DD287189A5 - Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler - Google Patents

Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler Download PDF

Info

Publication number
DD287189A5
DD287189A5 DD33193089A DD33193089A DD287189A5 DD 287189 A5 DD287189 A5 DD 287189A5 DD 33193089 A DD33193089 A DD 33193089A DD 33193089 A DD33193089 A DD 33193089A DD 287189 A5 DD287189 A5 DD 287189A5
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
recesses
friction
drum
cutting
counter
Prior art date
Application number
DD33193089A
Other languages
English (en)
Other versions
DD287189B5 (de
Inventor
Heinz Lehmann
Eberhard Wade
Frank Baier
Heinz Rossnick
Original Assignee
Komb. Fortschritt Landmaschinen Veb Traktoren- Und Dieselmotorenwerk,De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Komb. Fortschritt Landmaschinen Veb Traktoren- Und Dieselmotorenwerk,De filed Critical Komb. Fortschritt Landmaschinen Veb Traktoren- Und Dieselmotorenwerk,De
Priority to DD33193089A priority Critical patent/DD287189B5/de
Publication of DD287189A5 publication Critical patent/DD287189A5/de
Publication of DD287189B5 publication Critical patent/DD287189B5/de

Links

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachzerkleinerungseinrichtung fuer Feldhaecksler mit Schneidwurftrommel und nach der Gegenschneide angeordneten Reibboden oder einer Walzenzerkleinerungseinrichtung. Erfindungsgemaesz wird die Aufgabe dadurch geloest, dasz nach den genannten Einrichtungen die Nachzerkleinerungseinrichtung 7 aus einem inneren Boden 9 mit Durchbruechen 10 und aeuszeren Boden 11 oder aus einen Boden 14 mit Ausnehmungen 12 und gebildeten Schlagkanten 13 besteht. Das letzte Drittel, der Auswurfboden 15 ist ohne Durchbrueche 10 oder Ausnehmungen 12 ausgefuehrt. Quer zur Drehrichtung sind die Durchbrueche 10 und Ausnehmungen 12 nicht durchgaengig angeordnet und nehmen in Drehrichtung der Haeckseltrommel 2 an Groesze und Anzahl ab. Damit bleibt ein Teil der glatten Flaeche erhalten und die Nachzerkleinerungseinrichtung 7 beeintraechtigt nicht die Auswurfqualitaet. Fig. 1{Zerkleinerungseinrichtung; innerer Boden; Durchbrueche; aeuszerer Boden; Boden; Ausnehmungen; Schlagkanten}

Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Feldhäcksler unter Verwendung einer Schneidwurftrommel mit einem nach der Gegenschneide angeordneten Reibboden oder einer nach der Gegenschneide angeordneten Walzenzerkleinerungseinrichtung eine weitere nachgeordnete Nachzerkleinerungseinrichtung zu entwickeln, die den Zerkleinerungsgrad des Erntegutes erhöht, ohne daß die Auswurfqualität gemindert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach der Gegenscheide der Häckseltrommelboden bis zu 60% als Reibbodenteil mit Reibleisten ausgestattet ist oder nach der Gegenscheide unterhalb der Häckseltrommel eine Walzenzerkleinerungseinrichtung angeordnet ist und in Fortführung des Häckseltrommelbodens als Wurfwanne bis zum Auswurfspalt, dieser Teil als wettere Nasszerkleinerung ausgebildet wird, ohne daß die Auswurfqualität beeinträchtigt wird. Dabei wird der restliche Teil des Häckseltrommelbodens von 40% aus zwei gedoppelten Bodenteilen gebildet. Der innure Bodenteil ist auf den ersten zwei Dritteln seiner Länge mit scharfkantigen Durchbrüchen versehen, wobei der äußere Boden das Austreten von Erntegut verhindern soll und als Tragkörper dient. Der innere Boden kann fest oder lösbar am äußeren Boden befestigt werden. Das letzte Drittel des inneren Bodens bleibt zur Sicherung der Auswurfqualität ohne Durchbrüche. Eine weitere Ausführung mit einem dicken Bodenteil besteht darin, daß von Null bis zur Hälfte der Blechdicke Ausnehmungen von geometrischer Form durchgestanzt werden, so daß auf der Innenseite der glatte Häckseltrommelbodenteil im wesentlichen erhalten bleibt. Das letzte Drittel des Bodens bleibt ebenfalls ohne Ausnehmungen. Die Durchbrüche bei einem inneren Bodent6il bzw. Ausnehmungen bei einem dicken Bodenteil sollen so angeordnet sein, daß sie in Drehrichtung und quer zur Drehrichtung der Häckseltrommel nicht durchgängig sind. |n beiden Richtungen sollte mindestens 40 % der Fläche dos glatten Bodens erhalten bleiben. In Drehrichtung sollten die Durchbrüche und Ausnehmungen im Oberf lächenantoil abnehmen, bis das letzte Drittel des glatten Häckseltrommelbodens anschließt. Die nachgeordnete Nachzerkleinerungseinrichtung und der vordere Reibbodenteil liegen auf dem gleichen Radius zur Häckseltrommelmitte, so daß ein genauer Arbeitsspalt auf der ganzen Länge eines derartigen Häckseltrommelbodens möglich ist. Durch die nachgeordnete Zerkleinerungseinrichtung werden an den Schlagkanten der Durchbrüche oder Ausnehmungen zusätzlich Maiskörner angeschlagen und der Zerkleinerungsgrad des Erntegutes erhöht. Der dabei wesentlich erhalteno glatte Häckseltrommelbodenteil sichert weiterhin die notwendige Abwurfqualität des Erntegutes über den Auswurfbogen ohne weitere Fördermittel.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend soll die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher p.-!'iutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und?.: die Häckseleinrichtung mit Reibboden und Nachzerkleinerungseinrichtung Fig.3und4. die Gestaltungsmöglichkeiten der Nachzerkleinerungseinrichtung Fig. 5: die Häckseleinrichtung mit Walzenzerkleinerungs- und Nachzerkleinerungseinrichtung
In der Fig. 1 sind die Häckseleinrichtung 1 mit der Häckseltrommel 2 und Häckselmesser 3 und Gegenschneide 4 dargestellt. Hinter der Gegenschneide 4 ist zu 60% der gesamten Wurfwannenlänge ein Reibboden 5 mit Reibleisten 6 vorgesehen. Anschließend ist eine Nachzerkleinerungseinrichtung 7 mit einem glatten Auswurfboden 15 nachgeordnet. Während der Reibboden 5 mit den Reibleisten 6 bestückt ist, besteht die Nachzerkleinerungseinrichtung 7 aus einem inneren Boden 9 mit Durchbrüchen 10 und einem äußeren Boden 11. Der äußere Boden 11 ist geschlossen ausgeführt und mit dem inneren Boden 9 fest oder lösbar verbunden. Eine weitere Ausführung der Nachzerkleinerungseinrichtung 7 nach Fig. 2 besteht darin, daß unter Verwendung eines dickeren Bodens 14 von Null bis zur Hälfte der Blechdicke Ausnehmungen 12 eingestanzt werden. Durch die Anordnung der Durchbrüche 10 oder Ausnehmungen 12 entstehen in Drehrichtung der Häckseltrommel 2 innerhalb der Häckseleinrichtung 1 Schlagkanten 13, an denen zusätzlich das Erntegut zerkleinert wird. Das letzte Drittel der Nachzerkleinerungseinrichtung 7 weist bis zum Auswurfspalt 8 einen glatten Auswurfboden 15 auf, um in der Endphase eine gute Abwurfqualität bei der Anwendung einer Schneidwurftrommel zu garantieren.
In der Fig.3 und 4 ist die Nachzerkleinerungseinrichtung 7 gestreckt dargestellt und zeigt die mögliche Anordnung der unterschiedlichen Durchbrüche. Der Pfeil zeigt die Drehrichtung der Häckseltrommel an. Quer zur Drehrichtung und in Drohrichtung der Häckseltrommel sollen die Durchbrüche 10 nicht durchgängig angeordnet sein. In beiden Richtungen sollte mindestens 40% der Fläche des glatten Bodens erhalten bleiben, wobei in Drehrichtung die Anzahl und Größe der Durchbrüche 10 abnimmt. Eine gleiche Anordnung ist bei Verwendung von Ausnehmungen 12 nach Fig. 2 vorgesehen. Damit bii-jibt Im wesentlichen eine glatte Oberfläche vorhanden, um zusammen mit dem glatten Auswurfboden 15die Auswurfqualität des Erntegutes bei der Anwendung einer Schneidwurftrommel zu sichern.
In der Hg. 5 ist in Zusammenhang mit der bereits beschriebenen Nachzerkleinerungseinrichtung 7 eine weitere Anwendungsmöglichkeit dargestellt. Hinter der Gegenschneide 4 ist in einem Gehäuse 16 unterhalb der Häckseltrommel 2 eine Walzenzerkleinerungseinrichtung 17 mit im Gehäuse 16 befestigten Reibleisten angeordnet.

Claims (4)

1. Zerkleinerungseinrichtung für Feldhäcksler mit einer Schneidwurftrommel und nach der Gegenschneide angeordneten Reibboden oder Walzenzerkleinerungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Gegenschneide (4) der Häckseltrommt/Iboden zu 60% als Reibboden (5) mit Reibleisten (6) ausgebildet ist oder unterhalb der Häckseltrommel (2) nach der Gegenschneide (4) in einem Gehäuse (16) eine Walzenzerkleinerungseinrichtung (17) angeordnet ist und die anschließende Nachzerkleinerungseinrichtung (7) aus einem inneren Boden (9) mit Durchbrüchen (10) und äußeren Boden (11) oder aus einem Boden (14) mit Ausnehmungen (12) und Schlagkanten (13) besteht, die so angeordnet sind, daß die Durchbrüche (10) und Ausnehmungen (12) nicht durchgängig sind und an Anzahl und Größe in Drehrichtung der Häcksr'trommel (2) abnehmen, damit ein Teil der glatten Fläche erhalten bleibt und das letzte Drittel, der Auswurf boden (15) ohne Durchbrüche (10) oder Ausnehmungen (12) ausgeführt ist.
2. Zerkleinerungseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Boden (9) und der äußere Boden (11) fest oder lösbar miteinander verbunden sind.
3. Zerkleinerungseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) im Boden (14) in Drehrichtung der Häckseltrommel (2) von Null bis zur Hälfte der Dicke des Bodens (14) eingestanzt sind, daß Schlagkanten (13) entstehen.
4. Zerkleinerungseinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (10) und Ausnehmungen (12) nicht durchgängig sind und quer zur Drehrichtung 40% der glatten Fläche erhalten bleibt und in Drehrichtunp der Häckseltrommel (2) an Anzahl und Größe abnehmen.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldhäcksler mit Schneidwurftrommel und einer Zerkleinerungseinrichtung für die Körner-Maisernte.
Charakteristik des bekannter Standes der Technik
Es sind Feldhäcksler bekannt, die mit unterschiedlich ausgerüsteten Häckseltrommeln das zugeführte Erntegut an der Gegenschneide schneiden. Nach der Gegenschneide sollten an einem durchgehend als Reibboden ausgebildeten Häckseltrommelbeden vornehmlich die Maiskörner angeschlagen oder gebrochen werden. Am Ende des Reibbodens wird das Erntegut durch die Auswurföffnung in eine Nachfördereinrichtung geworfen. Von dieser Nachfördereinrichtung oder Wurfgebläse muß das Erntegut nochmals beschleunigt werden, um auf das Transportfahrzeug zu gelangen. Derartige Häckseleinrichtungen mit durchgehenden 'Reibböden erzielen einen guten Zorkleinerungsgrad, benötigen aber einen größeren Leistungsbedarf und erhöhen den Kostenaufwand durch den Einsatz von zusätzlichen Fördermitteln. Weitere bekannte Feldhäcksler bzw. Häckseleinrichtungen haben nur einenTeil des Häckneltrommelbodens als Reibboden ausgeführt. Das betrifft z.B. die Lösungen nach DE-OS 2240328, OS 2061494 und OS 2324996, die nach dem Reibbodenteil vor dem Wurfspalt einen glatten HäckseUrommelboden aufweisen. In diesem Abschnitt soll dac Häckselgut nochmals von der Häckseltrommel bzw. Schneidwurftrommel beschleunigt und ausgeworfen werden. Diese Ausführungen sind ohne zusätzliche Fördereinrichtungen oder Wurfgebläse ausgerüstet. Nachteilig ist jedoch der geringere Zerkleinerungsgrad der Malskörper. Weitere Häckseleinrichtungen sind mit zusätzlichen Zerkleinerungswalzen ausgestattet. In der DD-PS 220802 ist eine Häckseleinrichtung mit einer Schneidwurftrommel und antreibbaren Zerkleinerungswalzen beschrieben. Das geschnittene Häckselgut gelangt nach der Gegenschneide in ein gesondertes, zur Häckseltrommel offenes Gehäuse, In dem ein oder zwei Zerkleinerungswalzen angeordnet sind. Dabei wird das Häckselgut von den Zerkleinerungswalzen an der mit Reibleisten bestückten Gehäusewand entlanggefördert und wieder in die Häckseltrommel bzw. Wurfwanne geworfen. Um einen sicheren Auswurf zu erzielen, ist zur Schneidwurftrommel nach dem gesonderten Gehäuse ebenfalls ein glatter Bodenteil mit geringem Wurfspalt erforderlich. Bai unregelmäßiger Erntegutzuführung und hohem Feuchtigkeitsgehalt können Verstopfungen vor der ersten Walze auftreten, die dann den Zerkleinerungsgrad negativ beeinflussen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Zerkleinerungsgrad des Erntegutes zu erhöhen.
DD33193089A 1989-08-21 1989-08-21 Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler DD287189B5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33193089A DD287189B5 (de) 1989-08-21 1989-08-21 Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD33193089A DD287189B5 (de) 1989-08-21 1989-08-21 Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD287189A5 true DD287189A5 (de) 1991-02-21
DD287189B5 DD287189B5 (de) 1993-06-03

Family

ID=5611740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD33193089A DD287189B5 (de) 1989-08-21 1989-08-21 Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD287189B5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135165A1 (de) * 1991-10-24 1993-04-29 Biso Maschf Gmbh Haecksler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135165A1 (de) * 1991-10-24 1993-04-29 Biso Maschf Gmbh Haecksler
DE4135165C2 (de) * 1991-10-24 1998-04-09 Biso Maschf Gmbh Häcksler

Also Published As

Publication number Publication date
DD287189B5 (de) 1993-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3302980C2 (de)
EP0242718B1 (de) Fördervorrichtung zwischen einer Zuführeinheit und einem Austragschacht
EP0127747A1 (de) Futtererntemaschine
EP0510470B1 (de) Fördervorrichtung
DE2228369C2 (de) Trommelhäcksler mit Gebläse
EP0153621B1 (de) Trommelhäcksler mit einer Nachzerkleinerungseinrichtung
DE4040888A1 (de) Haecksler zum zerkleinern von halmfoermigem erntegut
DE3415508A1 (de) Feldhaecksler
EP0787426B1 (de) Erntemaschine
DE3400252A1 (de) Zusatzzerkleinerungsvorrichtung an haeckselmaschinen
EP0156128B1 (de) Nachzerkleinerungseinrichtung für Häckselgut
DD287189A5 (de) Zerkleinerungseinrichtung fuer feldhaecksler
DE3417314C2 (de) Häcksler
EP1316250B1 (de) Selbstfahrender Feldhäcksler
DE4406304C2 (de) Häckseleinrichtung zur Zerkleinerung von Erntegut
DE4332430C2 (de) Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher
EP2106685B1 (de) Feldhäcksler mit Konditioniereinrichtung
DE4444054C2 (de) Stromabwärts eines Häckselrotors angeordnete Nachzerkleinerungsvorrichtung
DE3345919C2 (de)
DE3740759C2 (de)
DE4105017C2 (de)
DE3604987C2 (de) Feldhäcksler mit Kornzerkleinerungsvorrichtung
DE1939783C2 (de)
DE3105167A1 (de) Feldhaecksler fuer mais mit einem geblaesefoerderer
EP0174570A2 (de) Scheibenradhäcksler

Legal Events

Date Code Title Description
B5 Patent specification, 2nd publ. accord. to extension act
RPI Change in the person, name or address of the patentee (searches according to art. 11 and 12 extension act)
ENJ Ceased due to non-payment of renewal fee