DD282951A5 - Anordnung zum foerdergutaustrag aus dem verladegeraet eines schaufelradbaggers - Google Patents

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DD282951A5
DD282951A5 DD32826289A DD32826289A DD282951A5 DD 282951 A5 DD282951 A5 DD 282951A5 DD 32826289 A DD32826289 A DD 32826289A DD 32826289 A DD32826289 A DD 32826289A DD 282951 A5 DD282951 A5 DD 282951A5
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DD
German Democratic Republic
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carrier
fördergutaustrag
excavator
discharge conveyor
bucket wheel
Prior art date
Application number
DD32826289A
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English (en)
Inventor
Hans-Juergen Kern
Roland Kurze
Frank Leicht
Original Assignee
Bitterfeld Braunkohle
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Foerdergutaustrag aus dem Verladegeraet eines Schaufelradbaggers zur selektiven Gewinnung von im Abraum eingelagerter separat zu gewinnender Minerale, insbesondere bei einer Direktversturzkombination mit fixierter UEbergabe. Erfindungsgemaesz ist dabei unter dem an der Konstruktion (1) des Verladegeraetes verfahrbaren Traeger (6) mit eingeschleiftem Hauptband (5) ein laengsverfahrbarer Austragsfoerderer (9) angeordnet, der mit diesem gemeinsam sowie relativ zum Traeger (6) bewegbar ist und der Traeger (6) vom Stuetzfahrwerk (3) entkoppelbar ausgefuehrt ist. Fig. 2{Foerdergutaustrag; Verladegeraet; Schaufelradbagger; Gewinnung, selektiv; Direktversturzkombination; UEbergabe, fixiert; Traeger; Austragsfoerderer; Stuetzfahrwerk, entkoppelbar}

Description

Der Austragsfördsrer ist mit dem Träger in mindestens zwei relativen Stellungen zueinander koppelbar, die der jeweiligen Betriebsart „Regelbetrieb" und „Fördergutaustrag" entsprechen. Bei der Betriebsart „Fördergutaustrag" sind insbesondere mehrere Stellungen koppelbar, wobei vorzugsweise mindestens ein Verfahrweg um die Länge der Aufgabeschurre des Austragsförderers vorgesehen ist.
Bei der Regelbetriebsfahrweise ist der Träger mit dem Stützwagen verbunden und auch der mit dem Träger gekoppelte Austragsförderer verfährt in gleicher Weise wie dieser. Für den Austrag von Fördergut aus dem Verladegerät wird der Träger vom Stützfahrwerk gelöst und gleichzeitig die Kopplung zwischen Träger und Austragsförderer aufgehoben. Per nunmehr in Längsrichtung unabhängig vom Stützfahrwerk bewegliche Träger wird mindestens um die Länge der Aufgabe .churre des Austragsförderer verfahren. Hier erfolgt wiederum eine Kopplung zwischen Träger und Austragsförderer, so daß bei einem weiteren Verfahren des Trägers in Richtung der Schwenkachse des Schaufelradbaggers stets eine definierte Übergabe vom Hauptband des Verladegerätes auf den Austragsförderer realisiert wird. Durch die Verfahrmöglichkeit des Trägers mit dem gekoppelten Austragsförderer besteht die Möglichkeit einer definierten Gutverteilung auf dem Fahrplanum des Gerätes, z. B. Zwecke des Bekiesens.
Ausführungsbeis'piel
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Anordnung im Regelbetrieb einer Direktversturzkombination mit fixierter Übergabe Fig. 2: Stellung der Anordnung beim Austrag von Fördergut.
Die Konstruktion (1) des Verladegerätes eines Schaufelradbaggers (2) besitzt, um während des Betriebes Fohrspuränderungen weitestgehend zu vermeiden, über seinem Stützfahrwerk (3) einen definierten Verschiebeweg (4). Die Anpassung der benötigten Förderlänge zwischen der baggerseitigen Aufgabe und der Abgabe des Fördergutes über dem Stützfahrwerk (3) auf das Aufnahmeband (11) des Absetzors der Direktversturzkombination wird in bekannter Weise durch Schleifzug des Hauptbandas (5) in dem entlang der Stahlkonstruktion (1) des Verladegerätes verfahrbaren Träger (6) realisiert. Dieser Träger (6) ist in der Regelbetriebsstellung abwurseitig über eine entkoppelbare Verbindung (7) mit dem Stützfahrwerk (3) verbunden. Unter dem Träger (6) is; ein entlang der Stahlkonstruktion (1) des Verladegerätes verfahrbarer Austragsförderer (9) angeordnet, der in der Regelbetriebsstellung über eine Arretierung (8) mit dem Träger (6) verbunden ist. Für den Fördergutaustrag wird die entkoppelbare Verbindung (7) des Trägers (6) zum Stützwagen (3) sowie die Arretierung (8) zwischen Träger (6) und Austragsförderer (9) rnlöst und der Träger (6) zun Schaufelradbagger (2) entlang der Konstruktion (1) bis zu einem Anschlag (10) verfahren, bei dem eine erneute Kopplung in der veränderten Relativstellung von Träger (6) und Austragsförderer (9) erfolgt. Nach Inbetriebnahme des Austragsförderers (9/ besteht damit, entsprechend der Stellung des Stützfahrwerkes (3) zur Mittelachse des Schaufelradbaggers (2), die Möglichkeit, in dem noch zur Verfügung stehenden Bereich des Verschiebeweges (4) Fördergut abzusetzen

Claims (3)

1. Anordnung zum Fördergutaustrag aus dem Verladegerät eines Schaufelradbaggers, insbesondere bei einer Direktversturzkombination mit fixierter Übergabe, bei der das Hauptband des Verladegerätes in einem an der Konstruktion längsbewegbaren Träger teleskopierbar eingeschleift ist, gekennzeichnet dadurch, daß unter dem unabhängig vom Stützfahrwerk (3) längsverfahrbar ausgeführten Träger (6) ein beim Fördergutaustrag entgegen der Förderrichtung des Hauptbandes (5) angetriebener Austragsförderer (9) angeordnet ist, der gemeinsam mit dem Träger (6) sowie relativ zu diesem bewegbar ist und der Träger (6) vom Stützfahrwerk (3) entkoppelbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Austragsförderer (9) mit dem Träger (6) in mindestens zwei relativ· η Stellungen zueinander koppelbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Austragsförderer (9) reversierbarist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Fördergutaustrag aus dem Verladegerät eines Schaufelradbaggers zur selektiven Gewinnung von im Abraum eingelagerter Rohbraunkohle, Kies u.a., insbesondere bei einer Direktversturzkombination mit fixierter Übergabe zwischen Bagger und Absetzer.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Vielfach besteht bei Direktversturzkombinationen die Notwendigkeit zwischen dem Abraum anstehenden Kies oder Rohbraunkohle zu gewinnen. Bei einer freien Übergabe zwischen Bagger und Absetzer kann ein Fördergutaustrap mittels Verladeband des Verladegerätes erfolgen, wobei die Möglichkeiten des Austrages durch die Schwenkwinkelbegrenzung des Verladebandes eingeengt sind. Außerdem ist nachteilig, daß sich durch Umschwenkrng- und Positionierzeiten der Anteil der Nebenarbeitszeiten erhöht. Für fixierte Übergabestellen zwischen Bagger und Absetzer einer Dii oktversturzkombination, bei dem das Verladeband für den Fördergutaustrag nicht mehr zur Verfügung steht, wurde vorgeschlagen, das Aufnahmeband des Absetzers zum Fördergutaustrag zu nu'zen, in dem dieses reversierbar gestaltet wird. Nachteilig dabei ist der notwendige Einsatz eines Bandwagens, da andernfalls ^er zur Verfügung stehende Kippraum zu gering ist. Bei Realisierung dieses Vorschlages bestehen außerdem Platzproblerre bezüglich der Übergabe zwischen Absetzer und Bandwagen. Auch erhöht sich durch die Reversierbarkeit des langen Aufnahmebandes des Absetzers die Gurtschieflaufgefahr. Nach DD-PS 218140 ist eine Einrichtung zur selektiven Gewinnung von Rohbraunkohle aus dem Abtragsbereich einer Abraumförderbrücke bekannt, bei der unterhalb der Übergabestelle zwischen Haupt- und Haldenband ein reversierbares Sand angeordnet ist, dem zwei weitere Förderbänder zum Zwecke des Fördergutaustrages nachgeordnet sind. Der Einsatz eines derartigen Systems ist auf Grund der geringen Bauhöhe und der engen Platzverhältnisse im Übergabebereich des Verladegerätes zum Aufnahmeförderer des Absetzers nicht möglich. Hierzu kommt die variierbare Stützweite des Verladegerätes und die damit verbundene Verlanget ung bzw. Verkürzung des Bandes, die durch ein starres Gurtbandfördersvstem für die Umlenkung des Gutstromes nicht beherrschter werden kann.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, neben dem Abraum gesondert zu gewinnende Mineralien aus dem Verladegerät eines Schaufelradbaggers einer Direktversturzkombination bei Beibehaltung der Gerätestellung der Regelbetriebsfahrweise kostengünstig austragen zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausreichenden Kippraum gewährleistende platzsparende Anordnung zum Fördergutaustrag aus dem Verladegerät eines Schaufelradbaggers zu schaffen, die den Fördergutaustrag bei freier bzw. fixierter Übergabe zwischen Schaufelradbagger und nachgeschaltetem System sowie veränderlicher Stützweite des Verladegerätes und veränderlicher Überdeckung der Förderer sichert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß am Verladegerät des Schaufelradbaggers ein zusätzlicher Austragförderer unterhalb des vorhandenen Trägers mit eingeschleiftem Hauptband angeordnet ist, der mit dem Träger gemeinsam sowie relativ zu diesem bewegbar ist und der Träger vom Stützfahrwerk des Verladegerätes entkoppelbar ist. Der Träger ist dabei unabhängig vom Stützfahrwerk längs der Stahlkonstruktion verfahrbar ausgeführt. Der Austragsförderer ist bei Fördergutaustrag entgegen der Förderrichtung des Hauptbandes angetrieben. Bei reversierbarer Ausführung ist es möglich, den Austragsförderer im Regelbetrieb des Baggers als Schmutzband ?u nutzen.
DD32826289A 1989-05-05 1989-05-05 Anordnung zum foerdergutaustrag aus dem verladegeraet eines schaufelradbaggers DD282951A5 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510071A3 (de) * 2010-06-25 2015-07-15 Takraf Gmbh Grossschaufelradbagger mit teleskopbrücke und portalartige beladeanlage direkt über dem strossenband

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