DD296232A5 - Vorrichtung zur erzeugung eines schuettgutes feinster koernung - Google Patents

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DD296232A5 DD34231890A DD34231890A DD296232A5 DD 296232 A5 DD296232 A5 DD 296232A5 DD 34231890 A DD34231890 A DD 34231890A DD 34231890 A DD34231890 A DD 34231890A DD 296232 A5 DD296232 A5 DD 296232A5
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DD34231890A
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Winfried Raatz
Johannes Uhlmann
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Zementanlagen- Und Maschinenbau Gmbh,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Schuettgutes feinster Koernung durch Windsichtung, mittels der aus einem bereits vorliegendem Schuettgut mit einer Korngroesze 40 m ein Feinstgut mit einer Korngroesze von 10 m gewonnen werden kann. Erfindungsgemaesz wird dies dadurch erreicht, indem die Sichter 5 der zweiten Sichtstufe jeweils mit einem Zyklon 1 der ersten Sichtstufe zu einer Baueinheit kombiniert werden. Das erfolgt derart, dasz an den sich nach unten konisch verjuengenden Materialaustrag 4 des Zyklons 1 ein Sichter 5 mit rotierendem Stabkorb 6 angeordnet ist und unterhalb des Stabkorbes 6 Sichtgaseintrittsstutzen 8 tangential angeordnet sind. Fig. 1{Vorrichtung; Schuettgut; Feinstkorn; Zyklon; Stabkornsichter; eine Baueinheit}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Schüttgutes feinster Körnung durch Windsichtung, mittels der aus einem bereits vorliegendem Schüttgut mit einer Korngröße von έ40μιη ein Feinstgut mit einer Korngröße von S10 цт gewonnen werden kann.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Herstellung von Fertiggut hoher Feinheit bei relativ hohen Durchsätzen und z. B. feuchtem Aufgabegut wird bevorzugt eine Lösung verwendet, die aus einer Mahltrocknungsanlage besteht, deren Fertiggut in einer nachgeschalteten zweiten Sichtstufe nochmals klassiert wird, um das gewünschte Fertiggut zu erhalten. Die Mahlanlage erfordert bei Einsatz bekannter Zerkleinerer (Kugelrohrmühle, Wälzmühle, bei trockenem Gut auch Walzenpresse) Hochleistungssichter, die in der Lage sind, bei hohen Durchsätzen bereits Fertiggut hoher Feinheit, z. В. 340цт zu erzeugen. Die zweite Sichtstufe, bestehend aus mehreren kleinen Hochleistungssichtern, verfeinert das Fertigprodukt der ersten Sichtstufe auf die gewünschten Feinheiten, die beispielsweise kleiner als Юрт betragen.
Die Zusammenschaltung von Mahlanlage (mit erster Sichtstufe) und zweiter Sichtstufe erfolgt derart, daß eine gas- und feststoffseitige Trennung erfolgt. Die Trennung wird primär durch die doch unterschiedlichen Gasvolumina beider Stufen erforderlich. Für die Abscheidung der Fertigprodukte kommen Zyklone und Schlauchfilter zum Einsatz. Probleme bereitet die Aufteilung des Fertiggutes der ersten Sichtstufe auf die größere Zahl der Sichter der zweiten Sichtstufe und der Transport des zur Agglomeration neigenden Gutes.
Des weiteren wird bedingt durch die vielen Einzelaggregate und deren Verfahrens- und apparatetechnische Zusammenschaltung die Anlage aufwendig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, bei der Zusammenschaltung einer Mahlanlage mit einer zweiten Sichtstufe zur Erzeugung feinster Schüttgüter mit Körnungen £10μπι bei gleichzeitiger gas- und materialseitiger Kopplung sowohl das Verfahren als auch die anlagentechnische Schaltung sowie deren Regelung zu vereinfachen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, zur Erzeugung von feinsten Schüttgütern mit einer Korngröße von £10μΐη durch eine zweistufige Sichtung die eingesetzten Aggregate im Bereich der zweiten Sichtzone optimal zu gestalten, bei gleichzeitiger Stabilisierung bzw. Verbesserung des Endergebnisses.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem die Sichter der zweiten Sichtstufe jeweils mit einem Zyklon der ersten Sichtstufe zu einer Baueinheit kombiniert werden. Das erfolgt derart, daß an den sich nach unten konisch verjüngenden
Materialaustrag des Zyklons ein Sichter mit rotierendem Stabkorb angeordnet ist und unterhalb des Stabkorbes Sichtgaseintrittsstutzen tangential angeordnet sind. Der Stabkorb kann dabei mit seiner Achse quer oder auch längs zur Achse des Zyklons verlaufen. Über dem Stabkorb, im Bereich des Überganges vom Zyklon zum Sichter, ist ein Prallkegel angeordnet, der verhindert, daß vom Stabkorb abgeschiedene Teilchen in den Raum des Zyklons zurückgeschleudert werden. Um den Materialstrom gezielt dem Stabkorb zuzuleiten, können im Übergang vom Zyklon zum Sichter Einbauten in Form von Leitblechen angeordnet sein.
Bei Anordnung der Stabkorbachse axial zur Zyklonachse wirkt die geschlossene obere Fläche des Stabkorbes gleichzeitig wie ein Streuteller zur Dispergierung des Sichtgutes in den Sichtraum. Um das aus dem Zyklon herabrieselnde Schüttgut auf diesen Streuteller zu leiten, kann im Bereich des Überganges vom Zyklon zum Sichter ein sich in Durchflußrichtung verjüngender Kragen angeordnet werden, dessen kleinster Durchmesser gleich oder kleiner als der Durchmesser des Stabkorbes ist. Bei dieser Anordnung des Stabkorbes können die Sichtgaseintrittsstutzen auch im Bereich des Stabkorbes tangential angeordnet sein.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen schematischen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: Zyklonabscheider und Sichter als Baueinheit im Schnitt; Fig. 2: eine Variante des Sichters im Schnitt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung in Fig. 1 besteht aus dem Zyklon 1 mit tangentialem Gaseintrittsstutzen 2 und dem Tauchrohr
3 im oberen Bereich und den an seinem Materialaustrag 4 angeschlossenen Sichter 5. Der Sichter 5, der sich axial unter dem Zyklon befindet, besitzt einen Stabkorb 6, dessen Rotationsachse quer zur Zyklonachse gelagert ist. Die Feingutabsaugung erfolgt aus dem Innenraum des Stabkorbes über den axial zum Stabkorb angeordneten Stutzen 7. Unterhalb des Sichters 5 befinden sich tangential im Gehäuse angeordnete Sichtgaseintrittsstutzen 8.
Der feingutbeladene Sichtgasstrom aus dem Sichter der Mahlanlage wird über den Gaseintrittsstutzen 2 dem Zyklon 1 zugeführt und in Form einer Spirale an der Wand des Abscheideraumes in Richtung auf den Materialaustrag 4 abwärts geführt. Hierbei wird nur ein Teil des Gasstromes am Materialaustrag 4 in seiner Strömungsrichtung umgekehrt und bildet die aufwärtsgerichtete rotierende Kernströmung. Der zweite Teil des Gasstromes tritt bei verringerter rotierender Bewegung über den Materialaustrag
4 unter Mitnahme des abgeschiedenen Feingutes in den Sichter 5 ein. Gasstrom und Feingut gelangen in das von Stabkorb 6 erzeugte Zentrifugalkraftfeld, aus dem Feinstgut über den Innenraum des Stabkorbes 6 u nd über Stutzen 7 abgesaugt wird. Über die Sichtgaseintrittsstutzen 8 kann zur Stabilisierung des Sichtprozesses geregelt Sichtgas zugeführt werden. Die Anordnung eines Prallkegels 9 im Übergang vom Zyklon 1 zum Sichter 5 verhindert, das vom Stabkorb 6 abgewiesene Materialteilchen in den Zyklon 1 zurück geschleudert werden. Eine seitliche Anordnung des Stabkorbes 6 zum Materialaustrag 4 (nicht dargestellt) verfolgt das gleiche Ziel.
Eine Variante der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist der Stabkorb 6 des Sichters 5 mit seiner Achse axial zum Zyklon 1 angeordnet. Der Stabkorb 6 ist oben verschlossen und wirkt mit dieser verschlossenen Fläche als Streuteller, der das aus dem Zyklon 1 über dem Materialaustrag 4 eintretende Material in den Sichtraum lenkt. Ein im Materialaustrag 4 angeordneter Kragen 10 gewährleistet, daß alles aus dem Materialaustrag 4 in den Sichter 6 eintretende Material vom Streuteller erfaßt wird. Bei dieser Variante der Stabkorbanordnung können zur besseren Gasführung die Sichtgaseintrittsstutzen 8 wahlweise sowohl unterhalb als auch im Bereich des Stabkorbes 6 im Sichtergehäuse angeordnet sein.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung wird eine vorherige Abscheidung des Feingutes und Zwischenlagerung sowie zusätzliche Dosierung des Feingutes in die Sichter der zweiten Sichtstufe vermieden, ebenso die Agglomeration des Feingutes auf dem Weg zum Sichter. Die Kombination des Zyklones der ersten Sichtstufe mit dem Sichter der zweiten Sichtstufe verringert den verfahrenstechnischen und anlagentechnischen Aufwand für die Gesamtanlage zur Erzeugung von Feinstgut mit einer Korngröße S10pm.

Claims (6)

1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Schüttgutes feinster Körnung bestehend aus einem Sichter mit rotierendem Stabkorb und einem Zyklon als Abschneider, mit dem das in der zugeführten Sichtluft, die aus einer vorgeordneten Mahlanlage stammt, enthaltene Fertiggut ausgeschieden wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Zyklon (1) und der Sichter (5) zu einer Baueinheit derart zusammengefügt sind, daß an den Materialaustrag (4) des Zyklons (1) der Sichter (5) mit Stabkorb (6) direkt angeschlossen ist und unterhalb des Stabkorbes (5) Sichtlufteintrittsstutzen (8) tangential eingebunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse des Stabkorbes (6) quer zur Achse des Zyklons (1) verläuft (horizontal).
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des Überganges vom Zyklon (1) zum Sichter (5) Einbauten in Form von Leiteinrichtungen angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Achse des Stabkorbes (6) axial zum darüber befindlichen Zyklon (1) verläuft und der Stabkorb (6) oben verschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß im Übergang vom Zyklon (1) zum Sichter (5) ein sich in den Sichter (5) hinein verjüngender Kragen (10) angeordnet ist, dessen lichter Durchmesser geringer als der Durchmesser des Stabkorbes (5) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß im Übergang vom Zyklon (1) zum Sichter (5) ein Prallkegel (10) angeordnet ist.
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