DD281751A5 - Haarwaschmittel - Google Patents

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DD281751A5
DD281751A5 DD32363988A DD32363988A DD281751A5 DD 281751 A5 DD281751 A5 DD 281751A5 DD 32363988 A DD32363988 A DD 32363988A DD 32363988 A DD32363988 A DD 32363988A DD 281751 A5 DD281751 A5 DD 281751A5
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DD
German Democratic Republic
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hair
polyvinyl alcohol
weight
fatty acid
urea
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Application number
DD32363988A
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English (en)
Inventor
Kaibrita Heide
Annette Other
Barbara Szramowski
Albrecht Hamann
Original Assignee
Bitterfeld Chemie
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Waschen und Pflegen der Haare, das neben Natriumalkylpolyglycolethersulfat, Kokosfettsaeurediethanolamid und Harnstoff zusaetzlich Polyvinylalkohol und ein Sulfobetain im Verhaeltnis von 1 zu 15 bis 1 zu 20 enthaelt. Die erfindungsgemaeszen Mittel besitzen eine gute Reinigungswirkung und weisen eine verbesserte Formbestaendigkeit der Frisur auf.{Haarbehandlungsmittel; Haare; Haarwaesche; Formgebung; Natriumalkylpolyglycolethersulfat; Kokosfettsaeurediethanolamid; Polyvinylalkohol; Sulfobetain; Harnstoff; Wasser}

Description

Alkyl N -^ CH2—CH —CH2SO
( EC)nH X
Alkyl = Cj6 bis Cj8 EO = Ethoxylierungseinheiten m + η =3 "bis 7 X=H, SO2 0
ad 100 Gew.-% Wasser.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Haarwaschmittel mit pflegenden Eigenschaften zur Verbesserung der Frisiereigenschaften und des Glanzes der Haare.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik Das menschliche Haar weist nach dem Waschen oft einen kosmetisch unbefriedigten Zustand auf. Es fühlt sich stumpfen, ist im
nassen Zustand schwer zu kämmen und neigt im trockenen Zustand zur statischen Aufladung.
Zur Glanz- und Griffverbesserung wird in der DE-OS 2 034225 der Einsatz von Mineralölen beschrieben. Diese Mittel sind auf Grund des schlechten Auswaschens aus dsm Haar ungeeignet. Des weiteren wurden in der DE-OS 3 503 618 Haarwaschmittel mit einem Zusatz an wasserlöslichen ionischen Polymeren, um gleichzeitig mit der Reinigung eine Verbesserung der haarkosmetis'.hen Eigenschaften zu erreichen, vorgestellt. Diese Mittel haben den Nachteil, daß bei derartigen Produkten, die nach der Anwen .ung aus dem Haar ausgespült werdon, die
ionischen Polymere ebenfalls wieder entfernt werden und so die kosmetischen Effekte nicht voll zur Geltung kommen.
Ein Nachteil der bekannten oberflächenaktiven Mittel für Haarwaschzwecke ist die in der DE-OS 2 736019 beschriebenen Hautreizung, infolge der starken Entfettung der Haut und des Haares. Zur Verbesserung der rückfettenden Wirkung des Haarwaschmittels wurde deshalb der Einsatz nichtionischer Tenside vorgeschlagen. Diese sind allerdings in Schaumkraft und Reinigungsauswirkung den anionischen Tensiden unterlegen. In der DE-OS 2736019 wurde des weiteren der Einsatz von Betainen zur Verbesserung der Reinigungswirkung und Schaumkraft
beschrieben. Die in der DD-PS 84451 beschriebenen Sulfobetaine weisen eine andere Struktur als die erfindungsgemäß verwendeten auf.
Die reinigende Wirkung der Betaine kommt jedoch nur im Zusammenwirken mit anderen Tensiden zum Tragen. Harnstoff, in Formulierungen für trockene und rauhe Haut, ist in der Kosmetik bekannt. Die dermatologischen Eigenschaften wie Anti-Juckreiz, antibakterielle Wirksamkeit sowie keine allefgisierenden und toxischen Eigenschaften prädestinieren Harnstoff
zum Einsatz als Feuchthaltemittel. Harnstoffhaltige Formulierungen neigen jedoch zur Instabilität.
(„Seifen, Öle, Fett, Wachse", 111 .Jg., Nr. 1/1985, S.4)
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Haarwaschmittel zu entwickeln, die eine Verbesserung der Frisiereigenschaften bei gleichzeitiger Minimierung der eingesetzten Tensidmengen bewirken.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Haarwaschmittel zu entwickeln, welche Sulfobetaine und festigende Substanzen
enthalten. Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst durch eine Kombination aus 0,3 bis 1,5Gew.-% Harnstoff
0,15 bir 1,0Gew.-% Polyvinylalkohol, teilverseift, Säurezahl 3
0,8bis2,5Gew.-%Kokosfettsäurediethanolamid Viskosität 20<€ = 1000-2000 Pas 5,0 bis 25,0Gew.-%Natriumalkylpolyglycolethersulfat, Alkyl 6 C12 bis C,4
3,0 bis 15,0Gew.-% eines Sulfobetaine der Formel I
(EO)nH
Alkyl-N8 CrVCH-CH0SO,8 I
Z| 2 3
(EO)nH x
Alkyl 2 C16^C18 EO = Ethoxylierungseinheiten
m + η = 3 bis 7 x-H, SU2 9 ad 100 Gew.-% Wasser.
Die erfindungsgemäßen Kombinationen verbessern neben der Reinigungswirkung auch die Haltbarkeit der Frisur nach dem Waschen. Dies ist insofern überraschend, da alle eingesetzten Rohstoffe wasserlöslich sind. Die Verbesserung der Formbeständigkeit der Frisur ist auf einen Synergismus zwischen Polyvinylalkohol und dem Sulfobetain
zurückzuführen, wobei die Haltbarkeit der Frisur insbesondere im Verhältnis zwischen Polyvinylalkohol und Sul'obetain von 1 zu 15 bis 1 zu 20 verbessert wird. Bei Abweichungen von diesem Verhältnis kommt es entwederzur Entmischung des Produktes oder zu einer Verschlechterung der Formbeständigkeit.
Der Zusatz von Sulfobetdin bewirkt zusätzlich eine Einsparung von Tensiden. Durch den Einsatz von 5Gew.-% des Sulfobetains
kann derAnteilderübrigenTensideumetwa20Gew.-%gesenkt werden, um einegleichbleibende Reinigungswirkung zu erhalten.
Diese Wirkung wird an einem Vergleichsbeispiel näher erläutert. Die erfindungsgemäßen Mittel können Parfüm- und Farbzusätze enthalten. Die erfindungsgemäßen Mittel werden auf das nasse Haar aufgetragen und verteilt, anschließend wird das Haar mit klarem Wasser gespült. Ausführungsbeispiele Beispiel 1: In einer Rührwerksapparatur werden 70kg kaltes Wasser vorgelegt. Darin werden 0,4 kg Polyvinylalkohol eingerührt und unter Erwärmen auf 70°C gelöst. Danach werden in beliebiger Reihenfolge
lökgNa-CH/M-alkylpolyglycolethersulfat 1,5kg Kokosfettsäurediethanolamid 7,5 kg Sulfobetain der Formel I und 0,75 kg Harnstoff
eingebracht und verrührt. Es können noch Parfüm- und Farbzusätze eingebracht werden. Anschließend wird die Wassermenge auf ad 100 kg ergänzt.
Das Produkt wird dann bis zur Homogenität weitergerührt und abgekühlt.
10kgNa-Ci2/u-alkylpolyglycolethersulfat 1 kg Kokosfettsäurediethanolamid 5 kg Sulfobetain der Formel I 0,5kg Harnstoff 0,25 kg Polyvinylalkohol 83,25 kg H2O
Ineiner Rührwerksapparaturwerden in83kg kaltem H2O0,25kgPolyvinylalkohol,unterErwärmen,auf70°Cgelöst. Anschließend werden in beliebiger Reihenfolge Harnstoff und die Tenside eingebracht und verrührt.
Vergleichsbeispiel;
ISkgNa-Cu/u-alkylpolyglycolethersulfat 1,5 kg Kokosfettsäurediethanolamid 0,75kgHamstoff 0,4 kg Polyvinylalkohol ad 100kg H2O
Zur Bestimmung dos Waschvermögens werden Baumwollmischgewobestücken mit einem Testschmutz der Zusammensetzung
5% Gasruß (Orgas Oranienburg) 5% Lanolin 2 AB-DDR 45% Mineralöl GL125 45% Trichlorethylen
intensiv angeschmutzt und in der Laborwaschmaschine mit den Mitteln in einer Konzentration von 5 g/l gewaschen. Nach der Lufttrocknung werden mit dorn Leukometer die Reflexionswerte (R) in % gemessen (Tabelle 1).
Tabelle 1:
angeschmutztes Beispiel 2 Vergleichsbeispiel
nachdemWaschen nach dem Waschen
Reflexionswerte (%) 35,2 61,4 52,8
Zur qualitativen Beurteilung der Gebrauchswert- sowie der Anwendungseigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel wurden die Prüfungen entsprechend des Standards für Haarwäschen TGL 27818 und des Standards für Haarverfestiger TGL17819 durchgeführt (Tabelle 2).
Tabelle 2: Zitlila* Beispiel 2 Formbeständigkeit (%) 29,2 36,0
• VEB DHW Rodleben

Claims (2)

1. Haarwaschmittel auf dar Basis von Natriumalkylpolyglycolethersulfat und Kokosfettsäurediethanolamid, gekennzeichnet dadurch, daß sie Polyvinylalkohol und ein Sulforbotain der Formel I
Alkyl—N§ CH2-CH-CH2SO3 8 I
(EO)nH X
Alkyl = C16 -"C18; m + η = 3 bis 7; X = H, SO2 9
EO = Ethoxylierungseinheiten
im Verhältnis von 1 zu 15 bis 1 zu 20 neben üblichen Komponenten enthalten.
2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß es aus einer Kombination aus 0,3 bis 1,5Gew.-% Harnstoff
0,15 bis 1,0 Gew.-% Polyvinylalkohol, teilverseift, Säurezahl 3 0,8 bis 2,5 Gew.-%Kokosfettsäurediethanolamid Viskosität 2O0C = 1000-2 000 Pas 5,0 bis 25,0Gew.-%Natriumalkylpolyglycolethersulfat, Alkyl £ C12 bis C14 3,0 bis 15,QGew.-% eines Sulfobetaine der Formel i
DD32363988A 1988-12-22 1988-12-22 Haarwaschmittel DD281751A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2782922A1 (fr) * 1998-09-09 2000-03-10 Oreal Composition contenant de l'uree et ses utilisations dans le domaine cosmetique et/ou dermatologique
US10479762B1 (en) 2019-02-06 2019-11-19 King Fahd University Of Petroleum And Minerals Zwitterionic surfactant containing ethoxylate units

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EP0993825A2 (de) * 1998-09-09 2000-04-19 L'oreal Harnstoff enthaltende Zusammensetzung und ihre kosmetische und dermatologische Verwendung
EP0993825A3 (de) * 1998-09-09 2000-04-26 L'oreal Harnstoff enthaltende Zusammensetzung und ihre kosmetische und dermatologische Verwendung
US10479762B1 (en) 2019-02-06 2019-11-19 King Fahd University Of Petroleum And Minerals Zwitterionic surfactant containing ethoxylate units

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