DD279342B5 - Stelltransformator kleiner leistung mit mehreren primaerseitigen wicklungsanzapfungen - Google Patents

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DD279342B5
DD279342B5 DD32488389A DD32488389A DD279342B5 DD 279342 B5 DD279342 B5 DD 279342B5 DD 32488389 A DD32488389 A DD 32488389A DD 32488389 A DD32488389 A DD 32488389A DD 279342 B5 DD279342 B5 DD 279342B5
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DD32488389A
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Erhard Dipl-Ing Grummt
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Transform Roentgen Matern Veb
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Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Stelltransformator kleiner Leistung mit mehreren primärseitigen Wicklungsanzapfungen zur Erzeugung einer hohen Prüfspannung, bei dem ein Pol an ein Primärwicklungsende gelegt und der andere Pol über einen Wählschalter an verschiedene Wicklungsanzapfungen bzw. an das andere Primärwicklungsende schaltbar ist.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bei Stelltransformatoren mit veränderlichen Windungszahlen besitzt die Sekundärwicklung im allgemeinen eine Reihe von Anzapfungen, die zur Verstellung der Sekundärspannung über einen Wählschalter umgeschaltet werden können (VEM-Handbuch Transformatoren und Wandler, Verlag Technik Berlin 1958, Seite 92 und folgende). Die Verwendung derartiger otelltransformatoren ist jedoch für kleinere Einrichtungen zur Hochspannungserzeugung, wie beispielsweise einer Lackdraht-Prüfeinrichtung, nachteilig, da der Wählschalter für Hochspannung ausgelegt sein muß.
Es ist auch bekannt, die Primärwicklung mit Anzapfungen zu versehen und diese an einen Wählschalter zu legen, so daß durch die Veränderung der Primärwindungszahl die Einstellung der sekundären Hochspannung erfolgt DRP 571635). Soll jedoch ein großer Spannungsbereich einstellbar sein, z. B. von 0,3 bis 3 kV, so muß die Primärwindungszahl zur Einstellung kleiner Spannungswerte genügend groß sein. Wird jedoch bei einem derartigen Stelltransformator die Primärspannung zur Einstellung einer hohen Sekundärspannung an ein Primärwicklungsende und der nächstliegenden Anzapfung (kleine Windungszahl) geschaltet, so tritt am anderen Primärwicklungsende eine relativ hohe, Isolationsprobleme bereitende Spannung auf. Außerdem ist der Aufwand an Wickelmaterial hoch.
Des weiteren ist eine Umschalt-und Regelungseinrichtung für Transformatoren bekannt, die für zwei Spannungen (110/220 V) ausgelegt ist (DD-PS 16243). Die Primärwicklung ist mit einer Mittelanzapfung versehen, so daß ein Pol entweder an die Anzapfung oder an das andere K, imärwicklungsende schaltbar ist. Zum Ausgleich von Netzspannungsschwqnkungen wird der Netzstrom über einen doppelten Regelwiderstand geleitet. Diese Einrichtung ist jedoch nicht zur Erzeugung einer hohen, stufenweise einstellbaren Prüfspannung geeignet.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung verfolgt das Ziel, für Stelltransformatoren kleiner Leistung zur Erzeugung von hohen Prüfspannungen eine materialsparende und kostengünstige Ausführung zu schaffen, bei der in bedienerfreundlicher Weise die Prüfspannungen exakt einstellbar sind.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stelltransformator der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem ein großer Spannungsbereich stufenweise auf exakte Nennwerte einstellbar ist, jedoch keine hochspannungstechnischen Probleme an Wählschalter und Primärspule auftreten sowie Wickelmaterial eingespart und Netzspannungsschwankungen vom Bedienpersonal ausgeglichen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Primärwicklungsanzapfungen über jeweils einen Einstellwiderstand an Kontakte des Wählschalters gelegt sind und daß das anwählbare Primärwicklungsende über einen Verzweigungspunkt an mehrere einstellbare Vorwiderstände unterschiedlicher, gestufter Größe geschaltet ist, die jeweils mit einem Kontakt des Wählschalters verbunden sind.
Vorzugsweise bestehen die Einstellwiderstände und die einstellbaren Vorwiderstände aus einer Reihenschaltung aus einem nichteinstellbaren Einzelwiderstand und aus zwei einstellbaren Einzelwiderständen.
Ausfuhrungsbeispiel
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Stelltransformator und .
Fig. 2: den Bereich des Wählschalters auf der Frontplatte einer Lackdraht-Prüfeinrichtung.
In der Figur 1 ist ein Stelltransformator mit einer Sekundärwicklung 1 dargestellt, an der an einem Wicklungsende 2 eine verschieden hohe Spannung bis zu einigen Kilovolt abnehmbar ist, wie sie bei Lackdraht-Prüfeinrichtungen benötigt wird. Die Primärwicklung 3 ist mit einem Wicklungsende 4 an einen Pol eines Einspeisungsanschlusses 5 gelegt. Die Primärwicklung 3 ist mit mehreren Wicklungsanzapfungen 6 versehen, die mit Kontakten 7 eines Wählschalters 8 in Verbindung stehen. Der Wählschalter 8 ist andererseits an den anderen Pol des Einspeisungsanschlusses 5 gelegt. In die Verbindungen zwischen den Wicklungsanzapfungen 6 und den Kontakten 7 sind Einstellwiderstände 9 geschaltet, die vorzugsweise aus einer Reihenschaltung aus einem nichteinstellbaren Einzelwiderstand 10 und zwei einstellbaren Einzelwiderständen 11 und 12 besteht. Durch diese Einstellwiderstände 9, die gleich groß dimensioniert sein können, wird die der Primärwicklung 3 zugeführten Spannung durch Einstellung so weit reduziert, bis der genaue Wert der Ausgangsspannung erreicht ist. Beim Umschalten am Wählschalter liegt dann sofort entsprechend der gewählten Stufe der exakte Nennwert der Ausgangsspannung vor. Die zur Einstellung erforderlichen Meßmittel sowie weiteren elektrischen Bauelemente sind in der Zeichnung nicht gezeig'. Bei der Verwendung des Stelltransformators in einer Lackdraht-Prüfeinrichtung ist dieser vorzugsweise so ausgeführt, daß ein einstellbarer Widerstand (z. B. 11) nur von innen einstellbar ist, der zweite einstellbare Widerstand 12 jeder Reihenschaltung jedoch von außen erreichbar ist. Die Widerstände 11 werden nach der Gerätemontage mit der Endprüfung zum Ausgleich unterschiedlicher Magnetisierungsströme eingestellt. Die zweiten einstellbaren Widerstände 12 sind für das Bedienpersonal zur nachträglichen Spannungskorrektur zugänglich. Die Figur 2 zeigt beispielhaft den Bereich des Wählschalters auf der Frontplatte einer Lackdrahtprüfeinrichtung. Über die Löcher 13 in der Frontplatte sind diese Widerstände 12 mittels eines Schraubendrehers erreichbar.
Das andere Ende 14 der Primärwicklung 3 steht über einen Verzweigungspunkt mit mehreren einstellbaren Vorwiderständen 15 unterschiedlicher, gestufter Größe in Verbindung, die jeweils mit einem Kontakt 7 des Wählschalters 8 verbunden sind. Diese Vorwiderstände 15 setzen sich ebenfalls vorzugsweise aus einer Reihenschaltung aus einem nichteinstellbaren Einzelwiderstand 16 und zwei einstellbaren Widerständen 17 und 18 zusammen. Die einstellbaren Widerstände 18 sind ebenfalls über die Löcher 13 von außen erreichbar und dienen dem Bedienpersonal zur Spannungskorrektur. Die niedrigen Spannungsstufen 1 bis 4 (die Stufen-Nummer ist in der Zeichnung an die Wählschalterkontakte angetragen; bei den Stufen 1-4 z. B. 0,3-1 kV) werden also nur durch Veränderung der Größe der Vorwiderstände 15 erzeugt. Für die Stufen 5 bis 8 (1,5-3kV) werden die Primärwicklungsanzapfungen 6 umgeschaltet. Die höchste Ausgangsspannung wird auf der Stufe 8 erreicht. Bei dieser entsteht am Wicklungsende 14 der Primärwicklung 3 durch Induktion eine erhöhte Spannung, die auch am Wählschalter 8 anliegt. Da jedoch die niedrigeren Ausgangsspannungen nicht durch weitere Windungszahlerhöhungen an der Primärwicklung 3 erzielt werden, sondern mittels der gestuft großen Vorwiderstände 15 dementsprechend kleiner werdende, gestufte Spannungen an die Primärwicklung 3 gelegt werden, bleibt diese am Wicklungsende 14 auftretende Spannung in Grenzen (z. B. 500V), so daß die Isolation des Wählschalters 8 auch nur für diese reduzierte Spannung ausgelegt sein braucht. Durch diese Art der Spannungseinstellung wird auch Wickelmaterial eingespart. Der beschriebene Stelltransformator ist natürlich nur für geringe Leistungen geeignet. Für eine Lackdraht-Prüfeinrichtung benötigt man einen Stelltransformator mit einer Leistungsaufnahme unter 10 Watt, so daß Leistungsverluste und Wärmeentwicklung an den Vor- bzw. Einstellwiderständen nur eine untergeordnete Rolle spielen (kleiner als 1 W).

Claims (2)

1. Stelltransformator kleiner Leistung mit mehreren primärseitigen Wicklungsanzapfungen zur Erzeugung einer hohen Prüfspannung, bei dem ein Pol an ein Primärwicklungsende gelegt und der andere Pol über einen Wählschalter an verschiedene Wicklungsanzapfungen bzw. an das andere Primärwicklungsende schaltbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Primärwicklungsanzapfungen (6) über jeweils einen Einstellwiderstand (9) an Kontakte (7) des Wählschalters (8) gelegt sind und daß das anwählbare Primärwicklungsende (14) über einen Verzweigungspunkt an mehrere einstellbare Vorwiderstände (15) unterschiedlicher, gestufter Größe geschaltet ist, die jeweils mit einem Kontakt (7) des Wählschalters (8) verbunden sind.
2. Stelltransformator nach Anspruch 1, gskennzeichnet dadurch, daß die Einstellwiderstände (9) und die einstellbaren Vorwiderstände (15) aus einer Reihenschaltung aus einem nichteinstellbaren Einzelwiderstand (10; 16) und aus zwei einstellbaren Einzelwiderständen (11; 12; 17,18) bestehen.
DD32488389A 1989-01-06 1989-01-06 Stelltransformator kleiner leistung mit mehreren primaerseitigen wicklungsanzapfungen DD279342B5 (de)

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