DD289580A5 - Vorrichtung zum anschluss stabfoermiger bauelemente - Google Patents

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DD289580A5
DD289580A5 DD33459089A DD33459089A DD289580A5 DD 289580 A5 DD289580 A5 DD 289580A5 DD 33459089 A DD33459089 A DD 33459089A DD 33459089 A DD33459089 A DD 33459089A DD 289580 A5 DD289580 A5 DD 289580A5
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DD
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DD33459089A
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Inventor
Bernd Tantzscher
Peter Ardelt
Juergen Tille
Original Assignee
Hallesche Mitteldeutsche Bau-Ag Gewerbl. Rechtsschutz/Inf.,De
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemaesze Vorrichtung zum Anschlusz stabfoermiger Bauelemente kommt vorzugsweise im Geruestbau zur Anwendung. Die Vorrichtung besteht aus einem Grundkoerper, der an einem Befestigungsprofil angebracht ist und an dem, kombiniert oder einzeln weitere Grundkoerper, Anschluszteile oder Verbindungsteile mittels Splint so angeordnet sind, dasz eine grosze Anzahl von Anschluszprofilen an einem Knotenpunkt realisiert werden. Die Erfindung wird in der Figur 1 dargestellt. Fig. 1{Anschlusz stabfoermiger Bauelemente; Geruestbau; Grundkoerper; Befestigungsprofil; Anschluszteile; Verbindungsteile; Splint; Knotenpunkt; Anschluszprofile}

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kommt beim gegenseitigen Anschluß von stabförmigen Bauelementen, vorzugsweise von Gerüstrohren, zur Anwendung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt sind nach DD-WP 203089 und DE-OS 2753067 Gerüstkupplungen zum Verbinden und Kreuzen von zwei oder mehr Rohren zueinander unter einem bestimmbaren Winkel. Nachteilig ist, daß die Rohre starr verbunden in der Richtung sind und bei Anschluß eines Rohres mit abweichender Richtung eine weitere Kupplung erforderlich ist. Die Verbindung ist nur mit zusätzlichem hohem Material- und Arbeitszeitaufwand möglich.
Des weiteren sind Kupplungen bekannt, bei denen der Anschluß eines Rohres mit beliebiger Verdrehung innerhalb einer Ebene möglich ist. Für den Anschluß eines weiteren Rohres Ut auch hier zusätzlich eine Kupplung als Anschlußelement erforderlich, was die Verbindung ebenfalls material- und arbeitszeitaufwendig macht.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Verbindungslösung für eine Vielzahl von stabförmigen Bauelementen zu entwickeln, die ökonomisch herstellbar ist und eine einfache und arbeitszeitsparende Montage und Demontage dieser Verbindung ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einem vorgesehenen Knotenpunkt mehrere stabförmige Bauelemente,.
vorzugsweise Gerüstrohre, in unterschiedlichen Winkeln oder parallel zueinander zu verbinden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungslösung aus einem odor mehreren Grundkö.-pern, einem oder mehreren Anschlußteilen und einem oder mehreren Verbindungsteilen besteht.
Der Grundkörper ist flach, besitzt auf der einen Fläche eine durchgehende Aussparung für die Aufnahme eines stabförmigen Bauelementes und quer über diese hinweg eine einseitig versplintete, klappbare Klemmschelle, die mittels einer Klemmschraube an einem stabförmigen Bauelement angebracht ist. Auf der anderen Fläche de? Grundkörpers ist eine ebenfalls durchgehende Schlitzung angeordnet, die parallel oder rechtwinklig zu der rückseitigen Aussparung liegt. Der Grundkörper
besitzt einseitig eine überstehende Lasche, die mit Außenradius und einer Durchgangsbohrung versehen ist. Gegenüber der Lasche befindet sich eine Durchgangsbohrung bis über die durchgehende Schlitzung hinaus und quer zu dieser. Das Anschlußteil ist ebenfalls flach, besitzt auf einer Fläche wie der Grundkörper eine durchgehende Ausrparung, eine Klemmschelle und eine Klemmschraube und ist umseitig eben. Das Anschlußteil ist an einer Seite ebenfalls mit einer überstehenden Lascne mit Außenradius und Durchgangsbohrung versehen.
Das Verbindungsteil ist auf einer Fläche eben. Die andere Fläche hat mittig eine durchgehende Schlitzung und ist ebe (falls mit einer nach außen abgerundeten Lasche mit Durchgangsbohrung versehen. Gegenüber der Lasche ist eine Bohrung für 1en Stift vorgesehen, die quer zur Schlitzung bis über diese hinaus verläuft.
Die durchgehende Schlitzung des Grundkörpers entspricht der Dicke der Lasche des Grundkörpers. Die Lasche der Anschlußteile und der. Verbindungsteile sind so dick, daß zwei Teile gleichzeitig in die durchgehende Schlitzung des Grundkörpers beweglich eingesteckt werden.
In die durchgehende Schlitzung des Grundkörpers werden an der überstehenden Lasche zwei Anschlußteile eingepaßt und durch einen Stift gesichert. Dadurch lassen sich die beiden Anschlußteile winklig zueinander und zum Grundkörper einstellen. Je nach Lage der Schlitzung zur durchgehenden Aussparung im Grundkörper lassen sich in den Anschlußtei.-n stabförmige Bauelemente parallel oder rechtwinklig zum Befestigungsprofil anordnen.
In der Schlitzung des Grundkörpers läßt sich auch an der überstehenden Lasche ein weiterer Grundkörper befestigen, in dessen Schlitzung mit der überstehenden Lasche zwei Anschlußtoilc jder ein weiterer Grundkörper und in diesen weitere zwei Anschlußteile eingepaßt sind. Durch Einsatz des Grundkörpers lassen sich mindestens vier stabförmige Anschlußprofile an einem Knotenpunkt verbinden.
In der Schlitzung des Grundkörpers ist auch dio Anordnung von zwei Verbindungsteilen oder einem Verbindungs- und einem Anschlußteil durchführbar. An diesen Verbindungsteilen werden jeweils zwei Anschlußteile oder ein Gnindkörper mit weiteren Grundkörpern, Anschlußteilen oder Verbindungsteilen befestigt. Durch diese Anordnungen lassen sich mindestens fünf stabförmige Anschlußprofile an einem Knotenpunkt anbringen.
Je nach Profilierung der durchgehenden Schlitzung und/oder der Klemmschelle des Grundkörpers und der Anschlußteile sind stabförmige Bauelemente unterschiedlicher Dimensionen und Ausbildungen untereinander verbindbar.
Ausführungsbelsplele
Die Erfindung soll an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden
1. Ausführungsbeispiel
Fig. 1: Gerüstknotenpunkt mit drei Gerüstrohren
An einem Gerüst soll ein Diagonalanschluß hergestellt werden. Dazu erhält der Grundkörper lauf der einen Fläche mittig eine durchgehende Schlitzung und auf der anderen Fläche ebenfalls mittig und parallel zur Schlitzung eine halbrunde Aussparung. Quer über die halbrunde Aussparung wird eine schwenkbare Klemmschelle 3 mittels einer Klemmschraube 4 angeordnet. Der Grundkörper 1 erhält mittig, quer zur Schlitzung eine Bohrung. Zwei Anschlußteile 2, die auf der einen Fläche ebenfalls eine halbrunde Aussparung, eine schwenkbare Klemmschelle 3 und eine Klemmschraube 4 besitzen und auf der anderen Fläche eben sind, sind an der Anschlußseite, die als überstehende Lasche ausgebildet ist, durchbohrt. Die Anschlußteile 2, die an der Anschlußseite Radien besitzen, werden so in die durchgehende Schlitzung eingepaßt, daß sie mit dem Splint 5 gesichert werden können und einen geringen Abstandzueinander besitzen. Diese Verbindung wird mit dem Grundkörper 1 am Befestigungsprofil mittels Klemmschelle 3 und Klemmschraube 4 befestigt. In einem Anschlußteil 2 wird diagonal nach unten zu einem weiteren Knotenpunkt verlaufend, das Anschlußprofil 7 angebracht und in dem anderen Anschlußteil 2 ebenfalls diagonal, aber nach oben, rechtwinklig zu dem Anschlußprofil 7 und bis zu einem weiteren Knotenpunkt verlaufend, das Anschlußprofil 8 verschraubt. Damit ist der Diagonalanschluß hergestellt.
2.AusführungsbeispIel
Fig. 3: Gerüstknotenpunkt mit fünf Gerüstrohren
An einem Gerüst soll ein doppelter Diagonalanschluß hergestellt werden.
Dor Grundkörper 1 besitzt auf dereinen Fläche mittig eine durchgehende Schlitzung und auf der anderen Fläche ebenfalls mittig und parallel zur Schlitzung eine halbrunde Aussparung. Quer über die halbrunde Aussparung ist eine schwenkbare Klemmschelle 3 durch eine Klemmschraube 4 befestigt. Der Grundkörper 1 erhält mittig, quer zur Schlitzung, eine Bohrung. Zwei Verbindungsteile 9, die auf der einen Fläche eben sind, auf der anderen Fläche mittig eine durchgehende Schlitzung erfahren und eine halbrunde Lasche mit Durchgangsbohrung besitzen, werden mit einer Unterlegscheibe im Abstand zueinander gehalten, mit einem Stift 5 in die Schlitzung des Grundkörpers 1 schwenkbar eingepaßt. In die Schlitzung der Verbindungsteile werden jeweils zwei Anschlußteile 2 mittels Stift 5 eingesetzt. Der Grundkörper 1 mit den angeordneten Verbindungsteilen 9 und den Anschlußteilen 2 wird am Befestigungsprofil 6 durch die Klemmschelle 3 und die Klemmschraube 4 angebracht. An den Anschlußteilen 2 werden Anschlußprofile 7 und 8 so angeordnet, daß jeweils zwei Anschlußprofile (7 und 8) diagonal nach oben und jeweils zwei Anschlußprofile (7 und 8) diagonal nach unten zu weiteren Knotenpunkten verlaufen. Damit ist der Doppeldiagonalanschluß hergestellt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Anschluß von stabförmigen Bauelementen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundkörper (1), der auf der einen Fläche eine durchgehende Aussparung, quer über diese eine Klemmschelle (3) mit Klemmschraube (4) und auf der anderen Fläche eine parallel oder rechtwinklig zu der umseitigen Aussparung verlaufende ebenfalls durchgehende Schlitzung sowie einseitig eine überstehende, abgerundete Lasche mit Durchgangsbohrung und gegenüberliegend eine, bis über die durchgehende Schlitzung hinaus und quer zu dieser, führende Bohrung besitzt, an einem Befestigungsprofil (6) angebracht ist, und mittig in der durchgehenden Schlitzung des Grundkörpers (1) durch einen Stift (5) gesichert entweder ein weiterer Grundkörper (1) mit weiteren Anschlußvarianten oder ein Anschlußteil (2) und ein Verbindungsteil (9) bzw. zwei Anschlußteile (2), die auf einer Fläche ebenfalls mit einer durchgehenden Aussparung, einer Klemmschelle (3) und einer Klemmschraube (4) versehen und umseitig eben sind sowie einseitig eine überstehende, abgerundete Lasche mit Durchgangsbohrung besitzen und an denen Anschlußprofile (8 und 9) befestigt sind, oder zwei Verbindungsteile (9), die auf einer Fläche eine ebenfalls mittig durchgehende Schlitzung erfahren und umseitig eben sind sowie einseitig eine überstehende, abgerundete Lasche mit Durchgangsbohrung besitzen und an denen sich weitere Grundkörper (1) oder Anschlußteile (2) mit Anschlußprofilen (8 und 9) oder ein Anschlußteil (2) und ein Verbindungsteil (9) mit weiteren Anschlußvarianten befinden, angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der durchgehenden Schlitzung des Grundkörpers (1) und des Verbindungsteiles (9) der Dicke der Lasche des Grundkörpers (1) sowie der doppelten Dicke der Lasche eines Anschlußteiles (2) und eines Verbindungsteiles (9) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Aussparung und die Klemmschelle (3) unterschiedlich dimensioniert und ausgebildet sind.
DD33459089A 1989-11-15 1989-11-15 Vorrichtung zum anschluss stabfoermiger bauelemente DD289580A5 (de)

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