes in Hochtemperaturoefen, insbesondere fuer OEfen mit Graphitmattenauskleidung die unter einer Schutzgasatmosphaere oder Vakuum bei Temperaturen bis 2 300C arbeiten. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dasz auf die Graphitweichfilzmatten eine streichfaehige Suspension aus Graphitpulver und Polyvinylalkohol in H2O-Loesung aufgetragen und einem anschlieszendem Trocknungsprozesz sowie einer zweistufigen Pyrolyse unterworfen wird.{Hochtemperaturoefen; Waermestrahlungsschutz; Schutzgasatmosphaere oder Vakuum; Graphitweichfilzmatten; Schutzschicht, streichfaehig; Suspension; Graphitpulver; Polyvinylalkohol; H2O}

Description

Charakteristik dor bekannten Lösungen
Es ist bekannt, Hochtemperaturöfen zur thermischen Isolierung der nicht mit dem Einsatzgut in Berührung kommenden Flächen des Ofenraumes mit Graphitweichfilzmatten auszukleiden. Auf Grund ihrer porösen Struktur kommt es beim technologisch bedingten Öffnen des Ofens zu Sauerstoffanlagerungen an den Randschichten der Graphitwoichfilzmatten, was beim Wiederaufheizen zum Graphitabbrand und damit zum Verschleiß der Matten führt.
Zur Verhinderung dieses Abbrandes sind sogenannte Graphitinliner bekannt geworden d. h. ein masse- und energieintensiver Graphitkörper schützt die Oberfläche der Graphitweichfilzmatten vor der Sauerstoffaufnahrr.s.
Aus der DE-AS 23 63776 ist eine spritzfähige Auskleidungsmasse aus Quarz, Ton, Natriumsilikat, einem organischen Bindemittel und Wasser bekannt geworden.
Diese Auskleidungsmasse ist für Temperaturen bis zu 23000C nicht geeignet.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll es ermöglichen, daß der Herstellungs- und Wartungsaufwand für den Wärmestrahlungsschutz in Hochtemperaturöfen gesenkt werden kann, und anfallende Reparaturen problemlos durchgeführt werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmestrahlungsschutzes in Hochtemperaturöfen mit Graphitmattenauskleidung zu schaffen, das es gestattet, eine streichfähige Schutzschicht auf die Oberfläche der Graphitweichfilzmatten aufzutragen die bis zu 23000C temperaturbeständig ist.
Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß nach Auftrag einer streichfähigen Wärmestrahlungsschutzschicht auf die Oberfläche der Graphitweichfilzmatten eine Lufttrocknung anschließt und danach die luftgetrocknete Schicht in zwei Etappen einer Pyrolyse bis zur Endtemperatur unterzogen wird.
Vorzugsweise erfolgt die Lufttrocknung bei Raumtemperatur in der Zeit von ca. 48 Stunden und die Pyrolyse bei einer Aufhe'zgeschwindigkeit von ca. 4K/min bis 10000C und ca. 20K/min bis 23000C.
Die Wärmestrahlungsschutzschicht besteht aus einer streichfähigen Suspension einer 5-10%igen Polyvinylalkohol/HjO-Lösung mit Graphitpulver von ca. 50% des Lösungsgewichtes.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Mit der Entwicklung neuer Keramikwerkstoffe wurde es erforderlich Öfen zu entwickeln die Temperaturen bis zu 23000C unter Schutzgasatmosphäre oder Vakuum ermöglichen. Die wärmetechnische Isolation der Öfen erfolgt mit Graphitweichfilzmatten deren Oberfläche zusätzlich mit einer Wärmestrahlungsschutzschicht versehen ist. Bei der Wärmestrahlungsschutzschicht handelt es sich um eine Suspension von Graphitpulver und Polyvinylalkohol in H2O. Beständig ist eine 5-10%ige Polyvinylalkohol/H20-Lösung der bis zur Streichfähigkeit Graphitpulver zugegeben wird (ca. 50% des Lösungsgewichtes). Diese Suspension wird auf die Matten aufgetragen und muß 48 Stunden bei Raumtemperatur abtrocknen.
Anschließend wird die abgetrocknete Schicht einer zweistufigen Pyrolyse unterzogen.
In der ersten Stufe wird die Pyrolyse bei einer Aufheizgeschwindigkeit von ca. 4 K/min bis 10000C und in der zweiten Stufe bei einer Aufheizgeschwindigkeit von ca. 20 K/min bis 2 3000C durchgeführt.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmestrahlungsschutzes in Hochtemperaturöfen, insbesondere für Öfen mit Graphitmattenauskleidung, die unter einer Schutzgasatmosphäre oder Vakuum bei Temperaturen bis 2300cC arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen einer streichfähigen Wärmestrahlungsschutzschicht, die aus einer 5- bis 10%igen Polyvinylalköhol-^O-Lösung mit einem ca. 50%igen Graphitpulveranteil am Lösungsgewicht besteht, auf die Oberfläche der Graphitweichfilzmatten diese einer ca. 48stündigen Lufttrocknung bei Raumtemperatur und einer sich anschließenden zweistufigen Pyrolyse mit den Aufheizgeschwindigkeiten von ca. 4K/min bis 10000C und ca. 20K/min bis 2300cC unterzogen wird.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmestrahlungsschutzes in Hochtemperaturöfen, insbesondere für Öfen mit Graphitmattenauskleidung die unter einer Schutzgasatmosphäre oder Vakuum bei Temperaturen bis 2 3000C arbeiten.
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