DD299773A7 - Verfahren zur Korrektur einer durch Abschirmung verfälschten Meßgröße - Google Patents

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DD299773A7
DD299773A7 DD26254584A DD26254584A DD299773A7 DD 299773 A7 DD299773 A7 DD 299773A7 DD 26254584 A DD26254584 A DD 26254584A DD 26254584 A DD26254584 A DD 26254584A DD 299773 A7 DD299773 A7 DD 299773A7
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Gunter Rosel
Gerd Werner
Siegfried Rochelt
Andreas Rieger
Manfred Kienert
Peter Muller
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Robotron Messelekt
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttaetigen Korrektur einer durch Abschirmung verfaelschten Meszgroesze, insbesondere fuer die Anwendung bei der Gammadosisleistungmessung. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist, eine selbsttaetige Beruecksichtigung des Daempfungsfaktors im Meszergebnis unabhaengig vom Meszort mit unterschiedlichem, jedoch bekanntem Daempfungswert zu gewaehrleisten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dasz eine dem Meszort mit bekanntem Daempfungswert eine vom Meszgeraet konstruktiv getrennte Funktionsgruppe zugeordnet wird, in der der Daempfungsfaktor gespeichert ist. Durch einen moeglichst einfachen und datensicheren Informationsaustausch wird auch der Daempfungsfaktor durch das eigentliche Meszgeraet im Meszergebnis automatisch beruecksichtigt. Fig. 1

Description

gelöst, daß erfindungsgemäß die Ausgangsimpulsfolge eines Detektors oder einer Detektoranordnung während einer Meßzeit einem Meßwertimpulszähler zugeführt und danach eine Impulsfolge gebildet, und einem Korrekturzähler mit voreinstellbarem Anfangswert zugeführt wird, wobei der in den nachfolgenden Meßwerten zu berücksichtigende Dämpfungsfaktor für die Meßgröße den voreinzustellenden Anfangswert bestimmt und dieser Korrekturzähler zu einer Baugruppe gehört, die dem Meßort mit bekannten Dämpfungseigenschaften für die Meßgröße zugeordnet ist. Die Ansteuerimpulse für den Korrekturzähler werden bis zum Erhalt eines Übertragungsimpulses des Korrekturzählers einer ein· oder mehrstufigen Zählkette im Meßgerät zugeführt, deren parallele Ausgangssignale als Voreinstellwert für eine dem Zeitbasisgenerator nachgeschaltete Zählkette verwendet werden, deren Ausgangssignale in Verbindung mit dem Voreinstnllwert die Meßzeit bestimmen.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: ein Blockschaltbild zur Signalverarbeitung Fig. 2: das Impuls-Zeitdiagramm.
In Fig. 1 gelangen im Meßgerät 1 während der Meßzeit t,—to (Fig. 2) Impulse der Detektoranordnung 2 an ein elektronisches Tor 3, das durch ein Signal an Leitung 4 gesteuert wird. Die am Ausgang des elektronischen Tores 3 liegenden Impulse gelangen zum Eingang des Meßwertimpulszählers 5, dessen Ausgangssignale die Funktionsgruppe zur Meßwertdarstellung 6 ansteuern. Die Ausgangsimpulsfolge des Zeitbasisgenerators 7 steuert den Eingang eines Rückwärtszählers 8, dessen Übertragsimpulse auf Leitung 9 periodisch die an den Leitungen 10 bis 13 liegenden Ausgangssignale der Zählkette als Anfangswert in den Rückwärtszähler 8 laden, wobei mit Beginn des ersten Meßzyklus oder bei autonomem Betrieb des Meßgerätes die Zählkette 14 auf den Weit Eins voreingestellt ist, der einem Korrekturwert von Eins entspricht.
In dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Meßzeitimpulsen liegenden Zeitabschnitt t3-t, werden durch ein Steuersignal an Leitung 16 für das Plektronische Tor 17 Impulse des Zeitbasisgenerators 7 als Impulsgruppe bereitgestellt. Das Signal an Buchse 18 wird über eine galvanische Verbindung an den Eingang des elektronischen Tores 19 in der konstruktiv vom Meßgerät getrennten und dem Meßort zugeordneten Funktionsgruppe 20 übertragen. Die Voreinstellung des Rückwärtszählers 21 erfolgt mittels eines Signales an Klemme 22 zum Zeitpunkt t, und dem in der Einstellgruppe 23 gespeicherten und der Meßwertdämpfung am Meßort entsprechenden Voreinstellwert; wobei das Signal an Klemme 22 aus der Vorderflanke des 1. Impulses der an Buchse 18 anliegenden Impulsgruppe gebildet wird und die Rückflanken der Impulse gezählt werden.
Gleichzeitig wird zum Zeitpunkt t( das Plektronische Tor 19 durch ein Steuer' !gnal an Leitung 24 geöffnet und die an Buchse 18 liegenden Impulse gelangen an den Eingang des Rückwärtszählers 21. Der Übertragsimpuls des Rückwärtszählers 21 an Leitung 25 bewirkt zum Zeitpunkt t2 über die Steuerbaugruppe 26 die Änderung des Signalpegels an Leitung 24 und damit die Schließung des elektronischen Tores 19.
Das Ausgangssignal des elektronischen Tores 19 an Buchse 27 der Funktionsgruppe 20 gelangt über eine galvanische Verbindung an den Eingang der Zählkette 14 des Meßgerätes 1, die zum Zeitpunkt t( durch ein im Meßgerät gebildetes Signal an Kiumme 28 auf den Wert Null voreingestellt wird. Damit entspricht das Ausgangssignal an den Leitungen 10 bis 13 mit Ausnahme des Zeitintervalls t2-t, dem Voreinstellwert der Einstellgruppe 23 in der dem Meßort zugeordneten Funktionsgruppe 20. Die nach dem Zeitpunkt t3 durch zyklische Fortsetzung des beschriebenen Vorganges folgende Zählung der Impulse der Detektoranordnung 2 erfolgen demzufolge während einer Meßzeit, die dem im Zeitintervall tj-ti eingelesenen Korrekturwert proportional ist, so daß dies und alle folgenden Messungen Meßergebnisse liefern, die den Korrekturwert beinhalten.
Es is* auch möglich, an Stelle der Leitung 16 das Steuersignal des elektronischen Tores 17 durch eine nicht dargestellte Verbindung zwischen dem Zeitbasisgenerator 7 und dem Meßwertimpulszähler 5 bis zum Übertrag so zu bilden, daß eine dem Meßwert oder dem Komplement de? Meßwertes proportionale Impulszahl der Impulsgruppe an Buchse 18 entsteht und damit diese Impulsgruppe für eine serielle Meßwertübertragung an Buchse 18 des Meßgerätes 1 für eine nicht dargestellte Weiterverarbeitung in Funktionsgruppe 20 zur Verfugung steht.

Claims (2)

1. Verfahren zur selbsttätigen Korrektur einer durch Abschirmung verfälschten und nach einem Zählverfahren gewonnenen Meßgröße, insbesondere für die Anwendung bei der Gammadosisleistungsmessung, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausgangsimpulsfolge eines Detektors oder einer Detektoranordnung während einer Meßzeit einem Meßwertimpulszähler zugeführt und nach der Meßzeit eine Impulsfolge gebildet und einem Korrekturzähler mit voreinstellbarem Anfangswert zugeführt wird, wobei der in den nachfolgenden Meßwerten zu berücksichtigende Dämpfungsfaktor für die Meßgröße den voreinzustellenden Anfangswert des Korrekturzählers bestimmt und dieser Korrekturzähler zu einer Baugruppe gehört, die dem Meßort mit bekannten Dämpfungseigenschaften für die Meßgrolio zugeordnet ist und die Ansteuerimpulse für den Korrekturzähler bis zum Erhalt eines Übertragsimpulses des Korrekturzählers einer ein-oder mehrstufigen Zählkette im Meßgerät zugeführt werden, deren parallele Ausgangssignale als Voreinstellwert für eine dem Zeitbasisgenerator nachgoschaltete Zählkette verwendet werden, deren Ausgangssignale in Verbindung mit dem Voreinstellwert diö Meßzeit für die nachfolgende Messung bestimmen.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für den dämpfungsfreien Fall eine Korrekturimpulszahl von Null vereinbart und in diesem Falle die dem Zeitbasisgenerator nachgeschaltete Zählkette, die die Meßzeit bestimmt, auf den Wert Eins voreingestellt wird.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Korrektur einer durch Abschirmung verfälschten Meßgröße, insbesondere für die Anwendung bei der Gammadosisleistungsmessung. Derartige Verfahren werden in Meßanordnungen für ionisierende Strahlung verwendet, vorzugsweise in Geräten zur Kernstrahlungsaufklärung und -Warnung im aktivierten Gelände aus gepanzerten Fahrzeugen od τ aus Gebäuden und Unterständen, wobei aus Messungen hinter einer Abschirmung unmittelbar die Meßwerte für die außerhalb der Abschirmung auftretende Meßgröße gewonnen werden und die Meßgeräte an Orten mit unterschiedlicher, jedoch bekannter Abschirmwirkung zum Einsatz kommen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In bekannten Anordnungen erfolgt die Ermittlung von Dosisleistungswerten im aktivierten Gelände aus abgeschirmten Positionen, zum Beispiel aus Fahrzeugen oder Objekten, durch nachträgliche Multiplikation der ermittelten Meßwerte mit vorgegebenen bekannten oder im Einzelfall erst zu ermittelnden Abschirmfaktoren. Ebenso sind Anordnungen bekannt (Gerätesystem RWA 72 des VEB Robotron-Meßelektronik „Otto Schön" Dresden), die eine Berücksichtigung vorgegebener Abschirmfaktoren in einer am Meßgerät einzustellenden Alarmschwelle vorsehen und auf diese Weise eine Überschreitung von Dosisleistungsschwellen außerhalb der Abschirmung anzeigen. ,
In beiden Fällen erfordert die Berücksichtigung der Abschirmwerte Überlegungs- und Einstellaufwand unter Beachtung des jeweiligen Meßortes.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist, eine Lösung zu finden, die eine selbsttätige Berücksichtigung des Dämpfungsfaktors im Meßergebnis unabhängig vom Meßort mit unterschiedlichem, jedoch bekanntem Dämpfungswert gewährleistet. Dabei sind insbesondere, die bei manueller Korrektur möglichen Fehler auszuschließen, sowie der Überlegungs- und Einstellaufwand zu minimieren. Darüber hinaus ist eine hohe Datensicherheit sowie die Minimierung des Aufwandes, insbesondere der Anzahl der notwendigen Informationskanäle zwischen dem Meßgerät und einer dem Meßort mit bekannter Abschirmwirkung zugeordneten Funktionsgruppe, die nicht unmittelbarer Bestandteil des Meßgerätes ist und in der Angaben über die Abschirmwirkung gespeichert sind, zu sichern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in einer einem Meßort mit Abschirmung fest zugeordneten Baugruppe gespeicherten Korrekturwert für die'Meßgröße selbsttätig dem Meßgerät zu übermitteln, und dabei Anforderungen an Informationskanäle zwischen Baugruppe und Meßgerät zu minimieren und bei autonomem Betrieb des Meßgerätes die volle Funktion mit einem definierten Korrekturwert zu gewährleisten.
Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zur selbsttätigen Korrektur einer durch Abschirmung verfälschten und nach einem Zählverfahren gewonnenen Meßgröße, insbesondere für die Anwendung bei der Gammadosisleistungsmessung dadurch
DD26254584A 1984-05-02 1984-05-02 Verfahren zur Korrektur einer durch Abschirmung verfälschten Meßgröße DD299773A7 (de)

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