DD291733A5 - Einrichtung zur steigungsveraenderung der propellerfluegel von einstellpropellern - Google Patents

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DD291733A5
DD291733A5 DD33746690A DD33746690A DD291733A5 DD 291733 A5 DD291733 A5 DD 291733A5 DD 33746690 A DD33746690 A DD 33746690A DD 33746690 A DD33746690 A DD 33746690A DD 291733 A5 DD291733 A5 DD 291733A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
hub
propeller
spindles
verdrehbuchsen
permanent magnet
Prior art date
Application number
DD33746690A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Dudszus
Gert Dallach
Valentin Kujumdshiev
Original Assignee
Veb Schiffswerft "Neptun",De
Wilhelm-Pieck-Universitaet Rostock,De
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/06Propeller-blade pitch changing characterised by use of non-mechanical actuating means, e.g. electrical

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steigungsveraenderung der Propellerfluegel von Einstellpropellern mit Mitteln zur elektromagnetischen Energieuebertragung zwischen Schiff und Nabe, bestehend aus einem drehfest mit dem Schiffskoerper verbundenen Magnetsystem und in der Nabe angeordneten Permanentmagneten und aus als Getriebe ausgefuehrte UEbertragungselementen. Um die Kosten fuer die Herstellung und Montage des Einstellpropellers mit einer Vollnabe bei vermindertem Nabendurchmesser weiter zu senken und um die Zuverlaessigkeit der Verstelleinrichtung im Einsatz zu erhoehen, wird erfindungsgemaesz eine Einrichtung geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dasz durch einen Ringspalt von einer zeitweise einschaltbaren, drehfest mit dem Schiffskoerper verbundenen Magneteinrichtung getrennt, im Randbereich der vorderen Stirnseite der Propellernabe zwei Permanentmagnetblockgruppen unterschiedlicher Polrichtung beweglich gelagert und ueber Einwegmitnehmer mit einem Schneckentrieb verbunden sind und dasz der Schneckentrieb mittels mit jeweils seitlich an den Fluegellagerplatten angeschlossenen Verdrehbuchsen/Spindeln in Eingriff gebracht ist. Fig. 4{Propellerfluegel; Propellerfluegelsteigung; Fluegellagerplatte; Grundplatte; Verdrehbuchsen/Spindeln; Schubstempel; Schneckenantrieb; Schneckenrad; Stellgetriebe; Differentialgetriebe; Exzenter}

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steigungsveränderung der Propellerflügel vonn Einstellpropellern mit Mitteln zur magnetischen Energieübertragung zwischen Schiff und Nabe, bestehend aus einem drehfest mit dem Schiffskörper verbundenen Magnetsystem und in der Nabe angeordneten Permanentmagneten sowie in der Nabe angeordneten Übertragungsgetrieben.
Angewendet werden soll diese Einrichtung bei Einstellpropellern mit einer Vollnabe, die durch eine zylindrische oder konische Naben-/Wellenverbindung an der Propellerwelle befestigt ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind verschiedene Lösungen zur Steigungsveränderung der Propellerflügel von Einstellpropellern bekannt.
So ist mit dem DD-WP 248335 ein Einstellpropeller bekannt geworden, bei dem die Veränderung der Propelerflügelsteigung von außen mittels einer angreifenden Betätigungseinrichtung über eine Zug/Druckspindel, die mit dem Verstelljoch gekoppelt ist, erfolgt. Das topfförmig augebildete Verstelljoch wird dabei im Bereich der Flügellagerplatten an einer topfförmigen Flanschhülse abgestützt und geführt.
Weiterhin zeigt das DD-WP 269363 eine Einrichtung zur Steigungsveränderung der Propellerflügel, bei der unter Ausnutzung von Mitteln zur magnetischen Energieübertragung zwischen Schiff und Nabe und hinter der Naben-/Wellenverbindung angeordneten Getriebeanordnungen die Verstellung und Fixierung der Flügellager-Verstellplatten über ein direkt an der Nabe abgestütztes Verstelljoch erreicht wird.
Beide Lösungen sind jedoch nicht für die Anwendung bei Vollnaben geeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Kosten für die Herstellung und Montage des Eir itellpropellers mit kleinem Nabendurchmesser zu senken und dessen zuverlässigkeit im Einsatz zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, für einen Einstellpropeller mit einer Vollnabe bei vermindertem Nabendurchmesser und zylindrischer bzw. konischer Naben-/Wellenverbindung eine zuverlässige Verstelleinrichtung für die Propellerflügel zu schaffen. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß im Randbreich der vorderen Stirnseite der Propellernabe zwei Permanentmagnetblockgruppen unterschiedlicher Polrichtung beweglich gelagert und über Einwegmitnehmer mit einem
jeweils am Rand der Flügellagerplatten angeschlossenen Verstellstangen über Verdrehbuchsen/Spindeln in Eingriff gebracht
Erfindungsgemäß werden die Permanentmagnetblockgruppen pendelartig verschieblich gelagert und durch Federkraft in Ausgangsstellung gehalten.
Die unverschieblich in der Propellernabe gelagerten Verdrehbuchsen/Spindeln sind mit einem Zahnrad verbunden, das mit dem vom Schneckenrad angetriebenen Zahnkranz in Eingriff gebracht ist,
Die Verdrehbuchsen/Spindeln können aber i.uch durch in der Propellernabe gelagerter Differentialgewindebuchsen verstellt werden.
Die Spindeln werden mittels kugelartiger Gelenke am Rand der Flügellagerplatten angeschlossen.
In einer weiteren Ausführungsform wird an die mehrteilige Flügellagerplatte oder die Grundplatte ein über deren Radius hinaus reichender Stellhebel angeschlossen, der durch eine Anlenkung an einen mit dem Stellgetriebo wirkvorbundenen Exzenter und damit die Flügellagerplatte verstellt wird.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: einen Längsschnitt durch die als Vollnabe ausgebildete Propellernabe 1 einschließlich der magnetischen Stelleinrichtung,
Fig. 2: einen Querschnitt durch die Propellernabe 1 im Bereich der vorderen Stirnseite, Fig. 2a: einen Querschnitt wie in Fig.2 in verkleinertem Maßstab, Fig. 3: ein Ausführungsbeispiel mit beidseitig vom Drehpunkt in der Halbkreisebene im äußeren Radienbereich der mehrteiligen Flügellagerplatten 16 angreifenden Schubstempel 19,
Fig.4: ein Ausführungsbeispiel mit einseitig an der Grundplatte 15 angeordneter Zug-und Druckstange 22, Fig. 5: ein Ausführungsbeispiel für eine Verstellung der Grundplatte 15 mittels eines verdrehbaren Exzenters 27.
Im Bereich der vorderen Stirnseite der Propellernabe 1 sind zwei Permanentmagnetblöcke 2 von unterschiedlicher Polrichtung innerhalb eines Rückflußgehäuses 3 pendelartig gelagert.
Mittels eines an dem Gehäuse einer Mitnehmerkupplung 10 angelenkten Hebels werden die Verstellkräfte durch Längsbewegungen des Permanentmagnetblockes 2 an die Mitnenmerkupplung 10 übertragen.
Die Einwegmitnehmerkupplungen 10 sind an beiden Seiten der Schnecke 4 des Schneckentriebes angeordnet.
Das Schneckenrad des Schneckentriebes ist gleichachsig mit oinem weiteren Zahnkranz verbunden, der in den jeweiligen Flügeln zugeordnete Zahnritzel eingreift.
Durch die Anordnung der beiden Schubstempel 19 gemäß Fig.3 werden von den mehrteiligen Flügellagerplatten 16 nur Schubkräfte an slo übertragen. Die gleichgroße gegensinnige Axialbewogung der Schubstempel 19 kann bei Links- bzw. Rechtsgewinde 20 durch eine gleichsinnige Drehbewegung oder über ein Verstellgetriebe 21 bei gleichsinnigem Gewinde durch entgegengesetzte Drehung erfolgen. Dabei können die Schuhstempel 19 mit Gewinde versehen sein und bei der Axialbewegung eine Drehbewegung ausführen oder ohne Stempeldrehung axial verschoben werden. Der Drehwinkel des Kraftangriffs an der Flügellagerplatte 16 kann dabei in verschiedener Form durch halbkugel- oder halbzylinderförmige Elemente 23,24 gemäß Fig. 4 ausgeglichen werden.
Nach Fig.4 ist die Grundplatte 15 der untere Teil der weiter mit der mehrteiligen Flügellagerplatte 16 und dem Propellerflügelfuß zusammengeschraubten Propellerflügellagerung.
Wegen der Lage der Flügelfußschrauben ist diese Anordnung günstig für eine Propellerflügellagerung mittels der mehrteiligen Flügellagerplatten 16 in nutenförmigen Ausnehmungen. Die Kraftübertragung von der Grundplatte 15 an die Zug- und Druckstange 22 kann dabei über Zapfen 23 und Gleitstück 24 und die Axialbewegung der nicht drehbaren Zug- und Druckstange 22 über eine axial fixierte drehbare Gewindebuchse 25 oder ein Differentialgewinde 25 des Verstellgetriebes 21 erfolgen.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem an der Grundplatte 15 angeordneten und über den Radius der Grundplatte 15 hinaus verlängerten Stellhebel 26 für eine Flügellagerung mittels mehrteiliger Flügellagerplatten 16 in nutenförmigen Ausnehmungen. Die Schwenkbewegung des Stellhebels 26 wird übor eine Anlenkung an einen verdrehbaren Exzenter 27 mittels Stellgetriebe bewirkt.

Claims (7)

1. Einrichtung zur Steigungsveränderung der Propellerflügel von Einstellpropellern mit Mitteln zur elektromagnetischen Energieübertragung zwischen Schiff und Nabe, bestehend aus einem drehfest mit dem Schiffskörper verbundenen Magnetsystem und in der Nabe angeordneten Permanentmagneten und aus als Getriebe ausgeführte Übertragungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Ringspalt von einer zeitweise einschaltbaren, drehfest mit dem Schiffskörper verbundenen Magneteinrichtung getrennt, im Randbereich der vorderen Stirnseite der Propellernabe zwei Permanentmagnetblockgruppen unterschiedlicher Polrichtung beweglich gelagert und über Einwegmitnehmer mit einem Schneckentrieb verbunden sind und daß der Schneckentrieb mittels jeweils seitlich an den Flügellagerplatten (3) angeschlossenen Verdrehbuchsen/Spindeln (19,20,22) in Eingriff gebracht ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetblockgruppen pendelartig verschieblich gelagert sind und durch Federkraft in Ausgangsstellung gehalten sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehbuchsen/Spindeln (19, 20, 22) in der Propellernabe (1) unverschieblich gelagert sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehbuchsen (20) mit einem Zahnrad verbunden sind, das mit dem weiteren Zahnkranz (21) des Schneckenrades in Eingriff gebracht ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehbuchsen/Spindeln (22) in der Propellernabe (1) durch Differentialgewinde (25) gelagert sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln mittels kugelartiger Gelenke seitlich an den Flügellagerplatten (3) oder den Grundplatten (15) angeschlossen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die mehrteilige Flügellagerplatte (16) oder die Grundplatte (15) ein über deren Radius hinaus reichender Stellhebel angeschlossen ist, der über eine Anlenkung an einen mit dem Stellgetriebe wirkverbundenen Exzenter (27) verstellbar ist.
DD33746690A 1990-02-01 1990-02-01 Einrichtung zur steigungsveraenderung der propellerfluegel von einstellpropellern DD291733A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012022501A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-23 Siemens Aktiengesellschaft Verstellpropeller oder -repeller

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012022501A1 (de) * 2010-08-17 2012-02-23 Siemens Aktiengesellschaft Verstellpropeller oder -repeller
AU2011290961B2 (en) * 2010-08-17 2014-02-27 Siemens Aktiengesellschaft Variable-pitch propeller or repeller
US9476311B2 (en) 2010-08-17 2016-10-25 Siemens Aktiengesellschaft Variable-pitch propeller or repeller

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