DD300121A5 - Transportable toilette - Google Patents

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DD300121A5
DD300121A5 DD32087488A DD32087488A DD300121A5 DD 300121 A5 DD300121 A5 DD 300121A5 DD 32087488 A DD32087488 A DD 32087488A DD 32087488 A DD32087488 A DD 32087488A DD 300121 A5 DD300121 A5 DD 300121A5
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DD
German Democratic Republic
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rotary valve
waste tank
stub shaft
circular
blade
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Application number
DD32087488A
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English (en)
Inventor
Matthias Meissner
Original Assignee
Inst Kommunalwirtschaft Dresden
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine transportable Toilette fuer Campingzwecke bestehend aus einem Abfalltank 16 und einem darueber angeordneten Spuelwassertank 43, die jeweils voneinander getrennte geschlossene Einheiten darstellen. Der Spuelwassertank 43 ist mit einer Auffangschale 53 versehen, deren Durchfuehrungsstutzen 48 mit der oberen OEffnung 9 des Abfalltanks 16 abdichtend verbunden ist. Die obere OEffnung 9 des Abfalltanks 16 ist mittels eines Drehschiebers 1 verschlieszbar. Erfindungsgemaesz ist vorgesehen, dasz ein kreis- oder kreissektorfoermiger Drehschieberblatt 1 mit einer durch die Wandung des Drehschiebergehaeuses 15 gefuehrten Welle 2 verbunden ist. In einer speziellen Ausfuehrungsform enthaelt das Drehschiebergehaeuse eine kreisfoermige Lagerbuchse 19 in der der Wellenstumpf 2 des Drehschieberblattes 1 oder der Wellenstumpf 10 des mit dem Wellenstumpf 2 verbundenen Betaetigungshebel 10 drehbar abgedichtet gelagert ist. Das Drehschieberblatt 1 ist an seinem aeuszeren Rand 38 auszerdem auf einem Gleitring 5 gelagert. Figur 4{Abfalltank; Spuelwassertank; Auffangschale; Durchfuehrungsstutzen; Drehschieber; Drehschiebergehaeuse; Antrieb, zentral; Antrieb, tangential; Betaetigungshebel; Wellenstumpf; Gleitring}

Description

Hierzu 12 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine transportableToilette insbesondere für das Campingwesen. Toiletten dieses Typs bestehen aus einem Abfalltank und einem darüber angeordneten Spülwassertank. Beide Behälter bilden für sich genommen geschlossene Einheiten. Der Spülwassertank ist mit einer Auffangschale versehen, deren Durchführungsstutzen mit der oberen Öffnung des Abfalltanks abdichtend verbunden ist. Die obere Öffnung des Abfalltanks ist mittels eines Schiebers verschließbar, so daß der Behälter gesondert zur Entleerung gebracht werden kann.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Tragbare Toiletten der eingangs beschriebenen Bauweise sind seit längerer Zeit bekannt. Auf dem Markt sind vor allem der Typ "Porta Potti" der Firmengruppe Thetford und der Typ "BTPOT" der Firma FIAMMA (Italien).
Die entsprechend dem Verwendungszweck erforderliche Demontagefähigkeit dieses Toilettentyps hat zwei grundsätzlich technische Probleme hervorgebracht:
1. die Verbindung beider Behälter in einer einfachen und platzsparenden Form
2. der dichte Verschluß der oberen Öffnung des Abfalltanks mittels eines einfach zu betätigenden Schiobers
Für den Verschluß der oberen Öffnung des Abfalltanks sind folgende Lösungen bekannt: Die DE-AS 1937754 beinhaltet eine Lösung, bei der auf der Oberseite des Abfalltanks ein Schiebergehäuse angeordnet ist. In
diesem Schiebergehäuse befindet sich ein Drehschieber (PS-PS 3363260). Dieser besteht aus einem kreissektorförmigen
Drehschieberblatt, das mittels einer exzentrisch angeordneten Nabe in einem bestimmten Winkel drehbar gelagert ist. Das Drehschieberblatt ist durchgehend ohne Öffnung ausgebildet und kann in einem Schlitz des Ventilgehäuses eingeschoben
werden, damit die Öffnung des Abfalltanks freigegeben wird. Das Schieberblatt liegt an seinem Umfang auf dom
Schiebergehäuse auf und drückt von unten gegen die elastische Dichtuni, des Schiebers. Der Antrieb des Schiebe, blatts erfolgt
durch ein an der Nabe artgeordnetes Gestänge.
Eine ähnliche Abdichtung wird in Zusammenhang mit einer nicht zerlegbaren Toilette in der US-PS 3835479 beschrieben. Der Drehschiebor nach US-PS 3369260 ist ursprünglich zum Verschluß des Ablaufstutzens der Auffangschale bei Toiletten ohne Abfalltank entwickelt worden. In diesem Fall enthält das Schiebergehäuse einen Schlitz für das Schieberblatt, der in Richtung Nabe teillich offen ist, da das Schieberblau einen Schwenkbereich benötigt. Die Art und Weise der Abdichtung dieses Schlitzes
bleibt in der US-PS 3369260 ungelöst. Noch schwieriger stellt sich dieses Problem bei Toiletten dar, deren Abfalltank abtrennbar gestaltet sein soll (DE-AS 1937754). Die Erfindungsbeschreibung läßt dazu keine Lösung erkennen.
Ein weiterer Nachteil dieser Konstruktionen ist darin zu sehen, daß zur Betätigung des Schiebers durch die exzentrische Lage des Drehpunktes ein großer Kraftaufwand und ein kompliziertes Gestänge erforderlich ist. Weiterhin ist es bei diesen Vorrichtungen
schwierig, das Schieberblatt in einer solchen horizontalen Lage zu halten, daß es beim Einführen den Dichtungsgummi der
Öffnung des Abfalltanks nicht beschädigt, ein ausreichender Anpreßdruck erreicht wird, aber auch nicht zu große Reibungskräfte
auftreten.
Ein Drehschieber mit kreisförmif <jn Öffnungen im Schieberblatt ist Gegenstand der US-PS 3713177. Das aus zwei Kreissektoren
bestehende Drehschieberblatt ist zentrisch gelagert und wird von einem Hebel betätigt. Die beiden kreisförmigen Öffnungen dienen zur abwechselnden Freigabe des Auslaufstutzens der Auffangschale und zur Spülung. Bezüglich des Verschlusses dos
Auslaufstutzens der Auffangschale handelt es sich um einen kreissektorförmigen Drehschieber mit exzentrischer Drehachse. Auf das Schieberblatt drückt von oben die ringförmige Dichtung des Auslaufstutzens, von unten der Dichtring des Siphons. Da
die Scheibe nicht aus dem Bereich der Dichtringe herausschwenkt und es auch nicht vorgesehen ist, das Unterteil der Toilette abzutrennen, ist die Dichtheit in jedem Betriebszustand gewährleistet.
Sofern der Drehschieber nach US-PS 3713177 zum Verschluß der oberen Öffnung eines abtrennbaren Abfalltanks verwendet
werden soll, entstehen wiederum die oben genannten Probleme. Der Anschluß des Auslaufstutzens der Auffangschale erfordert, daß das Schieberblatt unterhalb der Öffnung des Abfalltanks angeordnet wird. Der in der Ebene des Schieberblattes liegende
Betätigungshebel muß demzufolge seitlich aus dem Oberteil des Abfalltanks durch einen breiteren Schlitz herausgeführt
werden.
Die bei Drehschiebern auftretenden Probleme haben zur Bevorzugung anderetVerschlußarten geführt: Die DE-OS 2250229 enthält z.B. einen in einen gekrümmten Schlitz geführten von hinten zu betätigenden in gleichem Radius
gekrümmten Gleitschieber. Eine Abtrennung des Abfallbehälters ist nicht vorgesehen.
Die US-PS 3801991 und die Dt-PS 2560205, die Grundlage der Typen Porta Potti 145 bis 265 geworden sind, sehen flache
rechteckige Schieberblätter vor, die durch Hin- und Herbewegung ein wahlweises Verschließen und Öffnen der Einlaßöffnung des abtrennbaren Abfalltanks ermöglichen. Die Betätigung erfolgt durch eine nach vorn herausziehbare Stange. Infolge der Art der Betätigung des Schiebers ist der an der Oberseite des Abfalltanks befindliche Schlitz von derselbe?» Breite wie der Schieber und es treten keine Dichtprobleme auf. Allerdings besteht beim Betätigen die Gefahr der Verkantung des Schiebers in der
Führungsbahn. Bei der Benutzung der Toilette erweist es sich auch als ungünstig, daß der Schiebergriff im geöffneten Zustand
aus der Vorderfront herausragt. Der Schiebergriff kann in jedem Fall nur nach vorn gezogen werden. Varianten mit seitlichem oder hinten liegenden Schiebegriff sind nicht möglich, da im Caravan nur wenig Platz vorhanden ist. Bei der Betätigung muß immer mit der anderen Hand gegengehallen werden, es ist keine Einhandbedienung möglich.
Weitere Konstruktionen mit halbkugelförmigen Ventilen (US-PS 3851339) und schwenkbare Verschlüsse (DE-OS 2703442)
haben sich als zu aufwendig erwiesen.
Ziel der Erfindung r
Ziel der Erfindung ist die einwandfreie Abdichtung der Einlaßöffnung des Abfalltanks. Die Verschlußvorrichtung soll ohne Verkantungsgefahr betätigt v/erden können. Das Betätigungselement soll leicht zugänglich sein und nicht aus der Vorderfront der Toilette herausragen. Es soll in so einer Weise aus dem Oberteil des Abfalltanks herausgeführt werden, daß komplizierte Dichtungen vermieden werden.
Durch den Einsatz von vorwiegend runden, zentrischen Teilen sollen der Werkzeugbau und die Fertigung vereinfacht werden. Die Anzahl der Bauteile soll verringert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Drehschieber mit kreis- oder kreissektorförmigen Schieberblatt, das im Oberteil
des Abfalltanks angeordnet ist, zu entwickeln, wobei das Betätigungselement des Schieberblatts in einer solchen Weise aus dem
Abfalltank herausgeführt wird, daß eine einwandfreie Dichtung auf unkomplizierte Weise möglich ist und nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem an sich bekannten kreis- oder kreisauaschnittsförmigen in
einem auf der Oberseite des Abfalltanks angeordneten Drehschiebergehäuse befindlichen Drehschieber das Drehschieberblatt mit einer die Wandung des Drehschiebergehäuses durchstoßenden Welle verbunden ist.
In einer besonderen Ausführungsform besitzt das Drehschiebergehäuse eine zentrische kreisförmige Lagerbuchse in der der Wellenstumpf des Drehschieberblattes oder ein Wellenstumpf des Betätigungshebels drehbar und mittels einer Dichtung
abdichtend gelagert ist. In einer speziellen Variante besitzt der Wellenstumpf des Drehschieberblattes an der Lagerbuchse eine obere Führung, die mit einem Gleitring versehen ist.
Das Drehschieberblatt ist an seinem äußeren Rand auf einem Gleitring gelagert. Es ist an seinem kreisförmigen Wellenstumpf
mit dem Betätigungshebel verbunden. Zu diesem Zweck ist der Wellenstumpf des Betätigungshebels in Schlitze und elastische
Stege gegliedert. Letztere besitzen einen erhabenen unteren Rand. Der Wellenstumpf des Drehschieberblattes ist den Schlitzen des Wellenstumpfes dos Betätigungshebels entsprechend mit
angeformten Führungsleisten versehen.
Beim zentralen Antrieb des Drehschieberblattes ist es auch möglich, den Betätigungshebel als Auslauf des Abfalltanks
auszubilden.
In einer anderen Ausführungsform steht der äußere Rand des Drehschieberblattes mit einem Stirnrad, einem Kegelrad oder
einem Schneckenantrieb im Eingriff, deren Welle durch das Drehschiebergehäuse hindurchgeführt ist.
Die Funktion ist wie folgt: Im Zustand der Benutzung wird das Drehschieberblatt so eingestellt, daß dessen Öffnung mit der Einlaßöffnung des Abfalltanks
fluchtet. Bei einem kreissektorförmigen Drehschieberblatt ohne Öffnung wird dieses gänzlich aus dem Bereich der Einlaßöffnung herausgeschwenkt. Die Betätigung erfolgt bei der Variante mit zentrischem Antrieb durch den durch die Lagerbuchse des
Drehschiebergehäuses mit dem Drehschieberblatt in Verbindung stehenden Betätigungshebel. Bei der Variante mit tangentiälem Antrieb wird das Drehschieberblatt durch die seitlich angebrachten Betätigungselemente in
die erforderliche Stellung gebrach. Nach der Benutzung wird die Einlaßöffnung durch Drehung der Betätigungselemente in
Gegenrichtung geschlossen. Durch die Drehbewegung des Schieberblattes werden Verkantungen vermieden. Das nach vorn herausgeführte Betätigungselement ist leicht zugänglich. Dadurch, daß die Drehbewegung durch Elemente übertragen wird, die nur eine Rotation bei feststehender Achse durchführen, ist es möglich den Drehschieber unter der Öffnung des Abfalltanks anzuordnen,
wodurch der Einsatz von Drehschiebern bei Toiletten der eingangs erwähnten Art erst technisch möglich wird.
Im Vergleich zur Betätigung des Drehschieberblattes von einer seitlichen Nabe aus, wird der Kraftaufwand wesentlich
vermindert.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an drei Ausführungsbeispielen und anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert werden. Die Figuren zeigen folgende Darstellungen
Fig. 1: Gesamtdarstellung der tragbaren Toilette Fig. 2: Vertikalschnitt mit Darstellung der Verriegelung Fig. 3: Draufsicht auf den Abfalltank mit Darstellung der Verriegelung Fig.4: Vertikalschnitt mit Darstellung des Drehschiebers Fig. 6: Draufsicht auf den Abfalltank mit verschiedenen Stellungen des axial angetriebenen Drehschieberblattes Fig. 6: Detail des Schnittes nach Figur 2 mit radialer und axialer Lagerung des Drehschieberblattes in der Lagerbuchse des
D/ehschiebergehäuses Fig. 7: Detail des Schnittes nach Figur 2 mit radialer Lagerung des Stutzens des Betätigungshebels in der Lagerbuchse des
Drehschiebergehäuses
Fig. 8: Gesamtdarstellung de/ tragbann Toilette mit einem als Ablauf ausgebildeten Betätigungshebel Fig. 9: Vertikalschnitt durch den Abfalltank nach Fig. 6 Fig. 10: Details 1 und 2 der Verbindung zwischen dem als Ablauf ausgebildeten Betätigungshebel und dem Drehschieberblatt
mit radialer Lagerung Fig. 11: Schnittdarstellung nach Figur 10 Fig. 12: Antrieb des Drehschieberblattes durch ein Stirnrad
Fig. 13: Antrieb des ürehschieberblattes durch eine Schnecke in perspektivischer Darstellung Fig. 14: Darstellung nach Figur 13 in der Draufsicht Fig. 15: Antrieb des Drehschieberblattes durch ein Kegelrad
Beispiel 1 (Figuren 1 bis 7)
Das Beispiel beinhaltet eine zerlegbare Chemietoilette bestehond aus Spülwassertank 43 und Abfalltank 16, wobei das Drehschieberblatt 1 des Abfalltanks 16 mittels eines zentral angreifenden Betätigungshebels 10 verstellt wird. Der Spülwassertank 43 besteht aus der oberen Gehäuseschale 44, die durch eine Formteilungsnaht 42 von der unteren GetOuseschale 45 abgesetzt ist. Die untere Gehäuseschale 45 enthält einen Ausschnitt 46 für den Betätigungshebel 10. Auf der Oberseite des Spülwassertanks 43 befindet sich der WC-Deckel 50 mit dem Griff 52 und die Balgpumpe 51. Im Spülwassertank 43 ist di« Auffangschale 53 angeordnet, deren Stutzen 48 nach unten herausragt. Der Zwischenraum zwischen der Auffangschale 53 und der Außenwand des Spülwassertanks 43 enthält da» Spülwasser (Fig. 2), das in bekannter Weise mittels der Balgpumpe 51 entnommen und in die Auffangschale 53 gefördert wird. Wahlweise ist es auch möglich (nicht dargestellt) die Auffangschale 53 als in den in sich abgeschlossenen Spülwassertank 43 einsetzbares Bauteil zu gestalten. An der Unterseite des Spülwassertanks 43 befindet sich ein kreisförmiger Ausschnitt 47 für die Aufnahme des Drehschiebergehäuses 15 und des Verriegelungsrings 31 sowie drei in Halterungen 54 befestigte Verriegelungsbolzen 49. Der Abfalltank 16 ist an der Oberseite als plastisches Gegenstück des Spülwassertanks 43 gestaltet. Er gliedert sich wie der Spülwassertank 43 in die obere Gehäuseschale 17 und die untere Gehäuseschale 18, die durch eine Formteilungsnaht 41 voneinander abgesetzt sind. Das kreisförmige Drehschiebergehäuse 15 enthält in der Mitte eine Lagerbuchse 19 und seitlich die obere Öffnung 9 des Abfalltanks 16. An der Vorderseite des Abfalltanks 16 befindet sich eine Vertiefung 29 für den Griff 32 des Verriegelungsrings 31, der gleichzeitig das Griffelement 21 des Abfalltanks 16 darstellt.
An der Rückseite ist der Abfalltank 16 mit einem Auslaufstutzen 23 mit Verschlußkappe 22 versehen. Neben dem Drehschiebergehäuse 15sind Befestigungspunkte 30 für die Befestigungsschrauben 35 des Verriegelungsrings 31 vorgesehen. Die Verbindung des Spülwassortanks 43 mit dem Abfalltank 16 erfolgt mittelsx des Verriegelungsrings 31. Dieser ist mit drei Langlöchern 33 für die Befestigungsschrauben 35 und weiteren drei Langlöchern 34 für die Verriegelungsbolzen 49 versehen. Die Langlöcher 34 besitzen Durchgangsbohrungen 36 deren Durchmesser mindestens dem der Köpfe 37 der Verriegelungsboizen 49 entspricht. Der Verriegelungsring 31 gleitet um das Drehschiebergehäuse 15 und ist mittels der durch die Langlöcher 33 gesteckten Schrauben 35 mit verbreiterten Köpfen an den Befestigungspunkten 30 in einem bestimmten Winkel verdrehbar befestigt. In einer bestimmten Stellung des Verriegelungsrings 31 fluchten die Durchgangsbohrungen 36 der Langlöcher 34 mit den Verriegelungsbolzen 49 des Spülwassertanks 43 in gleicher Weise wie die Öffnung 9 des Abfalltanks 16 mit dem Durchführungsstutzen 48 der Auffangschale 53 und der Ausschnitt 47 am Spülwassertank 43 mit dem Umfang des
Verriegelungsrings 31. Die äußere Geometrie von Spülwassertank 43, Abfalltank 16 und Verriegelungsring 31 gewährleistet formschlüssig die Übertragung von Horizontalkräften. Durch Verstellung des Verriegelungsrings 31 werden die Verriegelungsbolzen 49 an den Langlöchern 34 befestigt und ein Abheben des Spülwassertanks 43 ist nicht mehr möglich. Die Funktion der Toilette erfordert es, daß der Abfalltank 16 zwischen den BenuUungsfällen und beim Transport vollkommen abgedichtet ist. Zu diesem Zweck ist innerhalb des Gehäuses 16 ein Drehschieberblatt 1 angeordnet. Dieses besitzt eine Kreisform und ist in der Buchse 19 des Drehschiebergehäuses 15 drehbar gelagert. Das Drehschieberblatt 1 weist weiterhin eine öffnung 7 auf, die durch Betätigung des Hebels 10 mit der darüberliegenden Öffnung 9 des Abfalltanks 16 in Flucht gebracht werden kann, wodurch der freie Durchfluß gewährleistet ist. Die Fig. 2 zeigt verschiedene Stellungen des Drehschieberblattes 1. Die Öffnung 9 des Abfalltanks 16 ist in bekannter Weise mit einem Dichtring 8 versehen, der sich an den Durchführungsstutzen 48 der Auffangschale 53 anpreßt.
Zur zentralen Lagerung des Drehsr-.hieberblattes 1 sind die beiden in den Figuren 6 und 7 dargestellten Varianten vorgesehen. In Fig. 6 besitzt der Wellenstumpf 2 des Drehschieberblattes 1 im unteren Bereich einen größeren Durchmesser als die Lagerbuchse 19 des Drehschiebergehäuses 15.
Er lagert an seiner Abknickung 3 von unten ringsum die Lagerbuchse 19 auf, wobei zur Verringerung der Reibung ein Gleitring 13 eine Zwischenlage bildet. Im weiteren ist der Wellenstumpf 2 durch die Lagerbuchse 19 hindurchgeführt und mittels eines Rundrings 12 abgedichtet. Oberhalb der Lagerbuchse 19 und auf dieser gleitend aufliegend ist der Betätigungshebel 10 mit dem Betätigungselement 11 mittels Schnappverbindungen 20 am Wellenstumpf 2 starr befestigt.
In Fig. 5 ist der Wellenstumpf 2 des Drehschieberblattes 1 nach unten abgewinkelt. Der Betätigungshebel 10 liegt nicht nur wie in Variante 1 auf dom oberen Rand der Lagerbuchse 19 gleitend auf, sondern ist als Wellenstumpf 14 durch diese hindurchgeführt. Der Wellenstumpf 14 ist am unteren Ende in Schlitze oder Nuten 25 und elaetische Stege 26 gegliedert, woboi die Stege 26 einen erhabenen Rand 27 aufweisen, der um den Wellenstumpf 2 herumgreift, während der Wellenstumpf 2 mit angeformten Führungsleisten 28 versehen ist, die in die Schlitze oder Nuten 25 des Wellenstumpfes 14 des Fetätigungshebels 10 eingreifen. Beide Wellenstümpfe sind somit formschlüssig verbunden.
Der äußere Rand 38 des Drehschieberblattös 1 liegt bei beiden Varianten zur Ausbildung einer unteren Führung 4 auf einem Gleitring 5 auf, der aus einem besonders gleitfähigen Plastmaterial hergestellt ist. Der Gleitring 5 ist mittels Schnappverbindungen 6 im Abfalltank 16 befestigt.
Beispiel 2 (Figuren 8 bis 10) Das Beispiel 2 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Betätigungshebel lOzusätzlich die Funktion
des Auslaufs übernimmt. Er ist deshalb ais Rohr mit abgewinkelten Wellenstumpf 14 ausgebildet. Der mit einem Gewinde versehene Auslaufstutzen 23 ist mit einer Dichtung 24 und der Verschlußkappe 22 versehen.
Zur Verbindung des in der Lagerbuchse 19 eingeführten Wellenstumpfes 14 des Betätigungshebels 10 mit dem Wellenstumpf 2
des Drehschieberblattes 1 sind zwei Varianten vorgesehen:
Bei der ersten Variante lagert der Betätigungshebel 10 wie in Fig. 7 des Beispiels 1 nur auf der Oberseite der Lagerbuchse 19 auf
und ist gegen diese mit einem eingelegten Rundring 12 abgedichtet. Die Verbindung erfolgt ansonsten wie in Beispiel 1.
Bei derzweiten Variante bildet die Lagerbuchse 19 eine obere Führung 3 für den Wellenstumpf 2 des Drehschieberblattes 1 aus,
die mit einem Gleitring 13 versehen ist. Seitlich ist der Wellenstumpf 2 durch die Lagerbuchse 19 und den Wellenstumpf 14 des
Betätigungshebels 10 eingeschlossen und durch zwei Rundringe 12 in den Rundringaufnahmen 39 abgedichtet. Die Verbindung
des Wellenstumpfes 2 mit dem Wellenstumpf 14 erfolgt in schon beschriebener Weise.
Die Ausführung nach Beispiel 2 besitzt den Vorteil, daß der Auslauf schwenkbar gestaltet ist. Beispiel 3 Das Beispiel 3 zeigt in den Figuren 12 bis 15 Varianten, bei denen das Schiebeblatt 1 an seinem Umfang angetrieben wird. Fig. 12
steilen eine Variante mit Stirnrad 56, die Figuren 13 und 14 eine Variante mit Schneckenantrieb 40 und die Fig, 15 eine Variante mit Kegelradantrieb 55 dar. Die Wellen 5/ der Antriebe 40,55,56 sind abgedichtet durch das Gehäuse des Abfalltanks 16 geführt.
In den anderen Details sind diese Toiletten analog Beispiel 1 gestaltet. , Die Toiletten in den beschriebenen Ausführungsvarianten bestehen im Vergleich zu ähnlichen Erzeugnissen aus relativ wenigen Bauteilen. Durch den Einsatz vorwiegend runder, zentrischer Teile wird der Aufwand beim Werkzeugbau und bei der Fertigung
wesentlich gesenkt.

Claims (9)

1. Transportable Toilette bestehend aus einem Abfalltank und eiram Spülwassertank, wobei der Durchführungsstutzen des Spülwassertanks in die obere Öffnung des Abfalltanks eingepaßt ist und auf der Oberseite des Abfalltanks ein Drehschiebergehäuse mit einem Kreis- oder kreisausschnittsförmigen um eine im Drehschiebergehäuse befindliche Achse schwenkbaren ebenen Drehschiebei blatt mit einer unter die Einlaßöffnung des Abfalltanks verschwenkbaren Öffnung oder als aus dem Bereich der Einlaßöffnung herausschwenkbarer Kreissektor vorhanden ist, gekennzeichnet dadurch, daß das kreis- oder kr6issektorförmige Drehschieberblatt (1) mit einer die Wandung des Drehschiebergehäuses (15) durchstoßenden Welle (2,14,57) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehschiebergehäuse (15) eine zentrische kreisförmige Lagerbuchse (19) besitzt in der der Wellenstumpf (2) des Drehschieberbiattes (1) oder ein Wellenstumpf (14) des Betätigungshebels (10) drehbar und mittels einer Dichtung (12) abgedichtet gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Wellenstumpf (2) des Drehschieberblattes (1) an der Lagerbuchse (19) eine obere Führung (3) besitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß die obere Führung (3) mit einem Gleitring (13) versehen ist.
5. Vorrichtung, h Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehschieberblatt (1) an seinem äußeren Rand (38) auf einem Gleitring (5) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehschieberblatt (1) an seinem kreisförmigen Wellenstumpf (2) mit dem Betätigungshebel (10) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Wellenstumpf (14) des Betätigungshebels (10) in Schlitze (25) und elastische Stege (26) gegliedert ist, dieeinen erhabenen unteren Rand (27) besitzen während der Wellensfjmpf (2) des Drehschieberblattes (1) den Schlitzen (25) entsprechend mit angeformten Führungsleisten (28) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Betätigungshebel (10) als Auslauf des Abfalltanks (16) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehschiebergehäuse (15) von der Welle (57) eines mit dem äußeren Rand (38) des Drehschieberblattes (1) im Eingriff stehenden Stirnrades (56), Kegelrades (55) oder Schneckenantriebs (40) durchstoßen ist.
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