DD284759A5 - Stossfolgepruefmaschine - Google Patents

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DD284759A5
DD284759A5 DD31348788A DD31348788A DD284759A5 DD 284759 A5 DD284759 A5 DD 284759A5 DD 31348788 A DD31348788 A DD 31348788A DD 31348788 A DD31348788 A DD 31348788A DD 284759 A5 DD284759 A5 DD 284759A5
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DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
drive wheel
eccentric
overrunning clutch
eccentric disc
test
Prior art date
Application number
DD31348788A
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English (en)
Inventor
Gerhard Nitzschner
Rainer Trache
Original Assignee
Veb Zentrum Wissenschaft Und Technik,Dd
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Publication date
Application filed by Veb Zentrum Wissenschaft Und Technik,Dd filed Critical Veb Zentrum Wissenschaft Und Technik,Dd
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Abstract

Stoszfolgepruefmaschine. Das Anwendungsgebiet bezieht sich auf Pruef- und Kontrollzwecke, um Aussagen ueber die Folgen stoszfoermiger Beanspruchungen zu erhalten, beispielsweise ueber die Folgen des Transportes eines Konsumgutes der Elektrotechnik/Elektronik. Die Merkmale der Loesung bestehen darin, dasz zwischen Antriebsrad und Hubgestaenge eine Freilaufkupplung angeordnet ist, dasz der Innenring der Freilaufkupplung drehfest mit dem Antriebsrad und der Auszenring starr mit einer Exzenterscheibe verbunden ist. Von der Nockenseite der Exzenterscheibe ausgehend kann ueber einen radial verstellbaren Bolzen der Hub des Tisches veraendert werden. Diese Anordnung der Bauelemente verhindert das Auftreten von Prellstoeszen. Die Realisierung der Pruefung der Stoszfolge (Bump) nach IEC-Publikation 68-2-29 erfolgt qualitaetsgerecht. Fig. 1{Stoszfolgepruefmaschine; Antriebsrad; Hubgestaenge; Freilauf-Kupplung; Exzentertrieb; verstellbarer Bolzen; Hubtisch}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Stoßprüfmaschine wird für Prüf- und Kontrollzwecke in der Fertigung sowie für Laboruntersuchungen und Forschungsaufgaben der verschiedensten Industriezweige angewendet. Die Bump-Prüfung nach IEC-Publikation 68-2-29 ist damit durchführbar. Beispielsweise kann die Maschine die stoßförmigen Beanspruchungen simulieren, die während des Transportes eines Konsumgutes auftreten können. In der Elektrotechnik/Elektronik ergeben sich Aussagen zu den Folgen des Transportes von Plattenspielern, Rundfunkgeräten usw. im Ergebnis der Stoßfolgeprüfung.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Stoßfolgeprüfmaschinen bekannt, bei denen der Hub und der Fall der zu prüfenden Masse über Kurvenscheiben, Hebelsysteme und Federelemente erfolgt. Federpakote werden zur Stoßverstärkung eingesetzt. Eine solche Maschine ist aus der DD-WP 151504 bekannt.
Nachteilig bei dieser Konstruktion sind die nach dem Hauptstoß unplanmäßig folgenden Prellstöße, weil sie die Reproduzierbarkeit des Prüfergebnisses ungünstig beeinflussen.
Zur Verhinderung der Prellstöße wurden entsprechende Einrichtungen entwickelt. Die in der DD-WP 251203 beschriebene Lösung bezieht sich auf die o.g. Stoßfolgeprüfmaschine. Es wirkt eine Abkopplungseinrichtung zwischen der Masse und der Feder, die einerseits beim Hauptstoß als Stoßverstärkung wirkt und andererseits nach dem Hauptstoß einen Teil der in Bewegungsenergie umgesetzten Verformungsenergie wieder aufnimmt. Das erfolgt, indem ein Verbinungshebel zwischen dem Rahmen, der die von der Kurvenscheibe vorgegebene Hubbewegung des Prüfgutes realisiert und der Feder angeordnet ist.
Die beschriebene Einrichtung zur Verhinderung von Prillstößen arbeitet so, daß sie nach dem Hauptstoß eine Trennung zwischen Verbindungshebel und Rahmen durchführt, so daß der Teil der Verformungsenergie, der über den Verbindungshebel und die Federn abgefangen wurde, nicht wieder auf das Prüfgut zurück wirkt.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß sie in Verbindung mit dem Konstruktionsprinzip der Maschine nur einen Teil der Prellstöße verhindert. Die vom Rahmen nicht in den Verbindungshebel geleitete Energie wird wieder zurück auf das Prüfgut gelenkt. Außerdem hat die konstruktive Konzeption der Maschine den Nachteil, daß die Einrichtung zur Verhinderung von Prellstößen intermittierend arbeitet, wodurch lange Prüfzeiten auftreten. Das wird unterstützt, indem der Teil der Energie, der noch im abgekoppelten Teil wirkt, leichte Prellstöße verursacht, die erst zur Ruhe kommen müssen, bevor der nächste Stoß der Stoßfolgeprüfung erfolgen darf.
Außerdem ist der Einsatzbereich der beschriebenen Maschine begrenzt, weil der Hub direkt von der Kurvenscheibe bestimmt
Eine weitere Stoßprüfmaschine ist aus der Sch 'ft DD-WP 74653 bekannt. Die Einrichtung zum Verhindern von Prellstößen besteht aus unter Federdruck stehenden Arretierungselementen, die zwischen Masse und Amboß angeordnet sind und die mit einem Hebelsystem verbunden sind.
N chteilig sind der erhebliche technische und ökonomische Aufwand sowie der begrenzte Einsatzbereich der Maschine.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine rationelle und reproduzierbare Durchführung der Stoßfolgeprüfung, wobei ein breites Einsatzgebiet der Maschine zu beachten ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stoßfolgeprüfmaschine zu gestalten, die bei kontinuierlicher Arbeitsweise einen Prüfverlauf ohne Prellstöße garantiert.
Diese Aufgabe wird bei einer Stoßfolgeprüfmaschine mit den bekannten Bauelementen Antriebsrad, Hubgestänge und Hubtisch dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß zwischen dem Antriebsrad und dem Hubgestänge eine Freilaufkupplung angeordnet ist Erfindungsgemäß sitzt am Antriebsrad der Innenring der Freilaufkupplung drehfest, und der Außenring ist starr mit einer
Exzenterscheibe verbunden. Erfindungsgemäß ist die Nockenseite der Exzenterscheibe mit einem radial versteueren Bolzen versehen. Von ihm aus verläuft ürehbar gelagert das Hubgestänge zum Hubtisch. Das Hubgestänge besteht aus einom einseitigen und einem zweiseitigen Hebel, die drehbar verbunden sind. Der zweiseitige Hebel wird im Gehäuse gelagert. Außenring und Exzenterscheibe sind drehfest auf ein or Exzenterwelle angeordnet, die im Gehäuse gelagert ist. In Funktion ergibt sich, daß mittels Antriebsmotor, Kettentrieb, Exzentertrieb und Hubgestänge der Hubtisch, auf dem sich das zu prüfende Gut befindet, angehoben wird. Nach Erreichen des oberen Totpunktes des Tisches kann der Tisch im freien Fall auf die Stoßfeder fallen, weil er die angefederten Rollen der Freilaufkupplung aus ihrer Klemmstellung hereusdrückt. Nach erfolgtem Aufprall auf die Stoßfeder wird der Tisch mit Hubgestänge und Exzentertrieb zurückgefedert, und mittels der erneut in Klemmstellung gebrachten Rollen wird der Tisch sofort abgefangen. Er kann nicht nachschwingen. Durch den in radialer Richtung verstellbaren Bolzen in der Kurvenscheibe können verschiedene Hubhöhen des Tisches eingestellt werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß bei der Stoßprüfmaschine mit Freilaufkupplung die Qualität und damit Reproduzierbarkeit der Prüfergebnisse erhöht wird, weil keine Prellstöße entstehen. Die Stoßfolgeprüfung nach IEC-Publikation 68-2-29 kann qualitätsgerecht ausgeführt werden. Durch die kontinuierliche Arbeitsweise im Verhältnis zur intermittierenden Arbeitsweise der Abkopplungseinrichtung sind kurze Prüfzeiten erreichbar. Die Maschine kann auf einem breiten Einsatzgebiet zur Anwendung kommen, da unterschiedliche Hubstrecken leicht einstellbar sind.
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nähor erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1: die Prinzipskizze für den Aufbau der Stoßfolgeprüfmaschine, Fig. 2: die Draufsicht des Antriebes in Schnittdarstellung, Fig. 3: einen Schnitt durch die Kupplung.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Antriebsmotor 1 über eine Kette 2 mit einem Antriebsrad 3 verbunden ist. Das Antriebsrad sitzt
auf einer Exzenterwelle 4, die im Gehäuse 5 gelagert ist. Auf der Exzenterwelle 4 ist eine Exzenterscheibe β angeordnet. Die
Nockenseite 7 der Exzenterscheibe weist einen radial verstellbaren Bolzen 8 auf, der den Ausgangspunkt des drehend gelagerten Hubgestänges darstellt. Unmittelbar am Bolzen schließt sich ein einseitiger Hebel 9 an, und ein zweiseitiger Hebelarm 10 stellt
die Verbindung zu einem Hubtisch 11 dar. Unter dem Hubtisch ist eine auf dem Fundament der Maschine gelagerte Stoßfeder 12angeordnet.
In Fig. 2 sind folgende Details des Antriebes zu sehen: Das Antriebsrad ist starr mit dem Innenring 13 einer Freilaufkupplung verbunden. Beide Elemente können aus einem Teil sein. Antriebsrad und Innenring sitzen mittels Nadellagern auf der bereits benannten Exzenterwelle 4. Fig. 3 zeigt, daß der Innenring der Freilaufkupplung die bekannten Kerben 15 besitzt, in denen die Rollen 16 liegen, die mit Federn 17 angedrückt sind. Um den Innenring verläuft in bekannter Weise der Außenring 18 der Freilaufkupplung. Aus Fig.2 ist der weitere Aufbau ersichtlich: Der Außenring 18 sitzt drehfest auf der Exzenterwelle 4. Sie ist mit Kugellagern 19 im Gehäuse gelagert. An ihrem Ende sitzt
drehfest eine Exzenterscheibe 6 mit ihrer Nockenseite 7 und dem verstellbaren Bolzen 8, wie bereits in der Beschreibung von
Figur 1 erwähnt wurde. In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte die Exzenterwelle 4 getrennt angeordnet sein, so daß Exzenterwelle und Außenring sowie Antriebsrad und Innenring jeweils eine Baugruppe bilden. Es ergibt sich folgender Arbeitsablauf: Durch den Antriebsmotor, die Kette, das Antriebsrad und die Exzenterwelle wird die Nockenseite der Exzenterscheibe in den
unteren Totpunkt gebracht. Dabei befindet sich durch das Hubgestänge der Hubtisch im oberen Totpunkt. Das Antriebsrad hatdabei den Innenring der Freilaufkupplung in die Richtung gedreht, in der die angefederten Rollen festgeklemmt sind und den
Außenring mitnehmen, so daß über diesen und die drehfest angebrachte Exzenterwelle die Exzenterscheibe bewegt und in den
unteren Totpunkt gebracht wurde. Nach Überschreiten des oberen Totpunktes erzeugt der Tisch mit Beginn des freien Falles ein
Gegenmoment, das über Exzenterscheibe und Exzenterwelle auf den Außenring der Freilaufkupplung ruckartig wirkt. In diesem Moment wird der Außenring entklemmt, er läuft schneller als der mit dem Antriebsrad verbundene gleichmäßig weiterlaufende Innenring. Durch dieses Weiterlaufen werden die Rollen sofort wieder geklemmt, der Außenring wird sofort wieder
mitgenommen, der Hubtisch wieder zwangsläufig in den Anhebevorgang versetzt, d. h. der Tisch wird sofort abgefangen undkann nicht nachschwingen. Prellstöße werden vermieden. Durch den in der Exzenterscheibe angeordneten verstellbaren Bolzenkönnen verschiedene Tischhöhen bzw. Fallstrecken eingestellt werden.

Claims (2)

1. Stoßfolgeprüfmaschine mit einem Antriebsmotor, einem Antriebsrad, einem Hubgestänge und einem Hubtisch, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antriebsrad und Hubgestänge eine Freilaufkupplung angeordnet ist.
2. Stoßfolgeprüfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Antriebsrad (3) der Innenring (13) der Freilaufkupplung drehfest angeordnet ist, daß der Außenring (18) der Freilaufkupplung über eine Exzenterwelle (4) starr mit einer Exzenterscheibe (6) verbunden ist und daß sich an der Nockenseite (7) der Exzenterscheibe ein radial verstellbarer Bolzen (8) befindet, von dem das drehbar gelagerte Hubgestänge (9,10) zum Hubtisch (11) führt.
DD31348788A 1988-03-08 1988-03-08 Stossfolgepruefmaschine DD284759A5 (de)

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DD284759A5 true DD284759A5 (de) 1990-11-21

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ID=5597496

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103792058A (zh) * 2014-03-12 2014-05-14 山东大学 一种机械式高频振动台

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