DD284360A7 - Verfahren zum schutz von metallrohren unter verwendung von schrumpfschlauch - Google Patents

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DD284360A7
DD284360A7 DD32562189A DD32562189A DD284360A7 DD 284360 A7 DD284360 A7 DD 284360A7 DD 32562189 A DD32562189 A DD 32562189A DD 32562189 A DD32562189 A DD 32562189A DD 284360 A7 DD284360 A7 DD 284360A7
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DD32562189A
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Gerhard Trnka
Guenter Poeck
Original Assignee
Deutsche Post,Institut Fuer Post- Und Fernmeldewesen,Dd
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zum Schutz von Metallrohren unter Verwendung von Schrumpfschlauch. Das erfindungsgemaesze Verfahren dient dem Schutz von Metallrohren gegen Korrosion. Es wird vorwiegend bei der Verlegung von Metallrohren mit im Inneren befindlichen Armaturen verwendet. Erfindungsgemaesz werden einzelne Schrumpfschlauchabschnitte auf das Metallrohr aufgebracht. Auf die Schrumpfschlauchabschnitte wird dann der eigentliche, den Schutz bewirkende Schrumpfschlauch aufgeschrumpft. Der zu schuetzende Teil des Metallrohrabschnittes ist jeweils durch Schrumpfschlauchabschnitte begrenzt. Das erfindungsgemaesze Verfahren ist unkompliziert, energiesparend und unter Baustellenbedingungen gut realisierbar. Fig. 1{Kabelverlegung; Metallrohr; Schrumpftechnologie; Schrumpfschlauchabschnitte; Schrumpfschlauch; geringere Waermezufuhr; Korrosionsschutz}

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit dem ein zuverlässiger Schutz von Metallrohren mit im inneren befindlichen Armaturen durch Umhüllung mittels Schrumpfschlauch erreicht werden soll.
Das Verfahren wird vorwiegend im Fernmeldewesen zum Abdichten von Anschlußstutzen oder Muffen aus einem oder mehreren zusammengesetzten Metallrehren verwendet.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, Metallrohre mittels Kunststoffen zu beschichten um den Schutz gegen Korrosion zu gewährleisten.
In der DE-OS 3513207 wird ein Verfahren zum Ummanteineines Metallrohres, insbesondere eines Stahlrohres, mit einem thermoplastischen Kunststoff beschrieben. Die Beschichtung des Metallrohres erfolgt hierbei fabrikmäßig, z. B. mittels Wirbelsinterverfahrens.
Des weiteren ist aus der DD-PS 157112 eine Losung bekannt, die die Verbindung von Rohren aus strahlenvernetzten thermoplastischen Materialien mittels eines wärmeschrumpfenden Elementes enthält. Zur besseren Abdichtung wird bei dieser Lösung ein Rohrstück aus einem thermisch beständigen Elastomeren eingefügt.
Die DE-OS 2703826 beschreibt einen Übergangsstutzen aus Metall, der zum Einführen von Kabeln mit Kunststoffmänteln in metallische Kabelgarnituren dient. Am Ende des Übergangsstutzens ist ein überstehender Schrumpfschlauch für den Übergang auf den Kabelmantel aufgesetzt.
Es ist weiterhin bekannt, Metallrohre insgesamt mittels Schrumpfschlauch zu schützen. Um eine gute Haftfähigkeit zu erreichen, muß hierzu das Metallrohr vorgewärmt werden, damit die Schicht aus Schmelzklebstoff, insbesondere an den Enden des Schrumpfschlauches, die am Metallrohr vorhandenen Unebenheiten (Riefen, Lunkerstellen) auch ausreichend ausfüllt. Da Metallrohre sehr gute Wärmeleiter sind, ist dazu eine relativ große Wärmemenge zuzuführen. Das kann sich auf die im Metallrohr befindlichen Armaturen und Kabel sowie auch auf vorhandene Dichtungen nachteilig auswirken. Es besteht außerdem die Gefahr, daß eine gleichmäßige Wärmezuführung nicht gewährleistet werden kann, so daß sich im Schrumpfschlauch, insbesondere an den Enden, Risse bilden.
Auf Grund dieses Sachverhaltes sind alle bekannten Lösungen, die mittels wärmeschrumpfender Materialien realisiert werden für die Abdichtung von kleineren Metadrohrabschnitten oder von Anschlußstutzen aus Metall nicht geeignet.
Das Aufbringen von Kunststoffüberzügen mittels Wirbelsinternverfahrens ist sehr energieaufwendig und insbesondere dann kompliziert, wenn die Metallrohre so konzipiert sind, daß sie Flächen enthalten, die nicht beschichtet werden dürfen. Diese Methode ist daher für kleinere Abschnitte mit Metallrohren oder für Anschlußstutzen aus Metall zu aufwendig und damit zu kostenintensiv.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine einfache und kostengünstige Lösung zu finden, durch die ein dauerhafter Schutz von kleineren Abschnitten von Metallrohren gewährleistet wird.
-2- 284 Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die gelöst werden soll besteht darin, eine Möglichkeit zu finden, die sichere Abdichtung von kleinen Metallrohrabschnitten oder Stutzen aus Metall zu erreichen. Die Abdichtung soll mittels Schrumpftechnologie erfolgen. Dabei ist zu gewährleisten, daß die sich im und am Rohr befindlichen Armaturen oder Kabel nicht gefährdet werden. Die Lösung soll auch unter Baustellenbedingungen realisierbar sein. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß vor der Montage auf die Metallrohre in definierten Abständen Schrumpfschlauchabschnitte aufgeschrumpft werden, und zwar so, daß sie vorzugsweise mit den Enden des später aufzubringenden Schrumpfschlauches abschließen. Über die so vorbereiteten Metallrohre wird nach Abschluß der Montage der Schrumpfschlauch in bekannter Weise gezogen und durch Zuführung von Wärme aufgeschrumpft. Hierbei ist dann nur noch zu beachten, daß das Aufschrumpfen an den Stellen des Schrumpfschlauches, unter denen sich die Schrumpfschlauchabschnitte befinden, sorgfältig vorgenommen wird. Bei dem zwischen den Schrumpfschlauchabschnitten befindlichen Teil des Schrumpfschlauches muß nur ein enges Anliegen des Schrumpfschlauches an das Metallrohr erreicht werden
Das heißt, es ist eine geringere Wärmezufuhr notwendig.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1: zeigt die Abbildung eines Anschlußstutzens mit Verlängerung für eine Spleißstelle.
Der erste, innen mit Schmelzklebstoff beschichtete Schrumpfschlauchabschnitt 4, der eine Länge von ungefähr 10 cm besitzt, wird direkt auf dem Anschlußstutzen 1 aufgeschrumpft und zwar so, daß der beim Aufschrumpfen austretende Schmelzkleb'-'off die Fuge zwischen Rohr und Flansch des Anschlußstutzens 1 ausfüllt und damit sicher abdichtet. Dieser Effekt läßt sich durch Verwendung des Schrumpfschlauchabschnittes 4 gut realisieren. Da der Schrumpfeffekt auch in Längsrichtung auftritt, ist bei Verwendung eines Schrumpfschlauches 5 ohne die Schrumpfschlauchabschnitte 4 eine derartige Abdichtung der Fuge nicht mit Sicherheit zu erreichen. Ein weiterer Schrumpfschlauchabschnitt 4 wird an der Stelle des zweiten, als Muffe konzipierten Metallrohres 2 aufgeschrumpft, an der der Schrumpfschlauch 5 enden soll. Falls ein weiterer Schrumpfschlauch 5 folgt, der beispielsweise den Übergang zwischen Metallrohr 2 und einem im Metallrohr 2 befindlichen Kabel schützen soll ist es sinnvoll, den ersten Schrumpfschlauch 5 auf den zweiten Schrumpfschlauchabschnitt 4 nur bis zur Mitte aufzuschrumpfen, so daß der zweite Schrumpfschlauch 5 ebenfalls auf den zweiten Schrumpfschlauchabschnitt 4 aufgeschrumpft werden kann.

Claims (3)

1. Verfahren zum Schutz von Metallrohren unter Verwendung von schrumpffähigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Arbeitsschritt auf das zu schützende Metallrohr in Abständen Schrumpfschlauchabschnitte (4) aufgeschrumpft werden und zwar so, daß der zu schützende Metallrohrabschnitt (1; 2) zwischen Schrumpfschlauchabschnitten (4) liegt und daß in einem zweiten Arbeitsschritt auf das mit den Schrumpfschlauchabschnitten (4) versehene Metallrohr (1; 2) ein Schrumpfschlauch (5) geschoben wird, der mit den beiden äußeren Schrumpfschlauchabschnitten (4) abschließt, und daß dieser Schrumpfschlauch (5) auf die Schrumpfschlauchabschnitte (4) und das Metallrohr (1; 2) aufgeschrumpft wird und daß das Aufschrumpfen auf die Schrumpfschlauchabschnitte (4) mit voller Wärmezufuhr erfolgt und daß beim Aufschrumpfen zwischen den Schrumpfschlauchabschnitten (4) nur soviel Wärme zugeführt wird, daß der Schrumpfschlauch (5) fest am Metallrohr (1; 2) anliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10cm lange Schrumpfschlauchabschnitte (4) verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem auf dem Metallrohr (1; 2) befindlichen Schrumpfschlauchabschnitt (4) zwei Schrumpfschläuche (5) aneinanderstoßend aufgeschrumpft werden.
DD32562189A 1989-02-08 1989-02-08 Verfahren zum schutz von metallrohren unter verwendung von schrumpfschlauch DD284360A7 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3442494A1 (de) * 1984-11-22 1986-05-22 Kuester & Co Gmbh Verfahren zur umkleidung eines steigungskabels mit einer kunststoffschicht

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DE3442494A1 (de) * 1984-11-22 1986-05-22 Kuester & Co Gmbh Verfahren zur umkleidung eines steigungskabels mit einer kunststoffschicht

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