DD299485A7 - Konsolanordnung - Google Patents

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DD299485A7
DD299485A7 DD30495887A DD30495887A DD299485A7 DD 299485 A7 DD299485 A7 DD 299485A7 DD 30495887 A DD30495887 A DD 30495887A DD 30495887 A DD30495887 A DD 30495887A DD 299485 A7 DD299485 A7 DD 299485A7
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DD
German Democratic Republic
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container
wall
thin
console
torsion
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DD30495887A
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English (en)
Inventor
Armin Nagel
Original Assignee
Chemieanlagenbau Gmbh Leipzig-Grimma,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Tragkonstruktionen und ihre Verbindung mit duennwandigen Behaeltern fuer die Anordnung von Reaktoren, Aggregaten, Buehnen, Laufstegen und Treppen an diesen. Erfindungsgemaesz wird ein torsionssteifes Profil durch den Behaelter, bzw. dessen Wandung beidseits gefuehrt, welches mit dieser mittels umlaufend geschweiszter Dichtnaht torsionsfest verbunden ist. An den aus dem Behaelter herausragenden Enden des torsionssteifen Profiles sind die lastaufnehmenden Konsolen befestigt. Die erfindungsgemaesze Loesung ist vorzugsweise bei dem Bau chemischer Anlagen verwendbar.{Konsolausbildung; Behaelter; Mehrkammerbehaelter; Reaktorlagerung; Aggregatlagerung; Buehnenlagerung; Pratzen; Hohlprofil}

Description

An einem freistehenden, dünnwandigen Mehrkammerbehälter mit an diesem, auf Konsolen gelagertem, Reaktor, Aggregaten sowie angehängten Treppen und Laufstegen soll die Erfindung erläutert werden. Die beigefügte Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die Seitenansicht des Behälters Fig. 2: einen Schnitt A-A durch Figur 1.
An dem Mehrkammerbehälter 1 sind drei Bühnen 2 mit Laufstegen 2.1. und Treppen 3 angeordnet. Der Reaktor 4 ist über Pratzen 4.1. auf den untersten Konsolen 4.2. gelagert, die oberen Konsolen 4.2. Übernehmen die Seitenführung des Reaktors 4 und tragen weitere für das Betreiben des Reaktors erforderliche Aggregate 5. Die Konsolen 4.2. sind torsionssteif mit dem durch die Wand' ng des Behälters 1 geführten und beidseitig aus diesem herausragenden Enden des Rohres 6 verbunden. Das Rohr ist ebenfalls beidseits durch eine umlaufende Dichtnaht mit der Behälterwandung 1 verschweißt, welche die Vertikalkräfte und das aus den Konsolen 4.2. herrührende Torsionsmoment In die Behälterwandung 1 einleitet. Entsprechend der geringeren Belastung der oberen Bühnen 2 bzw. Konsole 4.2. besitzt das durch die Behälterwandung 1 geführte Rohr 6 einen geringeren Durchmesser als das der unteren Bühne 2. Die Art der Befestigung dieser Konsole 4.2. an dem Rohr β bzw. dessen Verbindung mit der Behälterwandung 1 ist die gleiche wie bei den Konsolen 4.2.

Claims (3)

1. Konsolanordnung, vorzugsweise für Konsole an dünnwandigen Behältern, gekennzeichnet durch ein den Behälter (1) bzw. dessen Wandung beidseitig durchdringendes, torsionssteifes Profil (6), welches mit der Behälterwandung (1) abdichtend und torsionsfest verbunden ist und an dessen aus dem Behälter (1) herausragenden Enden die Konsole (4.2.) angeschlossen sind.
2. Konsolanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das torsionssteife Profil (6) ein Hohlprofil, vorzugsweise ein Rohr ist.
3. Konsolanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die torsionsfeste Verbindung zwischen dem torsionssteifen Profil (6) und der Behälterwand (1) als umlaufend geschweißte Dichtnaht ausgebildet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung '
Die Erfindung betrifft die Ausbilduny von Tragkonstruktionen für die Anordnung von Laufstegen, Treppen bzw. Konsolen for Aggregate oder ähnliches an dünnwandigen, freistehenden Behältern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Befestigung von tragenden, konsolartigen Konstruktionsteilen an Kolonnen, die für höhere Drücke ausgelegt sind und die relativ dicke Wandungen besitzen, ist es bekannt, diese auskragenden Bauteile sowie die dazu erforderlichen Abstützungen unmittelbar bis an die Kolonnenwandung zu führen und mit dieser zu verschweißen. In solchen Fällen sind Beeinträchtigungen des Tragverhaltens dieser Wandung durch Wärmespannungen und das punkt- bzw. linienförmige Einleiten der auf diese Konstruktionsteile wirkenden Kräfte nicht zu erwarten. Diese Befestigungsart versagt bei dünnwandigen Behältern oder Kolonnen insbesondere dann, wenn relativ hohe Kräfte in deren Wandung eingeleitet werden müssen. Es werden dann lastverteilende Schotte oder Aussteifungen erforderlich, um ein Beulen der Behälterwandung zu vermeiden. Abgesehen davon, daß die Endkrater der für das Anschließen von Aussteifungen erforderlichen Schweißnähte eine Schwächung der Behälterwandung bewirken, treten durch die dabei eingebrachte Wärme mehrachsige Wärmespannungen in der Behälterwandung auf, die zu Spannungsrissen führen können. Darüber hinaus sind infolge der Wärmespannungen Verformungen an relativ dünnen Behälterwandungen nicht zu vermeiden, die sich ebenfalls negativ auf das Tragverhalten derselben auswirken können. Ein weiteres bekanntes Lösungsprinzip, mit dem die vorgenannten Mängel vermieden werden, besteht darin, dem Behälter ein Stahltragwerk zuzuordnen, welches die Kräfte aus den eingangs genannten Bauteilen aufnimmt und in die Fundamente leitet. Es ist auch möglich, den Behälter selbst in diesem Tragwerk zu befestigen, so daß keine äußeren Kräfte auf die Behälterwandung einwirken. Nachteil dieser Lösung ist, daß dabei ein relativ hoher Aufwand für die Fertigung, den Transport und die Montage des Stahltragwerkes, verbunden mit den Kosten für das Material und den Korrosionsschutz, eintritt.
Ziel der Erfindung
Ausgehend davon ist es das Ziel, bei freistehenden dünnwandigen Behältern den mit der Beistellung eigener Zusatzlasten aufnehmender Stahltragwerke verbundenen Aufwand zu vermeiden bzw. Beeinträchtigungen des Tragverhaltens dünnwandiger Behälter durch Wärmespannungen bei dem Anbringen lasttragender Bauteile weitestgehend zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabenstellung richtet sich auf die Ausbildung von Bauteilen und deren Verbindung mit der Wandung von dünnwandigen Behältern, die eine möglichst geringe örtlich begrenzte Wärmespannung unter Vermeidung mehrachsiger Spannungszustände in die Behälterwandung einbringt und mittels der auch größere Lasten, die ansonst eigene Fundamente benötigen, über Konsole, in den Behälter eingebracht werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung wie folgt gelöst. Durch den Behälter, dessen Wandung an zwei Stellen durchbrechend, wird ein torsionssteifes Profil mit geschlossener Oberfläche, vorzugsweise ein Rohr, geführt, welches mit der Behälterwanduny durch eine umlaufende, dichte Schweißnaht verbunden wird. An den aus der Behälterwandung herausragenden Teilen dieses Profiles sind die Konsolträger, welche die Laufstege, Treppen oder andere Lasten tragen, ebenfalls torsionsfest angeschlossenen. Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet, daß selbst schwerste Lasten, beispielsweise bestehend aus auf den Konsolen gelagerten Reaktoren, sicher auch in relativ dünne Behälterwandungen eingeleitet werden können, ohne daß Deformierungen in der Behälterwand oder Beeinträchtigungen in deren Tragverhalten zu erwarten sind.
DD30495887A 1987-07-15 1987-07-15 Konsolanordnung DD299485A7 (de)

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