DD284546A5 - Elektromagnetische steuervorrichtung in fotografischen geraeten - Google Patents

Abstract

Zum Senken des Fertigungsaufwandes der elektromagnetischen Steuervorrichtung in fotografischen Geraeten, wobei der Anker in einem mit dem Ankerhebel verbundenen kaefigartigen Rahmenteil gelagert ist, das gegenueber den Polen des Elektromagneten offen ausgebildet ist und einen zwischen die Pole ragenden Stuetzbuegel aufweist, gegen den der Anker mittels einer Stuetzfeder angelegt wird, ist das kaefigartige Rahmenteil (4) als Kunststoff-Formteil derart ausgebildet, dasz es einstueckig mit ihm verbunden angeformte Kunststoff-Stuetzfedern (6 a, 6 b) aufweist. Fig. 1{Elektromagnet; Steuervorrichtung; Fotografie; Geraet; Anker; Ankerhebel; Kaefig; Rahmenteil; Pole; Stuetzbuegel; Stuetzfeder; Kunststoff-Formteil; einstueckig; Kunststoff-Stuetzfeder}

Description

Rahmenteil 4zusammen mit seinen Stützbügeln 8a und 8b als Kunststoff-Formteil ausgebildet, das die angeformten Kunststoff-Stützfedern 6a sowie 6b aufweist (vergl. Fig.2 und 3). Das käfigartige Rahmenteil 4 und die angeformten Kunststoff-Stützfedern 6a sowie 6b sind somit als gemeinsames Formteil einstückig gestaltet. Am Rahmenteil 4 ist ferner der als Niet dienende Kunststoff-Zapfen angeformt. Mit diesem Niet 7 ist das Rahmenteil 4 am Ankerhebel 5 befestigt. Zum Verbinden des Ankers 3 mit dem Ankerhebel 5 wird der Anker 3 unter den Stützfedern 6a und 6b hindurch in das Rahmenteil 4 geführt und auf die Stützfedern 6a und 6b gelegt. Die !Stützfedern 6a und 6b drücken den Anker 3 gegen die Stützbügel 8a und 8b. Beim Heranführen des Ankerhebels 5 an den Elektromagneten 1, damit der Anker 3 an die Pole des Elektromagneten 1 gedrückt wird, heben sich Infolge des fertigungsbedingten Überhubes die Stützbügel 8a und 8b geringfügig von der dem Elektromagneten 1 zugewandten Oberfläche des Ankers 3 ab (vergl. Fig. 1).

Einer weiteren Ausführung zufolge (vergl. Flg. 4 und 5) ist am Rahmenteil 4 unmittelbar der Ankerhebel 9 angeformt, so daß das Rahmenteil 4 zusammen mit den Stützfedern 6a und 6b sowie dem Ankorhebel 9 ein einstückiges Kunststoff-Formteil bilden kann.

Claims (2)

1. Elektromagnetische Steuervorrichtung in fotografischen Geräten mit einem an die Pole eines U-förmigen Elektromagneten legbaren Anker, der an einem Ankerhebel pendelnd gelagert und in Abhängigkeit von der Bewegung des Ankerhebels gegen die Pole des Elektromagneten mittels einer zwischen dem Ankerhebel und dem Anker wirksamen Stützfeder andrückbar ist, wobei der Anker in einem mit dem Ankerhebel verbundenen käfigartigen Rahmenteil gelagert ist, das gegenüber den Polen des Elektromagneten offen ausgebildet ist und einen zwischen die Poie ragenden Stützbügel so anlegbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß das käfigartige Rahmenteil (4) als Kunststoff-Formteil derart ausgebildet ist, daß es einstückig mit ihm verbunden angeformte Kunststoff-Stützfedern (6a, 6b) aufweise.

2. Elektromagnetische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das käfigartige Rahmenteil (4) und die angeformten Stützfedern (6a, 6b) zusammen mit dem Ankerhebel (9) einstückig als Kunststoff-Formteil ausgebildet sind.

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Steuervorrichtung in fotografischen Geräten mit einem an die Pole eines U-förmigen Elektromagneten logbaren Anker, der an einem Ankerhebelpendelnd gelagert und in Abhängigkeit von der Bewegung dos Ankerhebels gegen die Pole des Elektromagneten mittels einer zwischen dem Ankerhebel und dem Anker wirksamen Stützfeder andrückbar ist, wobei der Anker in einem mit dem Ankerhebel verbundenen käfigartigen Rahmenteil gelagert ist, das gegenüber den Polen des Elektromagneten offen ausgebildet ist und einen zwischen die Pole ragenden Stützbügel aufweist, gegen den der Anker mittels besagter Stützfeder anlegbar ist.

Charakteristik bekannter technischer Lösungen

Bei bekannten elektromagnetischen Steuervorrichtungen der genannten Art (DD-PS 228091, DD-PS 247297, DE-PS 2851047) 3ind die Anker jeweils mit einer Bohrung versehen und über einen durch diese Bohrung ragenden Niet mit dem Ankerhebel verbunden. Mit einer den Niet umgebenden Druckfeder wird der Anker gegen den Ankerhebel federnd abgestützt. Diese Befestigungsart des Ankers führt zu einer Querschnittsminderung im Bereich seiner Bohrung, was nicht nur die Festigkeit des Ankers, sondern auch die magnetische Haltekraft beeinträchtigt. Außerdem besteht durch den späteren Nietprozeß die Gefahr des Beschädigens der auf ihrer Oberfläche geglätteten Anker. Es ist auch schon eine nietfreie Verbindung des Ankers mit dem Ankerhebel vorgeschlagen worden, indem der Anker in einem käfigartigen Rahmenteil lagert, welcher mit dem Ankerhebel verbunden ist. Das damit erreichte beschädigungsfreie Verbinden des Ankers mit de-n Ankerhebel erfordert jedoch einen nahezu unverändert großen Aufwand an Bauteilen.

2IeI der Erfindung

Die Erfindung bezweckt das Senken des Aufwandes für das käfigartige Halten des Ankers am Ankerhebel.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, das käfigartige Verbinden des Ankers mit dem Ankerhebel zu verbessern. Erfindjngsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das käfigartige Rahmenteil als Kunststoft-Formteil derart ausgebildet ist, daß es einstückig mit ihm verbunden angeformte Kunststoff-Stützfedern aufweist. Einer vorteilhaften Ausführung zufolge sind das käfigartige Rahmenteil und die angeformten Stützfedern zusammen mit dem Ankerhebel einstückig als Kunststoff-Formteil ausgebildet.

Ausführungsbeispiele der Erfindung

Die Erfindung ist an Hand dargestellter und beschriebener Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen

Fig. 1 bis 3: einen Kunststoff-Käfig und
Fig. 4 und 5: eine weitere Ausführung.

Zum Auslösen eines unter Federspannung stehenden Antriebsgliedes für z. B. Verschlußlamellen ist in einem nicht dargestellten Kameragehäuse ein U-förmiger Elektromagnet 1 angeordnet, der von der Spule 2 aktivierbar ist (vergl. Fig. 1). An die Pole des Elektromagneten 1 ist der Anker 3 legbar, der leicht pendelnd am Ankerhebel 5 gefangen ist. Zu diesem Zweck ist das käfigartige