DD279420A1 - Sumpfphasekatalysatoren fuer die hydrierung von kohle - Google Patents

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Karl Becker
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Holm Sommer
Peter Kunze
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Leuna Werke Veb
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Abstract

Sumpfphasekatalysatoren fuer die Hydrierung von Kohle. Ziel der Erfindung ist ein hochwirksames Katalysatorsystem fuer die Kohlehydrierung. Die Aufgabe, eine neue Zusammensetzung aufzufinden, wobei die Elemente bzw. Verbindungen aufgrund des hohen Bedarfs leicht verfuegbar sind, wird erfindungsgemaess durch eine Kombination von Zink mit mindestens zwei weiteren Metallen geloest. Die Zweitkomponenten sind Kadmium, Kupfer, Mangan, Nickel, Kobalt und/oder Eisen. Die Elemente liegen als Metalle oder Metallverbindungen vor. Durch die Kombination mehrerer Hydriermetallkomponenten werden vorteilhafte Wirkungen bei der Kohleumwandlung zu Fluessigprodukten gegenueber der Einzelkomponentenwirkung erzielt. Vorteilhafterweise kann man Abprodukte der Galvano- und Pigmentfarbenindustrie verwenden.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für einen Gleichspannungs-Hochspannungs-Erzeuger zur Speisung eines elektrostatischen Abscheiders mit einem von einem Zündimpulsgeber gesteuerten Thyristorstellglied, einem Regelverstärker, dessen Sollwerteingang mit einem Sollwertgeber verbunden ist und dessen Istwerteingang mit einer dem Abscheidsrstrom oder/und der Abscheiderspannung proportionalen Größe beaufschlagt ist und mit einer Bewertungseinrichtung für Entladungen im Abscheider sowie mit Mitteln zur Versorgung des Abscheiders r ,it netzsynchronen Hochspannungsimpulsen während einer wählbaren Betriebszeit gefolgt von einer wählbaren Pausenzeit.
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Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Um beim Betrieb elektrostatischer Abscheider einen hohen Abscheidegrad zu gewährleisten, kommt es darauf an, den Abscheider mit einer Spannung zu speisen, deren momentaner Wert möglichst dem Betrag der jeweiligen Durchschlagsspannung im Abscheider entspricht. Weil sich die Durchschlagspannung aber in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen, beispielsweise von der Gaszusammensetzung, dem Staubgehalt oder der Temperatur, ändert, ist es unerläßlich, daß die Spannung im Abscheider ständig diesen Änderungen folgen muß. Hierzu sind eine Reihe von Regeleinrichtungen bekannt, diese sorgen dafür, daß die Abscheiderspannung um die Durchschlagsspannung des Abscheiders pendelt, d. h. der Durchschlag im Abscheider wird als Kriterium für das Einhalten der günstigsten Abscheiderspannung genutzt.
So ist eine Regeleinrichtung für einen Gleichspannungs-Hochspannungserzeuger zur Speisung elektrostatischer Abscheider mit einem von einem sperrbaren Zündimpulsgeber gesteuerten Thyristorstellglied bekannt, bei der ein erster, von der Abscheiderspannung beeinflußter Schwellwertschalter und ein zweiter, vom Abscheiderstrom beeinflußter Schwellwertschalter vorgesehen ist und bei der eine dem Abscheiderstrom oder/und der Abscheiderspannung proportionale Größe dem Istwerteingang eines Regelverstärkers zugeführt ist, und die Regeleinrichtung einen Sollwertgeber aufweist, der beim Auftreten von Spannungsdurchschlägen im Abscheider eine Absenkung der Sollspannung vornimmt (DD-PS 207339). Andererseits sind gegenüber dieson mit einer herkömmlichen Regeleinrichtung ausgerüsteten Staubabscheidern auch elektrostatische Abscheider bzw. ist ein Regelverfahren bekannt, bei dem durch Unterdrückung des sogenannten Gegenkoronaeffektes ohne Beeinträchtigung der Staubabscheideleistung auch Staubteilchen mit einem spezifischen Widerstand von 10" bis 1013UCm abgeschieden werden können und bei dem der Energieverbrauch minimiert ist (DE-PS 3114009, EP 0210675). Dazu werden in den elektrostatischen Abscheider periodisch nur über eine bestimmte Zeit, der Betriebszeit, Hochspannungshalbwellen eingespeist. Danach wird eine Pause eingelegt. Das Verhältnis von Betriebszeit zu Betriebsplus Pausenzeit wird dabei in üblicher Weise mit K bezeichnet.
Durch Zuordnung eines optimalen K-Wertes zu einer erfaßten Strom-Spannungs-Kennlinie gelingt es, den Energieaufwand für den Abscheider herabzusetzen. Nachteilig ist hierbei jedoch der Einsatz einer teuren Mikrorechnersteuerung. Um die Abscheidung von hochohmigeri Stäuben zu verbessern, ist es ferner bekannt, zur Speisung des Abscheiders eine Gleichspannung mit überlagerten Hochspannungsimpulsen zu erzeugen (DE-CS 2253601, DE-PS 2608436). Derartige Einrichtungen sind jedoch schaltungstechnisch sehr aufwendig.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, mit möglichst wenig zusätzlichem Aufwand die Vorteile der Versorgung von elektrostatischen Abscheidern mit netzsynchronen Hochspannungsimpulsen, aufweiche eine Pause mit niedriger Spannung folgt, auch für vorhandeno analoge Spannungsregeleinrichtungen anwenden zu können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine analoge Regeleinrichtung für einen Gleichspannungs-Hochspannungs-Erzeuger zur Speisung eines elektrostatischen Abscheiders, wie sie eingangs beschrieben ist, mit möglichst einfachen Mitteln so zu verbessern, daß sowohl eine bessere Abscheidung bei hochohmigen Stäuben als auch eine Minimierung des Energieaufwandes, wie sie bei nämlichen Einrichtungen mit Pulssteuerung, d. h. der Versorgung des Abscheiders mit netzsynchronen Hochspannungsimpulsen während einer wählbaren Betriebszeit jeweils gefolgt von einer wählbaren Pausenzeit mit niedrigerer Spannung zu verzeichnen ist, erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Regelverstärker eine Umschalteinheit nachgeschaltet ist, deren Steuereingang mit dem Steuerausgang einer über einen Synchroneingang mit Netzfrequenz synchronisierten und von der Bewertungseinrichtung beeinflußbaren Pulssteuereinheit verbunden ist, die Mittel zur Erzeugung von Steuersignalen für die Betriebs- und Pausenzeit aufweist und daß im eingeschalteten Zustand der Umschalteinheit der Ausgang des Regelverstärkers zum einen über einer Widerstand und zum anderen über eine aus einem analogen Speicherglied sowie einem Widerstand bestehenden Reihenschaltung mit dem Eingang des Zündimpulsgebers verbunden ist und daß im ausgeschalteten Zustand der Umschalteinheit sowohl der Widerstand als auch die Reihenschaltung vom Ausgang des Regelverstärkers getrennt sind und daß eine vom Pulspausensteuerausgang der Pulssteuereinheit an den Eingang des Zündimpulsgebers an- bzw. abschaltbare einstellbare Spannungsquelle vorgesehen ist. Eine vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung besteht darin, daß die Pulssteuereinheit einen dekadischen Zähler aufweist, dessen Takteingang mit dem Ausgang einer an den Synchroneingang angeschlossenen Synchronisierschaltung und einem negierenden Eingang eines UND-Gatters verbunden ist und dessen Rücksetzeingang über eine Entkopplungsdiode mit dem Ausgang der Bewertungseinrichtung und dem Setzeingang eines ersten statischen Speichers sowie über eine weitere Entkopplungsdiode mit dem gemeinsamen Pol einer zur Einstellung der Betriebsplus Pausenzeit dienenden Schaltergruppe verbunden ist, deren Kontakte an Zählausgänge des Zählers geschaltet sind. Diese bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich des weiteren dadurch aus, daß der Zählausgang 0 des dekadischen Zählers mit einem nicht negierenden Eingang des UND-Gatters und über eine dritte Entkopplungsdiode mit dem Rücksetzeingang eines zweiten statischen Speichers verbunden ist, die Zählausgänge 1 bis 9 hingegen an Kontakte einer Schaltergruppe zur Auswahl der Betriebszeit angeschlossen sind, deren gemeinsamer Pol mit dem Setzeingang des zweiten Speichers sowie dem Rücksetzeingang eines dritten statischen Speichers verbunden ist und daß einer der Zählausgänge des dekadischen Zählers mit dem Rücksetzeingang des ersten Speichers verbunden ist. Diese günstige Ausbildungsform der Erfindung ist außerdem dadurch charakterisiert, daß das UND-Gatter ausgangsseitig auf den Setzeingang des dritten Speichers arbeitet und daß der Ausgang des ersten Speichers über eine vierte Entkopplungsdiode mit dem Rücksetzeingang des zweiten Speichers sowie über eine fünfte
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Entkopplungsdiode mit dem Steuerausgang der Pulssteuereinheit verbunden ist, an den über eine weitere Entkopplungsdiode auch der Ausgang des dritten Speichers geschaltet ist und daß der Pulspausensteuerausgang mit dem Ausgang des zweiten Speichers in Verbindung steht.
Mit der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung wird mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine netz-synclirone Erzeugung von Steuersignalen für ein vorgewähltes Verhältnis von Betriebs- zu Betriebs-plus Pausenzeit erreicht, wobei mit dem Beginn der Betriebszeit für eine bestimmte Zeit, z. B. für eine halbe Periodendauer der Netzfrequenz, die Steuerspannung für den Zündimpulsgeber vom analogen Speicherglied geliefert wird, so daß sich währenddessen die Ausgangsspannung des Regelverstärkers auf den gültigen Wert einstellen kann. Danach wird für den Rest der vorgewählten Betriebszeit die Steuerung des Zündimpulsgebers vom Regelverstärker übernommen. Während der Pausenzeit hingegen kommt die Steuerspannung für den Zündimpulsgeber von der einstellbaren Spannungsquelle. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung sorgt ferner dafür, daß nach einer Entladung im Abscheider die Betriebszeit um einen festen Betrag, beispielsweise 4 Perioden der Netzfrequenz, verlängert wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist insbesondere auch darin zu sehen, vorhandene analoge Spannungsregeleinrichtungen kostengünstig nachrüsten zu können, so daß die Vorteile der Versorgung von Abscheidern mit netzsynchronen Hochspannungsimpulsen, aufweiche eine Pause mit niedrigerer Spannung folgt, auch für derartige Regeleinrichtungen zum Tragen kommen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Beispiels und einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1: das Schaltungsschema einer analogen Regeleinrichtung für einen Gleichspannungs-hochspannungs-Erzeuger zur Speisung eines elektrostatischen Abscheiders, die mit Mitteln zur Versorgung des Abscheiders mit netzsynchronen Hochspannungsimpulsen ausgestattet ist, und
Fig. 2: Spannungsverläufe an verschiedenen Punkten der Schaltung.
Ein elektrostatischer Abscheider 1 wird von einem Gleichspannungs-Hochspannungs-Erzeuger 2 gespeist, der aus einem Hochspannungstransformator 3 sowie einem Hochspannungsgleichrichter 4 besteht. Außerdem weist der Gleichspannungs-Hochspannungs-Erzeuger 2 einen Spannungsteiler 5 auf, an dem eine dem Istwert der Abscheiderspannung proportionale Spannung entnommen wird. In den Primärkreis des Hochspannungstransformators 3 sind ein Thyristorstellglied 6 sowie ein Erfassungsglied für eine dem Istwert des Abscheiderstromes proportionale Größe geschaltet. Das Thyristorstellglied 6 wird von einem Zählimpulsgeber 7 gesteuert. Die analoge Regeleinrichtung weist ferner einen Regelverstärker 8 auf, dessen Eingang 8a mit einem Sollwertgeber 9 verbunden ist, während über den Eingang 8 b die dem Istwert des Abscheiderstromes proportionale Größe und über den Eingang 8c die dem Istwert der Abscheiderspannung proportionale Größe zuführbar ist. Mit den Istworten für Abscheiderspannung und Abscheiderstrom wird ferner eine Bewertungseinrichtung 10 beaufschlagt. Ausgangsseitig ist dem Regelverstärker 8 eine Umschaiteinheit 11 nachgeschaltet, deren Steuereingang 12 mit einem Steuerausgang 13 einer über einen Synchroneingang 14 mit Netzfrequenz synchronisierten Pulssteuereinheit 15 verbunden ist. Die Umschalteinheit 11 sorgt dafür, daß einerseits in deren eingeschaltetem Zustand der Ausgang des Regelverstärkers 8 zum einen über einen Widerstand 16 und zum anderen über eine aus einem analogen Speichorglied 17 sowie einem Widerstand 18 bestehenden Reihenschaltung an den Eingang des Zündimpulsgebers 7 geschaltet ist und andererseits in deren ausgeschaltetem Zustand sowohl der Widerstand 16 als auch die Reihenschaltung vom Ausgang des Regelverstärkers 8 getrennt sind. Die Pulssteuereinheit 15 besitzt neben dem Steuerausgang 13 einen Pulspausensteuerausgang 19, über den eine einstellbare Spannungsquelle 20 an den Eingang des Zündimpulsgebers 7 an- bzw. abschaltbar ist. Im einzelnen besteht die Pulssteuereinheit 15 aus einem dekadischen Zähler 21, einer Synchronisierschaltung 22, einem UND-Gatter 23, Entkopplungsdioden 24 bis 29, zwei Schaltergruppen 30 und 31 sowie drei statischen Speichern 32,33 und 34. Die Synchronisierschaltung 22 ist dabei eingangsseitig mit dem Synchroneingang 14 und ausgangsseitig sowohl mit dem Takteingang c des dekantischen Zählers 21 als auch mit einem negierenden Eingang des UND-Gatters 23 verbunden. Der Rücksetzeingang R des dekadischen Zählers 21 ist über die Entkopplungsdiode 24 einerseits an den Ausgang der Bewertungseinrichtung 10 und andererseits an den Setzeingang S des ersten statischen Speichers 32 geschaltet. Darüber hinaus besteht vom nämlichen Rücksetzeingang R über die Entkopplungsdiode 25 eine Verbindung zum gemeinsamen Pol der Schaltergruppe 30, deren Kontakte an Zählausgänge des Zählers 21 angeschlossen sind. Der Zählausgang 0 des dekadischen Zählers 21 ist sowohl mit einem nicht negierenden Eingang des UND-Gatters 23 als auch über die Entkopplungsd.ode 26 mit dem Rücksetzeingang R des zweiten statischen Speichers 33 verbunden. Die Zählausgänge 1 bis 9 des dekadischen Zählars 21 sind hingegen an die Kontakte der Schaltergruppe 31 geführt, deren gemeinsamer Pol mit dem Setzeingang S des zweiten statischen Speichers 33 sowie mit dem Rücksetzeingang R des dritten statischen Speichers 34 in Verbindung steht. Der Zählausgang 4 des dekadischen Zählers 21 ist darüber hinaus an den Rücksetzeingang R des ersten statischen Speichers 21 angeschlossen. Das UND-Gatter 23 arbeitet ausgangsseitig auf den Setzeingang S des dritten statischen Speichers 34. Der Ausgang des ersten statischen Speichers 32 ist über die Er.tkopplungsdiode 27 mit dem Rücksetzeingang R des zweiten statischen Speichers 33 sowie ü'jer die Entkopplungsdiode 28 mit dem Steuerausgang 13 verbunden, an den über die Entkopplungsdiode 29 auch der Ausgar g des dritton statischen Speichers 34 geschaltet ist. Der Ausgang des zweiten statischen Speichers 33 ist schließlich an den Pulspausensteuerausgang 19 geführt
Die vorstehend statisch beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt:
Dabdi sei ausgenommen, daß mit Hilfe der Schaltergruppe 31 eine Betriebszeit von η = 2 Perioden und mit Hilfe der Schaltergruppe 30 eine Betrieb-plus Pausenzeit von m = 5 Perioden vorgewählt wurden, das heißt, daß der gemeinsame Pol der Schaltergruppe 31 mit dem Zählausgang 2 und der gsmeinsame Pol der Schaltergruppe 30 mit dem Zählausgang 5 des dekadischen Zählers 21 verbunden sind.
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Die positive Halbwelle der Synchronisierspannung am Synchroneingang 14 der Pulssteuereinheit 16 bewirkt am Ausgang der Synchronisierschaltung 22 einen High- (H-) Impuls, die negative Halbwelle hat das Low- (L-) Signal zur Folge. Jede L-H-Flanke bewirkt am Takteingang c des dekadischen Zählers 21, daß an dessen Zählausgängen 0 bis 9 nacheinander ein H-Signal geschaltet wird. Wird der Rücksetzeingang R des dekadischen Zählers 21 mit einem Η-Signal beaufschlagt, so Ii ^gt an dessen Zählausgang 0 gleichfalls ein Η-Signal. Durch das UND-Gatter 23 wird erreicht, daß die Umschalteinheit 11 erst nach Ablauf der positiven Halbwelle der Synchronisierspannung, also bei 50Hz Netzfrequenz 10ms nach Erreichen des Zählerstandes 0, die Verbindung zwischen dom Regelverstärker 8 und dem Zündimpulsgeber 7 über den Widerstand 16 einerseits und zwischen dem Regelverstärker 8 und dem analogen Speicherglied 17 andererseits herstellt. Damit ist sichergestellt, daß während der ersten 10ms der Betriebszeit die Abscheiderspannung vom Speiet erglied 17 bestimmt wird, also mit dem gleichen Spannungswert beginnt, mit dem die vorangegangene Betriebszeit beendet wurde. Während dieser verbleibenden Zeit von 10ms kann der Regelverstärker 8, dossen Ausgangsspannung infolge der vorangegangenen erzwungenen Pausenzeit einen ungültigen, zu hohen, Wert angenommen hatte, seinen Soll-Ist-Wert-Vergleich mit dem Betriebs-Istwert durchführen. Für den Rest der eingestellten Betriebszeit, im gewählten Beispiel sind dies noch 30ms, ist dann die Ausgangsspannung des Regelverstärkers 8 für die Steuerung des Zündimpulsgebers 7 wirksam. Nach Erreichen des Zählerstandes 2 setzt das Η-Signal am Zählerausgang 2 über die Schaltergruppe 31 den Speicher 34 zurück und bewirkt über die Entkopplungsdiode 29 sowie den Steuerausgang 13 eine Ausschaltung der Umschalteinheit 11. Dadurch ist der Zündimpulsgeber 7 eingangsseitig vom Regelverstärker 8 getrennt, wird jedoch nunmehr von der Spannungsquelle 20 beaufschlagt, welche durch das gleichzeitige Setzen von Speicher 33 über den Pulspausensteuerausgang 19 aktiviert wurde. Die Ausgangsspannung der Spannungsquelle 20 wurde so vorgewählt, daß sich während der Pulspausenzeit die gewünschte Grundspannung im elektrostatischen Abscheider 1 einstellt. Mit dem Erreichen des Zählerstandes 5 wird das Η-Pegel wegen des eingeschalteten Schalters der Schaltergruppe 30 über die Entkopplungsdiode 25 an den Rücksetzeingang R des Zählers 21 gelegt und dieser damit wieder auf den Zählerstand 0 zurückgesetzt. Der Zyklus beginnt wieder mit der Betriebszeit, das heißt, die Spannungsquelle 20 wird abgeschaltet, die Steuerung des Zündimpulsgebers 7 erfolgt vom Speicherglied 17. Nach 10ms wird die Umschalteinheit 11 wieder eingeschaltet. Durch die vorhandene Regeleinrichtung wird der Sollwert am Sollwerteingang 8a des Regelverstärkers 8 so erhöht, daß eine bestimmte Entladungshäufigkeit im elektrostatischen Abscheider 1 erreicht wird. Tritt während der Betriebszeit eine kurzzeitige Entladung im Abscheider 1 auf, die keine Sperrung der Thyristoren des Thyristorstellgliedes 6 zur Folge hat, so wird durch das Η-Signal der Bewertungseinrichtung 10 über die Entkopplungsdiode 24 der Zähler 21 zurückgesetzt, das heißt, am Zählausgang 0 erscheint ein Η-Signal. Gleichzeitig wird der Speicher 32 gesetzt, der durch sein ausgangsseitiges Η-Signal über die Entkopplungsdiode 27 am Rücksetzeingang R des Speichers 33 bewirkt, daß die Spannungsquelle 20 mit Erreichen des Zählerstandes 2 nicht eingeschaltet werden kann. Damit bleibt dieser Betriebszustand solange aufrechterhalten, bis am Zählausgang 4 des Zählers 21 ein Η-Signal erscheint und den Speicher 32 zurücksetzt. Das heißt, die Einschaltung der Pulspausenzeit beim Zählerstand 2 wurde in diesem Fall einmal übersprungen.
Tritt während der Entladung ein Lichtbogen auf, der durch die Sperrung der Thyristoren des Thyristorstellgliedes 6 gelöscht wird, verlängert sich das Signal der Bewertungseinrichtung 10. Damit verlängert sich die Freigabe des dekadischen Zählers 21 um die Dauer des Sperrbefehls, beispielsweise um 20 ms. Während der nun zwangsweise über den Speicher 32 und die Entkopplungsdiode 28 eingestellten Betriebszeit von mindestens 4 Perioden plus der Zeit bis der Zählerausgang 2 erneut auf Η-Signal geschaltet wird, also noch 1 Periode bis zum Zählerstand 5 mit Rückstellung auf 0 und zwei weitere Perioden, wird die Abscheiderspannung wie im Normalbetrieb ohne Pulssteuerung von Null auf einen reduzierten Wert erhöht. Mit den Schaltergruppen 30 und 31 können K-Werte von minimal 0,1, d.h. 1 Periode Betriebszeit (n = 1) und 9 Perioden Pause (m = 9 + 1), bis zum Dauerbetrieb, also K = 1, eingestellt werden. K = 1 wird erreicht, wenn mit Hilfe der Schaitergruppe 31 ein höherwertiger Zählerausgang als mit der Schaltergruppe 30 eingeschaltet wird.
In der Figur 2 sind die Zeitverläufe der Potentiale an ausgewählten Punkten der Schaltung nach Figur 1 dargestellt und zwar am Ausgang des Regelverstärkers 8, am Synchroneingang 14, am Takteingang C, am Ausgang des Zählers 21, an der Schaltergruppe 31, am Rücksetzeingang R des Zählers 21, am Ausgang des UND-Gatters 23,, am Steuerausgang 13, am Pulspausensteuerausgang 19, am Ausgang der Bewertungseinrichtung 10 und am Eingang des Zündimpulsgebers 7. Außerdem ist der Verlauf der Abscheiderspannung UA dargestellt.

Claims (2)

  1. -1- 279 421 Patentansprüche:
    1. Regeleinrichtung für einen Gleichspannungs-Hochspannungs-Erzeuger zur Speisung eines elektrostatischen Abscheiders mit einem von einem Zündimpulsgeber gesteuerten Thyristorstellglied, einem Regelverstärker, dessen Sollwerteingang mit einem Sollwertgeber verbunden ist und dessen Istwerteingang mit einem Sollwertgeber verbunden ist und dessen Istwerteingang mit einer dem Abscheiderstrom oder/und der Abscheiderspannung proportionalen Größe beaufschlagt ist und mit einer Bewertungseinrichtung für Entladungen im Abscheider sowie mit Mitteln zur Versorgung des Abscheiders mit netzsynchronen Hochspannungsimpulsen während einer wählbaren Betriebszeit gefolgt von einer wählbaren Pausenzeit, gekennzeichnet dadurch, daß
    a) dem Regelverstärker (8) eine Umschalteinheit (11) nachgeschaltet ist, deren Steuereingang mit dem Steuerausgang (13) einer über einen Synchroneingang (14) mit Netzfrequenz synchronisieren und von der Bewertungseinrichtung (10) beeinflußbaren Pulssteuereinheit (15) verbunden ist, die Mittel zur Erzeugung von Steuersignalen für die Betriebs- und Pausenzeit aufweist, und daß
    b) im eingeschalteten Zustand der Umschalteinheit (11) der Ausgang des Regelverstärkers (8) zum einen über einen Widerstand (16) und zum anderen über eine aus einem analogen Speicherglied (17) sowie einem Widerstand (18) bestehenden Reihenschaltung mit dem Eingang des Zündimpulsgebers (7) verbunden ist und daß
    c) im ausgeschalteten Zustand der Umschalteinheit (11) sowohl der Widerstand (16) als auch die Reihenschaltung (17,18) vom Ausgang des Regelverstärkers (8) getrennt sind, und daß
    d) eine vom Pulspausensteuerausgang (19) der Pulssteuereinheit (15) an den Eingang des Zündimpulsgebers (7) an- bzw. abschaltbare einstellbare Spannungsquelle (20) vorgesehen ist.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Pulssteuereinheit (15) einen dekadischen Zähler (21) aufweist, dessen Takteingang (c) mit dem Ausgang einer an den Synchroneingang (14) angeschlossenen Synchronisierschaltung (22) und einem negierenden Eingang eines UND-Gatters (23) verbunden ist und dessen Rücksetzeingang (R) über eine Entkopplungsdiode (24) mit dem Ausgang der Bewertungseinrichtung (10) und dem Setzeingang (S) eines ersten statischen Speichers (32) sowie über eine weitere Entkopplungsdiode (25) mit dem gemeinsamen Pol einer zur Einstellung der Betriebs- plus Pausenzeit dienenden Schaltergruppe (30) verbunden ist, deren Kontakte an Zählausgänge des Zählers (21) geschaltet sind, und daß der Zählausgang 0 des dekadischen Zählers (21) mit einem nicht negierenden Eingang des UND-Gatters (23) und über eine dritte Entkopplungsdiode (26) mit dem Rücksetzeingang (R) eines zweiten statischen Speichers (33) verbunden ist, die Zählausgänge 1 bis 9 hingegen an Kontakte einer Schaltergruppe (31) zur Auswahl der Betriebszeit angeschlossen sind, deren gemeinsamer Pol mit dem Setaeingang (S) des zweiten Speichers (33) sowie dem Rücksetzeingang (R) eines dritten statischen Speichers (34) verbunden ist und däß einer der Zählausgänge des dekadischen Zählers (21) mit dem Rücksetzeingang (R) des ersten Speichers (32) verbunden ist und daß das UND-Gatter (23) ausgangsseitig auf den Setzeingang (S) des dritten Speichers (34) arbeitet und daß der Ausgang des ersten Speichers (32) über eine vierte Entkopplungsdiode (27) mit dem Rücksetzeingang (R) des zweiten Speichers (33) sowie über eine fünfte Entkopplungsdiode (28) mit dem Steuerausgang (13) der Pulssteuereinheit (15) verbunden ist, an den über eine weitere Entkopplungsdiode (29) auch der Ausgang des dritten Speichers (34) geschaltet ist, und daß der Pulspausensteuerausgang (19) mit dem Ausgang des zweiten Speichers (34) in Verbindung steht.
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