DD296149A5 - Umsteuerventil, insbesondere fuer zweileitungsfettschmieranlagen - Google Patents

Umsteuerventil, insbesondere fuer zweileitungsfettschmieranlagen Download PDF

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DD296149A5
DD296149A5 DD33802090A DD33802090A DD296149A5 DD 296149 A5 DD296149 A5 DD 296149A5 DD 33802090 A DD33802090 A DD 33802090A DD 33802090 A DD33802090 A DD 33802090A DD 296149 A5 DD296149 A5 DD 296149A5
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piston
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reversing valve
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DD33802090A
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Inventor
Teo Knauer
Gotthard Schaellig
Original Assignee
Schmiergeraetewerk Saxonia Schwarzenberg,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Umsteuerventil fuer Zweileitungsfettschmieranlagen fuer pastoese und fluessige Medien, wobei die Anwendung in allen Bereichen der Wirtschaft, vorrangig bei extremen Betriebsbedingungen, moeglich ist. Mit der Erfindung wird unter Vermeidung der den bisher bekannten Umsteuerventilen eigenen Nachteilen eine einfache, sichere und universelle Loesung geschaffen. Erfindungsgemaesz wird dies durch den Einsatz von zwei Kolbenlaengsschiebern ermoeglicht, wobei ein Kolbenlaengsschieber als Vorsteuerkolben und ein Kolbenlaengsschieber als Steuerkolben arbeitet, welche ueber Kanaele zweckentsprechend verbunden sind. Die hydraulische Umsteuerung selbst erfolgt durch den Druck in der entsprechenden Druckwechselleitung und das Ansprechen des zum Umsteuerventil gehoerenden einstellbaren Druckbegrenzungsventils.{Umsteuerventil; Zweileitungsfettschmieranlage; pastoese Medien; fluessige Medien; Kolbenlaengsschieber; Vorsteuerkolben; Steuerkolben; einstellbares Druckbegrenzungsventil}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Umsteuerventil für Zweileitungsfettschmieranlagen. Durch das Umsteuerventil wird die hydraulische Umsteuerung von zwei Druckwechselleitungen, die einmal als Druckleitung und nach dem Umsteuervorgang als Entlastungsleitung wirkt, ermöglicht. Der automatische Betrieb von Zweileitungsfettschmieranlagen erfolgt in der Metallurgie, in Tagebauen und vielen anderen Bereichen der Wirtschaft, wo robuste, weitverzweigte Zentralschmieranlagen erforderlich sind. Der Einsatz für die Ölzentralschmierung ist damit auch gegeben.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Lösungen bekannt, bei denen durch den Einsatz eines Wegeventils die Umsteuerung der Druckwechselleitungen elektrohydraulisch erfolgt, indem durch die Betätigung des entsprechenden Elektromagneten der Kolbenlängsschieber in die erforderliche Lage gebracht wird. Durch den begrenzten Hub der Magnete sind nur geringe Überdeckungen der Steuerbohrungen im Ventil möglich, die das Verschleißverhalten ungünstig beeinflussen.
Des weiteren sind Lösungen bekannt, die eine elektro-hydraulische Umsteuerung der Druckwechselleitungen über einen Drehschieber, der von einem Getriebemotor bewegt wird, ermöglichen. Dabei wird von elektrischen Schaltern die Lage des Drehkolbens signalisiert und gesteuert. Die Einleitung der Drehbewegung erfolgt durch die Signalisation des Druckaufbaues. Dieses Gerät besitzt eine relativ hohe Eigenmasse durch die Verwendung des Getriebemotors. Letztlich sind Lösungen bekannt, die eine hydraulische Umsteuerung der Druckwechselleitungen über ein System von 3 Kolbenlängsschiebern realisieren. Die Bewegung der Kolbenlängsschieber wird durch die Betätigung des zum Gerät gehörenden Druckbegrenzungsventils bei Erreichung des eingestellten Betriebsdruckes erreicht. Es zeigt sich jedoch nachteilig gegenüber der erfindungsgemäßen Lösung, daß ein erhöhter fertigungstechnischer Aufwand zur Herstellung des Kolbensystems getrieben werden muß.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Gerät zu schaffen, welches für das Medium Schmierfett aber auch für flüssige Medien einsatzfähig ist. Dabei werden die genannten Nachteile vermieden. Ein weiteres Ziel der erfindungsgemäßen Lösung ist die wesentliche Verbesserung der Zuverlässigkeit bei wartungsfreier Arbeitsweise.
Darstellung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß unter Vermeidung der den bisher bekannten Umsteuerventilen eigenen Nachteilen, wie geringe Überdeckung von Steuerbohrung und Kolbenlängsschieber, hohe Eigenmasse beim Einsatz eines Getriebemotores und hoher fertigungstechnischer Aufwand beim Einsatz von drei Kolbenlängsschiebern, eine einfache, sichere und universelle Lösung geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird die Umsteuerung der Druckwechselleitungen für pastöse oder flüssige Medien, insbesondere Schmierfett durch ein System von zwei Kolbenlängsschiebern realisiert. In der vorgeschlagenen Lösung wird ohne elektromechanischen Antrieb nur mit zwei Kolbenlängsschiebern mittels einstellbarem Druckbegrenzungsventil die Umsteuerung von einer Druckwechselleitung auf die andere erreicht.
Diese Kolbenlängsschieber werden mit minimaler Toleranz in die Steuerbohrungen des Umsteuerblocks, der auch aus zwei Blöcken bestehen kann, eingebaut. Über das Druckbegrenzungsventil, das ebenfalls in den U msteuerblock eingebaut ist, erfolgt die Bewegung eines Kolbenlängsschiebers, dem Steuerkolben. Die Bewegung beider Kolbenlängsschieber wird durch Anschläge begrenzt. Der zweite Kolbenlängsschieber arbeitet als Vorsteuerkolben und wird über die jeweilige belastete Druckwechselleitung bewegt.
Zur sicheren Überwachung der Arbeitsweise kann durch Näherungsinitiatoren oder Endschalter die Endlagenkontrolle des Steuerkolbens erfolgen, wobei die Impulse in die automatische Steuerung der Zentralfettschmieranlage eingebunden werden können.
Die Lage der Bohrungen für die Kolbenlängsschieber ist dabei so festzulegen, daß die Verbindungsbohrungen, Kanäle genannt, mit ausreichender Sicherheit, den Druckverhältnissen entsprechend, eingebracht werden können.
In vier Innengewinde werden die Rohrverschraubungen befestigt, die zum Einbau des Umsteuerventils in die Rohrleitung der Zweileitungsfettschmieranlage dienen und mit Buchstaben gekennzeichnet sind, die den entsprechenden Rohrleitungsanschluß charakterisieren.
Der Förderstrom der Schmierpumpe gelangt über den Anschluß P, dem Steuerkolben und die zugeordneten Kanäle zum Anschluß der Druckwechselleitung I (DW I) der Zweileitungsfettschmieranlage.
Die Druckentlastung der Druckwechselleitung Il (DW II) erfolgt dabei über den Steuerkolben, die zugeordneten Kanäle und den Anschluß R. Während des Fördervorganges wird durch den Druck in der Druckwechselleitung I über die entsprechenden Kanäle der Vorsteuerkolben in die andere Endlage bewegt. Baut sich nach dem Schmiervorgang in der Druckwechselleitung I ein Druck auf, der größer ist als der am Druckbegrenzungsventil eingestellte Wert, so gelangt Schmierstoff über das Druckbegrenzungsventil, den Vorsteuerkolben und den entsprechenden Kanälen zum Steuerkolben und bewegt diesen in die andere Endlage. Der Umsteuervorgang ist damit beendet. Bei erneuter Schmierstofförderung gelangt der Schmierstoff über den Anschluß P dem Steuerkolben und die entsprechenden Kanäle zur Druckwechselleitung II. Die Druckentlastung der Druckwechselleitung I erfolgt dabei über den Steuerkolben, die zugeordneten Kanäle und dem Anschluß R.
Während des Fördervorganges wird durch den Druck in der Druckwechselleitung Il über die entsprechenden Kanäle der Vorsteuerkolben in die andere Endlage bewegt. Baut sich nach dem Schmiervorgang in der Druckwechselleitung Il ein Druck auf, der größer ist als der am Druckbegrenzungsventil eingestellte Wert, so gelangt Schmierfett über das Druckbegrenzungsventil, den entsprechenden Kanälen und dem Vorsteuerkolben zum Steuerkolben, der in die andere Endlage bewegt wird. Damit ist ein weiterer Umsteuervorgang beendet. Alle folgenden Umsteuervorgänge verlaufen in analoger Weise.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Die prinzipielle Funktionsweise der Erfindung wird anhand von Fig. 1 beschrieben. Hier ist das Umsteuerventil in Kompaktbauweise dargestellt. Im Umsteuerblock 1 befinden sich die beiden Kolbenlängsschieber 2 und 3 und das Druckbegrenzungsventil 4. Der Kolbenlängsschieber 2 arbeitet dabei als Steuerkolben und der Kolbenlängsschieber 3 als Vorsteuerkolben.
Der Förderstrom der Schmierpumpe gelangt über den Anschluß P, dem Kanal a und b zum Anschluß der Druckwechselleitung I (DW I) der Zentralschmieranlage. Die Druckentlastung der Druckwechselleitung Il (DWII) erfolgt dabei über die Kanäle e, i und den Anschluß R. Während des Fördervorganges wird durch den Druck im Kanal b über den Kanal j der Kolbenlängsschieber 3 in die entsprechende Endlage bewegt. Baut sich nach dem Schmiervorgang in der Druckwechselleitung I ein Druck auf, der größer ist als der am Druckbegrenzungsventil 4 eingestellte Wert, so gelangt Schmierstoff über das Druckbegrenzungsventil 4 und den Kanal с zum Kolbenlängsschieber 3. Über den Kanal d erfolgt dann die Bewegung des Kolbenlängsschiebers 2 in die andere Endlage. Der Umsteuervorgang ist damit beendet. Bei erneuter Schmierstofförderung gelangt der Schmierstoff über den Anschluß P durch den Kanal a in den Kanal e zur Druckwechselleitung II. Die Druckentlastung der Druckwechselleitung I erfolgt dabei über die Kanäle b, h, i und den Anschluß R. Während des Fördervorganges wird durch den Druck im Kanal e über den Kanal f der Kolbenlängsschieber 3 in die andere Endlage bewegt. Baut sich nach dem Schmiervorgang in der Druckwechselleitung Il ein Druck auf der größer ist als der am Druckbegrenzungsventil 4 eingestellte Wert, so gelangt Schmierfett über das Druckbegrenzungsventil 4 und den Kanal czum Kolbenlängsschieber 3. Über den Kanal g erfolgt dann die Bewegung des Kolbenlängsschiebers 2 in die andere Endlage. Damit ist ein weiterer Umsteuervorgang beendet. Alle weiteren Umsteuervorgänge erfolgen in analoger Weise.
Fig. 2 zeigt die Ausführungsvariante in zwei Blöcken 5 und 6, die über geeignete Dichtungen mittels Schraubverbindungen verbunden werden.

Claims (3)

1. Umsteuerventil, insbesondere für Zweileitungsfettschmieranlagen, bestehend aus einem Umsteuerblock mit Kolbenlängsschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich durch zwei Kolbenlängsschieber in Verbindung mit einem Druckbegrenzungsventil die volle hydraulische Funktionsfähigkeit der Umsteuerung gesichert wird.
2. Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Reduzierung auf zwei Kolbenlängsschieber die Überdeckung zw. Kolbenlängsschieber und Steuerbohrung so optimiert werden kann, daß minimale Leckagen eine optimale Funktionssicherheit und Lebensdauer ergeben.
3. Umsteuerventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Reduzierung des mechanischen Bearbeitungsaufwandes und damit verbundener Verkürzung der Umsteuerkanäle, die eine Senkung des Druckverlustes ergeben, aus zwei Blöcken aufgebaut werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101251225B (zh) * 2008-04-09 2011-07-20 义小毛 双线干油润滑系统用液压调压自动换向组合阀
CN110094628A (zh) * 2019-05-05 2019-08-06 浙江亚特电器有限公司 一种润滑油供油调节装置

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