DD289572A5 - Vorrichtung zur flotateinbringung in beraeumungsschnecken von abwasseranlagen - Google Patents

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DD289572A5
DD289572A5 DD33431289A DD33431289A DD289572A5 DD 289572 A5 DD289572 A5 DD 289572A5 DD 33431289 A DD33431289 A DD 33431289A DD 33431289 A DD33431289 A DD 33431289A DD 289572 A5 DD289572 A5 DD 289572A5
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DD
German Democratic Republic
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trough
screw
overflow edge
screw trough
räumpaddel
Prior art date
Application number
DD33431289A
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English (en)
Inventor
Rolf Scherf
Dirk Treuter
Hans Schild
Manfred Chemnitz
Original Assignee
Veb Speisenproduktionsbetrieb,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flotateinbringung in Beraeumungsschnecken von Abwasseranlagen, und sie laeszt sich besonders vorteilhaft anwenden in Abwasseranlagen der Fleischindustrie zur Beraeumung der Abwasseroberflaeche von Flotat. Dabei ist die Beraeumungsschnecke zwischen den Umlenkeinrichtungen des Endlosfoerderers angeordnet, an welchem Raeumpaddel befestigt sind. Deren Fuehrungsschienen sind ueber den oberhalb des Fluessigkeitsniveaus geoeffneten Schneckentrog hinweggefuehrt, und in Flieszrichtung des Flotats vor dem Schneckentrog ist ein Aufgleitelement angeordnet. Dieses ist als schiefe Ebene ausgebildet und einerseits mit der UEberlaufkante des Schneckentroges verbunden. Andererseits reicht es bis unter das Fluessigkeitsniveau. Figur{Abwasseranlage; Flotat; Beraeumungsschnecke; Schneckentrog; UEberlaufkante; Raeumpaddel; Endlosfoerderer; Umlenkeinrichtung; Aufgleitelement; Fluessigkeitsniveau; Fuehrungsschiene}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Flotateinbringung in Beräumungsschnecken, und sie läßt sich besonders vorteilhaft anwenden in Abwasseranlagen der Fleischindustrie zur Beräumung der Abwasseroberfläche von Flotat.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Dem Fachmann allgemein bekannt ist es, in Abwasseranlagen mechanische Raun.paddel einzusetzen, die, an einem Endlosförderer mit Umlenkeinrichtungen befestigt und mit diesem in Führungsschienen mitlaufend, das sich auf der Flüssigkeitsoberfläche sammelnde Flotat dem Schneckentrog der sich über die gesamte Breite des Abwasserbeckens
erstreckenden Beräumgsschnecke zuschieben. Dabei ist der Schneckentrog rohrförmig ausgebildet und in seiner Längsachsezu 3A geschlossen, so daß dessen Überlaufkante oberhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet ist.
Die Räumpaddel schieben das Flotat über diese Überlaufkante in den Schneckentrog, von wo es von der Beräumungsschnecke,
die am Ende des Abwasserbeckens angeordnet ist, ausgetragen wird. Unmittelbar vor dem Schneckentrog befindet sich eine
Umlenkeinrichtung des Endlosförderers, woraus resultiert, daß die Räumpaddel an dieser Stelle, eine Bogenbahn beschreibend,
in das Abwasser eintauchen und unter der Flüssigk6itsoberfläche zur Ausgangsposition zurücktransportiert werden.
Diese Lösungen haben d<., entscheidenden Nachteil, daß vor der Überlaufkante des Schneckentroges sich stauendes Flotat vom Räumpaddel wieder mit. η das Abwasser hineingedrückt wird, was ursächlich ist für einen nur geringen Wirkungsgrad solcher Anlagen, den Einsatz zusätzlicher Schlammpumpen zum Austragen des abgesetzten Schlamms und für einen unvertretbar
hohen Reinigungsaufwand.
Insbesondere das Problem des vor der Überlaufkante des Schneckentroges sich stauenden Flotats soll, da die daraus
resultierenden nachteiligen Folgen erkannt wurden, nach der Lösung gemäß DD-PS 227477 minimiert werden. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Öffnung des rohrförmigen Schneckentroges um 15° zur vom Räumpaddel durchlaufenden Bogenbahn zu drehen und das Räumpaddel im oberen Drittel entgegen der Förderrichtung abzuwinken.
Unter in der Praxis gegebenen Bedingungen wird aber durch Realisierung dieser Maßnahmen die Flotatausbeute und damit die Qualität des Abwassers ebenso wenig entscheidend erhöht wie nach dem Vorschlag gemäß DE-PS 2708231, wonach die Höhe
der Überlaufkante auf unterschiedliche Schichtstärken der Schwimmstoffschicht einstellbar ausgebildet ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln, durch eine entscheidende Erhöhung der Flotatausbeute, die Qualität des Abwassers von Abwasseranlagen mit Beräumungsschnecken nachweisbar zu verbessern sowie den Reinigungsaufwand, und damit zusätzliche Aufwendungen, auf ein Minimum zu reduzieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Flotateinbringung in Beräumungsschnecken von Abwasseranlagen zu konzipieren, bei welcher Stauerscheinungen des Flotats vor der Überlaufkante des Schneckentroges sicher verhindert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem in Abwasseranlagen, bei denen sich die Beräumungsschnecke zumindest fast über die gesamte Breite des Beckens oder eines Zuführraumes für das Flotat erstreckt und mechanische Räumpaddel, mit einem Endlosförderer mitlaufend, das Flotat zum oberhalb des Flüssigkeitsniveaus geöffneten Schneckentrog transportieren, die
Beräumungsschnecke zwischen den Umlenkeinrichtungen des Endlosförderers angeordnet ist und die Führungsschienen der Räumpaddel über den Schneckentrog hinweggeführt sind. Obwohl bereits durch diese Maßnahme, wenn die über die gesamte Länge des geöffneten Schneckentroges reichenden Räumpaddel mit dessen Überlaufkante jeweils direkt in Wirkkontakt treten, eine Verbesserung der Abwasserqualität erreicht wird, bietet sich an, vor dem Schneckentrog ein Aufgleitelement anzuordnen. Dieses sollte, damit eine optimale Wirkung erreicht werden kann, als schiefe Ebene ausgebildet sowie einerseits mit der Überlaufkante verbunden und andererseits unterhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet sein. Das Aufgleitelement, welches zwischen den äußeren Führungsschienen der Räumpaddel angeordnet und vorzugsweise zugleich an ihnen befestigt ist, steht sowohl mit der Überlaufkante des Schneckentroges als auch mit den Räumpaddeln in Wirkverbindung derart, daß das zur Beräumungsschnecketransportlerte und dort einen Teppich bildende Flotat vom Räumpaddel auf das auf dieser Seite bis in das Abwasser hineinreichende Aufgleitelement geschoben wird. Mit der Annäherung des Räumpaddels an den Schneckentrog verringert sich der Abstand der unteren Randpartie des Räumpaddels zum Aufgleitelement aufgrund dessen, daß dieses mit der oberhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordneten Überlaufkante verbunden ist, so weit, bis diese untere Randpartie mit dem Aufgleitelement in Berühungskontakt tritt. Nunmehr wird der vordem Räumpaddel befindliche Flotatteppich nahezu vollständig der Überlaufkante des Schneckentroges zugeführt, da der vorbeschriebene Berührungskontakt des Räumpaddels mit dem Aufgleitelement bis zur Überlaufkante nicht mehr aufgehoben wird. Selbst am Räumpaddel anhaftendes Flotat rutscht noch in die Öffnung des Schneckentroges, von wo es von der Beräumungsschnocke ausgetragen wird, wenn das Räumpaddel in den Führungsschienen über diese Öffnung transportiert und mittels des Endlosförderers sowie der Umlenkeinrichtung, die hinter dem Schneckentrog angeordnet ist, anschließend zur Ausgangsposition zurückbefördert wird. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in Abwasseranlagen ermöglicht, daß das auf der Flüssigkeitsoberfläche aufschwimmende Flotat nahezu vollständig mittels der Räumpaddel der Beräumungsschnecke zugeführt werden kann, woraus eine wesentliche Erhöhung der Qualität des Abwassers, auf der Grundlage einer optimalen Flotatausbeute, sowie entschieden geringere Kosten resultieren.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der anliegenden Zeichnung ist deutlich zu erkennen, daß die Beräumungsschnecke 2 zwischen den Umlenkeinrichtungen 1; 1'
des Endlosförderers 5 angeordnet ist. In Fließrichtung des Flotüts 10 vor dem Schneckentrog 3 der Beräumungsschnecke 2
befindet sich das Aufgleitelement 8, welches als schiefe Ebene ausgebildet ist und einerseits an der Überlaufkante 4 des
Schneckentroges 3 befestigt wurde. Andererseits reicht das Aufgleitelement 8 bis unter das Flüssigkeitsniveau 9, wodurch
erreicht wird, daß das sich auf der Flüssigkeitsoberfläche sammelnde Flotat 10 von den Räumpaddoln 7 auf das
Aufgleitelement 8 und von dort über die Überlaufkante 4 in den oberhalb des Flüssigkeitsniveaus 9 geöffneten Schneckentrog 3
geschoben werden kann.
Die Führungsschienen 6 der Räumpaddel 7 sind dabei über den Schneckentrog 3 hinweggeführt, und mittels der Umlenkeinrichtung 1 des Endlosförderers 5 werden die Räumpaddel 7 unterhalb dos Flüssigkeitsniveaus 9 zur Ausgangsposition, und damit zur Umlenkeinrichtung Y, zurücktransportiert, was nicht näher dargestellt wurde.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Flotateinbringung in Beräumungsschnecken von Abwasseranlagen, wobei mittels Führungsschienen bewegte mechanische Räumpaddel, an einem Endlosförderer mit
Umlenkeinrichtung befestigt, das sich auf der Flüssigkeitsoberfläche sammelnde Flotat zum
oberhalb des Flüssigkeitsniveaus geöffneten Schneckentrog der Beräumungsschnecke
transportieren, gekennzeichnet dadurch, daß die Beräumungsschnecke (2) zwischen den
Umlenkeinrichtungen (1; 1') des Endlosförderers (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsschienen (6) der über die gesamte Länge des geöffneten Schneckentroges (3) reichenden Räumpaddel (7) über den
Schneckentrog (3) hinweggeführt sind und vor diesem ein aus der Flüssigkeit herausragendes, als schiefe Ebene ausgebildetes und sowohl mit der Überlauf kante (4) des Schneckentroges (3) als auch mit den Räumpaddeln (7) in Wirkverbindung stehendes Aufgleitelement (8) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Aufgleitelement (8)
einerseits mit der Überlaufkante (4) verbunden und andererseits unterhalb des
Flüssigkeitsniveaus (9) angeordnet ist.
DD33431289A 1989-11-07 1989-11-07 Vorrichtung zur flotateinbringung in beraeumungsschnecken von abwasseranlagen DD289572A5 (de)

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