DD280251A5 - Verfahren und einrichtung zum aufteilen von nicht enthaeuteten fischfilets in filetstuecke - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum aufteilen von nicht enthaeuteten fischfilets in filetstuecke Download PDF

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DD280251A5
DD280251A5 DD32721189A DD32721189A DD280251A5 DD 280251 A5 DD280251 A5 DD 280251A5 DD 32721189 A DD32721189 A DD 32721189A DD 32721189 A DD32721189 A DD 32721189A DD 280251 A5 DD280251 A5 DD 280251A5
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fillets
double
knife
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DD32721189A
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Werner Grosseholz
Dirk Schmueser
Werner Wenzel
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Nordischer Maschinenbau Rud. Baader Gmbh U. Co Kg,De
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtung zum Aufteilen von nicht enthaeuteten Fischfilets in Filetstuecke. Es wird ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aufteilen von Filets von Fischen in Filetstuecke beschrieben. Die Einrichtung besteht aus einer bekannten Enthaeutevorrichtung, der eine umlaufend angetriebene Schneideinrichtung vorgeschaltet ist. Diese besteht aus einer Messerwalze, die die Fischfilets mit bis an die Haut gefuehrten Einschnitten versieht. Das Enthaeuten der so vorbereiteten Filets durch die nachgeschaltete Enthaeutevorrichtung bewirkt das Freisetzen der lediglich noch von der Haut zusammengehaltenen Filetstuecke. Fig. 3

Description

Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine klassische Vorrichtung zum Aufteilen von Fischen in quergeschnittene Stücke ist aus der DE-PS 690357 entnehmbar. Be:
dieser Vorrichtung werden Fischrümpfe in einen lotrecht angeordneten und längs einer Seite durch federnde Lamellen abgedeckten Aufnahmebehälter eingebracht, der mit Querschlitzen versehen ist, durch welche Mitnehmerblätter eintauchen und den Fischrumpf hinterfassen. Dadurch wird dieser gegen die federnden Lamellen quer zu seiner Längsachse aus dem Aufnahmebehälter herausgedrängt und gegen eine Reihe von Kreismessern bewegt, deren Abstände zueinander den gewünschten Stückenlängen entsprechen.
Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich F;>?ts aufgrund ihrer weichen Konsistenz nicht verarbeiten.
Die maschinelle Handhabung von Filets zum Zwecke der Herstellung von Filetstücken ist durch Anwendung eines Verfahrens möglich, welches Gegenstand der DE-OS 2146352 ist. Dieses Verfahren besteht darin, daß ein aus sich überlappend angeordneten Filets bestehender, auf einer Transportbahn geformter Filetstrang durch Querschnitte in Stücke geschoben wird, und daß diese dann aus der Transportbahn in eine Verpackung überführt werden. Dabei besteht die Maschine aus auf einer Fördereinrichtung in einer Reihe angebrachten, den Filetstrang aufnehmenden Trageelementen mit Querschlitzen. Die Trageeliämente werden einer Schneidstation aus einem Satz Kreismesser zugeführi, die in die Querschlitze eintauchen, worauf die Trageelemente unter Umwendung über eina bereitgestellte Vorpackung ausgeschwenkt und die Filetstücke abgelegt werden.
Dieses Verfahren genügt den heutigen Anforderungen, insbesondere hinsichtlich der Durchsatzleistung, in keiner Weise. Auch ist die mangelnde Veränderbarkeit der Stückenlänge als nachteilig anzuführen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Ökonomie der Fischbearbeitung zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Aufteilen der Füets von Fischen anzugeben, dessen Leistungsfähigkeit eine Integration einer dementsprechend konzipierten Vorrichtung in eine vollautomatisch arbeitende Filetierlinie ermöglicht und dabei hinsichtlich der Stückenlänge auf einfache Weise einstellbar ist und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fischfilets mit Einschnitten versehen werden, wobei die Haut wenigstens teilweise zusammenhängend belassen bleibt, und daß die Filets anschließend enthäutet werden. Dabei kann erfindungsgemäß so vorgegangen werden, daß die Filets von der Fleischseite her bis im wesentlichen an die Innenseite der Haut heran eingeschnitten werden, wobei der Abstand der Schnitte zueinander der gewünschten Stückenlänge der Filetstücke entspricht, und daß die so vorbereiteten Filetstücko anschließend durch Enthäuten vereinzelt werden.
Speziell für die Bearbeitung von Doppelfilets, d. h. solchen, bei denen die beiden Filets an der Rückenlinie zusammenhängend belassen sind, kann das Verfahren erfindungsgemäß dahingehend modifiziert werden, daß die Einschnitte im wesentlichen senkrecht zu der Rückenlinie verlaufend und unter Durchtrennon des Fleisches und der Haut eingebracht werden, wobei lediglich der nähere Bereich der Rückenlinie ungeschnitten belassen bleibt.
Weiterhin wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Durchführung des allgemeinen Verfahrens eine Einrichtung eingesetzt wird, welche eine einer Enthäutevorrichtung vorgeschaltete Schneideinrichtung aufweist, die ein Paar übereinander angeordneter, um zueinander parallele Achsen gegensinnig umlaufend angetriebener und sich gegenseitig unter definiertem Andruck berührender Walzen umfaßt, wobei die eine Walze als Messerwalze mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Messerklingen ausgebildet ist, deren Schneiden in einer zylindrischen Mantelfläche liegen, und wobei die andere Walze eine elastische Oberfläche aufweist.
Mittels einer derartigen Schneideinrichtung ist praktisch jede Enthäutemaschine für Fischfilets zu einem Stückenschneider umfunktionierbar.
Im Hinblick auf e!ne Steuerung der Lage des ersten Stückenschnittes in bezug auf seinen Abstand zu dem vorauslaufenden Ende des Filets kann erfindungsgemäß eine Überwachungseinrichtung vorgsehon sein, die die jeweilige Position des vorauslaufenden Endes des Filets registriert und entsprechende Steuersignale abgibt. In Verbindung mit aus einer Überwachung der Umlaufstellurig der Messerklingen der Müsserwalze gewonnenen Stellungssignalen kann daraus eine Regelgröße für eine zeitlich begrenzte Drehzahländerung hergeleitet werden, um die Ankunft des vorauslaufenden Filetendes mit dem AMionszeitpunkt einer Messerklinge in zeitliche Übereinstimmung zu bringen.
Für die Durchführung des für die Bearbeitung von Doppelfilets modifizierten Verfahrens eignet sich erfindungsgemäß eine
Enthäutevorrichtung, der eine Schneideinrichtung vcvgeschaltet ist, die mindestens je ein zu beiden Seiten der Rückenlinie des Doppelfilets wirksames, umlaufend angetriebenes Schlagmesser umfaßt, wobei die Rotationsachsen im wesentlichen parallel zu der Förderebene des Förderers ausgerichtet und so angeordnet ist, daß die Umlaufflächen der Schlagmesser im Bereich ihrer gegenseitigen größten Annäherung einen Abstand belasset:, der sich symmetrisch zu der Rückenlinie des Doppelfilets erstreckt. Ein solcher Förderer kann erfindungsgemäß ein Paar endloser, umlaufend angetriebener schmaler Gurte umfassen, welche in Rillen einer Stützschiene geführt sind und in vorgefertigte Einschnitte zu beiden Seiten der Rückenlinie in das Doppelfilet eintauchen. Um eine schlupfarme Förderung des Doppelfilets zu erzielen, kann erfindungsgemäß den Gurten gegenüberliegend ein mit diesen synchron angetriebener Flachgurt vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße Anordnung der Schlagmesser sichert, daß sie in die Flanken der Stützschiene für die Führung und Stützung der Gurte eintauchend umlaufen, und eine vollständige Trennung der Fleischteile beim Anbringen der Stückenschnitte gewährleisten. Eine Regelbarkeit der Umlaufgeschwindigkeit der Schlagmesser macht eine Einstellung der Siückenlänge auf einfache Weise möglich.
Auch hier kann erfindungsgemäß die Steuerung der Lage des orstan Stückenschnittes in bezug auf seinen Abstand zu dem vorauslaufenden Ende des Doppelfilets durch eine Überwachungseinrichtung zur Registrierung der jeweiligen Verhältnisse erfolgen, wobei gleichzeitig die Umlaufstellung der Messerklingen der Schlagmesser überwacht wird und aus den daraus gewonnenen Stellungssignalen und dem jeweiligen Lagesignal des zu bearbeitenden Doppelfilets eine Regelgröße für eine zeitlich begrenzte Änderung der Umlaufgeschwindigkr^t der Schlagmesser hergeleitet wird, um die Ankunft des vorauslaufenden Filetendes rr,!t dem Aktionszoitpunkt einer Messerklinge in zeitliche Übereinstimmung zu bringen. Ein besonderer wirtschaftlicher Vorteil ist erzielbar, wenn die Einrichtung erfindungsgemäß mit ihrem Förderer an den Ausgangsbereich einer Filetiermaschine anschließend angeordnet wird. Der Vorteil liegt dabei darin, daß die Filets in ausgerichtetem Zustand, d.h. ohne zusätzlichen Ausrichtaufwand, unter automatischer Anpassung der Durchsatzleistung an die Filetiermaschine der erfindungsgemäßen Einrichtung zugeführt werden können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend r.,inand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine vereinfachte Darstellung einer stückenschneidenden Enthäutevorrichtung in axonometrischer Ansicht; Fig. 2: einen Querschnitt im Bereich der Schneideinrichtung aus Fig. 1 längs der Schnittlinie H-Il und Fig. 3: eine Variante der Stückenschneideinrichtung in Verbindung mit einer Enthäutevorrichtung einer anderen Bauart, ebenfalls in axonometrischer Ansicht.
Die an sich bekannte und erfindungsgemäß erweiterte Enthäutevorrichtung ist gemäß Fig. 1 mit einer in einem nicht dargestellten Gestell angeordneten, um eine horizontale Achse 3 auf eine geeignete Weise entsprechend dem Drehrichtungspfeil umlaufend angetriebene Trommel 1 ausgestattet. Die Trommel 1 weist eine Umfangsfläche 2 auf, die mittig durch eine Spurrille 4 für die Aufnahme eines Endlosgurtes 5 aus zwei Rundriemen 6 in zwei Mantelflächen 7 und 8 geteilt ist, die eine griffige Oberflächengestaltung aufweisen können. Die beiden Rundriemen 6 werden durch je eine vor und hinter der Trommel 1 angeordnete zwoirillige Rillenscheibe 9 bzw. 11 geführt, die so angeordnet sind, daß die Verbindungslinie 13 ihrer Achsen 10 bzw. 12 Sekante in bezug auf den Umfangskreis der Trommel 1 ist.
Die Rundriemen 6 umschlingen daher die Trommel 1 auf einem nach unten weisenden Teil ihres Umfanges, wobei die Rundriemen 6 mit ihrer Außenseite dem Grund der Spurrille 4 zugekehrt in dieser geführt werden. Im Bereich der Umschlingung ist in geringem Abstand über der Umfangsfläche 2 der Trommel 1 ein Enthäutewerkzeug 14 ortsfest angeordnet, welches ein Paar pflugartig zueinander verlaufender Schneiden 15 aufweist, die sich der Umfangsfläche 2 anschmiegend geformt sind. Das Entnäutewerkzeug 14 wird durch Andrückmittel 16, bestehend aus zwei im Bereich der Spurrille 4 geteilten, querelastischen und flexiblen Flachgiirten 19 überdeckt, die um Umlenkwalzen 17 und 18 umgelenkt und so geführt sind, daß sie an der Trommel 1 mindestens im Bereich des Enthäutewerkzeuges 14 anliegen.
Die beiden Rundriemen 6 sind durch Umlenkung über zwei weitere Rillenscheiben 21 und 22 endlos geführt und bilden einen Förderer 20 für die Doppelfilets. Die Rillenscr eibe 21 ist der Rillenscheibe 9 vorgelagert und so angeordnet, daß der sich zwischen diesen erstreckende Obertrum 23 der Rundriemen 6 im wesentlichen horizontal varla'uft, wobei diese in Rillen einer Stützschiene 24 mit leicht dachförmigem Querschnitt unterstützt geführt sind.
Gemäß F!g. 1 ist in dem Bereich zwischen den beiden Rillenscheiben 9 und 21 eine Schneideinrichtung 25 installiert, die ein Paar zu beiden Seiten der Stützschiene 24 angeordneter Schlagmesser 26 umfaßt. Die Schlagmesser 26 werden je durch eine Messerklinge 27 gebildet, die jeweils um eine Rotationsachse 28 umlaufend angeordnet sind, die sich parallel zu dem Obertrum 23 des Förderers 20 und mit diesem in einer horizontalen Ebene erstrecken. Der Antrieb der Schlagmesser ?6 erfolgt in geeigneter Weise so, daß die Drehzahl derselben einstellbar ist. Die Position der Rotationsachsen 28 de' Schlagmesser 26 ist so gewählt, daß die Messerklingen 27 in die Flanken der Setzmaschine 24 eintauchen, zu welchem Zweck entsprechende Eintauchachsen 29 in den Flanken vorgesehen sind. Dem Obertrum 23 des Förderers 20 liegt ein endloser Flachgurt 30 gegenüber, der um zwei Umlenkrollen 31 geführt synchron mit dem Förderer 20 umlaufend angetrieben und auf geeignete Weise elastisch gegen dessen Obertrum 23 argedrückt gehalten wird. Der Flachgurt 30 ist aus Gründen der Griffigkeit beispielsweise als Zahnriemen ausgekleidet und von einer Breite, die seinen Untertrum zwischen den Umlaufebenen der Messerklingen 27 gerade freigehen läßt
Die Einrichtung nach Fig. 3 baut auf einer ebenfalls zum Stand der Technik gehörenden Enthäutevorrichtung auf, umfassend eine Enthäutewalze 32, ein deren durch Längsnuten griffig gestaltete Mantelfläche in geringem Abstand gegenüberliegendes Enthäutemesser 33, dessen der Mantelfläche zuweisende Fläche als Andrückfläche 34 ausgebildet ist, und eine Fördereinrichtung mit einem endlosen Förderband 35, welches unmittelbar vor der Mantelfläche der Enthäutewalze 32 um einen Führungskeil 36 in den rücklaufenden Trum umgelenkt wird. Die Enthnutewalze 32 und das Förderband 35 sind auf geeignete Weise gleichsinnig umlaufend angetrieben. Der Arbeitstrum des Förderbandes 35 ist vor der durch den Führungskeil 36 gebildeten Umlenkstelle durch eine Stützwalze 37 untestützt, deren Achse 38 parallel zu der der Enthäutewalze 32 verläuft und die mit einem elastischen Mantel versehen sein kann. Die Stützwalze 37 wird zweckmäßigerweise ebenfalls angetrieben, wobei deren Umfangsgeschwindigkeit der Fortschrittsgeschwindigkeit des Förderbandes 35
entsprechend vorgesehen ist. Der Stützwalze 37 liegt das Förderband 35, zwischen sich belassend eine Messerwalze 40, gegenüber, die um eine zu der Achse 38 parallele Achse 41 synchron gegenläufig zu der Stützwalze 37 umlaufend angetrieben und gegen diese federnd angedrückt gehalten ist. Die Messerwalze 40 ist mit im wesentlichen radial ausgerichteten, sich achsparallel erstrecke iden und unter gleicher Teilung angeordneter Messerklingen 42 versehen, deren Schneiden 43 in einer zu der Achse 38 konzentrischen Hüllflächen liegen, und die durch radiale Ringschneiden 44 unterbrochen seVi können. Die Funktion der erfindungsgemäßen Einrichtung wird nachfolgend unter Verfolgung eines Filets 46 beschrieben, das mit Jer Haut nach unten auf dsn jeweiligen Fördermitteln aufgelegt wurde:
In Betrachtung zunächst der Einrichtung nach Fig. 1 gelangt das Filet 46, hier in Form eines Doppelfilets, das von der Fleischseite her zu beiden Seiten und längs der Rückenlinie bis an die Haut eingeschnitten ist, in den Einzugsbereich zwischen dem 'örderer 20 und dem Flachgurt 30 und wird auf diese Weise sicher eingespannt der Schneideinrichtung 25 zugeführt. Dabei gelangen die an den Flanken der Stützschienen 24 herabhängenden Filetteile in den Wirkungsbereich der Schlagmesser 26, die im kontinuierlichen Vorbeigang der Doppelfilets Einschnitte in diese einbringen. Das Eintauchen der Messerklingen 27 in die Eintauchtaschen 29 in den Flanken der Stützschiene 24 bewirkt dabei eine Trennung auch der Haut. Der Enthäutevorrichtung wird daher ein Doppelfilet zugeleitet, dessen Filetteile bis an den Bereich der Rückenlinie mit Einschnitten versehen sind, deren Abstand sich aus der Drehzahl der Schlagmesser 26 im Verhältnis zur Fortschrittsgeschwindigkeit des Doppelfilets herleitet. Dieses gelangt zunächst in den Bereich der Auflaufstelle der Rundriemen 6 auf die Trummel 1, nach dessen Passieren die Haut zwischen dem Grund der Spurrille 4 der Trommel 1 und den Rundriemen 6 einklemmt und damit s-cher gefaßt ist. Währenddessen haben die Flachgurte 19 beidseitig der Rückenlinie befindlichen Filetteile an die Mantelflächen 7 und 8 der Trommel 1 angeschmiegt, so daß das Doppelfilet unter Stützung durch die Flachgurte 19 das Enthäutewerkzeug 14 erreicht, dessen Schneiden 15 von den Trennschnitten längs der Rückenlinie beginnend nach außen die Haut von den Filetteilen abspaltet. Da diese aufgrund der Vorbereitung in der Schneideinrichtung 25 in Stücken auf der Haut aufliegen, fallen die Filets als enthäutete Filetstücke an.
Bei der Einrichtung nach Fig.3 wird das Pilot auf dem Förderband 35 aufliegend der Schneideinrichtung 39 zugpf'ihrt mit der Folge, daß die Messerklingen 42 der Messerwalze 40 in das Filetfleisch eindringen. Dabei wird das Fleisch bis an die Haut geteilt. Dank der Elastizität des Förderbandes 35 bzw. der Mantelfläche der Stützwalze 37 bleibt die Haut unverletzt, so daß das Enthäuten in üblicherweise vor sich geht, aber enthäutete Filetstücke erzeugt, die auch Würfelform annehmen können, wenn die Messerwalze 40 zusätzlich mit Ringschneiden 44 versehen ist. Die Stückenlänge kann bei dieser Einrichtung durch Einsatz /erschiedener Messerwalzen 40 variiert werdan, die zu diesem Zweck leicht auswechselbar angebracht Sind und sich voneinander durch unterschiedliche Teilung der Messerklingen 42 unterscheiden. Bei der Einrichtung nach Fig. 1 kann die Stückenlänge durch Verstellen der Drehzanl der Schlagmesser 26 eingestellt werden.
Um jeweils bereits den ersten Stückenschnitt in einer Stückenlänge zu erzeugen, die den durch die Folgeschnitte erzielten Stückenlängen entspricht, kann eine Steuereinrichtung vorgesehen sein, die beispielsweise eino Lichtschranke 45 zur Registrierung dos vorauslaufenden Endes des Filets 46 und einen mit dem jeweiligen Förderer gekoppelten Taktgeber umfaßt, sowie den Antrieb der Messerwalze 40 bzw. der Schlagmesser 26 mittels eines Schrittmotors vorsieht. Das jeweilige Signal dor Lichtschranke 45 kann dann mit einem von dem Schrittmotor pro Umdrehung abgegebenen, mit der Umlaufstellung der Messerklingen 42 bzw. 27 der Messerwalze 40 bzw. der Schlagmesser 26 synchronisierten Referenzsignal in Beziehung gesetzt und dara is eine Regelgröße für eine zeitlich begrenzte Veränderung der Umlaufgeschwindigkeit hergeleitet werden, um die Ankunft des vorauslaufenden Endes des Filets 46 mit dem Aktionszeitpunkt einer Messerklinge 42 bzw. 27 in zeitliche Übereinstimmung zu bringen.

Claims (14)

1. Verfahren zum Aufteilen von nicht enthäuteten Fischfilets in Filetstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Fischfilets mit Einschnitten versehen werden, wobei die Haut wenigstens teilweise zusammenhängend belassen bleibt, und daß die Filets anschließend enthäutet werden.
2. Verfahrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filets von der Fleischseite her bis im wesentlichen an die Innenseite der Haut heran eingeschnitten werden, wobei der Abstand der Schnitte zueinander der gewünschten Stückenlänge der Filetstücke entspricht, und daß die so vorbereiteten Filetstücke anschließend durch Enthäuten vereinzelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei sich dieses Verfahren auf die Bearbeitung von Doppelfilets bezieht, J. h. auf selche, bei denen die beiden Filets an der Rückenlinie zusammenhängend belassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte im wesentlichen senkrecht zu der Rückenlinie verlaufend und unter Durchtrennen des Fleisches und der Haut eingebracht werden, wobei lediglich der nähere Bereich der Rückenlinie ungeschnitten belassen bleibt.
4. Einrichtung zum Aufteilen von nicht enthäuteten Fischfilets in Filetstücke, gekennzeichnet durch eine einer Enthäutevorrichtung vorgeschaltete Schneideinrichtung (39), welche ein Paar übereinander angeordneter, um zueinander parallele Achsen gegensinnig umlaufend angetriebener und sich gegenseitig unter definiertem Andruck berührender Walzen umfaßt, wobei eine Walze als Messerwalze (40) mit sich im wesentlichen radial erstreckenden Messerklingen (42) ausgebildet ist, deren Schneiden (43) in einer zylindrischen Mantelfläche liegen, und wobei die andere Walze eine elastische Oberfläche aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung zur Registrierung der Lage des vorauslaufenden Endes des jeweils zu bearbeitenden Filets (46) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Ansnruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die U-nlaufstellung der Messerklingen (42) der Messerwalze (40) überwacht wird und aus den daraus gewonnenen Stellungssignelen und dem jeweiligen Lagesignal des zu bearbeitenden Filets (46) eine Regelgröße für eine zeitlich begrenzte Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Messerwalze (40) hergeleitet wird, um die An!:unft des vorauslaufenden Filetendes mit dem Aktionszeitpunkt einer Messerklinge (42) in zeitliche Übereinstimmung zu bringen.
7. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei sich diese auf die Bearbeitung von Doppelfilets bezieht, umfassend eine Enthäutevorrichtung mit einem Förderer zum Fördern von Doppelfilets durch fördernden Angriff im Bereich unmittelbar neben der Rückenlinie, dadurch gekennzeichnet, daß der Enthäutevorrichtung eine Schneideinrichtung (25) vorgeschaltet ist, die mindestens je ein zn beiden Seiten der Rückenlinie (47) des Doppelfilets (46) wirksames, umlaufendes angetriebenes Schlagmesser (26) umfaßt, wobei die Rotationsachsen (28) im wesentlichen parallel zu der Förderebene des Förderers (20) ausgerichtet und so angeordnet sind, daß die Umlaufflächen der Schlagmesser (26) im Bereich ihrer gegenseitigen größten Annäherung einen Abstand belassen, der sich im wesentlichen symmetrisch zu der Rückenlinie (47) des Doppelfilets (46) erstreckt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (20) der Schneideinrichtung (25) zugeordnet ist und ein Paar umlaufend angetriebener, schmaler Endlosgurte (5) umfaßt, welche in Rillen einer Stützschiene (24) geführt sind und in vorgefertigte Einschnitte zu beiden Seiten der Rückenlinie (47) in das Doppelfilet (46) eintauchen.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens im Bereich der Schneideinrichtung (25) ein dem Paar Endlosgurte (5) gegenüberliegender, synchron angetriebener Flachgurt (30) vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagmesser (26) in die Flanken der Stützschiene (24) eintauchend umlaufen.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Schlagmesser (26) regelbar ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung zur Registrierung der Lage des vorauslaufenden Endes des jeweilig zu bearbeitenden Doppelfilets (46) vorgesehen ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufstellung der Messerklingen (27) der Schlagmesser (26) überwacht wird und aus den daraus gewonnenen Stellungssignalen und dem jeweiligen Lagesignal des zu bearbeitenden Doppelfilets (46) eine Regelgröße für eine zeitlich begrenzte Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Schlagmesser (26) hergeleitet wird, um die Ankunft des vorauslaufenden Filetondes mit dem Aktionszeitpunkt der Messerklinge (27) in zeitliche Übereinstimmung zu bringen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit dem Förderer (20) bzw. mit dem Förderband (35) an den Ausgangsbereich einer Filetierrnaschine anschließend angeordnet ist.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufteilen von nichtenthäuteten Fischfilets in Filetstücke.
DD32721189A 1988-10-05 1989-04-03 Verfahren und einrichtung zum aufteilen von nicht enthaeuteten fischfilets in filetstuecke DD280251A5 (de)

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