DD296414A5 - Aufrichtevorrichtung fuer ein krankenbett - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Krankenbett mit einer Aufrichtevorrichtung. Um das Anordnen und Wiederabnehmen der Aufrichtevorrichtung an dem Krankenbett wesentlich zu erleichtern, ist eine relativ einfache und funktionssichere Sperreinrichtung unter Verwendung eines mehrarmigen, schwenkbar gelagerten Sperrelementes vorgesehen, das mit einem Laengsschlitz im freien Endabschnitt des vertikalen Laengsabschnittes der Aufrichtevorrichtung zusammenwirkt und selbsttaetig in Sperrstellung verschwenkt. Fig. 3{Krankenbett; Aufrichtevorrichtung; Sperreinrichtung; verschwenkbares Sperrelement}
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Krankenbett mit einer Aufrichtevorrichtung, die aus einem vorzugsweise außen am Betthaupt angeordneten Rohr besteht, das einen vertikalen Längenabschnitt aufweist, der über einen stumpfen Winkel in einen weiteren, geradlinigen Längenabschnitt übergeht, an dem sich ein horizontaler bzw. parallel oder in etwa parallel zum Liegeflächenrahmen verlaufender weiterer Rohrabschnitt anschließt, an dem z. B. ein Handgriff für den Patienten angeordnet ist, wobei die Aufrichtevorrichtung mit ihrem vertikalen Längenabschnitt durch ein laschen- oder ringförmiges, am Betthaupt und/oder am Liegeflächenrahmen angeordnetes Widerlager hindurchgreift und mindestens hier gegen Axialbewegungen arretiert ist, wobei die Aufrichtevorrichtung außerdem über Lagerbolzen in Lagerausnehmungen am Betthaupt gelagert ist.
-2- 296 414 Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine Aufrichtevorrichtung für ein Krankenbett gemäß der vorbeschriebenen Gattung ist durch einen eigenen Prospekt der Anmelderin „Zubehör und Einzelmöbel, S. 14", vorbekannt. Bei der vorbekannten Aufrichtevorrichtung ruht dieselbe mit koaxial zueinander angeordneten, auf beiden Seiten des vertikalen Rohrabschnittes angeordneten Zapfen in entsprechenden, etwa halbkreisförmigen Lagerausnehmungen von parallel und mit Abstand zueinander angeordneten Winkeleisen, die sich vom oberen Holm des Betthauptes nach außen erstrecken, während am unteren Holm des Liegeflächenrahmens ein ringförmiges Widerlager angeordnet ist, durch das die Aufrichtevorrichtung mit ihrem vertikalen Rohrabschnitt hindurchgreift, so daß die durch Kippbewegungen auf die Aufrichtevorrichtung übertragenen Kräfte durch dieses Ringlager aufgenommen werden. Um ein unbeabsichtigtes Herausziehen der rohrförmigen Aufrichtevorrichtung zu vermeiden, ist der vertikale Abschnitt der rohrförmigen Aufrichtevorrichtung an seinem unteren, freien Ende bei dem Stand der Technik mit einer Druckknopfsicherung, nämlich einem Schnäpper, versehen, der beim Hineinschieben des vertikalen Längenabschnittes in das ringförmige Lager zurückgedrückt wird und anschließend wieder hervorschnellt.
Ein solches unbeabsichtigtes Herausziehen könnte z. B. dann geschehen, wenn die Aufrichtevorrichtung mit ihren Zapfen nicht in koaxial einander gegenüberliegenden halbkreisförmigen Lagerausnehmungen, sondern sozusagen in diagonal zueinander angeordneten Lagerausnehmungen hineingelegt wird, um z. B. den oberen horizontalen Abschnitt der Aufrichtevorrichtung unter einem spitzen Winkel zur Längsachse- in der senkrechten Projektion gesehen - schräg einzustellen. Dies kann dann erforderlich sein, wenn z. B. ein in einem Rollstuhl befindlicher Patient in das Krankenbett hineingebracht oder herausgebracht werden soll. In diesem Falle wird die Aufrichtevorrichtung um einen gewissen Betrag angehoben und dann die Zapfen in diagonal zueinander angeordnete Lagerausnehmungen hineingelegt. Die Lagerausnehmungen haben so viel Spiel in bezug auf die Lagerzapfen, daß dies ohne weiteres möglich ist. Zu diesem Zweck ist die untere Arretiervorrichtung in einem gewissen axialen Abstand unterhalb des Widerlagers angeordnet. Zum Abnehmen der Aufrichtevorrichtung muß deshalb die bedienende Person den Schnäpper gegen die Rückstellkraft der Federn zurückdrücken, und zwar solange, bis die Aufrichtevorrichtung mit ihrem freien Rohrendabschnitt das untere ringförmige Lager passiert hat. Daraufhin läßt sich die Aufrichtevorrichtung durch Herausheben der Zapfen aus den Lageraussparungen der beiden beabstandeten Flacheisen herausheben und entfernen.
Ziel der Erfindung ist es, das Anordnen und Wiederabnehmen der Aufrichtevorrichtung an einem Krankenbett wesentlich zu erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufrichtevorrichtung der eingangs genannten Art mit einem veränderten Gesperre vorzusehen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem vertikalen Endabschnitt des Rohres der Aufrichtevorrichtung im Innern desselben um mindestens eine Schwenkachse ein klinkenförmiges Sperrelement schwenkbeweglich angeordnet ist, das zwei Hebel mit unterschiedlichen Massen aufweist, derart, daß das Sperrelement ständig die Tendenz hat, in Verriegelungsstellung zu schwenken, bei welcher es mit seinem in der Masse größer bemessenen Hebel durch einen Längsschlitz des freien Endabschnittes des vertikalen Längenabschnittes der Aufrichtevorrichtung nach außen hervortritt. Bei Ausgestaltung gemäß der Erfindung braucht kein Schnäpper mehr gegen die Rückstellkraft eines Federelementes in das Rohrinnere des vertikalen Abschnittes der Aufrichtevorrichtung hineingedrückt zu werden. Dadurch werden Verletzungen, insbesondere ein Abbrechen von Fingernägeln, ausgeschlossen, da bei dem erfindungsgemäßen klinkenartigen Sperrelement lediglich ein Wegschwenken erforderlich ist. Dieses klinkenartige Sperrelement kehrt unter seinem Eigengewicht stets in seine Arretierungsstellung zurück. Die Bedienungsperson braucht zum Entriegeln der Aufrichtevorrichtung also lediglich das klinkenartige Sperrelement aufwärts zu schwenken, woraufhin die Aufrichtevorrichtung aus dem unteren ringförmigen Lager herausgezogen und dann abgenommen werden kann.
Die Sperrvorrichtung braucht auch nicht besonders eingeschaltet zu werden, d.h., daß sie niemals „vergessen" werden kann. Vielmehr kann die Anordnung vorteilhafterweise so getroffen werden, daß die betreffende Sperrklinke beliebig oft unter ihrem Eigengewicht in Sperrstellung schwenkt. Teile wie Federn und Schnäpper sind somit nicht mehr vorhanden. In den Patentansprüchen 2 bis 6 sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
Ausführungsbeispiel
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der die Erfindung-teils schematisch — an Ausführungsbeispielen veranschaulicht ist. Es zeigen
Fig. 1: ein Krankenbett in ausschnittsweiser Seitendarstellung;
Fig. 2: eine Einzelheit aus Fig. 1, in größerem Maßstab und
Fig.3: eine weitere Ausführungsform, ähnlich wie in Fig. 2 dargestellt.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist insgesamt ein Krankenbett bezeichnet, dessen Liegeflächenrahmen mit dem Bezugszeichen 2 und dessen Rückenlehne mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet sind. Bei 4 ist ein Untergestell schematisch angedeutet, das in üblicher Weise mit Rollen versehen ist, von denen lediglich die Rolle 5 aus Fig. 1 zu erkennen ist. Mit den Rollen 5 ist das Krankenbett 1 auf dem nicht gezeichneten Boden hin- und herverfahrbar angeordnet. Die Rollen 5 oder einige davon können arretierbar ausgebildet sein. Das Krankenbett kann in üblicher Weise höhenverstellbar und in verschiedenen Winkelstellungen zur Horizontalen einstellbar und arretierbar sein.
Mit dem Bezugszeichen 6 ist ein Betthaupt bezeichnet, das ein umgekehrt U-förmig gebogenes Rohr 7 aufweist, das mit dem Liegeflächenrahmen 2 in üblicher Weise verbunden ist. Außerhalb des Liegeflächenrahmens 2-auf der Außenseite desselben sind im mittleren Längenbereich des oberen, die U-Schenkel des Rohres 7 verbindenden Steges 8 zwei mit Abstand sowie zueinander parallel verlaufende Flacheisen angeordnet, von denen in Fig. 1 lediglich das Flacheisen 9 zu erkennen ist. Diese Flacheisen 9 sind mit mehreren nach oben ausmündenden, koaxial zueinander angeordneten halbkreisförmigen oder langlochförmigen Aussparungen 10 versehen, in die zwei koaxial gegenüberliegende Lagerbolzen eingreifen, von denen in Fig. 1 lediglich der Lagerbolzen 11 zu erkennen ist. Die Lagerbolzen 11 sind gleich lang und gleich dick ausgebildet und sind mit einem vertikalen Längenabschnitt 12 einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 13 bezeichneten Aufrichtevorrichtung einstückig, z. B. durch Schweißen, verbunden.
An dem vertikalen Längenabschnitt 12 schließt sich im stumpfen Winkel ein weiterer Längenabschnitt 14 und an diesen wiederum ein horizontal oder parallel zur Oberseite des Liegeflächenrahmens 2 verlaufender Längenabschnitt 15 an, der die Rückenlehne 3-zumindest teilweise- übergreift. Man nennt die Aufrichtevorrichtung 13 in der Praxis auch „Galgen". An dem horizontal verlaufenden Längenabschnitt 15 ist über ein flexibles Zugmittel 16 ein Handgriff 17 lösbar angeordnet, an dem sich der im Krankenbett 1 liegendePatient hochziehen kann. Mit 18 ist ein Endanschlagbezeichnet, derein Abrutschen des flexiblen Zugmittels 16 verhindern soll. An der Aufrichtevorrichtung 13 können auch andere Gegenstände als ein Handgriff 17 mit flexiblem Zugmittel 16 angeordnet sein, beispielsweise ein Stativ und/oder eine Infusionsflasche oder dergleichen. Alle Endabschnitte 12,14 und 15 der Aufrichtevorrichtung 13 sind bei der dargestellten Ausführungsform materialmäßig einstückig aus einem Rohr hergestellt, das z. B. oberflächenbehandelt, z. B. vernickelt oder verchromt, sein kann. Der untere, freie Endabschnitt 19 durchgreift ein ringförmiges Widerlager 20, das an einem Holm 21 des Krankenbettes 1 einstückig, beispielsweise durch Schweißen, befestigt ist. Das Widerlager 20 befindet sich ebenfalls im mittleren Bereich des Holmes 21, so daß der Längenabschnitt 12 tatsächlich vertikal verläuft. Wie man aus Fig. 1 erkennt, durchgreift der freie Endabschnitt 19 das ringförmige Widerlager 20 um einen gewissen Längenabschnitt. Im Bereich dieses freien Endabschnittes 19 ist ein klinkenförmiges Sperrelement 22 angeordnet, das anhand von zwei Ausführungsformen in den Fig. 2 und 3 näher zu erkennen ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 weist der freie Endabschnitt 19 auf seiner dem Betthaupt 6 abgekehrten Stirnseite einen mittleren Längsschlitz 23 auf, der in die untere Stirnseite 24 des Endabschnittes 19 ausmündet. Orthogonal zu diesem Längsschlitz 23 und zentrisch zur Längsmittenachse 25 des Endabschnittes 19 und damit des vertikalen Längenabschnittes 12 ist eine Schwenkachse 26 angeordnet, die in zwei diametral einander gegenüberliegenden Seiten des Endabschnittes 19 und koaxial zueinander verlaufenden Bohrungen 27 des Endabschnittes 19 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 26 ist einstückig, beispielsweise durch Schweißen, mit dem Sperrelement 22 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 besteht das Sperrelement 22 aus zwei unterschiedlich langen und unterschiedlich schweren Hebeln 28 und 29, und zwar in bezug auf die Schwenkachse 26. Da der Hebel 28 eine erheblich größere Masse hat und erheblich länger bemessen ist als der Hebel 29, hat das klinkenförmige Sperrelement 22 die Tendenz, in die aus Fig. 2 ersichtliche Sperrstellung zu schwenken, und zwar unter dem Einfluß der Erdschwere, also unter dem durch die überwiegende Massenkomponente des Hebels 28 hervorgerufenen Moment.
In Sperrstellung liegt der Hebel 29 mit seiner Stirnseite 29a an der Innenwand 30 des Endasbschnittes 19 an, während der Hebel 28, der in der aus Fig. 2 ersichtlichen Seitenansicht etwa dreieckförmig gestaltet ist, mit seinem freien Endabschnitt um das Längenmaß 31 durch den Längsschlitz 23 nach außen hervortritt. Dadurch kann die Aufrichtevorrichtung 13nichtunbeabsichtigt durch das ringförmige Widerlager 20 nach oben entfernt werden. Wie man erkennt, ist zwischen der Unterseite des ringförmigen Widerlagers 20 und der Oberkante des Hebels 28 ein deutlicher Längenabstand. Zum Entriegeln wird von der Bedienungsperson der Hebel 28 nach oben, also in Richtung A geschwenkt, bis er die strichpunktierte Lage in Fig.2 einnimmt. Daraufhin kann die Aufrichtevorrichtung mit ihrem vertikalen Längenabschnitt 12 durch das ringförmige Widerlager 20 nach oben herausgezogen und abgenommen werden. Der Hebel 28 wird dabei solange festgehalten, bis der Endabschnitt 19 in das ringförmige Widerlager 20 eintritt. Nach dem Herausziehen aus dem ringförmigen Widerlager 20 schwenkt der Hebel 28 unter seinem Eigengewicht wieder in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage zurück. Beim Montieren wird der vertikale Längenabschnitt 12 lediglich durch die Oberseite des ringförmigen Widerlagers 20 hindurchgeschoben, wobei das ringförmige Widerlager 20 durch Einwirken gegen die schräge, untere Seite 39 des Hebels 28 diesen nach oben in die strichpunktierte Lage der Fig. 2 schwenkt. Nach dem Passieren des ringförmigen Widerlagers 20 schwenkt das Sperrelement 22 in seine aus Fig. 2 ersichtliche Sperrstellung, ohne daß hierfür irgendetwas von der Bedienungsperson Zusätzliches getan werden müßte. Oberhalb des Hebels 29 ist ein weiterer Hebel 40 angeordnet, dessen Stirnseite mit dem Bezugszeichen 40 a bezeichnet ist. Die Stirnseite 40 a liegt in aufwärtsgeschwenkter Stellung 28, also in Lösestellung an der Innenwand 30 an. Hierdurch wird verhindert, daß das klinkenförmige Sperrelement beim Aufwärtsschwenken in den Endabschnitt 19 sozusagen durchrotiert. Der Hebel 40 ist so angeordnet, daß die Stirnseite 40a in der mit strichpunktierten Linien in Fig.2 gezeigten Lage an der Innenwand 30 anliegt. Der Winkel α in Fig. 2 ist spitzwinklig. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch Gegenschieben gegen das Lager 20 beim Montieren der Aufrichtevorrichtung 13 ein leichtes Aufwärtsschwenken oder Anhaken und ohne Blockierung des Sperrelementes 22 möglich ist.
Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen Ausführungsform dadurch, daß bei der Ausführungsform nach Fig.3 das klinkenförmige Sperrelement 22 aus zwei stangenförmigen, rechtwinklig zueinander angeordneten Elementen 32 und 33 besteht. Das Element 32 ist erheblich länger als das Element 33 - in axialer Richtung ihrer Längsachsen 34 und 35 gesehen - bemessen. Infolgedessen ist auch die resultierende Masse des Elementes 32 größer als die des Elementes 33. Dadurch besitzt das Sperrelement 22 der Fig.3 die Tendenz, in seine aus Fig.3 ersichtliche Sperrstellung zu schwenken, bei der das Element 32 durch einen Längsschlitz 36 hindurchtritt, der im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 2 nicht untenan der Stirnseite 24 frei ausmündet. Auch dieses Sperrelement 22 ist im übrigen um eine Achse 37 schwenkbeweglich angeordnet, die in Bohrungen 38 der Rohrwandungen des Endabschnittes 19 schwenkbar angeordnet ist. Zum Entriegeln wird das Element 32 in Richtung A nach oben geschwenkt, bis es die strichpunktierte Lage in Fig.3 eingenommen hat, woraufhin sich der Endabschnitt 19 durch das ringförmige Widerlager 20 nach oben herausziehen und die Aufrichtevorrichtung 13 abnehmen läßt. Zur Montage braucht der Endabschnitt 19 lediglich durch die Öffnung des ringförmigen
Widerlagers 20 hindurchgesteckt zu werden, da hierbei das Element 32 in seine strichpunktierte Lage der Fig.3 aufwärts geschwenkt wird. Nach dem Passieren des ringförmigen Widerlagers 20 schwenkt das Sperrelement 22 in seine aus Fig.3 ersichtliche Sperrstellung. In der mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 veranschaulichten Stellung liegt das stangenförmige Element 33 an der Stirnseite 24 des freien Endabschnittes 19 an. Dadurch wird ebenfalls verhindert, daß das klinkenförmige Sperrelement in Richtung A in den Innenraum des Endabschnittes 19 durchdreht.
Die in der Zusammenfassung, den Patentansprüchen und der Beschreibung beschriebenen und aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Claims (6)
1. Krankenbett mit einer Aufrichtevorrichtung (13), die aus einem vorzugsweise außen am Betthaupt (6) angeordneten Rohr besteht, das einen vertikalen Längenabschnitt (12) aufweist, der über einen stumpfen Winkel in einen weiteren, geradlinigen Längenabschnitt (14) übergeht, andern sich ein horizontaler bzw. parallel oder in etwa parallel zum Liegeflächenrahmen (2) verlaufender weiterer Rohrabschnitt (15) anschließt, an dem z. B. ein Handgriff (17) für den Patienten angeordnet ist, wobei die Aufrichtevorrichtung (13) mit ihrem vertikalen Längenabschnitt (12) durch ein laschen- oder ringförmiges, am Betthaupt (6) und/oder am Liegeflächenrahmen (2) angeordnetes Widerlager (20) hindurchgreift und mindestens hiergegen Axialbewegungen arretiert ist, wobei die Aufrichtevorrichtung (13) außerdem über Lagerbolzen (11) in Lagerausnehmungen (10) am Betthaupt (6) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vertikalen Endabschnitt (19) im Inneren desselben um mindestens eine Schwenkachse (26,37) ein klinkenförmiges Sperrelement (22) schwenkbeweglich angeordnet ist, das zwei Hebel (28, 29 bzw. 32,33) mit unterschiedlichen Massen aufweist, derart, daß das Sperrelement (22) ständig die Tendenz hat, in Verriegelungsstellung zu schwenken, bei welcher es mit seinem in der Masse größer bemessenen Hebel (28,32) durch einen Längsschlitz (23,36) des freien Endabschnittes (19) des vertikalen Längenabschnittes (12) der Aufrichtevorrichtung (13) nach außen hervortritt.
2. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klinkenförmige Sperrelement (22) aus einem in der Seitenansicht dreieckförmigen Hebel (28) und einem in der Seitenansicht trapezförmigen Hebel (29) besteht, wobei der dreieckförmige Hebel (28) der Hebel mit der größeren Masse ist, dessen eine Dreieckseite in Sperrstellung unter einem spitzen Winkel (α) zur Horizontalen verläuft, wobei diese Seite in Entriegelungsstellung parallel zur Längsmittenachse (25) des rohrförmigen Endabschnittes (19) verläuft und im Längsschlitz (23) angeordnet ist, während sich der in der Masse kleiner bemessene Hebel (29) in Sperrstellung mit seiner Stirnseite (29a) an der Innenseite des rohrförmigen Endabschnittes (19) abstützt.
3. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (22) aus zwei mit ihren Längsachsen (34,35) orthogonal zueinander verlaufenden, stangenförmigen Elementen (32,33) besteht, wobei das eine (32) dieser Elemente (32,33) eine größere Masse als das andere (33) hat, derart, daß das Sperrelement (22) ständig die Tendenz hat, unter seinem Eigengewicht in die Sperrstellung um eine Schwenkachse (37) zu schwenken, die in Bohrungen (38) des Endabschnittes (19) des vertikalen Längenabschnittes (12) der Aufrichtevorrichtung (13) angeordnet ist, wobei das größer bemessene stangenförmige Element (32) durch einen Längsschlitz (36) des Endabschnittes (19) nach außen hervortritt und in seiner Sperrstellung auf einer Wandung des Längenschlitzes (36) aufruht.
4. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hebel (28,29 bzw. 32,33) in Entriegelungsstellung im Innern des rohrförmigen Endabschnittes (19) angeordnet sind.
5. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das klinkenförmige Sperrelement mit einem Hebel (40) versehen ist, der in Entriegelungsstellung mit seiner Stirnseite (40a) an der Innenwand (30) anliegt und dadurch ein Durchrotieren des klinkenförmigen Sperrelementes (22) in den Innenraum des freien Endabschnittes (19) ausschließt.
6. Aufrichtevorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das untere stangenförmige Element (33) in Lösestellung an der Stirnseite (24) zum Zwecke der Vermeidung des Durchdrehens des klinkenförmigen Sperrelementes in den Innenraum des freien Endabschnittes (19) anschlägt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE8914301U1 (de) * | 1989-12-05 | 1990-01-11 | Joh. Stiegelmeyer GmbH & Co KG, 4900 Herford | Krankenbett mit einer absenkbaren Aufrichtvorrichtung |
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1989
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1990
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Also Published As
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