DD281825A5 - Vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen von faservlies zu einem faserband - Google Patents
Vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen von faservlies zu einem faserband Download PDFInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
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Abstract
Die Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen von Faservlies zu einem Faserband an Karden oder Strecken soll derart gestaltet werden, dasz der Antrieb der beiden Foerderbaender an den inneren benachbarten Fuehrungsrollen der Foerderbaender erfolgt. Dabei ist jede Abtriebsscheibe des Antriebes starr mit den jeweils antreibenden Fuehrungsrollen der Foerderbaender verbunden und besitzt einen Riemen, der ueber eine Antriebsscheibe, die mit der Antriebswelle starr verbunden ist, und zwei Losscheiben gefuehrt wird. Die eine Losscheibe ist auf der Antriebswelle frei drehbar gelagert und die andere Losscheibe uebt die Funktion einer Spannrolle aus, deren Achse quer zur Achse der Welle vertikal gelagert und rechtwinkelig zu ihr verstellbar ist. Fig. 1{Karde; Faserband, verdichten, foerdern, Transportband; Transportband, antreiben; Riemen, spannen; Rolle; Lager; Gehaeuse, schwenken}
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen von Faservlies zu einem Faserband an Karden und Strecken mit zwei Förderbändern, die je zwei Führungsrollen aufweisen, die Abzugswalzen tangieren und gegenläufig angetrieben werden. Dabei besitzen die beiden Förderbänder einen gemeinsamen Antrieb, dessen Antriebswelle parallel zur Achse der Abzugswalzen gelagert ist und an dem die Kraftübertragung durch Riemen erfolgt.
Vorrichtungen zum Abnehmen und Zusammenfassen von Faservlies zu Faserbändern an Karden und Strecken sind hinreichend bekannt. In der EP 76087 A1 wird eine derartige Vorrichtung beschrieben. Die Achsen der Führungsrollen der Förderbänder sind horizontal im rechten Winkel zur Achse der Abzugswalzen gelagert, wobei der Antrieb der Förderbänder nicht zentral erfolgt.
Bei diesem Stand der Technik handelt es sich um einen Riementrieb, der die Kraft von einer Welle, die mit dem Antrieb der Abzugswellen antriebsverbunden ist, auf die äußere Führungsscheibe des ersten Förderbandes überträgt. Das zweite Förderband wird von dem ersten Förderband aus angetrieben, d. h. an der Stelle, v/o die beiden inneren Führungsrollen der
Förderbänder aneinander tangieren, kämmen deren Antriebszah.iräder miteinander. Dadurch erfolgt die Übertragung der Antriebsbewegung von dem einem zum anderen Förderband.
Ans Nachteil hat sich die zeitlich asynchrone Bewegung der beiden Förderbänder, größtenteils bedingt durch das Zahnradspiel und die Elastizität der Förderbänder, herausgestellt. Dies führt zu Ungleichmäßigkeiten im Faserband.
Außerdem wird bei der Verwendung von Zahnrädern ein hoher Lärmpegel erzeugt.
Nachteilig wirkt sich auch die räumliche Gestaltung des Antriebes aus. Sie verursacht durch ihre Ausmaße eine schlechte Zugänglichkeit zur Vliesabnahmestelle und läßt außerdem keine geschlossene Verkleidung des Antriebes' zusammen mit den Lagern der Förderbänder in einem einzigen Getriebekasten zu.
Nachteilig ist auch, daß, bedingt durch den freiliegenden Riemen des Antriebes, dieser Teil des Antriebes schnell verschmutzt und außerdem eine Gefahr für den Bediener darstellt.
Die getrennten Getriebekästen würden den Wartungsaufwand erhöhen, die Masse der Vliesabnahmevorrichtung und damit der gesamten Maschine vergrößern und somit auch die Herstellungskosten erhöhen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel dar Erfindung besteht in der Kostensenkung beim Bau der Vorrichtung, sowie in der Lärmreduzierung und in der Verringerung des Wartungsaufwandes.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, für den gegenläufigen Antrieb der beiden Förderbänder auf engstem Raum zwei Riementriebe von einer Wolle aus anzutreiben, wobei der Antrieb einfach herstellbar sowie möglichst in weiten Grenzen nachstellbar sein soll und die Förderbänder ohne Antriebsunterbrechung schwenkbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Antrieb der beiden Förderbänder εη den innerten benachbarten Führungsrollen der Förderbänder erfolgt, wobei jede Abtriebsscheibe des Antriebes starr mit den jeweils antreibenden Führungsrollen der Förderbänder verbunden ist und ihnen je ein Riemen zugeordnet ist, daß über eine Antriebsscheibe, die mit der Antriebswelle starr verbunden ist, und je zwei Losscheiben geführt wird, wobei die erste Losscheibe auf der Antriebswelle frei drehbar gelagert ist und die zweite Losscheibe als Spannrolle ausgebildet ist, deren Achse quer zur Achse der Antriebswelle vertikal gelagert und rechtwinkelig zu ihr verstellbar ist.
Vorteilhaft ist auch die Ausführung der Erfindung, in der der Antrieb ein Gehäuse aufweist, in dem An-, Abtriebs- und Losscheiben gelagert sind und daß das Gehäuse um die Antriebswelle gemeinsam mit den Förderbändern schwenkbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine räumliche Darstellung des Antriebes der Förderbänder, Fig. 2: eine Schnittdarstellung durch die Antriebswelle mit den Lagern.
Der Antrieb der Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen von Faservlies zu einem Faserband erfolgt durch zwei Riementriebe, die mit dem Antrieb der Abzugswalzen 16 verbunden sind
Die Drehbewegung wird über ein Getriebe auf die Antriebswelle 10 übertragen.
Die Antriebswelle 10 ist am Gestell der Maschine gelagert. Auf der Antriebswelle 10 sind eine Antriebsscheibe 9 befestigt und rechts und links davon je eine Losscheibe 11:12 gelagert. Vertikal zur Achse 10 a der Antriebswelle 10 befinden sich die Achsen der Abtriebsscheiben 5; 6 und der inneren benachbarten Führungsrollen 3; 4, die die beiden Förderbänder 1; 2 antreiben. Die Übertragung der Bewegung von der Antriebswelle 10 zu den Abtriebsscheiben 5; 6 des Antriebes, die gleichzeitig die Antriebsscheiben für die Führungsrollen 3; 4 der Förderbänder 1; 2 sind, erfolgt durch jeweils einen Riemen 7; 8. Der Riemen 7; 8 besteht aus einseitig beschichtetem Material und wird jeweils durch die beiden Losscheiben 11; 12; 13; 14, von denen je eine Losscheibe 13; 14 die Funktion einer Spannrolle hat, über die Antriebsscheibe 9 und die Abtriebsscheibe 5; 6 geführt, gespannt und angetrieben. Die Losscheiben 13; 14, die als Spannrollen wirken, werden mittels Lagerplatte 13c und Befestigungsschrauben 13b an dem Gehäuse 15 angebracht, so daß sie in horizontaler Richtung-im rechten Winkel zur Achse 10a der Antriebswelle 10-verstellbar und justierbar sind. Die genaue Einstellung und Anpassung des Antriebes, bedingt durch unterschiedliche Riemenlängen, -beschaffenheit und Verschleißerscheinungen, erfolgt von der Bedienseite aus mittels zweier Stellschrauben 13d, die die beiden Losscheiben 13; 14 in ihrer Lage verändern können.
Die Entfernung zwischen den Losscheiben 13; 14 und den Antriebs- und den Losscheiben 9; 11; 12 kann groß gewählt werden. Somit ist ein sicheres Laufen der beiden Riemen trotz der Verdrehung des Riemens möglich.
Nachdem der Riemen 7; 8 gespannt wurde, erfolgt die Bewegungsübertragung von der Antriebswelle 10 über die An- und Abtriebsscheiben 9; 5; 6, sowie über die Losscheiben 11; 12; 13; 14 auf die inneren Führungsrollen 3; 4 der beiden Förderbänder 1; 2. Die Ursache fürdie gegenläufige Bewegung der beiden Förderbänder 1; 2 liegt in der Anordnung der Riemen 7; 8 ausgehend von der Antriebswelle 10. Das jeweils ziehende Trum 7 a; 8a eines Riemens führt über die gemeinsame Antriebsscheibe 9 und leitet so die von der Antriebswelle 10 übertragene Kraft weiter. Durch die darauffolgende Führung jedes Riemens 7; 8 um die Losscheiben 11; 12; 13; 14 und die Abtriebsscheiben 5; 6 wird bewirkt, daß die Drehbr /vegungen der inneren F-ührungsrollen 3; 4 genau entgegengesetzt verlaufen. Die Führungsrolle 3- und damit auch das Förderband 1 - bewegt sich aufgrund des ziehenden Trums 7 a des Riemens 7, der sich rechts der Abtriebsscheibe 5 befindet, in mathematisch negativem Drehsinn. Beim Riemen 8 hingegen befindet sich das ziehende Trum 8a links der dazugehörigen Abtriebsrolle 6 und die Führungsrolle 4 des Förderbandes 2 dreht sich in mathematisch positivem Drehsinn. Da der gesamte Antrieb auf engstem Raum Platz findet, ist es möglich geworden, ein Gehäuse 15 um den Riementrieb mit den dazugehörigen Los-, An- und Abtriebsscheiben 9; 11; 12; 13; 14 anzubringen.
Es nimmt nicht viel Platz in Anspruch, schützt den Antrieb vor Verschmutzung und mindert einen Gefahrenbereich an der Maschine für den Bediener, wärhend ihm gleichzeitig durch das Abnehmen mindestens einer der Gehäusewände 15a eine gute Zugänglichkeit zum Antrieb gewährleistet wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abnehmen und Zusammenfassen von Faservlies zu einem Faserband an Karden und Strecken mit zwei Förderbändern, die je zwei Führungsrollen aufweisen, die Abzugswalzen tangieren und gegenläufig angetrieben werden, wobei sie einen gemeinsamen Antrieb besitzen, dessen Welle parallel zur Achse der Abzugswalzen gelagert ist und an dem die Kraftübertragung durch Riemen erfolgt/dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der beiden Förderbänder (1; 2) an den inneren benachbarten Führungsrollen (3; 4) der Förderbänder (1; 2) erfolgt, wobei jede Abtriebsscheibe (5; 6) des Antriebes starr mit den jeweils antreibenden Führungsrollen (3; 4) der Förderbänder (1; 2) verbunden ist und ihnen je ein Riemen (7; 8) zugeordnet ist, der über eine Antriebsscheibe (9), die mit der Antriebswelle (10) starr verbunden ist und über je zwei Losscheiben (11; 12; 13; 14) geführt wird, wobei die erste Losscheibe (13; 14) auf der Antriebswelle (10) frei drehbar gelagert ist und die zweite Losscheibe (13; 14) als Spannrolle ausgebildet ist, deren Achse (13a) querzur Achse (10a) der Antriebswelle (10) vertikal gelagert und rechtwinkelig zu ihr verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb ein Gehäuse (15) aufweist, in dem die An-, Abtriebs-und Losscheiben (5; 6; 9; 11; 12; 13; 14) gelagert sind und daß das Gehäuse (13) um die Antriebswelle (10) gemeinsam mit den Förderbändern (1; 2) schwenkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD88324123A DD281825A5 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen von faservlies zu einem faserband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD88324123A DD281825A5 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen von faservlies zu einem faserband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD281825A5 true DD281825A5 (de) | 1990-08-22 |
Family
ID=5605863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD88324123A DD281825A5 (de) | 1988-12-27 | 1988-12-27 | Vorrichtung zum abnehmen und zusammenfassen von faservlies zu einem faserband |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD281825A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102862782A (zh) * | 2012-10-21 | 2013-01-09 | 昆山特力伯传动科技有限公司 | 吊挂式输送装置 |
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1988
- 1988-12-27 DD DD88324123A patent/DD281825A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN102862782A (zh) * | 2012-10-21 | 2013-01-09 | 昆山特力伯传动科技有限公司 | 吊挂式输送装置 |
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