DD298150A5 - Schwenkbare rohrverschraubung - Google Patents

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DD298150A5
DD298150A5 DD34307990A DD34307990A DD298150A5 DD 298150 A5 DD298150 A5 DD 298150A5 DD 34307990 A DD34307990 A DD 34307990A DD 34307990 A DD34307990 A DD 34307990A DD 298150 A5 DD298150 A5 DD 298150A5
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DD
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hollow screw
swivel
neck
screw
sealing
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DD34307990A
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English (en)
Inventor
Heinrich Eckermann
Original Assignee
Verbindeelemente Gmbh Hildburghausen,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Rohrverschraubung, die in Betrieben der Hydraulik- und Pneumatikindustrie anwendbar ist und an welche bezueglich Druckbelastbarkeit, innerer und aeuszerer dynamischer Belastbarkeit sowie bezueglich der Funktionssicherheit hohe Anforderungen gestellt werden. Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen darin, dasz Eindrehungen im Schaft der Hohlschraube einen kleineren Durchmesser aufweisen, als der Schaftteil des diesen umgebenden Schwenkstutzens. Die im unteren Bereich der Hohlschraube zwischen Ringraum des Schwenkstutzens und Einschraubgewinde der Hohlschraube vorgesehene als Doppelkammer ausgebildete Eindrehung nimmt zwei sich gegenueberliegende lastomere Dichtringe auf, die an der Eindrehung gegenueberliegenden Dichtflaechen der Doppelkammer dichtend anliegen. Zwischen Aggregat und Schwenkstutzen besteht ein Dichtspalt. Die im Kopfbereich der Hohlschraube zwischen der Anlageflaeche des Kopfes und dem Ringraum sowie den Bohrungen des Schwenkstutzens angeordnete Eindrehung nimmt einen Dichtring auf, der an einer Abschraegung des Schwenkstutzens anliegt.{Rohrverschraubung, schwenkbar; Hohlschraube; Schwenkstutzen; Einschraubgewinde; Doppelkammer; Eindrehung; Dichtflaeche; Dichtring, elastomer; Dichtspalt}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine schwenkbare Rohrverschraubung, die in Betrieben der Hydraulik- und Pneumatikindustrie anwendbar und an welche bezüglich Druckbelastbarkeit, innerer und äußerer dynamischer Belastbarkeitl sowie bezüglich der Funktionssicherheit hohe Anforderungen gestellt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei den bekannten Schwenkverschraubungen wird der den Rohranschjuß enthaltende Schwenkstutzen zwischen Hohlschraubenkopf und Hydraulikaggregat eingespannt. Dabei wird die Hohlschraube zum Aufbringen der erforderlichen Vorspannkraft über die gesamte Länge auf Dehnung und Torsion beansprucht.
Die Größe der erforderlichen Vorspannkraft ist direkt abhängig vom Durchmesser und von der Anordnung der Dichtungen. Je größer der Durchmesser ist, um so größer ist die erforderliche Vorspannkraft. Weiterhin müssen die Querbohrungen der Hohlschraube zur Gewährleistung der Kraftübertragung aus diesem Grunde in ihrem Querschnitt gering gehalten werden, was zu verstärkten Wirbelbildungen führt. Bei einer weiteren bekannten Schwenkverschraubung sind die für die Dichtelemente erforderlichen Nuten in die obere und untere Stirnseite des Schwenkstutzens eingearbeitet (DE-PS 3418 559). Das hat den Nachteil, daß die Durchmesser der Dichtungen sehr groß sind, was bei der Montage zu entsprechend großen Dehnungs- und Torsionsspannungen in der Hohlschraube führt. Die Querbohrungen müssen entsprechend gering im Durchmesser gehalten werden. Um den Querschnitt der Hohlschraube nicht zu sehr zu schwächen, sind die Bohrungen außerdem axial zueinander versetzt.
Weiterhin ist ein schwenkbarer Rohranschluß bekannt, der ebenfalls den Nachteil hat, daß die zur Abdichtung ausgebildeten Stirnseiten des Schwenkstutzens große Dichtungsdurchmesser erfordern (DE-OS 2610775). Um die Übertragung der entsprechend hohen Montagekraft zu gewährleisten, besitzt die Hohlschraube deshalb im oberen Teil einen verdickten Schaft.
Um die Schwächung des Hohlschraubenquerschnitts gering zu halten, werden außerdem die Querbohrungen als Schrägbohrungen ausgeführt, was fertigungstechnisch ungünstig ist.
Bei einer weiteren Schwenkverschraubung wird die Herabsetzung der Dehnungsspannung in der Holzschraube durch eine Verkürzung der Dehnlänge dadurch erreicht, daß die Anlageflächen zwischen Hohlschraube und Schwenkstutzen angeordnet sind (DE-OS 2837977).
Nachteilig ist hierbei jedoch noch, daß zwar der obere Teil der Hohlschraube nicht mehr auf Zug beansprucht wird, jedoch nach wie vor die hohen Torsionsspannungen und im unteren Bereich auch die Dehnungsspannungen bestehen bleiben.
Eine weitere bekannte Schwenkverschraubung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein als eine geteilte Hohlschraube ausgeführter Einschraubbolzen einen Schaft besitzt, dessen Durchmesser übor seine gesamte Länge gleich oder kleiner dem Gewindedurchmesser des Einschraubgewindes mit zugeordnetem Rundring ist (DD-PS 233165).
Nachteilig ist, daß der Einschraubbolzen bei kleinen Abmessungen nur sehr geringe Anzugsdrehmomen' übertragen kann und die Verschraubung dementsprechend nur für sehr geringe Drücke geeignet ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine schwenkbare Rohrverschraubung zu schaffen, die sich durch eine materialsparende Bauweise auszeichnet, geringe Montagekräfte erfordert und günstige Strömungsverhältnisse realisiert.
-2- 298 150 Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die zu schaffende schwenkbare Rohrverschraubung mit einer durchgehenden Hohlschraube auszustatten, die in dafür vorgesehenen Eindrehungen elastomere Dichtungen aufnimmt.
Erfindungs(,3mäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Eindrehungen im Schaft der Hohlschraube einen kleineren Durchmesser aufweisen als der Schaftteil des diesen umgebenden Schwenkstutzens. Die im unteren Bereich der Hohlschraube zwischen Ringraum des Schwenkstutzens und Einschraubgewinde der Hohlschraube vorgesehene als Doppelkammer ausgebildete Eindrehung nimmt zwei sich gegenüberliegende elastomere Dichtringe auf, die an der Eindrehur.g gegenüberliegenden Dichtflächen der Doppelkammer dichtend anliegen. Zwischen Aggregat und Schwenkstutzen besteht ein Dichtspalt. Die im Kopfbereich der Hohlschraube zwischen der Anlagefläche des Kopfes und dem Ringraum sowie den Bohrungen des Schwenkstutzens angeordnete Eindrehung nimmt einen Dichtring auf, der an einer Abschrägung des Schwenkstutzens dichtend anliegt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Zeichnung ist das Prinzip der erfindungsgemäßen verstellbaren Rohrverschraubung dargestellt.
Eine Hohlschrauba 1 wird durch einen Schwenkstutzen 2 hindurchgeführt und in ein Aggregat 3 eingeschraubt. In der Hohlschraube 1 befinden sich im Kopfbereich zwischen der Anlageflkche 23 des Kopfes und Bohrungen 5,20 im Schwenkstutzen 2 bzw. in der Hohlschraube 1 und im Einschraubteil der Hohlschraube 1 zwischen Einschraubgewinde 4 und den Bohrungen 5,20 Eindrehungen 6,7. Diese Eindrehungen 6,7 bilden im montierten Zustand mit Abschrägungen 8,9 des Schwenkstutzens 2 und mit der Abschrägung 10 des Aggregates 3 Dichtkammern 11,12, wobei der Dichtkammer 12 als Doppelkammer ausgebildet ist.
In der Dichtkammer 11 befindet sich ein elastomerer Dichtring 13 und von der Dichtkammer 12 werden vorzugsweise zwei elastomere Dichtringe 14,15 aufgenommen.
Der Dichtring 13 übernimmt die Abdichtung der Hohlschraube 1 gegen den Schwenkstutzen 2. Die Dichtringe 14,15 übernehmen die Abdichtung des Schwenkstutzens 2 gegen das Aggregat 3. Dabei befindet sich ein Dichtspalt 16 am Berührungspunkt der Abschrägungen 9,10 zwischen Schwenkstutzen 2 und Aggregat 3.
Da das durch die Schwenkverschraubung strömende Medium sowohl durch einen Ringspalt 17 als auch durch das Einschraubgewinde 4 in die Dichtkammer 12 einströmt, kommt es im Bereich des Dichtspaltes 16 zu einem Druckausgleich, der die Dichtringe 14 und 15 in ihrer Lage fixiert und so die Abdichtung gegen den Dichtspalt 16 gewährleistet.
Der Schwenkstutzen 2 ist mit einem Rohranschluß 18 versehen, über den ein Rohr, wie dargestellt, eingelötet werden kann. Der Rohranschluß 18 kann jedoch auch so ausgeführt werden, daß eine Rohrleitung mittels Schneidring oder auf andere geeignete Weise mit dem Schwenkstutzen 2 verbunden wird.
Vom Rohranschluß 18 gelangt das Medium über die Bohrung 5 in einen Ringraum 19 und von hier aus durch mehrere, vorzugsweise drei axial verlaufende Bohrungen 20 in eine Bohrung 21 der Hohlschraube 1.
Um die Schwächung des Hohlschraubenquerschnittes im Bereich der Bohrungen 20 auszugleichen, befindet sich zwischen den Eindrehungen 6,7 der Hohlschraube 1 ein gegenüber den Eindrehungen 6,7 im Durchmesser vergrößerter Absatz 22, der dem entsprechenden Durchmesser des Einschraubgewindes 4 des Schwenkstutzens 7 angepaßt ist.
Eine weitere Verdickung des Absatzes 22 ist nicht erforderlich, da die bei der Montage auftretenden Zug- und Torsionsspannungen infolge der durch die Eindrehungen 6,7 bedingten kleineren Durchmesser der Dichtringe 13,14,15 wesentlich kleiner sind als bei vergleichbaren Ausführungen.

Claims (2)

1. Schwenkbare Rohrverschraubung, bestehend aus einer in ein Gehäuse einschraubbaren Hohlschraube und einem um dieso schwenkbaren und mit dieser einen Ringraum einschließenden Schwenkstutzen sowie Dichtelementen im Kopfbereich und im Einschraubteil der Hohlschraube, wobei der Schaft der Hohlschraube zur Aufnahme von Dichtungen Eindrehungen aufweist, deren Durchmesser kleiner ist als das Einschraubgewinde und der Ringraum durch einen Ringspalt mit Dichtkammern verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrehungen (6,7) im Schaft der Hohlschraube (1) einen kleineren Durchmesser aufweisen als der Schaftteil im Bereich des diesen umgebenden Schwenkstutzens (2) und die im unteren Bereich der Hohlschraube (1) zwischen Ringraum (19) des Schwenkstutzens (2) und Einschraubgewinde (4) der Hohlschraube (1) vorgesehene als Doppelkammer ausgebildete Eindrehung (7) zwei sich gegenüberliegende elastomere Dichtungen (14,15) aufnimmt, die an der Eindrehung (17) gegenüberliegenden Abschrägungen (9,10) im Schwenkstutzen (2) und Aggregat (3) dichtend anliegen und zwischen Aggregat (3) und Schwenkstutzen (2) ein Dichtspalt (16) besteht.
2. Schwenkbare Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kopfbereich der Hohlschraube (1) zwischen der Anlagefläche des Kopfes und dem Ringraum (19) sowie den Bohrungen (5,20) des Schwenkstutzens (2) angeordnete Eindrehung (6) einen Dichtring (13) aufnimmt, der an einer Abschrägung (8) des Schwenkstutzens (2) dichtend anliegt.
DD34307990A 1990-07-26 1990-07-26 Schwenkbare rohrverschraubung DD298150A5 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010061254B4 (de) * 2009-12-17 2015-09-10 Shimano Inc. Hydraulikverbinderanordnung
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