DD293314B5 - Vorrichtung zum werkstatttransport fuer radsaetze von schienenfahrzeugen - Google Patents

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DD293314B5
DD293314B5 DD33940990A DD33940990A DD293314B5 DD 293314 B5 DD293314 B5 DD 293314B5 DD 33940990 A DD33940990 A DD 33940990A DD 33940990 A DD33940990 A DD 33940990A DD 293314 B5 DD293314 B5 DD 293314B5
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Hans Klein
Rainer Dipl-Ing Barwisch
Friedrich Koerner
Wolfgang Wallossek
Petra Dipl-Ing Kroehnert
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Schwarze Pumpe Energiewerke Ag
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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
das taktweise Zuführen der Radsätze zu entsprechenden Bearbeitungsanlagen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Aus der Praxis sind verschiedene Ausführungen von Transporteinrichtungen für Radsätze in Werkstätten bekannt. Alle diese Lösungen beinhalten die Ausnutzung der eigenen Rollbewegung der Radsätze für deren Transport. Es soll auf zwei in der Praxis am häufigsten eingesetzte Vorrichtungen eingegangen werden. Bei der ersteren wird die Rollbewegung der Radsätze durch eine Vorschubeinrichtung ausgelöst, wodurch die Radsätze in einer Richtung taktweise bewegt werden. Die Vorschubeinrichtung besteht aus einem auf Rollen gelagerten Rahmen mit mehreren klappbaren Mitnehmern. Bei der anderen bekannten Vorrichtung wird die Rollbewegung der Radsätze ausgelöst durch an den Schienen angebrachte Auswerfer, die am Radreifen des Radsatzes angreifen. Diese Auswerfer heben die Radsätze über auf den Schienen angeordnete Sperren.
Alle bekannten Lösungen für den Werkstatttransport von Radsätzen haben den Nachteil, daß die Radsätze infolge des stark unterschiedlichen Verschleißes ihrer Radreifen keine kontinuierliche Rollbewegung ausführen und oftmals auf den Schienen verkanten. Die Radsätze rollen dabei aufgrund der verschleißbedingten Abweichungen vom Spurmaß nicht zum Bestimmungsort einer Bearbeitungsanlage und müssen durch manuelles Nachhelfen weitertransponiert werden. Dadurch wird der kontinuierliche Arbeitsablauf gestört, und es fällt schwere körperliche Arbeit an. Ein weiterer erheblicher Nachteil aller dieser bekannten Lösungen ist der hohe Lärmspiegel, den die rollenden Radsätze beziehungsweise die Transporteinrichtungen verursachen und der ein Arbeitserschwernis für das Werkstattpersonal darstellt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die kontinuierliche Zuführung von Radsätzen zu ihrer werkstattmäßigen Bearbeitung ohne manuelle Tätigkeit und bei niedrigem Geräuschpegel zu gewährleisten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung zum Werkstatttransport von Radsätzen für Schienenfahrzeuge, die ein kontinuierliches, taktweises und exaktes Beschicken definierter Bestimmungsorte am Eingang von Bearbeitungsanlagen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe folgendermaßen gelöst:
Zwei Schienenstücke sind zueinander parallel und seitlich geführt angeordnet. Ihre Lagerung erfolgt derart, daß sie in beide Längsrichtungen mittels eines entsprechenden Antriebes synchron bewegt werden können. Zur Aufnahme und exakten Positionierung einer bestimmten Anzahl von Radsätzen sind auf den beiden Schienenstücken in einem technologisch bedingten Achsabstand Arretierungen angebracht. Zwischen den beiden Schienenstücken sind im gleichen Achsabstand wie die Arretierungen Hubeinrichtungen für die Radsätze angeordnet. Die Anzahl der Hubeinrichtungen wird bestimmt durch die der Arretierungen, wobei sich die erste Hubeinrichtung in Höhe der zweiten Arretierung in Zuführungsrichtung befindet.
Der Transportvorgang wird eingeleitet mit dem Verfahren der beiden Schienenstücke, auf denen die Radsätze abgelegt sind, um den Achsabstand in Zuführungsrichtung. Nach Erreichen der Endlage werden die Radsätze an den Achswellen mittels der Hubeinrichtungen so weit angehoben, daß die Schienenstücke im Leerhub in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden können. Danach werden die Radsätze wieder in die Arretierungen auf die Schienen abgesetzt. Nach dem Beschicken der
Bearbeitungsmaschine mit dem vor dieser positionierten Radsatz und der Übergabe eines weiteren Radsatzes auf die Vorrichtung wird der nächste Transportzyklus eingeleitet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine sehr exakte und zuverlässige Zuführung von Radsätzen zu Bearbeitungsanlagen in einem gleichmäßigen Takt gewährleistet. Dabei wird manuelle Arbeit, Arbeitsgefährdung und Lärmbelästigung vermieden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll am folgenden Beispiel näher erläutert werden. Dazu ist in Figur 1 die Vorrichtung in der Vorderansicht und in Figur 2 in der Draufsicht dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus zwei längsbeweglichen Schienenstücken 1, die auf Laufrollen 2 gelagert sind. Zur exakten Parallelführung der beiden Schienenstücke 1 sind an diesen seitliche Führungsrollen 3 angeordnet. Der Längsantrieb der Schienenstücke 1 erfolgt über die Welle 4, an deren beiden Enden je ein Ritzel 5 formschlüssig in die fest an den Schienenstücken 1 montierten Zahnstangen 6 eingreift. Auf den Schienenstücken 1 sind in einem technologisch bedingten, festen Achsabstand a Arretierungen 7 aufgebracht, die eine genaue Positionierung der Radsätze 9 gewährleisten. Zwischen den Schienenstücken 1 sind ebenfalls im Achsabstand a Hubeinrichtungen 8, mit denen die Radsätze 9 an ihrer Achswelle angehoben werden, angeordnet. Die Anzahl der Hubeinrichtungen 8 ist gleich der Anzahl der Arretierungen 7 auf den Schienenstücken 1, wobei sich die erste Hubeinrichtung 8 in Zuführungsrichtung in der Höhe der zweiten Arretierung 7 sowie die letzte Hubeinrichtung 8 außerhalb der Schienenstücke 1 befindet.
Der Transportvorgang läuft taktweise ab und beginnt mit dem Verfahren der Schienenstücke 1 um den Achsabstand a in Zuführungsrichtung. Nach Erreichen der Endlage werden durch die Hubeinrichtungen 8 die Radsätze 9 so weit angehoben, daß die Schienenstücke 1 im Leerhub in die Ausgangsstellung zurückgefahren werden können. Anschließend werden die Hubeinrichtungen 8 wieder eingefahren und damit die Radsätze 9 auf die Schienenstücke 1 abgesetzt. Nunmehr wird die Bearbeitungsmaschine mit dem vor ihr abgesetzten Radsatz 9 beschickt und ein weiterer Radsatz 9 wird auf den Anfang der Schienenstücke 1 aufgegeben. Damit kann der nächste Transportzyklus begonnen werden.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zum Werkstatttransport für Radsätze von Schienenfahrzeugen zum taktweisen Beschicken von Bearbeitungsmaschinen bzw. -anlagen, gekennzeichnet dadurch, daß zwei eine bestimmte Anzahl von Radsätzen (9) aufnehmende und synchron in beide Längsrichtungen antreibbare Schienenstücke (1) parallel geführt angeordnet sind, daß auf diesen beiden Schienenstücken (1) in einem technologisch bedingten Achsabstand (a) eine exakte Positionierung der Radsätze (9) bewirkende Arretierungen (7) angebracht sind und daß zwischen den beiden Schienonstücken (1) im Achsabstand (a) Hubeinrichtungen (8) mit einem die Radsätze (9) über die Arretierungen (7) aushebenden Hubweg angeordnet sind,
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
DD33940990A 1990-04-04 1990-04-04 Vorrichtung zum werkstatttransport fuer radsaetze von schienenfahrzeugen DD293314B5 (de)

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DD293314A5 DD293314A5 (de) 1991-08-29
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DE10326765B3 (de) * 2003-06-13 2004-09-30 Khanmoradi, Bijan Wolfgang, Dipl.-Ing. Verschiebemethode eines Eisenbahnwaggons mittels einer Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen an Schienenfahrzeugen

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DD293314A5 (de) 1991-08-29

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