DD292806A5 - Fluessigkeitsgekuehlter plasmabrenner mit uebertragenem lichtbogen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen fluessigkeitsgekuehlten Plasmabrenner mit uebertragenem Lichtbogen, dessen Kuehlfluessigkeit, Strom und Gas ueber aus koaxialen Rohren bestehende Zuend- und Hauptelektrodenlanzen zur Zuend- und Hauptelektrode gefuehrt werden. Um den Brenner konstruktiv zu verbessern, Waermeverluste des Brennermantels zu minimieren und den Wirkungsgrad des Brenners zu steigern, wird vorgeschlagen, einen gemeinsamen Kuehlfluessigkeitskreislauf (41, 35, 36, 43) fuer die Zuendelektrodenlanze (16) und die Hauptelektrodenlanze (27, 28) zu schaffen. Fig. 1
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Plasmabrenner mit übertragenem Lichtbogen, dessen Kühlflüssigkeit, Strom und Gas über aus koaxialen Rohren bestehende Zünd- und Hauptelektrodenlanzen zur Zünd- und Hauptelektrode geführt werden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Plasmabrenner dieser Art sind z. B. aus der DE-OS 2900330 bekannt und bestehen im wesentlichen aus den Hauptkomponenten Brennermantel mit Düse, Hauptelektrodenlanze mit Hauptelektrode und Zündelektrodenlanze mit Zündelektrode. Dabei sind nach dem Stand der Technik alle drei genannten Komponenten baulich für sich bestehende, voneinander elektrisch isolierte Einheiten mit eigener Wasserkühlung. Sowohl die Zündelektrodenlanze als auch die Hauptelektrodenlanze sind je für sich flüssigkeitsgekühit; jede Lanze besteht aus Rohren, die koaxial zueinander angeordnet sind. Das Außenrohr der Zündelektrodeiilanze ist zur Zündelektrode hin stirnseitig geschlossen und nimmt die Zündelektrode auf. Das Innenrohr der Zündelektrodenlanze läßt zur Stirnwand des Außenrohres bzw. der Zündelektrode einen Spalt, durch den die Verbindung für die Kühlflüssigkeit zwischen der Zentralbohrung des Innenrohres und dem Ringkanal zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr hergestellt wird. Der Strom wird über das Außenrohr zur Zündelektrode geführt.
Hauptelektrodenlanze geführt. Über den sich zwischen dem Außenrohr und der Zündelektrodenlanze und dem Innenrohr der Hauptelektrodenlanze ergebenden Ringkanal wird das Zündplasmagas an die Zündelektrode und die sie umhüllende, düsenförmig ausgebildete Zentralbohrung der Hauptelektrode geleitet.
Für die Kühlung der Hauptelektrode wird nach dem Stand der Technik eine aus drei koaxial angeordneten Rohren bestehende Hauptelektrodenlanze verwendet. Hierdurch wird ein Vorlauf- und Rücklaufringkanal für die an der Innenstirnwand der Hauptelektrode umgeleitete Kühlflüssigkeit geschaffen. Die Stromzufuhr zur Hauptelektrode kann je nach Ausführung der Verbindung zwischen der Elektrode und der Lanze über das Innen- und/oder Außenrohr der Hauptelektrodenlanze erfolgen. Die elektrische Isolierung zwischen dem Außenrohr der Hauptelektrodenlanze und dem Innenrohr des Brennermantels und der Düse wird mittels Abstandshalter in der Weise ausgeführt, wie sie oben bezüglich der Stirnelektrodenlanze beschrieben ist. In entsprechender Weise wird auch das Hauptplasmagas in den Bereich zwischen der Hauptelektrode und der Düse geleitet. Nachteiligerweise sind die nach dem Stand der Technik bekannten Plasmabrenner baulich sehr aufwendig und weisen relativ hohe Wärmeverluste entlang ihrer Mantelflächen auf.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen flüssigkeitsgekühlten Plasmabrenner mit übertragenem Lichtbogen derart weiterzuentwickeln, daß dessen Aufbau vereinfacht wird, bisher auftretendn Wärmeverluste reduziert und ein besserer Wirkungsgrad erzielt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen gemeinsamen Kühlkreislauf für die Zündelektrodenlanze und die Hauptelektrodenlanze gelöst. Vorteilhafterweise können hierdurch nicht nur Kosten für Rohre und Abdichtungen eingespart werden, sondern die gesamte Kühlwasserversorgung des Plasmabrenners wird entscheidend vereinfacht. Darüber hinaus kann der Durchmesser des Plasmabrennerschaftes wesentlich kleiner gehalten werden, was einer direkten Reduzierung der von außentemperaturbeaufschlagten Brennermantelfläche entspricht, d.h. die Wärmeverluste des Mantels nehmen ab und der
Wirkungsgrad des Brenners wird verbessert. Auch erlaubt ein kleinerer Brennerschaftdurchmesser mehr Universalität hinsichtlich der Einsatz- und Einbaumöglichkeiten von Plasmabrennern in Gefäßen verschiedener Art und Größe, wie z. B. in einen Schmelzofen, eine Pfanne, einen Tundish oder in eine Vakuumanlage.
Dadurch, daß die Zündelektrodenlanze gegenüber den Kühlflüssigkeitskanälen abgedichtet und gegenüber der Hauptelektrodenlanze bzw. Hauptelektrode elektrisch isoliert ist, kann das Zündgas unmittelbar in der Zündelektrodenlanze geführt werden, wobei diese gleichzeitig von außen gekühlt wird. Vorzugsweise bestehen die Hauptelektroden- und Zündelektrodenlanze aus insgesamt nur drei koaxial zueinander angeordneten Rohren, wobei die Kühlflüssigkeit in den miteinander verbundenen Ringkanälen zwischen dem Außenrohr und dem Mittelrohr einerseits und zwischen dem Mittelrohr und dem Innenrohr andererseits geführt wird. Hiermit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Hauptelektrode das Bauteil ist, das der größten Kühlung bedarf. Dabei wird der Hauptelektrodenstrom über das Außenrohr und der Zündelektrodenstrom über das Innenrohr geführt.
Damit die Kühlung des Innenrohres trotz des Isolationsschlauches, der von außen hierüber gezogen ist, noch hinreichend ist, wird ein entsprechend dünnwandiger Isolationsschlauch gewählt, der jedoch vorzugsweise hochelastisch und hochtemperaturfest sein soll. Zur Zentrierung der Zündelektrodenlanze dienen eine oder mehrere Hülsen.
Das Mittelrohr setzt sich im Bereich der Hauptelektrode durch ein im wesentlichen ringförmiges Umlenkteil fort, das stirnseitig eine Verbindung zwischen den beidseitig hiervon liegenden Kühlflüssigkeitsringkanälen frei läßt. Dabei sind das Mittelrohr, das genannte Umlenkteil und die Hülse zur Zentrierung der Zündelektrodenlanze aus nichtlantendem Material, vorzugsweise Kunststoff. Dadurch wird eine möglicherweise durch das Kühlmedium verursachte Reduzierung des Übergangswiderstandes zwischen Zünd- und Hauptelektrode verhindert. Hingegen sind die Zündelektrode und die Gasdüse, in denen der zylindrische Innenraum der Zündelektrodenlanze übergeht, elektrisch leitend. Die Düsenwirkung der Gasdüse wird dadurch begünstigt, daß die entsprechenden Zündgasführungskanäle konisch nach außen geführt werden, vorzugsweise in Form von mehreren Einzelbohrungen, die im Bereich der Hauptelektrode bzw. des Auslasses wieder zusammengeführt werden. Die Gasdüse und die Hauptelektrode sind über eine ringförmige Isolierhülse miteinander verbunden, wobei diese Hülse aus einem hochtemperaturfesten Kunststoff, einer druckflüssigkeitsdichten Keramik oder einem Verbundmaterial aus einem Kunststoff, einem Metall und einer Keramik bestehen kann. Der Isolationsschlauch wird überlappend und dichtend über die Gasdüse und einen Teil der Isolierhülse geführt, um die Flüssigkeitsisolierung zu verbessern. Die zwischen der Außenfläche der Gasdüse und der Innenfläche der Isolierhülse vorgesehene O-Ringdichtung, die in einer entsprechenden Nut der Gasdüse liegt, optimiert die Dichtigkeit. Die Hauptelektrode selbst ist topfartig ausgebildet und elektrisch leitend mit dem Außenrohr verbunden. Zwischen diesen Teilen wird zwecks Dichtigkeit eine O-Ringdichtung eingesetzt. Eine weitere O-Ringdichtung befindet sich im Überlappungsbereich von Isolierhülse und Hauptelektrode.
Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, das Innenrohr und/oder die Gasdüse aus Kupfer zu fertigen. Die Zündelektrode sollte aus Wolfram bestehen, wobei aus fertigungstechnischen Gründen die Zündelektrode in ihrem oberen konisch geformten Teil mit Kupfer umgössen werden kann und der betreffende Gußblock die Gasdüse bildet.
Um in den Strömungskanälen für das Zündgas eine möglichst laminare Strömung zu erzielen, ist das Innenrohr im unteren Teilbereich konisch erweitert und der Konizität der sich anschließenden Bohrungen angepaßt.
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Plasmabrenner in einem Längsschnitt, und Fig.2: die Befestigung der Zündelektrode in einem Längsschnitt in vergrößerter Darstellung.
Der Plasmabrenner weist als Hauptkomponenten eine'Zünd- und Hilfselektrode 11, eine Haupt-oder Düsenelektrode 12 und eine Düse 13 auf, die jeweils elektrisch voneinander isoliert sind.
Die in ihrem Querschnitt kreisrunde Zündelektrode 11 ist mit ihrem oberen, konischen Ende 1V in einer Gasdüse 14 eingebettet, die wiederum an einer Zündlanze befestigt ist, die - im Unterschied zu bekannten Plasmabrennern - aus nur einem einzigen Rohr 16 besteht. Der zylindrische Innen- oder Hohlraum 17 des Rohres 16 geht in seinem an die Gasdüse 14 angrenzenden, unteren Bereich in eine konische Erweiterung 18 mit dem Kegelwinkel γ über. Die Gasdüse 14 weist mehrere, z. B. zehn am Umfang gleichmäßig verteilte Bohrungen oder Durchgangslöcher 19 auf. Die Achsen der Bohrungen 19 sind auf einer (gedachten) Kegelfläche (19') derart angeordnet, daß die Bohrungen 19 an ihrem dem Rohr 16 zugewandten Ende enger beieinander sind (als an ihrem der Zündelektrode 11 zugewandten Ende) und mit ihrem dem Rohr 16 zugewandten Ende insgesamt innerhalb des Hohlquerschnitts der konischen Erweiterung 18 liegen. Der Konuswinkel der (gedachten) Kegelfläche 19' ist in Fig. 2 mit β bezeichnet. Das Innenrohr 16 wird vorzugsweise aus Kupfer hergestellt, während die Zündelektrode 11 aus Wolfram ist. Hierbei bietet es sich an, die Zündelektrode 11 zu einem Halbzeug folgendermaßen vorzufertigen: Die Zündelektrode 11 wird z;i einem Stab mit einem Konus 11'mit einem Kegelwinkel vorgearbeitet und anschließend im Gießverfahren mit Kupfer ir; den für die Gasdüse 14 erforderlichen Abmessungen umgössen. Das so hergestellte Halbzeug wird durch Fertigung der Bohrungen 19 endbearbeitet und mit dem Rohr 16 verbunden. Durch den Neigungswinkel (= halber Kegelwinkel ß) der Bohrungen 19 in der Gasdüse 14 werden die Position des durch den Gasstrom gekühlten Bereichs und die Intensität der Kühlung bestimmt. Durch den geringen Abstand der Bohrungen 19 ist der dem Rohr 16 zugewandte Bereich der Gasdüse stärker gekühlt als der der Zündelektrode 11 zugewandte Bereich. Demzufolge wird der Kegelwinkel α des oberen kegelförmigen Endes 11' der Zündelektrode 11 zu gewählt, daß die gesamte Strecke der Verbindung zwischen der Gasdüse 14 und der Zündelektrode 11 gleichmäßig zur Stromübertragung und Wärmeleitung genutzt wird. Die Gasdüse 14 ist an ihrer Außenseite mit einem Ende einer elektrisch Isolierenden Hülse 20 umgeben. Mit ihrem anderen Ende umschließt die Isolierhülse 20 einen zylindrischen Flansch 21 der Hauptelektrode 12. Durch einen ringförmigen Vorsprung 22 an der Innenseite der Hülse 20 werden die Gasdüse 14 und die Hauptelektrode 12 mit ihrem Flansch 21 auf Abstand gehalten. Die Isolierhüls 20 dient demnach als. mechanisches Bindeglied zwischen der Gasdüse 14 und der Hauptelektrode 12 und bewirkt
eine exakte Positionierung der Zündelektrode 11 in bezug auf die Hauptelektrode 12. Die Isolierhülse 20 besteht vorzugsweise aus einem hochtemperaturfesten Kunststoff und/oder druckflüssigkeitsdichter Keramik oder aus einem Verbund aus Kunststoff, Metall und Keramik.
Die Hauptelektrode 12 weist einen zentralen Durchlaß 23 auf, der über eineTeillänge insbesondere im Bereich des zylindrischen Flansches 21 mit der Außenfläche der Zündelektrode 11 einen ringförmigen Kanal 24 bildet. Der Innendurchmesser des ringförmigen Vorsprungs 22 ist gleich dem Innendurchmesser des daran anschließenden Flansches 21 bzw. des Durchlasses 23der Hauptelektrode 12. Die Bohrungen 19 liegen mit ihrem Ausgang sämtlich innerhalb der durch diesen Durchmessergegebenen Fläche.
und hochelastischen Isolationsschlauch 25 überzogen, der noch die Gasdüse 14 und einen Teil der Isolierhülse 20 ringförmigumgreift. Statt des Isolationsschlauches kann auch eine elektrisch isolierende Beschichtung vorgesehen sein.
verbunden. Zwischen dem Rohr 28 und dem Rohr 16 ist ein weiteres Rohr 27 angeordnet, das an seinem unteren Ende ein Umlenkteil 29 trägt.
Wegen ihrer koaxialen Anordnung werden die Rohre 16,27,28 im folgenden auch als Innenrohr 16, Mittelrohr 27 und Außenrohr 28 bezeichnet. Dabei stellt das Innenrohr 16 mit der Gasdüse 14 die Zündelektrodenlanze dar und diese bilden zusammen mit der Hülse 20 und dem Mittel- und dem Außenrohr 27 bzw. 28 die Hauptelektrodenlanze.
isolierendem Material, die einerseits an den Isolationsschlauch 25 und andererseits an der Innenseite des Mittelrohres 27anliegen.
die Bohrungen 19 und den Ringkanal 24. Durch das kalte Zündplasmagas wird die durch das Rohr 16 gebildete
ti itt das Zündplasmagas als Plasmastrahl aus dem Durchlaß 23 der Hauptelektrode 12 aus.
zündenden Haupt- oder Leistungslichtbogen erfolgt über den symbolisch angedeuteten Plasmagasanschluß 33 und den
angedeuteten Stromanschluß 37 mit einem Pol einer (nicht dargestellten) Strτη- bzw. Spannungsquelle verbunden. Die
angedeuteten Kühlmittelanschluß bzw. -eintritt 41 in den Ringkanal 35 eingegeben und unter dem Umlenkteil 29 durch den
das zur Hauptelektrode 12 durch den Ringkanal 34 strömende kalte Hauptplasmagas gekühlt.
dem äußeren Flansch 26 der Hauptelektrode und dem Außenrohr 28 (0-Ring 47) vorgesehen. Die 0-Ringe 45...47 werden in
den 0-Ring 46 beispielhaft dargestellt sind.
gekühlt.
Der beschriebene Plasmabrenner ist vorzugsweise als Drehstrom-Plasmabrenner zu betreiben. Daneben kann er aber auch, wie in der EP-OS 0134961 A2 beschrieben, mit Gleich- und/oder Wechselstrom betrieben werden.
Claims (21)
1. Flüssigkeitsgekühlter Plasmabrenner mit übertragenem Lichtbogen, dessen Kühlflüssigkeit, Strom und Gas über aus koaxialen Rohren bestehende Zünd- und Hauptelektrodenlanzen zur Zünd- und zur Hauptelektrode geführt werden, gekennzeichnet durch, einen gemeinsamen Kühlkreislauf (41,35,36,43) für die Zünd- und Hauptelektrodenlanze (14,16,27,38).
2. Plasmabrennernach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrodenlanze (14,16) mit der Zündelektrode (11) gegenüber den Kanälen (35,36) des Kühlkreislaufs abgedichtet und gegenüber der Hauptelektrodenlanze (27, 28) bzw. der Hauptelektrode (12) elektrisch isoliert ist.
3. Plasmabrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden- und die Zündelektrodenlanze (14,16,27,28) aus drei koaxial zueinander angeordneten Rohren (16,27, 28) bestehen, wobei die Kühlflüssigkeit in den miteinander verbundenen Ringkanälen (35,36) zwischen dem Außenrohr (28) und dem Mittelrohr (27) einerseits und zwischen dem Mittelrohr (27) und dem Innenrohr (16) andererseits geführt wird.
4. Plasmabrenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromanschluß (39) für den Hauptelektrodenstrom mit dem Außenrohr (28) und der Stromanschluß (37) für den Zündelektrodenstrom mit dem Innenrohr (16) verbunden ist.
5. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrodenlanze aus nur einem, den Zündstrom leitenden Rohr, dem Innenrohr (16), gebildet ist, innerhalb dessen Innenraums (17) das Zündgas geführt wird, wobei das Innenrohr (16) mit einem dünnwandigen, vorzugsweise hochelastischen und hochtemperaturfesten Isolationsschlauch (25) überzogen ist.
6. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrodenlanze (16) in radialer Richtung gegenüber der aus Mittel- und Außenrohr (27 bzw. 28) bestehenden Hauptelektrodenlanze, vorzugsweise mohrfach mit Hülsen (31) zentriert ist.
7. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (27) mit einem ringförmigen Umlenkteil (29) verbunden ist, das unter Ausbildung einer Verbindung der Flüssigkeitsringkanäle (35,36) bis in die Hauptelektrode (12) hineinragt.
8. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelrohr (27), das Umlenkteil (29) und/oder die Hülsen (31) aus elektrisch nichtleitendem Material, vorzugsweise Kunststoff bestehen.
9. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Innenraum (17) des Innenrohres (16) der Zündelektrodenlanze in einer Gasdüse (14) mündet, die mit der Zündelektrode (11) elektrisch leitend verbunden ist.
10. Plasmabrennernach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (11) mit ihrem konisch ausgebildeten Oberteil (1 V) in die Gasdüse (14) hineinragt und die Gasdüse (14) mit radial schräg nach außen geführten Zündgasführungskanälen (19) ausgebildet ist.
11. Plasmabrennernach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündgasinnenraum (17) des Innenrohres (16) in mehrere, vorzugsweise 8 bis 12 symmetrisch zur Achse des Innenrohres (16) und der Zündelektrode \'\ 1) angeordnete Einzelbohrungen (19) übergeht, die im Bereich der Hauptelektrode (12) bzw. ihrem Ausgang (23) hin wieder zu einem gemeinsamen Querschnitt zusammengeführt werden.
12. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse (14) und die Hauptelektrode (12) über eine ringförmige Isolierhülse (20) lösbar miteinander verbunden sind.
13. Plasmabrenner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierhülse (20) aus einem hochtemperaturfesten Kunststoff, einer druckflüssigkeitsdichten Keramik oder einem Verbundmaterial aus einem Kunststoff, einem Metall und einer Keramik besteht.
14. Plasmabrenner nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierschlauch (25) überlappend und dichtend über die Gasdüse (14) und einen Teil der Isolierhülse (20) greift.
15. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Außenfläche der Gasdüse (14) und der Innenfläche der Isolierhülse (20) eine O-Ringdichtung (45) angeordnet ist, die in einer entsprechenen Nut (48) der Gasdüse (14) liegt.
16. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektrode (12) topfartig ausgebildet und elektrisch leitend mit dem Außenrohr (28) verbunden ist.
17. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hauptelektrode (12) und dem Außenrohr (28) sowie zwischen der Hauptelektrode (12) und der Isolierhülse (20) mindestens je eine O-Ringdichtung (47 bzw. 46) vorgesehen ist.
18. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (16) und/oder die Gasdüse (14) aus Kupfer bestehen.
19. Plasmabrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (11) aus Wolfram besteht.
20. Plasmabrennernach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (11) an ihrem oberen konisch geformten Teil (11') mit einem die Gasdüse (14) bildenden Kupfer-Block umgössen ist, in dein konisch auf den Innenraum (17) des Innenrohres (16) zusammenlaufende Bohrungen (19) eingebracht sind.
21. Plasmabrenner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (16) im unteren Teilbereich (18) konisch erweitert ist.
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