DD295693A5

DD295693A5 - METHOD AND DEVICE FOR INTRODUCING SUSPENSION

Info

Publication number: DD295693A5
Application number: DD90343030A
Authority: DD
Inventors: Manfred Cartus; Werner Cartus
Original assignee: ��@��@��k��
Priority date: 1989-07-28
Filing date: 1990-07-24
Publication date: 1991-11-07
Also published as: DE3925097C1; ATE129047T1; EP0410304A2; EP0410304B1; EP0410304A3

Abstract

Method of producing bores and/or of injecting a suspension, in particular cement suspension, into a borehole, in which the base opening of the borehole is sealed off from the boring or injection column, and returning material is discharged in a pressure- or volume-controllable manner from a return line connected to the borehole. <IMAGE>

Description

Hierzu 1 Seite ZeichnungenFor this 1 page drawings

field of use

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bohrungen und/oder zum Einbringen von Suspension, insbesondere Zementsuspension unter Druck in ein Bohrloch, wobei das Bohrloch in konventioneller Weise durch Bohren erstellt sein kann und ggfs. Suspension anschließend eingebracht wird oder wobei das Bohrloch im Soilcrete Verfahren oder einem ähnlichen Verfahren unter gleichzeitigem Einbringen der Suspension beim Bohrvorgang hergestellt sein kann.The invention relates to a method for producing bores and / or for introducing suspension, in particular cement suspension under pressure into a borehole, wherein the borehole can be prepared in a conventional manner by drilling and, if necessary, suspension is subsequently introduced or wherein the borehole in the Soilcrete process or a similar process can be made while simultaneously introducing the suspension during the drilling process.

Characteristic of the known technical solutions

Es sind Anwendungsfälle bekannt, bei denen Bohrlöcher in horizontaler Lage oder im Vortrieb schräg nach oben ausgeführt werden. Beispielsweise ist dies bei einer Abdichtung und Absicherung von Tunnelfirsten der Fall, bei denen Gruppen von Bohrungen im Firstbereich unter Neigung in Tunnellängsrichtung und einander überlappend ausgeführt werden. Hierbei fließtThere are known applications in which holes in a horizontal position or propulsion are carried out obliquely upward. For example, this is the case with a sealing and protection of tunnel ridges in which groups of bores in the ridge area are performed under inclination in the tunnel longitudinal direction and overlapping each other. This flows

unter dem Einfluß der Schwerkraft Material aus dem Bohrloch ab, so daß die beabsichtigten Abdichtungen und Verstärkungen mängelhaft sind. Der Abfluß kann durch das Anstehen von gespannten Wasser bzw. bei Arbeiten unter dem Grundwasserspiegel durch das andrängende Grundwasser verstärkt werden.under the influence of gravity material from the wellbore, so that the intended seals and reinforcements are flawed. The drainage can be increased by the presence of strained water or when working under the groundwater level by the andrängende groundwater.

Auch mit Neigung nach unten in den Boden vorgetriebene Bohrungen, die ggfs. in konventioneller Weise oder im Soilcrete Verfahren mit Suspension verfüllt werden, zeigen ein unerwünschtes Abfließen von Material, wenn der Ansatzpunkt unterhalb des Grundwasserspiegels liegt oder das Grundwasser im Bohrloch gespannt ist. In einem mit Suspension verfüllten oder angereicherten Raum können beim Abbinden der Suspension Mängel entstehen, wenn Suspension örtlich unter dem Einfluß der Schwerkraft oder des anstehenden Wassers abfließen kann und/oder Gas oder Wasser aus der Suspension oder dem Boden austritt und sich sammelnd die Suspension verdrängt, ohne daß ein einwandfreies Nachfließen von Suspension in der Phase des Abbindens sichergestellt ist. Die angestrebte Verfestigung des Bodens, bzw. die Erstellung einer Abdichtung ist hierbei mindestens partiell gefährdet.Even with tilt down into the ground driven holes that are filled if necessary. In a conventional manner or in Soilcrete method with suspension, show an undesirable flow of material when the starting point is below the groundwater level or the groundwater is taut in the borehole. In a filled or enriched with suspension space defects may arise when setting the suspension when suspension can flow locally under the influence of gravity or the upcoming water and / or gas or water escapes from the suspension or the soil and collectively displaces the suspension, without a proper flow of suspension in the phase of setting is ensured. The desired hardening of the soil, or the creation of a seal is here at least partially endangered.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Bohrungen und/oder Injektionen auch bei ungünstigen Bedingungen ordnungsgemäß hergestellt und die Qualität von durch Injektionen verfestigten Bodenbereichen oder hergestellten Bodensäulen oder von Ortbetonpfählen unabhängig von der gewählten Lage, d. h. insbesondere auch bei nach den gerichteten Bohrungen und solchen unterhalb des Grundwasserspiegels verbessert werden kann und die Gefahr von Fehlstellen oder eines völligen Mißerfolges deutlich reduziert wird.Proceeding from this, the object of the invention is to provide a method by which bores and / or injections are properly produced even under unfavorable conditions and the quality of soil areas or soil columns produced by injections or of in-situ concrete piles irrespective of the selected location, ie. H. especially when after the directed holes and below the groundwater level can be improved and the risk of defects or a total failure is significantly reduced.

Wesen der ErfindungEssence of the invention

Die Lösung hierfür besteht darin, daß die Öffnung des Bohrlochs gegenüber einem Bohr- bzw. Injiziergestänge abgedichtet wird und rücklaufendes Material druck- oder mengenregelbar kontrolliert aus einer mit dem Bohrloch verbundenen Rücklaufleitung abgelassen wird. Der Begriff Material steht hierbei für Bohrspülung, Suspension zur Bodenverfestigung und Bodenabdichtung, sowie Bodenmaterial in allen vorkommenden Mischungsverhältnissen. Bei mengenkontrollierter Zuführung der Bohrspülung oder Suspension durch das Bohr- oder Injiziergestänge kann das kontrollierte Ablassen ebenfalls in einer mengenmäßigen Kontrolle bestehen. Bevorzugt wird jedoch die Suspension beim Bohren und/oder Injizieren im Bohrloch unter einem regelbaren Druck gehalten, der auf einen gewünschten Wert einstellbar ist.The solution to this is that the opening of the borehole is sealed against a drilling or Injiziergestänge and return material is controlled pressure or flow controlled controlled from a connected to the wellbore return line is drained. The term material stands for drilling fluid, suspension for soil stabilization and soil sealing, as well as soil material in all occurring mixing ratios. If the drilling fluid or suspension is supplied through the drilling or injecting linkage in a controlled manner, the controlled discharge may also consist of a quantitative control. Preferably, however, the suspension is maintained at a controllable pressure that is adjustable to a desired value when drilling and / or injecting downhole.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird während oder nach dem Aushärten der Suspension sich am höchsten Punkt des Bohrlochs bildende Gas- oder Wassersäcke durch Suspension unter Druck aufgefüllt, wobei gegebenenfalls das Wasser aus Wassersäcken vorher abgezogen wird. Die Gefahr der Bildung derartiger Gas- oder Wassersäcke ist insbesondere bei mit Neigung nach oben niedergebrachten Bohrungen gegeben, andererseits aber auch in nach unten geneigten Bohrungen mit geringer Steigung oder wenig durchlässiger Boden-Suspensions-Mischung nicht auszuschließen. Nach einer weiteren Fortbildung des Verfahrens wird beim Aushärten der Suspension diese unter einem kontrolliert eingestellten Vordruck gehalten, der gegebenenfalls nach Druckabfall durch Nachinjizieren wieder eingestellt wird. Das Prinzip des Nachinjizierens ist an sich bekannt, bei einem im Bohrloch aufrecht erhaltenen Vordruck ist jedoch die Tendenz zum Wegfließen von Suspension besonders groß, so daß sich eine besondere Notwendigkeit für die Kontrolle des Druckes und die Möglichkeit des Nachinjizierens beim vorliegenden Verfahren ergibt.According to a preferred embodiment of the method is formed during or after curing of the suspension at the highest point of the borehole forming gas or water bags by suspension under pressure, where appropriate, the water is withdrawn from water bags before. The risk of the formation of such gas or water sacks is given especially when brought down with inclination bores, on the other hand not be excluded in downwardly inclined holes with low slope or poorly permeable soil-suspension mixture. According to a further development of the method, the suspension is kept under a controlled set pressure during curing of the suspension, which is optionally adjusted again after pressure drop by Nachinjizieren. The principle of post-injection is known per se, but with a pre-pressure maintained in the borehole, the tendency for the suspension to flow away is particularly great, so that there is a particular need to control the pressure and the possibility of post-injection in the present process.

Eine geeignete Vorrichtung zum Einbringen von Suspension in ein Bohrloch unter Druck nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ist gekennzeichnet durch einen in das Bohrloch oder dessen Einfassung dichtend einsetzbaren Anschlußstutzen, ein mit dem Anschlußstutzen verbindbares Quetsch- oder Membranventil mit einem starren Stutzen mit äußerer Druckzuführung und einem innenliegenden druckbeaufschlagbaren Dichtschlauch aus elastischem Material, einen Einführtrichter am Quetschoder Membranventil, einen über den Einführtrichter in das Quetsch- oder Membranventil einführbaren Einführstutzen mit einer Führungs- und Dichtungsanordnung für ein Bohr- oder Injiziergestänge, einen axial verfahrbaren Bohrmast mit einer Gestängeführung für das Bohrgestänge und eine einstellbare Druckhaltevorrichtung. Charakteristisch für diese Vorrichtung ist die dauerhafte Verbindung des Anschlußstutzens und des Quetsch- und Membranventils mit dem Bohrloch einerseits und die Verbindung eines über einen Einführtrichter darin dichtend einführbaren Einführstutzens mit einem Bohr- und Injiziergestänge andererseits. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, eine Mehrzahl von Bohrlöchern für die Durchführung des Verfahrens vorzubereiten und mit einer einzigen Bohr- und Injizieranordnung dann das Bohr- und Injizierverfahren durchzuführen oder bei bereits erstellten Bohrlöchern das Injizierverfahren vorzubereiten.A suitable device for introducing suspension into a well under pressure in accordance with the method described above is characterized by a connection socket which can be inserted sealingly into the borehole or its surround, a pinch or diaphragm valve which can be connected to the connection stub and which has a rigid stub with an external pressure feed and an internal stub pressurizable sealing tube made of elastic material, an insertion funnel on the squeeze or diaphragm valve, an insertable via the insertion funnel into the squeeze or diaphragm valve insertion with a guide and seal assembly for a drilling or Injiziergestänge, an axially movable drilling mast with a rod guide for the drill pipe and an adjustable pressure holding device. Characteristic of this device is the permanent connection of the connecting piece and the pinch and diaphragm valve with the borehole on the one hand and the connection of a Einführtrichter sealingly insertable therein Einführstutzens with a drilling and Injiziergestänge other. This makes it possible to prepare a plurality of wells for the implementation of the method and then perform the drilling and Injizierverfahren with a single drilling and Injizieranordnung or prepare for already prepared wells injection.

Die dichtende Verbindung des Anschlußstutzens mit der Öffnung des Bohrlochs ist in bevorzugter Weise dadurch herzustellen, daß eine den Bodenbereich am Bohrloch abschließende Platte mit einer Bohröffnung, sei es aus Zement oder Beton, sei es aus Stahl, mit einer Bohröffnung versehen ist, in die der Anschlußstutzen eingesetzt wird und dort je nach Material einbetoniert, eingeklebt oder eingeschweißt wird. Das mit dem Anschlußstutzen verbundene Quetsch- oder Membranventil ist bevorzugt trennbar von diesem ausgeführt, so daß es nach Abschluß des Verfahrens gleich demontiert werden kann, während der Stutzen gegebenenfalls am Bohrloch verbleibt. Quetsch- oder Membranventile der genannten Art sind als solche bekannte Bauteile, bei denen der elastische Schlauch nach Einführen des mit der Bohr- und Injizieranordnung verbundenen Einführstutzens mit hohem Druck bis zu mehreren bar beaufschlagt werden kann, so daß eine sichere Abdichtung erfolgt, die während des Injizierens und Aushärtens den erforderlichen Druck im Bohrloch halten kann.The sealing connection of the connecting piece with the opening of the borehole is to produce in a preferred manner in that a bottom portion of the wellbore final plate with a hole, whether cement or concrete, be it steel, is provided with a hole in the Connecting piece is inserted and there depending on the material embedded in concrete, glued or welded. The connected to the connecting piece pinch or diaphragm valve is preferably carried out separable from this, so that it can be dismantled immediately after completion of the process, while the nozzle optionally remains on the wellbore. Pinch or diaphragm valves of the type mentioned are known as such components in which the elastic tube after insertion of the associated with the drilling and Injizieranordnung Einführstutzens can be acted upon at high pressure up to several bar, so that a secure seal is carried out during the Injizierens and curing the required pressure in the borehole can hold.

Im Anschlußstutzen ist in bevorzugter Ausführung ein verschließbarer Schieber vorgesehen, der zu schließen ist, bevor das Quetsch-und Membranventil nach dem Herausziehen des Bohr- und Injiziergestänges demontiert wird. Das nach dem Demontieren offene Stutzenende kann in weiterer Ausgestaltung für die Anbringung eines Verschlußdeckels vorgesehen sein. In einem derartigen Deckel kann eine Einführöffnung mit geeigneten Dichtungsmitteln zum Einstecken eines Abzugs- und Injektionsrohres vorgesehen sein, über welches Gas- oder Wassersäcke am hinteren Ende, d. h. insbesondere am höchsten Punkt einer Säule abzuziehen sind und gezielt mit Suspension aufzufüllen sind, die über eine direkte Einführung vom Bohrloch nicht möglich wäre. Das Rohr kann hierbei in bekannter Weise zunächst mit einem Endstopfen verschlossen sein, der durch Druck freigesprengt wird.In the connection piece, a closable slide is provided in a preferred embodiment, which is to close before the squeeze and diaphragm valve is removed after pulling out of the drilling and Injiziergestänges. The open end after disassembly can be provided in a further embodiment for the attachment of a closure cap. In such a lid, an insertion opening may be provided with suitable sealing means for insertion of a trigger and injection tube, via which gas or water bags at the rear end, d. H. especially at the highest point of a column are deducted and are specifically filled with suspension, which would not be possible via a direct introduction of the well. The tube may in this case be initially sealed in a known manner with an end plug, which is released by pressure.

Das oben bezeichnete Druckhalteventil kann in günstiger Ausgestaltung am mit der Bohr- und Injiziervorrichtung verbundenen Einführstutzen angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, daß die Druckhalteeinheit nur in einfacher Ausfertigung vorgesehen sein muß und daß nacheinander erstellte Bodensäulen unter den gleichen Druckbedingungen erstellt werden. Ungeachtet dessen ist es jedoch auch möglich, das Druckhalteventil am fest mit dem Bohrloch verbundenen Anschlußstutzen vorzusehen. Teile, die in jedem Fall vorzugsweise an diesem Anschlußstutzen ausgeführt werden, sind ein Anschluß mit einem Nachverpreßventil und ein Anschluß mit einer Druckmeßstelle. Der Druck an dieser Druckmeßstelle kann für eine Sicherheitsschaltung der Suspensionsförderpumpe der Bohr- und Injizieranordnung verwendet werden.The above-described pressure holding valve may be arranged in a favorable embodiment of the associated with the drilling and Injiziervorrichtung insertion. This has the advantage that the pressure holding unit must be provided only in a single copy and that successively created soil columns are created under the same pressure conditions. Regardless of this, however, it is also possible to provide the pressure-retaining valve on the connecting piece which is firmly connected to the borehole. Parts which are preferably carried out in this case, in this connection piece, are a connection with a Nachverpreßventil and a connection to a pressure measuring point. The pressure at this pressure measuring point can be used for a safety circuit of the suspension feed pump of the drilling and Injizieranordnung.

Auch nach Abbau des Quetsch- oder Membranventils ist hier mittels entsprechender Anschlüsse das Konstanthalten des Druckes im Bohrloch bis zur Aushärtung möglich. Die Nachverpreßanschlüsse können über eine Ringleitung verbunden sein und auf diese Weise gleichbleibende Qualität aller Bodensäulen garantieren.Even after removal of the squeeze or diaphragm valve, the constant holding of the pressure in the borehole until hardening is possible here by means of appropriate connections. The Nachverpreßanschlüsse can be connected via a loop and guarantee in this way consistent quality of all soil columns.

Als Druckhalteanordnung kann anstelle eines mechanischen, insbesondere federbelasteten Druckhalteventils auch ein mit einem Druckluftkessel verbundener Rücklauf vorgesehen sein. Dieser Druckluftkessel ist dann seinerseits mit einer Druckregelvorrichtung und gegebenenfalls mit einem eigenen Druckerzeuger verbunden.As a pressure retaining arrangement may be provided instead of a mechanical, in particular spring-loaded pressure holding valve and a return connected to a compressed air tank. This compressed air tank is then in turn connected to a pressure control device and optionally with its own pressure generator.

Am Einführstutzen sind geeignete Führungs- und Abdichtmittel für das Bohr- und Injiziergestänge vorzusehen, da während des Bohr- und Injiziervorganges ein geschlossenes System vom Anschlußstutzen über das Quetsch- und Membranventil bis zum Einführstutzen dargestellt werden muß.At the inlet nozzle suitable guiding and sealing means for the drilling and Injiziergestänge be provided because during the drilling and Injiziervorganges a closed system from the connecting piece over the pinch and diaphragm valve must be shown to the insertion.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch Öffnen des mechanischen oder pneumatisch einstellbaren Druckhalteventils auch für ein übliches Bohr- und Injizierverfahren mit freiem Abfluß der Überschuß- oder Rücklaufmenge verwendet werden.The device of the invention can be used by opening the mechanical or pneumatically adjustable pressure relief valve for a conventional drilling and Injizierverfahren with free discharge of surplus or return flow.

Ausführungsbeispielembodiment

Eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt.An embodiment of a device according to the invention is shown in the drawings.

Fig. 1: zeigt eine vollständige Vorrichtung in Betriebsstellung vor Schließen des Quetsch- und Membranventils.Fig. 1: shows a complete device in the operating position before closing the pinch and diaphragm valve.

Fig. 2 a: zeigt einen Anschlußstutzen mit Deckelverschluß in einer ersten Ausführung.Fig. 2 a shows a connection piece with cover closure in a first embodiment.

Fig. 2 b: zeigt einen Anschlußstutzen mit einem Deckelverschluß und einem Schieber.Fig. 2 b: shows a connection piece with a cover closure and a slider.

Fig. 3: zeigt einen Anschlußstutzen mit angesetztem Quetsch- und Membranventil und Einführtrichter.Fig. 3: shows a connection piece with attached pinch and diaphragm valve and insertion funnel.

Fig.4: zeigt ein Bohr- und Injiziergestänge mit Einführstutzen und Druckhalteventil.4: shows a drilling and Injiziergestänge with insertion and pressure relief valve.

In Figur 1 ist eine den Boden 28 versiegelnde Abdichtplatte 7 dargestellt, in die ein Anschlußstutzen 8 abdichtend eingesetzt ist, beispielsweise einzementiert ist. An den Stutzen 8, dereinen Nachverpreßanschluß9 mit Ventil aufweist, ist über einen Schnellverschluß 10 ein Stutzenansatz 29 mit einem Druckmeßanschluß 12 mit einem Ventil angesetzt, das zu einer Druckmeßstelle führt. Anden Stutzenansatz 29 ist ein Quetsch-oder Membranventil 13 mit einem innenliegenden Dichtschlauch 14 und einer Druckluftzuführung 15 angeflanscht. Der Schlauch ist in entspannter Position. Hieran wiederum schließt sich ein Einführtrichter 16 an, der dem erleichterten Einführen eines Einführstutzens 17 dient, der zur Vermeidung von Beschädigungen des Verschlußschlauches mit einem Kantenschutz 18 versehen ist. Der Einführstutzen 17 ist mittels einer Befestigungskonsole 25 am Bohrmast 6 befestigt, der in einer Gestängeführung 4 ein Bohrgestänge 3 hält, an dessen vorderem Ende ein Düsenkopf 2 und davor eine Bohrkrone 1 mit Spülungsaustritt zu erkennen ist. Unmittelbar hinter der Gestängeführung 4 ist eine sogenannte Brechvorrichtung 5 mit Klemmbacken vorgesehen, die dem Verbinden einzelner Gestängeabschnitte dient. Das Bohrgestänge 3 ist über eine Dichtungsanordnung 20 in den bodenseitig verschlossenen Einführtrichter dichtend eingeführt. An Anschluß 21 ist als Sperrflüssigkeitseinlauf vorgesehen. Am Einführstutzen 17 ist ein weiterer Nachfüll- bzw. Nachverpreßanschluß 19 mit Ventil vorgesehen, der als Alternative zu dem erstgenannten Nachfüll- und Nachverpreßanschluß 9 am Anschlußstutzen 8 angesehen werden kann. Darüber hinaus ist am Einfüllstutzen ein Rücklaufstutzen 24 vorgesehen, der über ein Tellerventil 22 verschließbar ist, das eine regelbare Drucksteuereinheit 23 umfaßt. In Figur 2 a ist der Anschlußstutzen 8 in gleicher Ausführung wie in Figur 1 gezeigt, wobei die Anbauteile beginnend mit dem Stutzenansatz 29 demontiert sind und der Anschlußstutzen 8 mittels des Schnellverschlusses 10 mit einer Deckelplatte 11 abgeschlossen ist.FIG. 1 shows a sealing plate 7 which seals the bottom 28 and into which a connection piece 8 is sealingly inserted, for example cemented. At the nozzle 8, which has a Nachverpreßanschluß9 with valve, a nozzle extension 29 is attached via a snap closure 10 with a Druckmeßanschluß 12 with a valve leading to a pressure measuring point. An Andes neck approach 29 is a pinch or diaphragm valve 13 with an inner sealing hose 14 and a compressed air supply 15 flanged. The hose is in a relaxed position. This in turn is followed by an insertion funnel 16, which serves to facilitate the introduction of an insertion nozzle 17, which is provided with an edge guard 18 to avoid damage to the sealing tube. The insertion tube 17 is fixed by means of a mounting bracket 25 on the mast 6, which holds a drill pipe 3 in a rod guide 4, at the front end of a nozzle head 2 and before a drill bit 1 can be seen with flushing outlet. Immediately behind the rod guide 4, a so-called breaking device 5 is provided with clamping jaws, which serves to connect individual linkage sections. The drill string 3 is sealingly inserted through a seal assembly 20 in the bottom closed insertion funnel. At port 21 is provided as a barrier fluid inlet. At Einführstutzen 17 another refilling or Nachverpreßanschluß 19 is provided with valve, which can be considered as an alternative to the former refill and Nachverpreßanschluß 9 at the connecting piece 8. In addition, a return pipe 24 is provided on the filler neck, which can be closed by a poppet valve 22 which includes a controllable pressure control unit 23. In Figure 2 a, the connecting piece 8 is shown in the same embodiment as shown in Figure 1, wherein the attachments are dismantled beginning with the neck extension 29 and the connecting piece 8 is completed by means of the quick release 10 with a cover plate 11.

In Figur 2 b ist ein Anschlußstutzen 8 in gleicher Ausführung wie in Figur 1 dargestellt, wobei im Anschluß daran mittels des Schnellverschlusses 10 eine Schiebereinheit 26 angebracht ist, wobei hinter dem Schieber mittels eines weiteren Schnellverschlusses 30 wiederum ein Verschlußdeckel 11 zu erkennen ist, der eine Einfuhröffnung 27 für ein Abzugsrohr aufweist.In Figure 2 b, a connecting piece 8 is shown in the same embodiment as in Figure 1, followed by means of the quick release 10, a slide unit 26 is mounted behind the slide by means of another quick release 30 turn a closure lid 11 can be seen, the one Has import port 27 for a vent pipe.

In den Figuren 3 und 4 sind im wesentlichen die gleichen Teile wie in Figur 1 erkennbar, wobei jedoch der Einführstutzen noch nicht in das Membranventil eingeführt ist, dieses jedoch durch Druckaufgabe über den Druckanschluß 15 in geschlossener Stellung dargestellt ist. Im übrigen sind die gleichen Einzelteile mit gleichen Ziffern wie in den vorangegangenen Figuren bezeichnet.In Figures 3 and 4, substantially the same parts as in Figure 1 can be seen, but the insertion tube is not yet introduced into the diaphragm valve, but this is shown by pressure application via the pressure port 15 in the closed position. Incidentally, the same items are denoted by the same numerals as in the preceding figures.

Claims

claims:

Anspruch [en] A method for introducing suspension, in particular cement suspension, into a borehole produced with a drilling or injection rod, characterized in that the bottom opening of the borehole is sealed off from the drilling or injection rigging and return-controlled material is controlled in terms of pressure or quantity from a borehole the return hole connected to the wellbore is drained.

2. The method according to claim 1, characterized in that the suspension is kept at a controllable pressure during drilling and / or injection in the wellbore.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that during or after curing at the highest point of the borehole forming gas and / or water sacs are filled by suspension under pressure and optionally before gas and / or water is withdrawn.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the suspension is held for curing under a controlled set form, which is adjusted if necessary by post-pressing.

5. An apparatus for introducing suspension in a particular by the method according to claims 1 to 4 made with a drilling or Injiziergestänge borehole, characterized by a in the borehole or its enclosure sealing insertable connecting piece (8) with the connecting piece (8 ) connectable pinch or diaphragm valve (13) with a rigid nozzle part with external pressure supply (15) and an inner pressurizable sealing tube (14) made of elastic material, an insertion funnel (16) on the squeeze or diaphragm valve (13), one on the insertion funnel ( 16) in the squeeze or diaphragm valve insertable nozzle (17) with a guide and seal assembly (24) for a drilling and / or Injiziergestänge (3), an axially movable drilling mast (6) with a rod guide (4) for the drill string (3) and an adjustable or controllable pressure holding device (22, 23).

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that a pressure-holding valve (22) is arranged as a pressure-holding device on the insertion nozzle (17).

7. Apparatus according to claim 5, characterized in that a return line (24) is connected to the inlet connection (17) with a compressed air tank.

8. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that a Nachverpreßanschluß (9) with a valve - in particular at the connecting piece (8) - is provided.

9. Device according to one of claims 5 to 8, characterized in that a Druckmeßanschluß (12) with a valve-in particular at the connecting piece (8) -vorgesehen.

10. Device according to one of claims 5 to 9, characterized in that a slide arrangement (26) is mounted on the connecting piece (8).

11. Device according to one of claims 5 to 10, characterized in that the connecting piece (8) with a closure lid (11) is closable.

12. The device according to claim 11, characterized in that the closure lid (11) has an insertion opening (27) for insertion of a trigger and / or injection tube.