DD291756A5 - Verfahren zur herstellung von neuen arylverbindungen - Google Patents

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DD291756A5
DD291756A5 DD33750990A DD33750990A DD291756A5 DD 291756 A5 DD291756 A5 DD 291756A5 DD 33750990 A DD33750990 A DD 33750990A DD 33750990 A DD33750990 A DD 33750990A DD 291756 A5 DD291756 A5 DD 291756A5
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DD33750990A
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William P Jackson
John A Salmon
Original Assignee
The Wellcome Foundation Limited,Gb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Arylderivate der Formel * in der Ar 4-Halogenphenyl, Ar 1,3- oder 1,4-Phenylen, Y (E)CHCH sind und R1 und R2 unabhaengig unter Wasserstoff und C1-4-Alkyl ausgewaehlt werden, und ihrer Basen-Salze und physiologisch aktiven Derivate. Die neuen Verbindungen eignen sich fuer pharmazeutische Zubereitungen. Formel (I){Herstellung; Verfahren; Arylderivate; pharmazeutische Zubereitungen}

Description

gemäß vorstehender Definition bedeutet mit einem geeigneten Agens oder geeigneten Agenzien und unter solchen Reaktionsbedingungen umgesetzt wird, daß die Umwandlung des N-Wasserstoffs in eine N-CONH2-Gruppe erreicht wird, und die so gebildete Verbindung der Formel (I) wanlweise in ein entsprechendes Basen-Salz oder ein physiologisch wirksames Derivat überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Herstellung einer pharmazeutischen Zubereitung mit dem Produkt von Stufe (a) und wahlweise ein oder mehreren anderen pharmakologisch wirksamen Bestandteilen mit/in einem pharmazeutisch annehmbaren Carrier oder Vehikulum gemischt oder gelöst/suspendiert wird.
8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung der Formel (I) Ar 4-Fluorphenyl und/oder
Ar' 1,3-Phenylen und/oder R1 und R2 Wasserstoff bedeuten.
9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (I)'{(E)-N-1-Methyl-3-[3-(4-fluorphenoxy)-phenyl)-prop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoff in der enantiomeren (R)- oder (S)-Form oder deren Gemisch in einem beliebigen Verhältnis ist.
10. Verwendung nach Anspi jch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch aktiv ist und die Verbindung der Formel (I) in ihrer enantiomeren (R)-Form gewonnen wird und im wesentlichen frei vom (S)-Isomer ist.
11. Verwendung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch aktiv ist und die Verbindung der Formel (I) in ihrer enantiomeren (S)-Form gewonnen wird und im wesentlichen frei vom (R)-Isomer ist.
12. Verwendung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch inaktiv ist und die Verbindung der Formel (I) als Rezemat gewonnen wird.
13. Verwendung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (b) das Mischen oder Lösen/Suspendieren eines oder mehrerer anderer pharmakologisch wirksamer Bestandteile(s) wie eines Antibiotikums, Antimykotikums, Antivirusmittels, Antihistaminikums und nichtsteroidalen Antiphlogistikums mit/in dem Carrier oder Vehikulum umfaßt.
14. Verwendung nach Anspruch 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (b) das Mischen oder Lösen/Suspendieren eines oder mehrerer nicht-steroidalen/rAntiphlogistikums/Antiphlogistika mit/in dem Carrier oder Vehikulum umfaßt.
15. Verwendung nach Anspruch 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt von Stufe (b) durch eine zusätzliche Stufe (c) in eine für die orale, topische, pulmonale oder intraartikuläre Applikation geeignete Form gebracht wird.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Arylhydroxyharnstoffverbindungen mit antiinflammatorischer Wirkung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine in der EP-PS 0055418 definierte Verbindungsklasse wird dort als Hemmer sowohl der 5-Lipoxygenase als auch der Cyclooxygenaseenzyme des Arachidonsäurestoffwechsels der Säugetiere beschrieben, und es wurde festgestellt, daß sie antiinflammatorische und ähnliche Wirkungen zeigt. Zu anderen Verbindungen, die als 5-Lipoxygenase- und/oder Cyclooxygenasehemmer beschrieben wurden, gehören gewisse Naphthyloxyderivate, z. B. die in der US-PS 3740437 oder in Proc. Ann. Symp. Inst. Basic Med. Sei., Royal College of Surgeons of England (Oktober 1982, S.26? ·?74) beschriebenen. Zu den in der zuletzt genannten Quelle beschriebenen Verbindungen gehört auch die als Nafazatrom bekannte Verbindung.
Die EP-PS 0196184 beschreibt eine Klasse der Hydroxamsöurederivate, die Hemmer des Enzyms 5-Lipoxygenase sind. Die EP-PS 0299761 beschreibt eine Unterlasse der a-alkylierten N-Alkanoylhydroxamsäuren, die zum Anwendungsbereich der in der EP-PS 0196184 beschriebenen Klasse der Hydroxamsäurederivate gehören; die Verbindungen dieser Unterklasse haben besonders wünschenswerte pharmakologische Eigenschaften hinsichtlich ihrer Fähigkeit, 5-Lipoxygenase zu inhibieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Innerhalb der in der EP-PS 0196184 beschriebenen Verbindungsklasse wurde nunmehr eine weitere Unterklasse gefunden, die als a-methylierte N-Hydroxyharnstoffe gekannzeichnet wird und besonders vorteilhafte pharmakologische und physikalische Eigenschaften aufweist, beispielsweise in bezug auf ihre 5-Lipoxygenase-Hemmungs- und Antioxydanseigenschaften und die lange Wirkungsdauer, die ihre beiden Enantiomere zeigen
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden daher eine Verbindung der Formel (I)
Ar-O-Ar'-Y-C-N ' , 9 (D
CH3 N CONR1Fr
in der
Ar 4-Halogenphenyl,
Ar' 1,3-oder 1,4-Phenylen,
Y (E)-CH=CH sind und
R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff und C^-Alkyl ausgewählt werden,
und ihre Basen-Salze und physiologisch aktrven Derivate zur Verfügung gestellt.
Es wird davon ausgegangen, daß die Verbindungen der Formel (I) und ihre Basen-Salze in der enantiomeren (R)- oder (S)-Form existieren können. Zum Geltungsbereich dieser Erfindung gehören daher jedes einzelne (R)- und (S)-Enantiomer der Verbindungen gemäß Formel (I) und ihre Basen-Salze, die im wesentlichen frei von dem anderen Enantiometer sind, d. h.
weniger als 5% desselben enthalten, sowie Gemische dieser Enantiomere in jedem Verhältnis einschließlich Razemate, die im wesentlichen gleiche Mengen der beiden Enantiomere enthalten.
Zu den bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen gehören Verbindunger,, in denen Ar, 4-Fluorphenyl und/oder
Ar' 1,3-Phenylen und/oder
R1 und R2 Wasserstoff sind,
und ihre Basen-Salze und physiologisch aktiven Derivate.
Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I) mit außergewöhnlich vorteilhaften 5-Lipoxygenase-Hemmungs- und Antioxydanseigenschaften, speziell hinsichtlich ihrer Wirkungsdauer, ist (E)-N-(I-Methyl-3-[3-(4-fluorphenoxy)phenyl]prop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoff, vorzugsweise in Form eines Razemats der beiden Enantiomere.
Basen-Salze der Verbindungen gemäß Formel (I), die sich für die Verwendung in der Medizin eignen, sind solche, bei denen das Kation physiologisch annehmbar ist. Basen-Salze mit physiologisch nicht annehmbaren Kationen gehören jedoch zum Geltungsbereich dieser Erfindung, entweder für nichtmedizinische Zwecke oder als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Verbindungen g jmäß Formel (I) und ihrer physiologisch annehmbaren Salze und physiologisch aktiven Derivate.
Erfindungsgemäße Salze umfassen Ammoniumsalze, Salze der Alkalimetalle wie Natrium- und Kaliumsalze, Salze der Erdalkalimetalle wie Calcium- und Magnesiumsalze, Salze mit organischen Basen wie Dicyclohexylamin und N-Methyl-D-glucamin und Salze mit Aminosäuren wie Arginin und Lysin.
Die o.g. Verbindungen der Formel (I) und ihre physiologisch annehmbaren Basen-Salze und physiologisch aktiven Derivate werden im folgenden in bezug auf die therapeutischen und pharmazeutischen Aspekte der Erfindung, die nachstehend diskutiert werden, als „erfindungsgemäße Verbindungen" bezeichnet.
Entsprechend den weiteren Aspekten der Erfindung werden zur Verfügun , gestellt:
(a) erfindungsfiemäl?e Verbindungen zur Anwendung in der Therapie
(b) pharmazeutische Zubereitungen, die eine erfindungsgemäße Verbindung, mindestens einen pharmazeutischen Carrier oder ein Vehikulum und gegebenenfalls einen oder mehrere therapeutisch wirksame Bestandteile enthalten,
(c) die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung bei der Herstellung eines Arzneimittels für die Prophylaxe oder Behandlung eines klinischen Zustands, bei dem ein 5-Lipoxygenasehemmer odor Antioxydans angezeigt ist,
(d) die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung bei der Herstallung eines Arzneimittels für die Prophylaxe oder Behandlung
(I) eines spasmogenen Zustands,
(II) eines allergischer, Zustands,
(III) einerTumorbildurg,
(IV) einesZustandsmitThrombagglutination,
(V) eines entzündlichen Zustands oder
(VI) vonAtherosklerose,
(e) ein Verfahren für die Prophylaxe oder Behandlung eines klinischen Zustands bei einem Säugetier wie dem Menschen, bei dem ein 5-Lipoxydasehemmer oder Antioxydans angezeigt ist, das die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung an besagtes Subjekt einschließt, und
(f) ein Verfahren für die Prophylaxe oder Behandlung eines klinischen Zustands bei einem Säugetier wie dem Menschen mit , einem der folgenden Zustände
(I) spasmogener Zustand,
(II) allergischer Zustand,
(III) Tumorbildung,
(IV) Zustand mit Thrombagglutination,
(V) entzündlicher zustand oder
(VI) Atherosklerose,
das die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung an besagtes Subjekt einschließt,
(g) Verfahren zur Herstellung der'"rfindungsgemäßen Verbindungen.
Auf Grund ihrer 5-L.ipoxygenase-H3mmungseigenschaften werden die erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Prophylaxe oder Behandlung klinischer Zustände verwendet, bei denen ein Hemmer des durch die Lipoxygenase vermittelten Arachidonsäurestoffwechsels angezeigt ist, insbesondere bei
(I) spasmogenen Zuständen,
(II) allergischen Zuständen,
(III) Tumorbildung,
(IV) Zuständen mit Thrombagglutination und
(V) entzündlichen Zuständen
Diese werden der Reihe nach diskutiert.
Beispiele für spasmogene Zustände sind Zustände, die das glatte Muskelgewebe einschließen, insbesondere Konstriktion der glatten Muskulatur der Luftwege wie endogenes Asthma (einschließlich idiopathisches Bronchialasthma und Herzasthma), Bronchitis und Konstriktion der glatten Muskulatur der Arterien wie Koronarspasmus (einschließlich dem mit Myokardinfarkt verbundenen, der zu Linksinsuffizienz mit nachfolgendem Herzasthma führen kann) und hirnbedingter Krampf oder Hirnschlag.
Zu anderen Beispielen gehören Darmleiden, die durch anomale Kolonmuskelkontraktion verursacht werden, z.B. Zustände, die als ,reizbares Darmsyndrom', ,Reizkolon' und ,Colitis mucomembranosa' bekannt sind.
Beispiele für allergische Zustände sind exogenes Asthma, allergische Dermatosen mit völligem oder teilweisem allergischen Ursprung wie Ekzem, allergische Darmleiden (einschließlich Zöliakie), allergische Augenerscheinungen wie Heuschnupfen (die zusätzlich oder alternativ die oberen Atemwege angreifen können) und allergische Konjunktivitis.
Beispiele für Tumoren sind Hautneoplasmen, Mastozytom und andere Formen der Zellprolifei ation, die gutartig und bösartig sein können. Festzustellen ist, daß sich die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen bei der Prophylaxe und Behandlung von Tumoren aus Eigenschaften ergeben kann, die neben der 5-Lipoxygenasehemmung die Hemmung der Zeilproliferation bewirken.
Beispiele für Zustände mit Thrombagglutination sind Zustände, die von Thrombose einschließlich Apoplexien mit völligem oder teilweisem thrombotischen Ursprung, Koronarthrombose, Phlebitis und Venenthrombose herrühren (die beiden letztgenannten Zustände sind möglicherweise auch mit einer Entzündung verbunden).
Beispiele für entzündliche Zustände sind entzündliche Zustände (a) der Lunge, (b) der Gelenke, (c) der Augen, (d) des Darms, (e) der Haut und (f) des Herzens, insbesondere solche, die mit der Leukozyteninfiltration in das entzündete Gewebe verbunden sind.
Beispiele für derartige entzündliche Zustände sind:
(a) Entzündliche Zustände der Lunge schließen Asthma, Bronchitis und Mukoviszidose ein (die zusätzlich oder alternativ den Darm oder andere/s Gewebe erfassen können).
(b) Entzündliche Zustände der Gelenke schließen primärchronische Polyarthritis, Marie-Stümpell-Krankheit, Osteoarthritis, Gichtarthritis und andere arthritische Zustände ein.
(c) Entzündliche Zustände der Augen schließen Uveitis, (einschließlich Iritis) und Konjunktivitis ein.
(d) Entzündliche Zustände des Darms schließen die Crohn-Krankheit, ulzeröse Kolitis und distale Proktitis ein.
(e) Zu den entzündlichen Hauterkrankungen gehören solche, die mit der Zeilproliferation verbunden sind, wie Psoriasis, Ekzem und Dermatitis (mit oder ohne allergischen Ursprung).
(f) Zu den entzündlichen Zuständen des Herzens gehört die Koronarinfarktschädigung.
Andere entzündliche Zustände sind z. B. Gewebsnekrose bei chronischer Entzündung und Gewebsabstoßung nach Transplantation.
Wegen ihrer oxydationshemmenden Eigenschaften werden die erfindungsyemäßen Verbindungen auch bei der Prophylaxe oder Behandlung von klinischen Zuständen wie z. B. Atherosklerose und Arthritis verwendet, bei denen ein zeilschützendes Mittel mit derartigen Eigenschaften angezeigt ist.
In Anbetracht Ihrer einzigartigen Eigenschaften können die erfindungsgemäßen Verbindungen auch bei der Prophylaxe oder Behandlung von bakteriellen und Pilzinfektionen, Dysmenorrhoe, multipler Sklerose und klinischen ZusiSnden verwendet werden, bei denen ein immunosuppressives Mittel, ein Antikonvulsivum oder Analgetikum angezeigt ist. Die erfindungagemäßen Verbindungen können auch Hypocholesterolämieaklivität zeigen.
Die für eine therapeutische Wirkung erforderliche Menge der erfindungsgemäßen Verbindung (nachstehend als Wirkstoff bezeichnet) variiert natürlich in bezug auf die spezielle Verbindung, den Applikationsweg, das zu behandelnde Subjekt und die spezielle Störung oder Erkrankung. Die geeignete Dosis für ein Säugetier, das an einem der vorstehend beschriebenen klinischen Zustände leidet oder wahrscheinlich leidet, liegt im Bereich 0,1 μg bis 500mg Verbindung/kg Körpermasse. Im Falle der systemischen Verabreichung liegt die typische Dosis im Bereich 0,5 bis 500mg Verbindung/kg Körpermasse, wobei die am
meisten bevorzugte Dosierung 0,5 bis 50mg/kg Körpormasse, beispielsweise 5 bis 25mg/kg bei zwei- oder dreimaliger täglicher Applikation, beträgt. Im Falle der topischen Verabreichung, d. h. der äußeren Anwendung auf der Haut oder am Auge, liegt die geeignete Dosis im Bereich 0,1 ng bis 100Mg Base/kg und die typische Dosis bei etwa 0,1 Mg/kg. Bei oraler Verabreichung zur Prophylaxe oder Behandlung einer Konstriktion der glatten Muskulatur der Luftwege, beispielsweise bei Asthma oder Bronchitis, kann sich die geeignete Dosis der erfindungsgemäßen Verbindung in dem im vorstehenden Absatz beschriebenen Bereich bewegen; vorzuziehen ist jedoch eine Dosis von 1 bis 10 mg Base/kg Körpermasse, und die am meisten bevorzugte Dosierung beträgt 1 bis 5mg/kg Körpermasse, zum Beispiel 1 bis 2 mg/kg. Bei pulmonaler Applikation liegt die typische Dosis im Bereich 2\ig bis 100mg/kg, z.B. im Bereich 20pg bis 0,5mg/kg, insbesondere 0,1 bis 0,5 mg/kg.
Während es möglich ist, den Wirkstoff allein zu verabreichen, ist es vorzuziehen, ihn als pharmazeutische Zubereitung darzureichen, die eine erfindungsgemäße Verbindung im Verein mit einem pharmazeutisch annehmbaren Carrier oder Vehikulum und nach Belieben einen oder mehrere therapeutisch wirksame Bestandteile enthält. Der Carrier oder das Vehikulum muß natürlich mit den anderen Bestandteilen der Zubereitung verträglich sein und darf den Empfänger nicht schädigen. Der Wirkstoff kann 0,1 % bis 99,9% der Zubereitung ausmachen. Typische Einheitsdosen einer erfindungsgemäßen Zubereitung enthalten 0,1 mg bis 1 g Wirkstoff. Für die topische Verabreichung bildet der Wirkstoff vorzugsweise 1 bis 2 Masseanteile in % der Zubereitung, doch kann der Wirkstoff auch 10 Masseanteile in % (w/w) ausmachen. Für die nasale oder bukkale Applikation geeignete Zubereitungen enthalten üblicherweise 0,1 bis 20 Masseanteile in % (w/w), z. B. 2 Masseanteile in % (w/w) Wirkstoff. Zu den erfindungsgemäßen Zubereitungen gehören Zubereitungen in einer für die orale, pulmonale, ophthalmologische, rektale, parenteral (incl. subkutane, intramuskuläre und intravenöse), intraartikuläre, topische oder intranasale/bukkale Applikation geeigneten Form.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zweckmäßig in Einheitsform dargeboten und nach einem beliebigen in der Pharmazie bekannten Ver fahren bereitet werden. Alle diese Verfahren umfassen die Stufe, in der der Wirkstoff mit einem Carrier in Verbindung gebracht wird, bei dem es sich um einen oder mehrere Nebenbestandteil(e) handelt. Im allgemeinen werden die Zubereitungen durch gleichmäßiges und inniges Mischen des Wirkstoffes mit einem flüssigen Carrier oder einem feinzerteilten festen Carrier oder beiden hergestellt und anschließend ggf. durch Formen des Produkts in die erforderliche Form gebracht. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen, die sich für die perorale Applikation eignen, können die Form diskreter Einheiten wie Kapseln, Kachets, Tabletten oder Pastillen, von denen jede eine vorgegebene Wirkstoffmenge enthält, die Form eines Pulvers oder Granulats, die Form einer Lösung oder einer Suspension in einer wäßrigen oder nichtwäßrigen Flüssigkeit oder die Form einer Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-ÖI-Emulsion haben. Der Wirkstoff kann auch in Form eines Bolus, Elektuariums oder einer Paste vorliegen. Eine Tablette kann durch Pressen oder Formpressen des Wirkstoffs - nach Belieben mit einem oder mehreren Nebenbestandteilen - hergestellt werden. Gepreßte Tabletten können hergestellt werden, indem der Wirkstoff in frei fließender Form, z.B. als Pulver oder Granulat, ggf. im Gemisch mit einem Bindemittel, Gleitmittel, inerten Verdünnungsmittel und/oder einem oberflächenaktiven Stoff oder Dispergiermittel, in einer geeigneten Maschine gepreßt wird. Formgepreßte Tabletten können in einer geeigneten Maschine aus einem Gemisch des gepulverten Wirkstoffs und eines qeeigneten Carriers hergestellt werden, der mit einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel befeuchtet ist.
Zubereitungen für die rektale Applikation können die Form eines Suppositoriums, das den Wirkstoff und einen Carrier wie Kakaobutter enthält, oder die Form eines Klistiers haben.
Für die parenteral Applikation geeignete Zubereitungen stellen üblicherweise ein steriles wäßriges Präparat des Wirkstoffs dar, das mit dem Empfängerblut vorzugsweise isotonisch ist.
Für die intraartikuläre Applikation geeignete Zubereitungen können die Form eines sterilen wäßrigen Präparats des Wirkstoffs haben, z. B. einer wäßrigen mikrokristallinen Suspension, wenn der Wirkstoff in mikrokristalliner Form vorliegt. Liposomen-Zubereitungen und biologisch abbaubare Polymersysteme können ebenfalls verwendet werden, um den Wirkstoff sowohl für die intraartikuläre als auch die ophthalmologische Applikation bereitzustellen.
Geeignete Zubereitungen für die äußere Anwendung stellen flüssige und halbflüssige Präparate wie Linimente, Lotionen und Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen wie Cremes, Salben und Pasten sowie Lösungen und Suspensionen wie Tropfen dar. Beispielsweise kann der Wirkstoff für die ophthalmologische Anwendung in Form von wäßrigen Augentropfen, ζ. B. als 0,1 bis 1,07oige (w/v) Lösung dargeboten werden.
Geeignete Zubereitungen für die Anwendung durch Inhalation sind feine Stäube oder Nebel, die mit Hilfe verschiedener Dosier-Druckzerstäuberdosen, Vernebler oder Pulververstäuber erzeugt werden können.
Für die pulmonale Applikation per os liegt die Teilchengröße des Pulvers oder der Tröpfchen üblicherweise im Bureich von 0,5 bis 10μηΊ, vorzugsweise 1 bis 5pm, um den Eintritt in den Bronchialbaum zu gewährleisten. Für die intranasale Applikation wird eine Teilchengröße im Bereich von 10 bis 500 pm bevorzugt, um die Zurückhaltung in der Nasenhöhle zu gewährleisten. Dosier-Inhalatoren sind Aerosoldruckzerstäuber, die üblicherweise eine Suspension oder Lösung des Wirkstoffs in einem verflüssigten Treibmittel enthalten. Beim Gebrauch geben diese Vorrichtungen die Zubereitung durch ein Ventil ab, das auf ein abgemessenes Volumen, in der Regel 10 bis 150μΙ, eingestellt ist, wobei ein Aerosolsprühnebel, der den Wirkstoff enthält, entsteht. Geeignete Treibmittel sind bestimmte Fluorchlorkohlenwasserstoffe, beispielsweise Dichlordifluormethan, Trichlorfluormethan, Dichlortetrafluorethan und ihre Gemische. Die Zubereitung kann zusätzlich ein oder mehrere Cosolvenzien, z. B. Ethanol, oberflächenaktive Stoffe, z. B. Ölsäure oder Sorbitan-trioleat, Antioxydanzien und geeignete Geschmacksstoffe enthalten.
Vernebler sind handelsübliche Vorrichtungen, die Wirkstoff lösungen oder -suspensionen entweder durch Beschleunigung eines verdichteten Gases, gewöhnlich Luft oder Sauerstoff, durch eine enge Venturi-Düse oder durch Ultraschallrühren in einen therapeutisch wirksamen Aerosolnebel überführen. Geeignete Zubereitungen für die Verwendung in Verneblern bestehen aus dem Wirkstoff in einem flüssigen Carrier und enthalten bis zu 40 Masseanteile in % (w/w) der Zubereitung, vorzugsweise weniger als 20 Masseanteile in % (w/w). Bei dem Carrier handelt es sich üblicherweise um Wasser oder eine verdünnte wäßrigalkoholische Lösung, die durch Zusatz z.B. von Natriumchlorid mit den Körperflüssigkeiten isotonisch gemacht worden ist. Der freien Wahl überlassene Zusatzstoffe sind Konservierungsmittel, wenn die Zubereitung nicht steril hergestellt wird, z. B. Methylhydrcxybenzoat, Antioxydanzien, Geschmacksstoffe, flüchtige Öle, Puffersubstanzen und oberflächenaktive Stc'fe.
Zu don geeigneten Zubereitungen für die intranasale Applikation gehören feine Pulver, die mit Hilfe eines Pulververetäubers zugeführt oder wie Schnupftabak in die Nasenhöhle eingezogen werden. Im Pulververstäuber ist das Pulver in Kapseln oder Patronen, gewöhnlich aus Gelatine oder Kunststoff hergestallt, enthalten, die in situ perforiert oder geöffnet werden, und das Pulver wird durch die Luft, die beim Inhalieren durch die Vorrichtung gesaugt wird, oder mit Hilfe einer handbetätigten Pumpe zugeführt. Das im Pulververstäuber verwendete Pulver besteht entweder nur aus Wirkstoff oder aus einem Pulvergemisch, das den Wii kstoff, ein geeignetes pulverförmiges Verdünnungsmittel wie Lactose und einen der freien Wahl überlassenen oberflächenaktiven Stoff enthält. Der Wirkstoffanteil der Zubereitung beträgt üblicherweise 0,1 bis 100 Masseanteile in % (w/w).
Zusätzlich zu den obengenannten Bestandteilen können die erfindungsgemäßen Zubereitungen einen oder mehrere zusätzliche Bestandteile wie Verdünnungsmittel, Puffersubstanzen, Geschmacksstoffe, Bindemittel, oberflächenaktive Stoffe, Verdickungsmittel, Gleitmittel, Konservierungsmittel, z.B. Methylhydroxybenzoat, Antioxydanzien und Emulgatoren enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können zweckmäßig im Verein mit einem oder mehreren therapeutisch wirksamen Bestandteilen wie einem Antibiotikum (z. B. einem bakteriziden Mittel), einem Antimykotikum, einem Antivirusmittel, einem Antihistaminikum (insbesondere einem peripher wirkenden Antihistaminikum) oder einem nicht-steroioalen Antiphlogistikum (non-steroidal anti-in-flammatory drug) verwendet werden.
Die Verbindungen dieser Kombinationen können gleichzeitig, beispielsweise in der gleichen Zubereitung, oder in gesonderten Zubereitungen oder nacheinander innerhalb eines hinreichend kurzen Zeitraums verabreicht werden, um den erwünschten kombinierten therapeutischen Effekt zu erzielen. Wenn die Verbindungen in der gleichen Zubereitung verwendet werden, kann eine erfindungsgemäße Zubereitung verwendet werden, die neben einer erfind Jngsgemäßen Verbindung den (die) weiteren Bestandteil(e) enthält.
Die Kombination mit einem Antihistaminikum ist besonders vorteilhaft bei der Asthmaprophylaxe und -therapie anzuwenden. Ein geeignetes Antihistaminikum kann unter den in den EP-PS'n 0859959 und 0117302 beschriebenen Verbindungen ausgewählt werden. Menge und Dosierung eines derartigen Antihistaminikums können entsprechend den Angaben in diesen beiden Dokumenten gewählt werden. Besonders bevorzugt sind die Antihistaminika (E)-3-(6-(3-Pyrrolidin-1-(4-tolyl)prop-1 E-enyl-(2-pyridyDacrylsäure und (E)-3-(6-(3-Pyrrolidin-1-(4-tolyl)-prop-1 E-enyl-(2-pyridyl)propionsäure. Ein anderes bevorzugtes Antihistaminikurn ist (E)-1 -(4-Methylphenyl)-1-(2-pyridyl)-3-pyrrolidin-prop-1 -en, auch unter der Bezeichnung Triprolidin bekannt.
Die Kombination mit einem nicht-steroidalen Antiphlogistikum ist besonders vorteilhaft bei der Prophylaxe und Behandlung entzündlicher Zustände der Gelenke ähnlich denen, auf die oben Bezug genommen wurde, anzuwenden. Festgestellt wurde, daß die Anwendung derartiger Kombinationen bei der Behandlung entzündlicher Zustände der Gelenke eine therapeutische Wirkung zeigt, die der bei Einzelanwendung der Arzneimittel überlegen ist. Insbesondere werden der Rückgang der Gelenkschwellung und die Dickenabnahme der Synovialauskleidung des Gelenks bedeutend verbessert, wenn die Kombinationstherapie angewendet wird. Außerdem kommt es zu einer Abnahme des Proteogtycanverlusts aus dem Gelenkknorpel und zu einer verminderten Infiltration von polymorphkernigen und anderen Leukozyten in das Synovialgowebe; diese Wirkungen sind nicht zu beobachten, wenn beide Arzneimittel einzeln verwendet werden.
Nicht-steroidale Antiphlogistika sind - insbesondere in hohen Dosierungen - als Veruisacher von Magengeschwüren bekannt. Neben der verbesserten therapeutischen Wirkung, die bei kombinierter Verwendung eines nicht-steroidalen Antiphlogistikums und einer erfindungsgemäßen Verbindung zu beobachten ist, bewirken die oxydationshemmenden Eigenschaften der zuletzt genannten Verbindung den Schutz der Zellen gegen die ulzerative Wirkung des nicht-steroidalen Antiphlogistikums, so daß höhere Dosen des nicht-steroidalen Antiphlogistikums mit einem geringeren Geschwürbildungsrisiko appliziert werden können.
Somit wird durch die vorliegende Erfindung ferner eine pharmazeutische Zubereitung, die sich für die orale Verabreichung oder die intraartikuläre Injektion eignet und eine erfindungsgemäße Verbindung (wie vorstehend definiert) und mindestens ein nicht-steroidales Antiphlogistikum enthält, zur Verfügung gestellt. Zu den geeigneten nicht-steroidalen Antiphlogistika gehören Acemetacin, Alminoprofen, Natriumamfenac, Aminoprofen, Antitrazafan, Antrafenin, Auranofin, Bendazac-Iysinat, Benzydamin, Beprozin, Broperamol, Bufezolac, Carprofen, Cinmetacin, Ciproquazon, Clidanac, Cloximat, Dazidamin, Deboxamet, Delmetacin, Detomidin, Dexindoprofen, Diacerein, Diclofenac, Difisalamin, Difenpyramid, Emorfozon, Enfenaminsäure, Enolicam, Epirizol, Etersalat, Etodolac, Etofenamat, Fanetizolmesilat, Fenclofenac, Fenclorac, Fendosal, Feniflumizol, Fentiazac, Feprazon, Floctafenin, Flunixin, Flunoxaprofen, Fluproquazon, Flurbiprofen, Fopirtolin, Fosfosal, Furcloprofen, Furofenac, Glucametacin, Guaimesal, Ibuprofen, Ibuproxam, Indomethacin, Isofezolat. sonixim, Isoprofen, Isoxepac, Isoxicam, Ketoprofen, Lefetamin HCI, Leflunomid, Lofemizol, Lonazolac, Calcium, Lotifazol, Loxoprofen, Lysinclonixinat, Meclofenamat Natrium, Meseclazon, Miroprofen, Nabumeton, Naproxen, Nictindol, Nimesulid, Orpanoxin, Oxametacin, Oxapadol, Oxaprozin, Perisoxalcitrat, Pimeprofen, Pimetacin, Piproxen, Pimzolac, Pirfenidon, Piroxicam, Pirprofen, Pranoprofen, Proglumetacinmaleat, Proquazon, Pyridoxiprofen, Sudoxicam, Suprofen, Talmetacin, Talniflumat, Tcnoxicam, Thiazolinobutazon, Thielavin B, Tiaprofensäure, Tiaramid HCI, Tiflamizol, Timegadin, Tioxaprofen, Tolfenaminsäure, Tolpadol, Tryptamid, Ufenamat und Zidometacin.
Bevorzugte nicht-steroidale Antiphlogistika sind Naproxen, Flurbiprofen, Ketoprofen, Aminoprofen, Carprofen, Clidanac, Dexindoprofen, Diclofenac, Enfenaminsäure, Fenclofenac, Flunoxaprofen, Ibupr jfen, Indomethacin, Isoprofen, Loxoprofen, Meclofenamat Natrium, Miroprofen, Piroxicam, Pirprofen, Pranoprofen, Suproien, Tiaprofensäure, Tioxaprofen und Zidometacin.
Besonders bevorzugte nicht-steroidale Antiphlogistika zur Verwendung entsprechend diesem Aspekt der Erfindung sind Clidanac, Diclofenac, Ibuprofen, Indomethacin, Suprofen, Naproxen, Piroxicam, Flurbiprofen, Ketoprofen und Tiaprofensäure. Verwendet werden können auch die folgenden durch die Firmenschlüsselnummer bezeichneten nicht-steroidalen Antiphlogistika (siehe Chemical Abstracts Index Guide, 1989): 480156S, AA861, AD1491, AD1590, AFP802, AFP860, AHR6293, A177B, AP504, AU8001, BAY08276, BPPC, BW540C, BW775C, CHINOIN127, CN100, CO893XX, CPP, D10242, DKA9, DV17, EB382, EGYT2829, EL508, F1044, FZ, GP53633, GP650, GV3658, HG/3, ITC1, ITF, ITF182, KB1043, KC8973, KCNTE16090, KME4, LA2851, LT696, LU20884, M7074, MED15, MG18311, MR714, MR897, MY309, NO164, ONO3144, PR823, PV102, PV108, QZ16, R830, RS2131, RU16029, RU26559, RUB265, SCR152, SH440, SIR133, SIR136, SIR92, SPAS510, SQ27239, ST281, SX1032, SY6001, SaH46798, TA60, TAI901, TEI615, TVX2706, TVX960, TZI615, U60257, UR2310, WY23205, WY41770, YMO9561, YM3162, YS1033 undZK31945.
Zu den nicht-steroidalen Antiphlogistika gehören ferner die Salicylate, namentlich Aspirin, und die Phenylbutazone sowie ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze.,
Üblicherweise enthält eine diesem Aspekt der Erfindung entsprechende Zubereitung eine nicht toxisch wirkende zeilschützende Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung und eine wirksame nicht toxisch wirkende (ohne die erfindungsgemäße Verbindung möglicherweise aber ulzerogene) Menge des nlcht-steroidalon Antiphlogistikums.
Die Menge des nicht-steroidalen Antiphlogistikums in der Zubereitung ist von der beabsichtigten Wirkung abhängig und wird vom Arzt entsprechend dem Alter, der Körpermasse, dem allgemeinen Gesundheitszustand usw. des Patienten bestimmt. Die Menge der erfindungsgemäßen Verbindung, die als Bestandteil der Zusammensetzung vorgesehen ist, wird so gewählt, daß sie mit der Menge des nicht-steroidalen Antiphlogistikums verträglich ist und eine hinreichende zeilschützende Wirkung zeigt, um die magengeschwürbildende Wirkung des nicht-steroidalen Antiphlogistikums zu verringern oder auszuschalten. Die typischen Mengen der erfindungsgemäßen Verbindungen für die Anwendung in Verbindung mit einem nicht-steroidalen Antiphlogislikum in oralen oder intraartikulären Zubereitungen entsprechen den früher angegebenen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Verfugung gestellt, das die Umsetzung einer Verbindung der Formel (II)
R3NHOH, (II)
in der R3 eine Gruppe der Formel
H Ar-O-Ar'-Y-Ij:-
CH3
bedeutet, wie sie für eine Verbindung der Formel (I) definiert wurde, mit einem geeigneten Agens oder geeigneten Agenzien und unter solchen Reaktionsbedingungen, daß die Umwandlung des N-Wasserstoffs in eine N-CONHj-Gruppe erreicht wird, und wahlweise die Überführung der so gebildeten erfindungsgemäßen Verbindung in ihr entsprechendes Salz umfaßt. Die Reaktion wird üblicherweise durch Behandeln der Verbindung der Formel (II) mit einem Cyanat der I. Hauptgruppe des Periodensystems, zum Beispiel Natriumcyanat, in einem nichtpolaren Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran (THF) in Gegenwart einer Säure durchgeführt.
Die Verbindungen der Formel (II) können durch Oximierung des entsprechenden Ketons unter Verwendung von z. B. Hydroxylamin in einem geeigneten polaren Lösungsmittel wie Methanol unter anschließender in-situ-Reduktion des Oxims unter Verwendung von z. B. Natriumcyanoboranat/Oxalsäure hergestellt werden. Das geeignete Keton kann käuflich erworben oder durch Reaktion des entsprechenden Aldehyds mit z. B. wäßrigem Natriumhydroxid (NaOH)/Aceton oder Dimethylacetylmethylphosphonat/wasserfreiem Kaliumcarbonat in einem geeigneten Lösungsmittel wie THF gewonnen werden. Der geeignete Aldehyd kann käuflich erworben oder z. B. durch Lithiierung der entsprechenden Bromverbindung und anschließende Behandlung mit Dimethylformamid (DMF) gewonnen werden. Die Brorr.verbindung kann käuflich erworben oder z. B. durch Reaktion einer Verbindung der Formel ArLS, in der Ar und L die o.g. Bedeutung haben und S ein Metall der I. Hauptgruppe ist, mit einer Verbindung der Formel Ar'Br, in der Ar' die o.g. Bedeutung hat, in einem geeigneten Lösungsmittel wie 1-Methyl-2-pyrrolidinon gewonnen werden. Die Lithiierung wird üblicherweise mit Butyllithium bei niedrigerer Temperatur durchgeführt, z. B. bei -600C in einem nichtpolaren Lösungsmittel wie THF. Der Aldehyd kann auch gewonnen werden, indem die entsprechende Dibrommethylverbindung mit Dinatriumethylendiamintetraacetat (EDTA.2 Na)/Calciumcarbonat in einem polaren Lösungsmittelsystem wie Ethanol/Wasser behandelt wird. Die Dibrommethylverbindung kann auch käuflich erworben oder z. B. durch Bestrahlung einer Verbindung der Formel ArLAr'CH3, in der Ar, L und Ar' die o. g. Bedeutung haben, in einem nichtpolaren Lösungsmittel wie CCt4 in Gegenwart von N-Bromsuccinimid (NBS)/Azoisobutyronitril (AIBN) gewonnen worden.
Die einzelnen Enantiomere der erfindungsgemäßen Verbindung können durch Trennung der Bestandteile des Razemats gewonnen werden, beispielsweise mit Hilfe einer chiralen Chromatographiesäule oder durch Herstellung und Trennung der geeigneten Diasteroisomere oder durch direkte Synthese aus der entsprechenden chiralen Verbindung der Formel (II) nach dem oben beschriebenen Verfahren.
Chiralc Verbindungen der Formel (II) lassen sich bequem durch saure oder alkalische Hydrolyse der entsprechenden zweifach blockierten chiralen Verbindung gewinnen, zum Beispiel der-NICOiMeJ-OCC^Me-Verbindung oder der-N(BOC)OBOC-Verbindung, in der BOC tert.-Butoxycarbonyl bedeutet. Die letztgenannte Verbindung kann durch Behandlung des geeigneten chiralen Alkohols A mit HN(BOC)OBOC in Gegenwart von Triphenylphosphin/Diethylazodicarboxylat (DEAD) bei niedriger Temperatur in einem nichtpolaren Lösungsmittel wie Toluen oder durch Reaktion der entsprechenden chiralen Verbindung der Formel (III) (
H OR4
H9C = CH-C-N^ ς <>">
L W N R5
wobei W die zuvor beschriebene Bedeutung hat und R4 und R5tert.-Butoxycarbonylgruppen sind, mit einer Verbindung der Formel (IV)
Ar-L-Ar'-T , (IV)
wobei Ar, L und Ar' die für die erfindungsgemäße Verbindung beschriebene Bedeutung haben und T eine geeignete Abgangsgruppe wie Brom ist, üblicherweise bei erhöhter Temperatur in Gegenwart von PalladiumdD-acetat, Tri-(otolyl)phosphin und einer geeigneten Base wie z. B. Tributylamin gewonnen werden.
Chirale Vorbindungen der Formel (III) lasson sich bequem durch Behandlung des geeigneten chiralen Alkohols B mit HN(BOC)OBOC in Gegenwart von Triu,henylphosphln/DEAD oder durch partielle Reduktion des entsprechenden chiralen Alkins durch z. B. quantitative Hydrierung an einem geeigneten Katalysator wie Palladium auf Bariumsulfat in einem basischen Lösungsmittel wie Pyridin gewinnen. Das chirale AIkIn kann durch Behandlung des entsprechenden chialen Alkohols C mit HN(BOC)OBOC in Gegenwart von Triphenylphosphln/DEAD gewonnen werden. Die geeigneten chiralen Alkohole A, B und C können käuflich erworben oder aus den entsprechenden Ketonen mit Hilfe geeigneter chiralor Reduktionsmittel hergestellt werden (J. amer. ehem. Soc. 109 (1987) 7925). Sie können auch pus den razemischen Alkoholen durch Derivatbildung und selektive Hydrolyse (JCS Chom. Comni. (1988] 598) oder durch Abtrennung der geeigneten Diastereoisomere (J. Med. Chom. 31 [1988] 156) gewonnen werden. Verbindungen der Formel (IV) sind handelsüblich oder können nach Literaturmethoden dargestellt werden.
Die freigestellt? Umwandlung der erfindungsgemäßen Verbindung in ein entsprechendes Basen-Salz kann dur:h Reaktion mit der geeigneten Base bequem erreicht werden
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden die folgenden Beispiele zwecks Veranschaulichung gegeben.
Ausfuhrungsbeispiele Synthesebeispiele
Synthesebelsplel 1
Herstellung von (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(R,S)-methylprop-2-en-1-yl)-N-hydroxyharnstoff
(a) 3-(4-Fluorphenoxy)toluen
Eine Lösung von 4-Fluorphenol (112,Og, Aldrich) in Anisol (250ml) wurde in 1 h unter Rühren tropfenweise zu einer Suspension von NaH (26,4g) in Anisol (250ml) gegeben. Nach beendeter Zugabe wurde die Mischung bei Raumtemperatur 16h gerührt. Danach wurden in 30min nacheinander 3-Bromtoluen (188,1 g, Aldrich), Kupfer(l)-chlorid (50,0g) und TDA-1 (Tris/2-(2-methoxyethoxyl-ethyl/amin, 158ml) zugegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 22 h unter Rückfluß gekocht, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Ether (2000ml) versetzt. Die Mischung wurde durch Hyflo filtriert, das Filtrat wurde mit 2 m wäßriger HCI, 1 m wäßrigem NaOH und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das verbleibende Öl wurde destilliert, wobei das Zielprodukt vom Kp. 129-134°C/9mm Hg anfiel.
(b) 1-Dibrommethyl-3-(4-fluorphenoxy)benzen
Eine Lösung des Produkts von Stufe (a) (101,9g) und NBS (206,7g) in CCI4 (500ml) wurde unter Rückfluß gekocht. AIBN (100 mg) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde mit einer Mitteldrucklampe bei 254 nm unter Kochen am Rückflußkühler 7 h bestrahlt. Weitere AIBN-Portionen (100mg) wurden nach 0,5,1,2,4 und 6hzugesotzt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt alö oranges Öl (195,3g) anfiel.
(c) 3-(4-Fluorphenoxy)benza!dehyd
Eine Mischung aus dem Produkt von Stufe (b) (181,8g), CaCO3 (151,7g) und EDTA · 2Na · 2H2O (37,7g) in Ethanol/Wasser (1140ml/248ml) wurde 20 h unter Rückfluß gekocht. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingednmpft. Das zurückbleibende Öl wurde in Ether (500ml) aufgenommen, mit 2 m wäßriger HCI, gesättigter NaHCO3-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein viskoses oranges Öl zurückblieb, das zweimal unter Verwendung von Ether/Petroläther (40-60) (1:9) durch Silicagel chromatographiert wurde, um das Zielprodukt (69,6g) zu erhalten.
(d) 1-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]buM-en-3-on
Eine Mischung aus dem Produkt von Stufe (c) (69,6g), Dimethylacetylmethylphosphonat (56,2g) und wasserfreiem K2CO3 (88,9g) in THF (500 ml) wurde 24 h unter Rückfluß gekocht. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Das verbleibende Öl wurde in Ether (500ml) aufgenommen, mit Wasser, gesättigter NaHCO3-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das gewünschte Zielprodukt (83,4g) anfiel.
(e) N-(1-[3-(Fluorphenoxy)phenyl]but-2-en-3-yl}hydroxylamln
Pyridin (63,6g) wurde in 1 hunter Rühren tropfenweise zu einer Lösung von dem Produkt aus Stufe (d) (82,5g) und Hydroxylammoniumchlorid (33,6g) in Methanol (1000ml) gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 1,5h gerührt, danach in Eis/Wasser abgekühlt und mit wasserfreier Oxalsäure (289,8g) versetzt. Weiteres Methanol (750 ml) wurde zugeführt, und zu der Mischung wurde unter weiterem Rühren Natriumcyanoboranat (101,2g) im Laufe von 3,5 h gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 2h bei 0-50C und danach 20h bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde filtriert, das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, und das verbleibende Öl wurdo in Ether (1000 ml) aufgenommen, mit Wasser gewaschen und in Eis/Wasser abgekühlt. Der pH der Mischung wurde durch Zusatz von 10m wäßrigem NaOH auf etwa 9 eingestellt, und die organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ether extrahiert, und die organische Phase und der Extrakt wurden vereinigt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt als gelbbraunes Öl (92,7g) anfiel, das beim Stehen krisiallisi-irte.
(f) (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxyphenyll-1(R,S)-methylprop-2-en-1-yl}-N-hydroxaharnstofi
2m wäßrige HCI (645ml) wurdon bei 0°C in 1,5h unter Rühren zu einer Lösung von dem Produkt aus Stufe (e) (88,0g) und Kaliumcyanat (79,2g) in THF (750ml) gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 2 h bei 0°C gerührt und dann zur Trennung stehengelassen. Die organische Phase wurde abgetrennt, die wäßrige Phase wurde mit Ether extrahiert, und die organische Phase und die Extrakte wurden vereinigt, mit gesättigter NaHCO3-Lösung und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei eine klebrige feste Substanz anfiel. Diese wurde mit Ether/Petroläther (40-60) (3:2) trituriert und danach aus Ethylacetat/Petroläther (40-60) (2:1) unter Bildung eines farblosen festen Stoffs (67,8g) vom Fp. 133,5-135°C (Zers.)
umkristallisiert. Die 200-MHz-1H-NMR- und IR-Spektren standen im Einklang mit dem Zielprodukt. Analyse: C 64,81 % (64,54%); H 5,4?% (5.42%); N 8,52% (8,86%). >
Synthesebeispiel 2 Herstellung von (E)-N-(3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(R)-methylprop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoH
(a) But-3-ln-2(S)-ol
But-3-in-2(S)-ol wurde durch Spaltung von (±)-But-3-in-2-ol (Aldrich) nach dem in J. Mod. Chem. 31 (1988) 156 beschriebenen Verfahren gewonnen.
(b) N,a-Bis(tert.-butoxycarbonyl)-N-[but-3-ln-2(R)-yl]hydroxylamln
DEAD (180,9g) wurde in 1 h bei -780C unter Rühren zu einer Lösung von But-3-in-2(S)-ol aus Stufe (a) (55,0g), Triphenylphosphin (258,0g) und N,0-Bis(tert,-butoxycarboxyl(hydroxylamin (183,0g, Fluka) in Toluen (1 500ml) zugetropft. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung zwocks Erwärmung auf Raumtemperatur stehengelassen und dann 2 h gerührt. Petroläther (40-60) (1500ml) wurde zugesetzt, die Mischung wurde durch Hyflo filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt als Öl (200,0g) anfiel, das beim Stehen kristallisierte.
(c) N.O-BlsUert.-butoxycarboxyD-Ntbut-S-an-ZtRI-yUhydroxylamln
Eine Mischung aus dem Produkt von Stufe (b) (200,0g) und 6 Masseanteilen in % (w/w) Pd/BaSO« (8,8g) in Pyridin (1000ml) wurde unter Rühren bei Atmosphärendruck bis zum Ende der Wasser3toffaufnahme hydriert. Die Mischung wurde durch Hyflo filtriert, das Filtrat im Vakuum eingedampft, und das verbleibende Öl wurde in Ether (1000 ml) aufgenommen, mit 20%iger (w/v) wäßriger Citronensäure und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt (192,0g) anfiel.
(d) 1-Brom-3-(4-fluorphenoxy)benzen
Eine wäßrige Lösung von KOH (49,0g in 100ml Wasser) wurde unter Rühren zu einer Lösung von 4-Fluorphenol (84,0g, Aldrich) in Methanol (250ml) gegeben, Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung im Vakuum eingedampft, und der verbleibende Feststoff wurde gepulvert und in 1-Methyl-2-pyrrolidinon (300ml) aufgenommen. Zugegeben wurde 3-Fluorbrombenzen (131,3g, Aldrich), die Mischung wurde 24h unter Rückfluß gekocht, danach auf Raumtemperatur abgekühlt, in Wasser (IbOOmI) eingegossen und mit Ether extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit 2 m wäßrigem NaOH, 2 m wäßriger HCI und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das verbleibende Öl wurde destilliert, wobei das Zielprodukt vom Kp. 85-100°C/0,2Smg Hg anfiel.
(e) (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(R)-methylprop-2-en-1-y>}-hydroxylamin
Eine Mischung aus dem Produkt ve η Stufe (c) (100,7g), dem Produkt von Stufe (d) (103,0g), Tri(o-toly!)phosphin (10,0g) und Palladium(ll)-acetat (4,0g) in Tributylamin (300 ml) wurde 3 h bei 115°C gerührt. Die Mischung wurde auf etwa 9O0C abgekühlt, im Vakuum eingedampft, und der Rückstand wurde in Ether (1000ml) aufgenommen, mit 33% (w/v) wäßriger Citronensäure gewaschen und durch Hyflo filtriert. Das Filtrat wurde mit 10% (w/v) wäßriger Citronensäure und Wassor gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein viskoses gelbbraunes Öl anfiel. Dieses wurde in Methanol (1000 ml) und konz. HCI (100ml) aufgenommen, und die Mischung wurde 1 h unter Rückfluß gekocht, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in Wasser (1000ml) und 10m wäßrigem NaOH (125ml) aufgenommen, mit Ether extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das verbleibende gelbbraune Öl wurde unter Verwendung von Ether/Petroläther (40-60) (9:1) und danach von Ether durch Silicagel Chromatographien, um das Zielprodukt als gelbes Öl (21,9g) zu erhalten.
(f) (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(R)-methylprop-2-en-1-yl)-N-hydroxyharnstoff
2 m wäßrige HCI (160ml) wurde in 1 h bei 0°C unter Rühren zu einer Lösung von dem Produkt aus Stufe (e) (21,9g) und Kaliumcyanat (19,7g) in THF (190ml) zugetropft. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 1,5h bei 0°C gerührt, mit gesättigter NaCI-Lösung verseLt, und die organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ether extrahiert, und die organische Phase und die Extrakte wurden vereinigt, mit 2 m wäßriger HCI, gesättigter NaHCOa-Lösung, Wasser und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein cremefarbener Feststoff anfiel, der aus Ethylacetat/Petroläther (40-60) (2:1) unter Bildung farbloser Plättchen (17,7g) vom Fp. 133-1350C (Zers.) urnkristallisiert wurde. Die 200MHz-'H-NMR-und IR-Spektren standen mit dem Zielprodukt im Einklang. Analyse: C 64,10%, (64,54%); H 5,47% (5,42%); N 8,78% (8,86%). /a/g3: +40,81° (c = 1,0, EtOH).
Synthesebeispiel 3 Herstellung von (E)-N-(3-[3-(4-Fluorphonoxy)phenyl]-1(S)-methylprop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoff
(a) But-3-ln-2(R)-ol
But-3-in-2(R)-ol wurde durch Spaltung von (±)-But-3-in-2-ol (Aldrich) nach dem in J. Mod. Chem. 31 (1988) 156 beschriebenen Verfahren gewonnen.
(b) N,0-Bls(tert.-butoxycarbonyl)-N-[but-3-in-2(S)-yl] hydroxylamin
DEAD (81,8g) wurde in 1 h bei -7O0C unter Rühren zu einer Lösung von But-3-in-2(R)-ol aus Stufe (a) (25,0g), Triphenylphosphin (117,0g) und N,0-Bis(tert.-butoxycarbonyl)hydroxylamin (83,2g, Fluka) in Toluen (760ml) zugetropft. Nach vollständige) Zugabe wurde die Mischung zwecks Erwärmung auf Raumtemperatur stehengelassen, filtriert, und das Filtrat wurde im Vakuum eingedampft. Das verbleibende Öl wurde unter Verwendung von DCM bzw. Ether/Petroläther (40-60) (1:4) durch Silicagel flashcromatographiert, um das Zielprodukt als blaßgelbes Öl (98,6g) zu erhalten.
(c) N,0-Bls(tert.-bJtoxycerbonyll-N ;but-3-en-2(S)-yl] hydroxylamin
Eine Mischung aus dem Produkt von Stufe (b) (98,6g) und 10 Masseanteilen in % (w/w) Pd/BaSO4 (2,2g) in Pyridin (500ml) wurde unter Rühren bei Atmosphärendruck bis zum Ende der Wasserstoffaufnahme hydriert. Die Mischung wurdo durch Hyflo filtriert, das Filtrat im Vakuum eingedampft, und das verbleibende Öl wurde in Ether (500ml) aufgenommen, mit 20% (w/v) wäßriger Citronensäure und Wasser gewaschen, getrocknet und Im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt als blaßoranges Öl (90,0g) anfiel.
(d) 1-Brom-3-(4-(luorphenoxy)benzen
1-Brom-3-(4-fluorphenoxy)benzen wurde nach dem unter Stufe (d) des Synthesebeispiels 2 beschriebenen Verfahren hergestellt.
(e) (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(S)-methylprop-2-en-1-yl)-hydroxylamln
Eine Mischung aus dem Produkt von Stufe (c) (57,4g), dem Produkt von Stufe (d) (58,7g), Trl(o-tolyl)phosphin (5,0g) und PalladiumdD-acetat (2,0g) inTributylamin (150ml) wurde 3,5h bei 110-12O0C gerührt. Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, im Vakuum eingedampft, und der Rückstand würde in Ether (500ml) aufgenommen und durch Hyflo filtriert. Das Filtrat wurde mit 10% (w/v) wäßriger Citronensäure und Wassjr gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein gelbbraunes öl anfiel. Dieses wurde in Methanol (500 ml) und konz. HCI (50 ml) aufgenommen, und die Mischung wurde 1 h unter Rückfluß gekocht, danach auf Raumtemperatur abgekühlt und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand v. irde in Wasser (500ml) und 10m NaOH-Lösung (60ml) aufgenommen, mit Ether extrahiert, und die vereinigten Extrakte wurden bis zur neutralen Reaktion mit Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde unter Verwendung von Ether/ Petroläther (40-60) (1:1) (verworfen), danach (9:1) durch Silicagel flash-chromatographiert, um das Zielprodukt als viskoses blaßgelbes Öl (32,5g) zu erhalten.
(f) (E)-N-(3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(S)-methylprop-2-en-1-yl)-N-hydroxyharnstoff
2m wäßrige HCI (71,4ml) wurde in 45min bei O0C unter Rühren zu einer Lösung von dem Produkt aus Stufe (e) (32,5g) und Kaliumcyanat (29,3g) in THF (282 ml) zugetropft. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 45 min bei 0°C gerührt, mit gesättigter NaCI-Lösung versetzt, und die organische Phase wurde abgetrennt. Die wäßrige Phase wurde mit Ether extrahiert, und die organische Phase und der Extrakt wurden vereinigt, mit 2 m wäßriger HCI und Wasser gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei eine V.lebrige feste Substanz anfiel, die aus Ethylacetat unter Bildung farbloser Plättchen (25,8g) vom Fp. 131-132,5°C (Zers.) umkri Jtallisiert wurde. Die 200MHz-1H-NMR- und IR-Spektren standen mit dem Zielprodukt im Einklang. Analyse: C P'.,37% (64,54%); H 5,42% (5,42%); N 8,79% (8,86%). /a/l3: -41,61° (c = 1,0, EtOH).
Synthesebeispiel 4
Herstellung von (E)-N-(3-[3-(4-Chlorphenoxy)phenyl]-1(R,S)-methylprop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoH
(a) (E)-1-[3-(4-Chlorphenoxy)-phenyl]buten-3-on
10n NaOH-Lösung (2 ml) wurde zu einer Lösung von 3-(4-Chlorphenoxy)-benzaldehyd (23,3g, Aldrich) in aceton (150ml) gegeben und kräftig gerührt. Nach wenigen Minuten Rühren stieg die Temperatur auf 320C. Die Mischung wurde 5min stehengelassen, dann in 2m wäßrige HCI (600ml) gegossen und mit Ether/Petroläther (1:1,400ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgetrieben, um das Aldolprodukt zu erhalten. Dieses wurde in Toluen (300ml) aufgenommen, p-Toluensulfonsäure (1 g) wurde zugesetzt, und die Mischung wurde 1 h erhitzt. Danach wurde die Mischung abgekühlt, mit gesättigter NaHCOs-Lösung und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgestreift. Der Rückstand wurde unter Verwendung von Methylenchlorid/Petroläther (40-60) (1:1, danach 3:1) eluiert, und das Eluat wurde abgestreift, wobei das Zielprodukt (19,0g) anfiel.
(b) (E)-1 -[3-(4-Chlorphenoxy)phenyl]buten-3-on-oxlm
Das Produkt von Stufe (a) (19,0g) und Hydroxylammoniumchlorid (6,9g) wurden in Methanol (100ml) aufgenommen, Pyridin (20 ml) wurde zugegeben, und die Mischung wurde 1 h gerührt. Die Mischung wurde danach abgetrieben, erneut in Ether (200ml) gelöst, mit 2m wäßriger HCI und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgestreift, wobei das Zielprodukt (20,3g) anfiel.
(c) (E)-N-{1-Methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy(phonyl]prop-2-enyl}-hydroxylamin
Das Produkt von Stufe (b) (20g) wurde in Methanol (100ml) aufgenommen und Oxalsäure (31,3g) zugesetzt. Die Mischung wurde in einem Eisbad abgekühlt und portionsweise unter Nj in 3h mit Natriumcyanoboranat (22g) verseht. Die Mischung wurde weitere 1,5h gerührt, danach wurde weiteres Natriumcyanoboranat (2g) zugegeben und für oine weitere halbe Stunde gerührt. Die Mischung wurde darauf abgestreift und der Rückstand mit Ethylacetat (300ml) und Wasser (300 ml) getrennt. Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit gesättigter NaHCO3-Lösung und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen und unter Gewinnung des rohen Hydroxylamine abgestreift.
(d) (E)-N-(1-Methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy)phonyl]prop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoff
Eine Portion des Produkts von Stufe (c) (6,0g) wurde in THF (60ml) aufgenommen, und Kaliumcyanat (4,9g) wurde bei 0°C zugegeben. Nach 15min wurde Om wäßrige HCI (20ml) zugetropft und die Mischung 10min gerührt. Dann wurden gesättigte NaCI-Lösung (100ml) und Ether (100ml) zugegeben und die organische Schicht abgetrennt, mit 2m wäßriger HCI (100ml) und gesättigter NaCI-Lösung (100ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgetrieben, wobei das Zielprodukt anfiel, das aus Ethylacetat/Petroläther umkristallisiert wurde
Ausbeute 4,4 g, Fp. 132-1350C.
Synthesebeispiel 5 Herstellung von (Ε)·Ν·(3·[3·(4·0ΙιΙθΓρΗβηοχν)ρΗθηνΙ]·1(8)·ηΐθΐΗνΙ·ρΓθ·2·βη·1·νΙ}·Ν·ΗναΓθχνίιβΓη5ΐοίί
(a) (E)-1-[3-(4-Chlorphenoxy)phenyl]but-1-en-3-on
Rlne Mischung von 3-(4-Chlorphenoxy)benzaldehyd (50,0g, Aldrlch), Dimethyl-acetylmothylphosphonat (35,7g, Lancaster) und wasserfreiem K2CO3 (59,4g) in THF (300ml) wurde unter N2 20h bei 50-550C gerührt. Die abgekühlte Mischung wurde filtriert, der Rückstand mit THF gewaschen, und die vereinigten Filtrate wurden im Vakuum eingedampft, wobei ein oranges Öl anfiel, das unter Verwendung von Ether/Petroläther (40-60) (1:1, v/v) als Elutionsmittol durch eine Silicagelsäule flash-chromatographiert wurde, um das Zielprodukt als viskoses blaßgelbes öl (52,8g) zu erhalten.
(b) (E)-1(R)-Methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy)phenyl]prop-2-en-1-ol
BH3 THF (1,0m, 96ml) und eine Lösung des Produkts von Stufe (a) (52,7 g) in THF (Gesamtvolumen 96ml) wurden gleichzeitig unter N2 und unter Rühren zu einer Lösung von (S)-3,3-Diphenylpyrrol (1,2-c] (1,3,2|oxazaborolidin in THF (0,3m, 33 ml, hergestellt nach dem in JOC 53 [1988] 2861 beschriebenen Verfahren) gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 15min bei Raumtemperatur gerührt, danach in Eis/2m wäßrige HCI (300g/300ml) gegossen, 30min gerührt und mit Ether (3mal 300ml) extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit 2m wäßriger HCI (200 ml), gesättigter NaHCOa-Lösung (200 ml) und Wasser (200ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei das Zielprodukt als viskoses gelbes Öl anfiel (55,3g), das teilweise aus Ether/Petroläther (40-60) (1:1, v/v) kristallisierte. Die Mutterlauge wurde dekantiert und durch eine Silicagelsäule unter Gewinnung des Zielprodukts als blaßgelbes Öl (25,7 g) flash-chromatographiert. /α/ξ3'6 + 8,7" (c = 3,0, EtOH). Die 200MHz-1H-NMR- und IR-Spektren standen mit der angenommenen Struktur im Einklang.
(c) (E)-N,0-Bls(tert.-butoxycarbonyl)-N-{1(S)-methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy)phenyl]prop-2-en-1-yl}hydroxylamln
Eine Lösung von OEAD (24,5g) in Toluon (50 ml) wurde unter Rühren zu einer Mischung aus dem Produkt von Stufe (b) (25,7 g), N,0-Bis(tert.-butoxycarbonyr)hydroxylamln (22,9g, Fluka) und Triphenylphosphin (36,8g) in Toluen (375ml) bei -65 bis -70°C gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 4h bei -65 bis -7O0C gerührt, worauf weiteres Triphenylphosphin (5.0g) und danach weiteres DEAD (3,3g) zugesetzt wurden und die Mischung noch eine Stunde bei -65 bis -7O0C gerührt wurde. Die erwärmte Mischung wurde im Vakuum eingedampft, wobei ein braunes Öl anfiel, das hintereinander unter Verwendung von DCM bzw. DCM/Petroläther (40-60) (3:6:0,25) als Elutionsmittel durch zwei Silicagelsäulen flash-chromatographiert wurde, um das Zielprodukt als viskoses gelbes Öl (20,3g) zu erhalten.
(d) (E)-N-{1(S)-Methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy)phenyl]prop-2-en-1-yl}-hydroxylamin
Trifluoressigsäure (28ml) wurde unter N2 bei O0C unter Rühren zu einer Lösung des Produkts von Stufe (c) (20,3g) in DCM (112 ml) gegeben. Nach vollständiger Zugabe wurde die Mischung 3h bei Raumtemperatur gerührt, worauf Ether (100ml) und Wasser (100ml) zugesetzt wurden. Zu der kräftig gerührten Mischung wurde bei O0C10 η NaOH-Lösung (32 ml) gegeben. Die Mischung wurde mit überschüssiger gesättigter NaHCO3-Lösung basisch gestellt und mit Ether (200 ml) extrahiert, und der Extrakt wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung (100ml) und Wasser (2mal 100ml) gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein viskoses gelbes Öl anfiel, das unter Verwendung von Ether/Petroläther (4:1) durch eine Silicagelsäule flash-chromatographiert wurde, um das Zielprodukt zu erhalten. Fp. 83-840C, /a/J6: -31,1° (c = 1,2, CHCI3).
(e) (E)-N-(1(S)-Methyl-3-[3-(4-chlorphenoxy)phenyl]prop-2-en-1-vl)-N-hydroxyharnstoH
Eine Portion des Produkts von Stufe (d) (0,29g) wurde in THF (10ml) aufgenommen, und Kaliumcyanat (0,25g) wurde bei 0"C zugegeben. Nach 15min wurde 2m wäßrige HCI (2ml) zugetropft und die Mischung 2h gerührt. Dann wurden gesättigte NaCI-Lösung (50ml) und Ether zugegeben und die organische Schicht abgetrennt, mit gesättigter NaCI-Lösung (50ml) gewaschen, über MgSO4 getrocknet und abgestreift, wobei das Zielprodukt anfiel, das aus Ethylacetat/Petroläther umkristallisiert wurde. Ausbeute 0,26g, Fp. 119-12O0C, /a/g3: -40,0° (c = 1,0, EtOH).
Synthesebeispiel β Herstellung von (E)-N-{3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl]-1(R,S)-methylprop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoff, Natriumsalz Die Verbindung gemäß Synthesebeispiel 1 (1,0g) wurde in einer Mischung von NaOH-Lösung (0,11 g in 25ml Wasser) und Methanol (30ml) gelöst. Das Methanol wurde im Vakuum abgedampft, und die verbleibende Lösung wurde gefriergetrocknet, so
daß das Zielprodukt als cremefarbener Feststoff anfiel.
200MHz 1H-NMR (DMSO-d,, ppm): 1,10-1,21 (3 H, d,-CH3), 4,75-4,92 ^ IH, m, / CH-),
5,27-6,14 (2 H, br, -NH2), 6,22-6,51 (2 H, s, -HC-CH-) und 6,69-7,37 (9 H, m, aromatisch); kein -OH-Signal.
Beispiele für pharmazeutische Zubereitungen Der „Wirkstoff in den folgenden Zubereitungen ist eine beliebige erfindungsgemäße Verbindung (wie vorstehend definiert,
zum Beispiel eine der Verbindungen nach den Synthesebeispielen 1 bis 5).
Beispiel A: Tablette je Tablette Wirkstoff 5,0 mg
Lactose 82,0 mg
Stärke 10,0mg
Povidon 2,0 mg
Magnesiumstearat 1,0 mg Wirkstoff, Lactose und Stärke mischen. Pulver unter Verwendung von Povidon in gereinigtem Wasser granulieren. Granulat
trocknen, Magnesiumstearat zugeben und tablettieren (100mg je Tablette).
Beispiel B: Salbe
Wirkstoff * 1,0 g
Weißes Weichparaffin Rest zu 100,0 g
Wirkstoff in einer geringen Menge des Vehikulums dispergieren. Dieses allmählich in die Hauptmenge unter Erzeugung eines homogenen Produkts einarbeiten. In zusammenklappbare Metalltuben abfüllen.
Beispiel C: Creme zur äußeren Anwendung
Wirkstoff 1,0 g
PolawaxGP200 20,0 g
Wasserfreies Lanolin 2,0 g
Weißes Bienenwachs 2,5 g
Methylhydroxybenzoat 0,1 g
DestilliertesWasser Rest zu 100,0g
Polawax, Bienenwachs und Lanolin gemeinsam bei 600C erwärmen. Eine Lösung von Methylhydroxybenzoat zugeben. Durch Schnollrühren homogenisieren. Temperatur auf 50°C sinken lassen. Wirkstoff zusetzen und dispergieren. Unter langsamen Rühren abkühlen lassen.
Beispiel D: Lotion zur Äußeren Anwendung
Wirkstoff 1,0 g
Sorbitan-monolaurat 0,6 g
Polysorbate20 0,6 g
Ketostearylalkohol 1,2 g
Glycerol 6,0g
Methylhydroxybenzoat 0,2 g
Gereinigtes Wasser B. P. Rest zu 100 ml
Methylhydroxybenzoat und Glycerol wurden bei 750C in 70ml Wasser gelöst. Sorbitan-monnlaurat, Polysorbate 20 und Ketostearylalkohol wurden bei 750C verschmolzen und zu der wäßrigen Lösung gegeben. Die entstandene Emulsion wurde homogenisiert, unter ständigem Rühren zum Abkühlen stehengelassen, und der Wirkstoff wurde als Suspension in dem verbliebenen Wasser zugesetzt. Das Ganze wurde durch Rühren homogenisiert.
Beispiel E: Augentropfen
Wirkstoff 0,5 g
Methylhydroxybenzoat 0,01 g
Propylhydroxybenzoat 0,04 g
Gereinigtes Wasser B. P. Rest zu 100ml
Methyl- und Propylhydroxybenzoat wurden bei 750C in 70ml gereinigtem Wasser gelöst und die resultierende Lösung zum Abkühlen stehengelassen. Dann wurde der Wirkstoff zugegeben und die Lösung mit gereinigtem Wasser auf 100ml aufgefüllt.
Die Lösung wurde durch Filtrieren durch ein Membranfilter (Porengröße 0,22 pm) sterilisiert und aseptisch in geeignete sterile Gefäße abgefüllt.
Beispiel F: Injektionslösung
Wirkstoff 10,0 mg
Wasser für Injektionen B. P. Restzu 1,0ml
Der Wirkstoff wurde in der Hälfte des Wassers für Injektionen gelöst, es wurde auf das vorgesehene Volumen aufgefüllt und durch Filtrieren sterilisiert. Die entstandene Lösung wurde unter aseptischen Bedingungen auf Ampullen abgezogen.
Beispiel G: Pulverkapseln zur Inhalation
Wirkstoff (0,5-7,0pm Pulver) 4,0mg
Lactose (30-90 pm Pulver) 46,0 mg
Die Pulver wurden durch Mischen homogenisiert und in Steckkapseln geeigneter Größe (50 mg je Kapsel) eingefüllt.
Beispiel H: Inhalationsaerosol
Wirkstoff (0,5-7,0 pm Pulver) 200 mg
Sorbitan-trioleat 100mg
Saccharin-Natrium (0,5-7,0 pm Pulver) 5 mg
Methanol 2 mg
Trichlorfluormethan 4,2 g
Dichlordifluormethan Restzu 10,0ml
Sorbitan-trioleat und Methanol wurden in Trichlorfluormethan gelöst. Saccharin-Natrium und Wirkstoff wurden in der Mischung dispergiert, die danach in einen geeigneten Aerosolbehälter überführt wurde, und das Dichlordifluormethan wurde durch das Ventilsystem eingespritzt. Jede 100-pl-Dosis dieser Zusammensetzung enthält 2 mg Wirkstoff.
Biologische Daten
Ex-vivo-Hemmung der B-Lipoxygenase
Voruntersuchungen an Ratten und Kaninchen zeigten, daß das Razemmat gemäß Synthesebeispiel 1 und die entsprechenden Enantiomere y emäß Beispiel 2 und 3 die stimulierte Synthese von Leukotrien B4 (LTB4), einer Verbindung, die aus Arachidonsäure über den 5-Lipoxygenasestoffwachsel entsteht, wirksam inhibierten.
Nach Applikation der zu prüfenden Verbindung wurde die LTB4-Konzentration im Plasma periodisch gemessen und in % des durchschnittlichen Kontrollwerts ausgedrückt. Das angewendete Verfahren Ist in Br. J. Pharmacol. 94 (1988) 528 beschrieben und kann wie folgt zusammengefaßt worden.
Binnen 2rn!n Probenahme wurden doppelte Blutproben (0,5ml) mit Calcium-lonophorA23187 (Endkonzentration 15pg/ml) 30 min bei 37°C stimuliert. Nach beendeter Inkubation wurden die Proben zentrifugiert (12 000g, 2 min), und das zellfreie Plasma wurde entfernt. Die Plasmakonzentration des LTB4 wurde anschließend nach einem spezifischen Radioimmunoassay bestimmt. Die Verbindungen gemäß Synthesebeispiel 1 bis 3 inhibierten nach ihrer Applikation die stimulierte ex-vivo-Synthese von LTB4 für einige Stunden. Beispielsweise hemmte die Verbindung gemäß Synthesebeispiel 1 die LTB4-Sy nthese um über 50% für mehr als 16h, wenn sie Kaninchen in einer Dosis von 2 mg/kg oral verabreicht wurde. Die gleiche Verbindung hemmte die LTB4-Synthese um über 50% für mehr als 10h, wenn sie Ratten in einer Dosis von 10mg/kg oral verabreicht wurde. Die Enantiomere gemäß Synthesebeispiel 2 und 3 zeigten ähnliche Ergebnisse.
In-vltro-Hemmung der 5-Llpoxygenase Blut normaler aspirinfreier Probanden wurde zentrifugiert, um Leukozyten von Erythrozyten und Thrombozyten zu trennen. Eine Lösung der zu prüfenden Verbindung in DMSO (10μΙ, Endkonzentration zwischen 0,01 und lOOpmol) wurde zu dem Zellhomogenat (470μΙ) gegeben, und die Mischung wurde 5min bei 370C inkubiert. Methanolische Arachidonsäurelösung
(250pmol, 10μΙ, Endkonzentration δμιηο!) und wäßrige Calciumchloridlösung (lOOmmol, ΙΟμΙ, Endkonzentration 2mmol)wurden gleichzeitig zugegeben, und die Mischung wurde weitere 5min bei 37°C inkubiert. Die Fraktion wurde durch Kochenbeendet. Durchgeführt wurde der Radioimmunoassay auf Leukotrien B4.
Der Versuch wurde mit durch lonophor stimuliertem menschlichem Vollblut wiederholt. Für die Verbindungen gomäß Synthesebeispiel 1 bis 5 ergaben sich folgende Ergebnisse:
IC60 (μπιοΙ) Synthesebeispiel Homogenat Vollblut
1 0,20 0,15
2 0,20 0,08
3 0,20 0,08
Oxydationshemmende Wirkung
Als Maß für die oxydationshemmende Wirkung wurde das Vermögen der erfindungsgemäßen Verbindungen zum Scavenging von Peroxylradikalen bestimmt, indem die Fähigkeit jeder Verbindung zur Inhibierung der Peroxydation von Linolsäure nach dem in Biochem. Pharm. 38 (1989) 1465 beschriebenen Verfahren geprüft wurde.
Die Verbindung gemäß Synthesebeispiol 1 hatte eine scheinbare Geschwindigkeitskonstante von 0,408 für das Scavenging von Peroxylradikalen.
Wirkung bei Kombination mit einem nlcht-steroldalen Antiphlogistikum
Männliche weiße »New Zealand"-Kaninchen (2,5 bis 3kg) wurden durch intrakutane Injektionen von 4mg Ovalbumin in 1 ml komplettem Freund-Adjuvans immunisiert. Die Tiere wurden 14 Tage später in gleicher Weise reimmunisiert. Fünf Tage nach der zweiten Immunisierung wurde durch Injektion vor 1 ml steriler Ovalbuminlösung (5 mg/ml) in die Gelenkhöhle im rechten Kniegelenk Arthritis induziert.
Die Gelenkdurchmesser wurden (in zufälliger Auswahl) mit Zirkeln in engen Abständen nach der Antigenexposition gemessen.
Die Tiere wurden nach 14 Tagen getötet und der Gelenkraum mit 1 ml Kochsalzlösung gewaschen. Die resultierende Flüssigkeit wurde zur Gesamt- und Differentialzählung der Leukozyten verwendet.
Die sensibilisierten Tiere wurden willkürlich Gruppen von 5 bis 8 Tieren zugeordnet. Die Verbindung gemäß Synthesebeispiel 1, (E)-N-{1-Methyl-3-I3-(4-fluorphenoxy)phenyllprop-2-en-1-yl}-N-hydroxyhamstoff (Verbindung A), wurde nach 18h Mahlen in der Kugelmühle in 0,25% Celacol als vehikulum suspendiert verabreicht. Das nicht-steroidale antiinflammatorische Indomethacin wurde in einem kleinen Volumen imTris-Puffer vom pH8 gelöst, und danach wurde mit 0,25% Celacol aufgefüllt.
Die Kontiolltiere erhielten 0,25% Celacol. Jedes Tier erhielt dreimal alle 24 h eine orale Dosis (etwa 5ml) des Vehikulums oder Arzneimittels. Die Dosen wurden um 8.00,16.00 und 24.00 Uhr 16 bis 17 Tage - beginnend 1 h vor der Antigenexposition am Tag 0-verabreicht. Alle Dosen wurden oral durch den Magenschlauch zugeführt. Es handelte sich um folgende Gruppen:
1-7: Kontrolltiere (5ml, 0,25% Celacol, 3x in 24h)
8-14: I mg/kg Indomethacin in 0,25% Celacol gelöst 3x in 24h 15-21: 2mg/kg Verbindung A in 0,25% Celacol suspendiert 3x in 24h
22-28: 2mg/kg Verbindung A in 0,25% Celacol suspendiert plus 1 mg/kg Indomethacin in 0,25% Celacol gelöst
Gelenkschwellung
Bei den Kontrolltieren verursachte die Antigenexposition eine Zunahme des Gelenkdurchmessers von 6-7 mm mit Höhepunkt 2 Tage nach der Exposition. Die Gelenkschwellung blieb bei der Kontrollgruppe während des Versuchszeitraums (14 Tage) erhalten, und zu dem Zeitpunkt, zu dem die Tiere getötet wurden, waren die Durchmesser der arthritischen Gelenke ca. 5 mm größer als die der kontralateralen Gelenke. Keine medikamentöse Behandlung verringerte die Gelenkschwellung in den beiden ersten Tagen nach der Exposition, doch vom 3.Tage an verminderte Verbindung A die Schwellung um bis zu 23% und Indomethacin um bis zu 53% im Vergleich zu den mit dem Vehikulum behandelten Kontrolltieren. Die stärksten und anhaltendsten Abnahmen der Schwellung (bis zu 72%) ergaben sich in der Gruppe, die die Kombination von Verbindung A und Indomethacin erhielt. Tabelle 1 enthält die Ergebnisse.
ν Indomethacin Verb. A + -14- 291 756
Tabelle 1 VerbindungA Indomethacin
Gelenkschwellung (mm) 4,3 3,9
Dauerder 4,6 4,5 4,2 Kontrolle
Arthritis 5,2 3,5 3,1
1 4,6 2,6 1,6 5,6
2 3,5 2,0 1,2 6,0
3 3,2 5,7
8 4,3
. 14 4,3
Untersuchungen der Synovialflüsslgkeit Das Synovialauskleidungsgewebe wurde vom Gelenk entfernt, fixiert, behandelt, geschnitten und für die mikroskopische Untersuchung gefärbt. Histologische Schnitte dienten der Bestimmung der Gesamtmasse der entzündeten Synovialauskleidung, der LymphozyteninfiUration und des Gehalts an polymorphen Leukozyten. Die Objektträger wurden nach
einer Zufallsauswahl ausgewertet.
Die Synovialflüssigkeiton der arthritischen Gelenke der Kontrolltiere enthielten etwa 10s Leukozyten, von denen etwa 80%
polymorph waren. Verbindung A oder Indomethacin setzten einzeln die durchschnittliche Leukozyteninfiltration in die
Synovialflüssigkeit leicht herab, doch ergab sich die größte Abnahme bei Verwendung von Verbindung A plus Indomethacin. Tabelle 2 enthält die Ergebnisse. Tabelle 2 Leukozyten (Anzahl der Zellen, X 10')
VerbindungA
Indomethacin
Verb. A + Indomethacin
Kontrollle
7,3
7,9
r>roteoglycangehaltsbestlmmung im Knorpel
Der Gelenkknorpel wurde von den Enden der Oberschenkelknochen abgeschnitten und vor der Messung der Konzentration der
sulfatierten Glycosaminoglycane (GAG) mit Papain digeriert. Der Proteoglycangehalt wurde in Mg GAG/mg Feuchtmasse des
Knorpels ausgedrückt und mit den Werten verglichen, die für den Knorpel vom kontralateralen Kontrollgelenk gewonnen
wurden.
Der Gelenkknorpel, der von den arthritischen Gelenken der mit dem Vehikulum behandelten Tiere 14 Tage nach der Antigenexposition abgeschnitten wurde, enthielt 43% weniger Proteoglycan als der Knorpel von den kontralateralen Gelenken
der gleichen Tiere.
Verbindung A oder Indomethacin setzten einzeln den Proteoglycanverlust aus dem Knorpel herab, doch ergab sich die große Abnahme bei der Gruppe, die Verbindung A plus Indomethacin erhielt. Tabelle 3 enthält die Ergebnisse.
Tabelle 3 Proteoglycanverlust (%)
VerbindungA Indomethacin
Verb. A + Indonethacin
Kontrolle
38
43
Histologische Beurteilung der Synovialauskleidung Sowohl die Lymphozytenzahl als auch die Gesamtzahl der Zellen in der Synovialauskleidung waren bei der Gruppe, die Verbindung A plus Indomethacin erhielt, signifikant herabgesetzt. Tabelle 4 enthält die Ergebnisse.
Tabelle 4 Lymphozyten Zellen insgesamt VerbindungA Indomethacin Verb. A + Indomethacin Kontrolle
59 367 51 365 36 255 68 435
Die vorstehenden Frgebnisse veranschaulichen die zollschützende Wirkung der Verbindung A bei Arthritis, besonders in Gegenwart des nichi-steroidalen Antiphlogistikums Indomethacin.
Toxizität
Die Verbindung gemäß Synthesebeispiel 1 wurde Mäusen oral in Dosen von bis zu 300mg/kg und intraperitoneal in Dosen von
bis zu 100mg/kg verabreicht. Todesfälle oder ernste Schädigungen wurden nicht beobachtet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) f
    ^ OH
    Αγ-Ο-Αγ'-Y-C-N' (I)
    CH3 CONR R
    in der
    Ar 4-Halogenphenyl,
    Ar' 1,3-oder 1,4-Phenylen,
    Y (E)-CH=CH sind und
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff und Ci_4-Alkyl ausgewählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eino Verbindung der Formel (II) (
    R3NHOH ' (II)
    in der R3 eine Gruppe der Formel
    Ar-O-Ar'-Y-C-CH3
    gemäß vorstehender Definition bedeutet mit einem geeigneten Agens oder geeigneten Agenzien und unter solchen Reaktionsbedingungen umgesetzt wird, daß die Umwandlung des N-Wasserstoffs in eine N-CONH2-Gruppe erreicht wird, und die so gebildete Verbindung der Formel (I) wahlweise in ein entsprechendes Basen-Salz oder ein physiologisch wirksames Derivat überführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    Ar 4-Fluorphenyl und/oder
    Ar' 1,3-Phenylen und/oder
    R1 und R2 Wasserstoff bedeuten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (E)-N-{1-Methyl-3-[3-(4-fluorphenoxy)phenyl)-prop-2-en-1-yl}-N-hydroxyharnstoffindorenantiomeren(R)-oder(S)-Form oder als deren Gemisch in einem beliebigen Verhältnis hergestellt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch aktiv ist und die Verbindung der Formel (I) in ihrerenantiomeren (R)-Form gewonnen wird und im wesentlichen frei vom (S)-Isomer ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch aktiv ist und die Verbindung der Formel (I) in ihrerenantiomeren (S)-Form gewonnen wird und im wesentlichen frei vom (R)-Isomer ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (II) optisch inaktiv ist und die Verbindung der Formel (I) als Razemat gewonnen wird.
  7. 7. Verwendung einer Verbindung der Formel (I),
    Ar-O- Ar' - Y - C
    ~ 12
    in der
    Ar 4-Halogenphenyl,
    Ar' 1,3-oder1,4-Phenylen,
    Y (E)-CH==CH sind und
    CH3
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff und Ci-4-Alkyl ausgewählt werden und die erhalten wird., indem eine Verbindung der Formel (II)
    R3NHOH (II)
    in der R3 eine Gruppe der Formel
    Ar-O-Ar'-Y-C-CH3
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