DD293327A5 - Anschlag fuer bogengesteuerte messerfalzwerke - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/18—Oscillating or reciprocating blade folders
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Anschlag fuer bogengesteuerte Messerfalzwerke, an welchen sich mittels umlaufender Transportbaender gefoerderte Bogen, vor dem Einschlagen eines Falzmessers und Bildung eines Falzes durch zwei Falzwalzen, ausrichten. Der Anschlag besteht aus einem Halteelement, das fest mit einem Traeger des Messerfalzwerkes verbunden ist und mindestens einem als Leichtprofil gestalteten Anschlagelement, welches an dem Halteelement schwenkbar angeordnet und verriegelbar ist. Wird ein verfalzter Bogen signalisiert, wird das Anschlagelement durch einen schnellwirkenden Hubmagnet entriegelt, der an dem Halteelement befestigt ist. Das bogengesteuerte Falzmesser ist dabei auszer Funktion. Durch die Bewegungsenergie des ankommenden verfalzten Bogens wird das Anschlagelement in Bogenlaufrichtung ausgeschwenkt, und der verfalzte Bogen kann unter diesem hinweg aus dem Messerfalzwerk auslaufen. Ein Maschinenhalt ist nicht erforderlich. Danach werden die beiden Teile des Anschlages wieder verriegelt und dieser wirkt wie ein Anschlag nach dem bekannten Stand der Technik. Nach dem Zurueckpendeln der Anschlagelemente werden durch den stromlos geschalteten Hubmagnet die Stoeszel zum Verriegeln der Anschlagelemente wieder freigesetzt. Fig. 1{Messerfalzwerk; Transportbaender; Falzmesser; Falzwalzen; Traegerteil; Anschlagelement; Hubmagnet; Bewegungsenergie; verfalzter Bogen; Maschinenhalt}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Anschlag für bogengesteuerte Messerfalzwerke, an dem sich mittels umlaufender Transportbänder geförderte Bogen unter einem Falzmesser ausrichten.
Es ist allgemein üblich, daß unterhalb des Falzmessers die weiter zu falzenden Bogen an einem stabilen, festen Anschlag angehalten werden und durch die unter ihnen weiterlaufenden Förderbänder an diesem Anschlag ausgerichtet werden, bevor sie das Falzmesserzwischen die Falzwalzen schlägt. Dies ist zum Beispiel durch die DE-OS 3325139 bekannt. Diesen Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß bei verfalzten Bogen andern Anschlag ein Stau entsteht und die Maschine dadurch abgeschaltet wird, um diesen Stopper beseitigen zu können. Dies bringt jeweils Ausfallzeit mit sich, durch die dia Effektivität der Maschine gemindert wird. Außerdem sind die Anschläge sehr stabil ausgebildet, und bei der Stopperbeseitung können sie in den in den Seitenwänden befindlichen Lagern manuell verschwenkt werden.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, eine kostengünstigere und effektivere Arbeit der Falzmaschine zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlag für bogengesteuerte Messerfalzwerke zu schaffen, der die Stopperbildung im Messerfalzwerk mindestens vermindert, in Leichtbauweise gestaltet ist und durch den es möglich wird, Falzbogen, ohne die Maschine anhalten zu müssen, zu entnehmen.
Erfindungsgemäß wird der Anschlag aus mehreren Halteelementen gebildet, die auf einem Tragarm verschieb- oder feststellbar angeordnet sind. Durch eine Rändelschraube sind sie an der gewählten Position zu verankern. An den Halteelementen ist jeweils mindester - ain Anschlagelement in einer Lagerstelle angelenkt, wobei das Anschlagelement in Bogenlaufrichtung auslenkbar ist und in der als Anschlag dienenden Position durch eine oberhalb der Lagerstelle befindliche verstellbare Halteschraube fixiert wird. Gehalten werden die Anschlagelemente in dieser Position durch einen Stößel, der einerseits mit einem Kegel versehen ist, der in einer vorzugsweise spitzwinkligen V-Nut im oberen Bereich des Anschlagelementes durch Federkraft Formschluß findet, und der andererseits in einen Hubmagnet eingreift und durch diesen aus der V-Nut herausgezogen wird. Dies erfolgt immer dann, wenn ein fehlerhafter oder Probe-Falzbogen durch eine Meßstelle erfaßt wird und damit der Hubmagnet angesteuert wird.
Die Lagersteilen der Anschlagelemente sind schwerpunktmäßig so angeordnet, daß die Anschlagelemente durch die Bewegungsenergie der Falzbogen ausgeschwenkt werden können, um den Falzbogen passieren zu lassen, aber dann durch ihre Eigenm sse zurückschwenken in die Anschlagposition, wo sie durch den Stößel wieder festgehalten werden. Die Anschlagelemente sind vorzugsweise unterhalb der Lagerstelle als stabiles Leichtprofil, wie z. B. U- oder T-förmig, ausgebildet. Dabei ist der Steg des U-Profiles oder die Breitseite des T-Profiles als Anlaufseite für den Falzbogen vorgesehen und kann zusätzlich durch Bohrungen weiter erleichtert werden.
Der funktioneile Ablauf sieht vor, daß In dem dem Messerfalzwerk vorgeordneten Taschenfalzwerk vor dem Taschenanschlag eine Meßstelle, z. B. eine Lichtschranke, angeordnet ist. Ein dort erzeugter Impuls überträgt auf eine zweite Lichtschranke auf dem Kreuzbruchtisch ein Signal zur Einsatzbereitschaft, diese Lichtschranke wird also „scharf" gemacht. Durch den ankommenden ordnungsgemäßen Falzbogen wird nach dem Passieren der Lichtschranke und dem Ausrichten an den Anschlagelementen der Falzmesserantrieb betätigt.
Wenn diese zweite Lichtschranke zur Messerauslösung nicht „scharf gemacht worden ist, werden die Hubmagnete der Anschlagelemente betätigt, wodurch der fehlerhafte Falzbogen ungefalzt unter den Anschlagelementen hindurchgleiten kann. Auf dem Weg hinter den Anschlagelementen passieren diese Falzbogen eine dritte Lichtschranke, durch die der Hubmagnet stromlos geschaltet wird und die Anschlagelemente in ihrer Anschlagposition wieder arretiert werden.
An einem quer über den Transportbändern 1 angeordneten Tragarm 2 sind mehrere Halteelemente 4 zum Ausrichten von Falzbogen 3 in Abständen angeordnet. Für die Halteelemente 4 ist je ein schnellwirkender Hubmagnet 5 vorgesehen, dessen Stößel 6 in dem Halteelement 4 vertikal verschiebbar gelagert ist und an seinem Ende einen Kegel 7 aufweist. Im verriegelten Zustand drückt die Feder 8 den an dem Stößel 6 vorgesehenen Kegel 7 in die V-Nut 11 des Anschlagelementes 9, so daß dieses mit dem Halteelement 4 eine kompakte Einheit bildet und sich die Falzbogen 3 ordnungsgemäß ausrichten können. Um das schwenkbare Anschlagelement 9 günstig zu gestalten, weist dieses ein Leichtprofil 10 auf, das vorteilhafterweise V-förmig ausgebildet ist. An einer Meßstelle wird ein fehlerhafter Falzbogen 3 erkannt, wodurch ein Impuls den Hubmagnet 5 ansteuert und damit zeitrichtig die formschlüssige Verankerung des Anschlagelementes 9 durch Zurückziehen des Stößels 6 gegen die Kraft der Feder 8 löst. Gleichzeitig wird die Betätigung des nicht dargestellten Falzmessers in dieser Phase verhindert, um dem fehlerhaften Falzbogen 3 den freien Durchlauf zu gewährleisten. Dabei wird das Anschlagelement 9 durch die Bewegungsenergie des weitergeförderten fehlerhaften Falzbogens 3 um seine Lagerstelle 12 in Bogenlaufrichtung geschwenkt, wodurch der Falzbogen 3 ohne Maschinenhalt aus dem Messerfalzwerk herauslaufen kann. Dabei gleitet das Anschlagelement auf dem auslaufenden Falzbogen 3, wobei dieses Anschlpgelement 9 nach Passieren der Hinterkante des Faizbogens 3 frei zurückfällt. Durch die verstellbaren Halteschrauben 13 wird jedes Anschlagelement 9 am Halteelement 4 in der lotrechten Lage positioniert, in der es nach dem Zurückschwenken auch verharrt. Wird die Hinterkante des Falzbogens 3 durch eine weitere Lichtschranke hinterder Anschlaglinie registriert, so wird der schnellwirkende Hubmagnet 5 stromlos geschaltet und die Feder verriegelt die Anschlagelemente 9 wieder mit dem Halteelement 4.
Wenn ein ordnungsgemäßer Falzbogen 3 die Meßstelle passiert, bleibt die formschlüssige Verriegelung des Anschlagelementes 9 wirksam und das Messerfalzwerk wird zur Betätigung des Falzmessers „scharf" gemacht. Der ankommende Falzbogen 3 wird nach dem Ausrichten an den Anschlagelementen 9 normal gefalzt.
Claims (5)
- Patentansprüche:1. Anschlag für bogengesteuerte Messerfalzwerke, an dem sich Falzbogen, vor dem Einschlag durchdas Falzmesser zwischen zwei Falzwalzen, ausrichten, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Tragarm (2) mehrere Halteelemente (4) verschiebbar angeordnet sind, wobei an jedem Halteelement (4) ein in Bogenförderrichtung schwenkbares Anschlagelement (9) in einer Lagerstelle (12) angelenkt ist und mittels Formschluß arretierbar vorgesehen ist.
- 2. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Arretierung über dem Halteelement (4) ein Hubmagnet (5) und in dem Halteelement (4) ein gegen die Kraft einer Feder (8) durch den Hubmagnet (5) betätigbarer Stößel (6) angeordnet sind.
- 3. Anschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bogenlauf hemmendeTeil des Anschlagelementes (9) als stabiles Leichtprofil (10) ausgebildet ist und oberhalb der Lagerstelle (12) parallel zur Bogenanschlagflache eine V-Nut (11) angebracht ist.
- 4. Anschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (6) mit einem der V-Nut (11) entsprechenden Kegel (7) versehen ist.
- 5. Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle (12) schwerpunktmäßig so angeordnet ist, daß die Anschlagelemente (9) die lotrechte Stellung, durch eine verstellbare Halteschraube (13) fixiert, einzunehmen vorgesehen sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DD293327A5 true DD293327A5 (de) | 1991-08-29 |
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ID=5617568
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19642124A1 (de) * | 1996-10-12 | 1998-04-23 | Koenig & Bauer Albert Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von Produktionsstörungen an Falzeinrichtungen |
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DD15759A (de) * | ||||
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1990
- 1990-04-04 DD DD33939690A patent/DD293327A5/de not_active IP Right Cessation
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1991
- 1991-03-25 DE DE19914109730 patent/DE4109730A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4109730A1 (de) | 1991-10-24 |
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