DD276025A1 - Mittel zur ertragssteigerung bei erdbeeren - Google Patents

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DD276025A1
DD276025A1 DD88320575A DD32057588A DD276025A1 DD 276025 A1 DD276025 A1 DD 276025A1 DD 88320575 A DD88320575 A DD 88320575A DD 32057588 A DD32057588 A DD 32057588A DD 276025 A1 DD276025 A1 DD 276025A1
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Wilfried Dathe
Otto Miersch
Guenther Sembdner
Werner Kochmann
Franz Kuehnel
Petra Reinhardt
Walter Steinke
Ute Strobel
Hubert Kindler
Werner Hantusch
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Akad Wissenschaften Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren. Erfindungsgemaess enthalten die neuen Mittel Jasmonsaeure und/oder 7-iso-Jasmonsaeure bzw. ihre Salze in Kombination mit Salizylsaeure oder p-Chlorphenyldimethylessigsaeure bzw. deren Salzen in Formulierungen mit ueblichen Hilfs- und Zusatzstoffen. Die Applikation der Mittel erfolgt auf die Erdbeerpflanzen im Herbst (September/Oktober) und zur Wirkungserhoehung gegebenenfalls zusaetzlich im Fruehjahr (April/Mai). Die Bedeutung der Erfindung besteht darin, dass mit Hilfe der erfindungsgemaessen Mittel eine Beerenertragssteigerung erzielt und die Fruchtgroesse der normalerweise kleineren Fruechte in der 2. Haelfte der Ernteperiode erhoeht werden kann. Dadurch steigt der Anteil verkaufsfaehiger Fruechte deutlich an. Die Beerenertragssteigerungen betragen sortenabhaengig im Durchschnitt 10-30%.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft Mittel zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren und hat Bedeutung für die landwirtschaftliche und gärtnerische Produktion.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es ist bekannt, daß durch eine ordnungsgemäße Düngung und eine optimale Wasserversorgung ein hoher Hektarertrag bei Erdbeeren (90-120 dt/ha) erzielt wird. BoI zwei- und dreijährigen Erdbeerkulturanlagen treten jedoch Insbesondere gegen Ende der Ernteperiode wesentlich kleinere Früchte auf, dio nicht mehr verkaufsfähig sind.
Jasmonsäure, 7-iso-Jasmonsäure, Salizylsäure und p-Chlorphenyldimethyle&slgsäure bzw. dio Salze dieser Säuren vermögen als Regulatoren die Wachstums- uitd Entwicklungsprozesse bei Pflanzen zu beeinflussen. So ist Jasmonsäure als Wachstumsinhibitor, Seneszenzbeschleunlger und Regulator anderer physiologischer Prozesse bekannt (Dathe et al. 1087, DD 241821; Sembdner und Klose 1985, BIoI. Rdsch. 23,29-40). 7-iso-Jasmonsäure zeigt eine der Jasmonsäure vergleichbare, teilwelae sogar diese übertreffende Wirkung (Mlersch et al. 1984, DD 215928). Anwendung von Jasmonsäure bei Soja führt zu Kornertragssteigerungen (Dathe et al. 1985, DD 218826). Auch b-ϊΙ Reis sind Ertragssteigerungen bei Anwendung von Jasmonsäure beschrieben (Gendy, 13th Internat. Conf. Plane Growth Substances, Calgary 1988, Abstracts 388). p-ChlorphenyldimethyleselgsSure wurde als synthetischer Wachstumsregulator vorgeschlagen (Kolbe et al. 1975, DD 113890). Salizylsäure zeigt schwache Wachstums- und keimungshemmende Wirkung (Aberg 1981, Swedish J. agric. Res. 11,93-Ί05) und wurde kürzlich als Calorigen In Arum-Blüten beschrieben (Raskin et al. 1987, Science 237,1601-1602), induziert aber auch eine Verstärkung der positiven Wirkung von GAi auf den Kornertrag bei Soja (Dathe et al. 1988, DD 259341). Ee war bisher noch nicht bekannt, (aß Jasmonsäure, 7-iso-Jasmonsäure, Salizylsäure, p-Chlorphenyldlmethylossigsäure bzw. die Salze dioser Säuren als Wirkstoffe In Mitteln zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren geeignot sind.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, eine Erhöhung des Ertrages bei Erdbeeren zu erreichen, Insbesondere eine Erhöhung de« Ertrages bei zweijährigen Kulturanlagon, um den Anteil der verkaufsfähigen Ware zu steigern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu entwickeln, die bei Erdbeeren zur Erhöhung des Ertraget führen. ErfindungsgemSß werden zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren Mittel eingesetzt, die als Wirkstoffe Jasmonsäure und/oder 7-lso-Jasmons8ure bzw. ihre Salze sowie Salizylsäure oder p-Chloi phenyldimethylessigsäure bzw. ihre Salze neben üblichen Hilfe· und Zusatzstoffen enthalten. Bei Anwendung der Einzelkomponenten wurden für die Praxis zu schwache Wirkungen auf den Beerenertrag erzielt. Die In den erfindungsgemSßen Mitteln enthaltenen üblichen Hilfe- und Zusatzstoffe sind insbesondere flüssige oder feste Streck- oder Verdünnungsmittel und/oder oberflächenaktive Stoffe. Entscheidend für die Erzielung der Wirkung ist, daß die Kombinationspräparate in einem günstigen Verhältnis (Jasmonsäure und/oder 7-lso-Josmonsäure:Salizylsäure und/oder p-ChlorphenyidimethyleesigsBure "1:1 bis 1:20) gemischt und mit Dispergier- oder TrSgerstoffen kombiniert werden, um eine optimale Aufnahme durch die Pflanze zu gewährleisten. Die erfindungsgemäßen Mittel werden in Kombination mit Wachstumsregulatoren, Herbiziden, Dünge-, Pflanzenschutz- und/oder Bodenverbesserungsmitteln formuliert oder gemeinsam mit ihnen angewandt. Die erfindungsgemäßen Mittel werden durch Mischung der Einzelkomponenten mit den Zusätzen hergestellt und liegen dann in Form von Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pasten, Pulvern oder Granulaten vor. Die Wirkstoffe werden in Form ihrer Formulierungen bzw. der dcraus bereiteten Applikationsformen in üblicher Weise angewandt, z. B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen oder Verstäuben. Die Applikation erfolgt auf die oberirdischen Pflanzentelle.
Mit den erfindungsgemäßen Mitteln zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren werden die Pflanzen entweder einmalig im Herbst (September/Oktober) oder Im Herbst und nachfolgend im Frühjahr (April/Mai) behandelt; eine alleinige Frühjahrsbehandlung zeigt dagegen auf den Beerenertrag keinen signifikanten Effekt. Im allgemeinen ist eine einmalige Herbstapplikatlcn zum Zeitpunkt der Blütenanlage ausreichend. Im Vergleich zur einmaligen Herbstapplikation wird bei zweimaliger Applikation (Herbst + Frühjahr) der Beerenertrag stärker erhöht.
Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel wird das Einzelfruchtgewicht erhöht, Insbesondere das der Früchte der 2. Hälfte der Ernteperiode. Die Ertragssteigerung beträgt im Durchschnitt 10-30%. Be! zweijährigen Erdbeerkulturen sind durch Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel huhere Beerenertragssteigerungen als bei einjährigen Pflanzen zu erzielen. Die Ertragssteigerung tritt bei allen geprüften Erdbeersorten auf.
Jasmonsäure und/oder 7-lso-Jasmonsäure bzw. ihre Salze werden in Aufwandmengen von 50~500g/ha in Kombination mit einer 1-20fachen Menge Salizylsäure oder p-Chlorphenyldlmethylessigsäure bzw. ihrer Salze ein- bis zweimal appliziert: Die Erfindung wird durch nachfolgende Ausführungsbeispiele erläutert.
AusfOhrungsbelsplele Beispiel 1 Als Versuchsobjekt dienten 2jährige Erdbeerpflanzen der Sorte Senga Sengana. Jeweils 50 Pflanzen in Kleinparzellen (10m1, Pflanzonabstand in der Reihe: 25cm, Reihenabstand: 80cm) wurden in Colin (bei Bautzen) am 20.9.1984 und am 14.4.1985 mit
dem Kombinationspräparat behandelt. Zur Auswertung gelangten Je Parzelle 15 Pflanzen, und je Variante wurden 2 Wiederholungen angelegt. Die Früchte wurden bis Ernteschluß (15.7.1985) vollständig erfaßt. Das Kombinationspräparat A (KP A) hatte folgende Zusammensetzung: 5% K-SaIz der Jasmonsäure, 10% Salizylsäure, 71 % Ethanol, 4% BO (Dispergator:
Addukte aus Ethylenoxid und Alkylphenolen), 10% Fekunil SBA (n-Butylamlnsalze von Alkylbenzolsulfonsäuren). Als K-SaIz dar Jasmonsäure wurde racemisches K-SaIz der (±)-Jasmonsäure eingesetzt, das einen Anteil K-SaIz der (±)-7-iso-Jasmoncäure
enthält. Die Aufwandmenge des Präparates betrug 3l/ha Oml/IOm1). Die Ergebnisse sind In Tab. 1 dargestellt.
Beispiel 2
Als Versuchsobjekt wurden 2jährige Erdbeerpflanzen der Sorte Senga Sengana eingesetzt und unter den gleichen Bedingungen in Colin, wie in Beispiel 1 angegeben, kultiviert. Jede Variante wurde In 3 Wiederholungen angelegt und 25 Pflanzen jeder Parzelle (10 ml) ausgewertet. Die zweimalige Applikation erfolgte im Herbst (22.9.1985) und im Frühjahr (18.4.1986). Alle Früchte dor Versuchspflanzen wurden bis Ernteschluß (6,7.1986) erfaßt. Als Mittel wurden KPA (vgl. Beispiel I)In einer Aufwandmenge von 3 l/ha (3 ml/1 OmJ) und Kombinationspräparat B (KB B; 5% K-SaIz der Jasmonsäure, 10% p-Chlorphenyldimethylessigsäure, 71 % Ethanol, 4% BO, 10% Fekunli SBA) in der gleichen Aufwandmenge angewandt. Die Ergebnisse zeigt Tab. 1.
Beispiel 3 Als Versuchsobjekt dienten 2jährige Erdbeerpflanzen der Sorte Senga Sengana. Die Versuchsdurchführung erfolgte in Colin
(Kulturbodingungen und Parzellengrößo vgl. Beispiel 1).
Pro Variante wurden 2 Wiederholungen angelegt, und pro Parzelle (10m1) nelangten 20 Pflanzen zur Auswertung. Die Applikationen erfolgten am 11.9.1986 und 16.4.1987, und der Ernteschluß war am 16.7.1987. KP A wurde in Aufwandmengen
von 21 und 3 l/ha (2 bzw. 3ml/10m2) angewandt.
Die Ergebnisse zeigt Tab. 1. Beispiel 4
Als Versuchsobjekt dienten einjährige Pflanzen der Sorte Gorella und 2jährigo Pflanzen der Sorte Red Gauntlet. Der Anbau erfolgte in Brehna (bei Hallo) In Form einer Foliendammkultur (1,4 x 0,3m, Doppelreihe), Parzellengröße 10m1 (50 Pflanzen). Jede Variante wurde in 2 Wiederholungen angelegt. Die Kombinationspräparate KP A und KP B wurden im Herbst (28.9.1985) und im Frühjahr (26.4.1986) In Aufwandmengen von jeweils 3l/ha Oml/IOm1) appliziert. Zur Ertragsermittlung wurden die Früchte von jeweils 20 Versuchspflanzen jeder Parzelle bis zum Ernteschluß (10.7.1986) erfaßt. Die Ergebnisse zeigt Tab. 2.
Beispiel 5 Ale Versuchsobjekt wurden die Sorten Gorella (2]9hrig) und Red Gauntlet (1 jährig) eingesetzt (Versuchsanlage in Brehna, Foliendammkultur, vgl. Beispiel 4). Jede Variante wurde In 2 Wiederholungen angelegt, und je Parzelle (10m2) wurden
30 Pflanzen zur Prtragsermittlung herangezogen. KP A wur Ie in zwei unterschiedlichen Aufwandmengen (2 l/ha bzw. 3l/ha) im
Herbst (20.9.1986) und im Frühjahr (2.5.1987) appliziert. Die Früchte der Versuchspflanzen wurden bis Ernteschluß (25.7.1987)
erfaßt. Die Ergebnisse zeigt Tab. 2.
Beispiel β
Als Versuchsobjekt dienten 2jährige Erdbeerpflanzen der Sorte Senga Sangana, die unter den Anbaubedingungen in Colin kultiviert wurden (vgl. Beispiel 1). Es erfolgtejeweilsnureineeinmalige Kerbstapplikation (20.9.1984-vgl. Beispiel 1,2? 9.1985 -vgl. Beispiel 2,11.9.1986- vgl. Beispiel 3) von KP A und KP B in unterschiedlichen Aufwandmengen (21 bzw. 3 l/ha = 2rr.( jzw. 3 ml/10 m1). Die Versuchsbedingungen sind mit denen der Beispiele 1-3 identisch. Die Ergebnisse zeigt Tab. 3.
Beispiel 7 Als Versuchsobjekt dienten ein· und zweijährige Erdbeerpflanzen der Sorten Gorella und Red Gauntlet, die unter den Anbaubedingungen in Brehna kultiviert wurden (vgl. Beispiel 4). Es erfolgte jeweils nur eine einmalige Herbstapplikation
(28.9.1985 - vpi. Beispiel 4,20.9.1986 - vgl. Beispiel 6) von KP A und KP B in unterschiedlichen Aufwandmengen (21 bzw. 3 l/ha
= 2ml bzw. 3nl/10m2). Die Versuchsbedingungen sind mit denen der Beispiele 4 und 5 identisch. Die Ergebnisse zeigt Tab.4.
Tabelle 1 Wirkung von KP A und KP B auf den Ertrag der Erdbeersorte Senga Sengana (2jährige Pflanzen) bei Herbst- und Frühjahrsapplikation der Versuchsjahre 1984/85,1985/86 und 1986/87 Versuchsjahr 1984/85 (Beispiel 1)
g/Pflanze (l/Pflanze g/Pflanze Beerenertrag dt/ha %
unbehandelte Kontrolle KPA 250 276 250 283 259 359 414 423 125 138 100 110
Versuchsjahr 1985/86 (Beispiel 2) Versuchsjahr 1986/87 (Beispiel 3)
Beerenertrag dt/ha %
unbehandelte Kontrollo KPA KPB unbehandelte Kontrolle KPA2l/ha KP A 3 l/ha 125 141 129 100 113 104
Beerenertrag dt/ha %
179 207 212 100 115 118
Tabelle 2 Wirkung von KP A und KP B auf den Ertrag der Erdbeersorten Gorella und Red Gauntlet bei Herbst- und FrOhjahrsapplikation der Versuchsjahre 1985/86 und 1986/87 Vereuchsjahr 1985/66 (Beispiel 4)
unbehandelte unbehandelte g/Pflanze BeerenertragJ dt/ha ~ %
Kontrolle Kontrolle 134 67 100
Gorella KPA KP A 2 l/ha
djShrig) unbehandelte KP A3 l/ha 193 97 144
Kontrolle unbehandelte 168 84 1U0
Gcella KPB Kontrolle
Ojährlg) unbehandelte KP A2 l/ha 168 84 100
Kontrolle KPA3l/ha 141 70 100
Red Gauntlet KPA
(2jährig) unbehandelte 206 103 146
Kontrolle 176 88 100
Red Gauntlet KPB
(2j8hrig) Versuchsjahr 1986/87 (Beispiel 5) m 94 107
Beerenertrag
Gorella g/Pflanze dt/ha %
(2jihrlg) 105 52 100
115 57 110
Rod Gauntlet 181 91 174
Ojährig) 96 48 1CO
92 46 96
118 59 123
Tabelle 3 Wirkung von KP A und KP B auf den Ertrag der Erdbeersorte Senga Sengana (2jährige Pflanzen) bei einmaliger Herbstappiikation
der Versuchsjahre 1984/85,1985/86 und 1986/87 (Beispiel 6).
Versuchsjahr 1984/85
g/Pflanze Beerenertrag dt/ha %
unbehandelte Kontrolle KP B 2 l/ha 250 262 125 131 100 105
Versuchsjahr 1985/86
g/Pflanze Beerenertrag dt/ha %
unbehandelte Kontrolle KP A 3 l/ha KP B 2 l/ha 250 268 251 125 134 126 100 107 101
Versuchejahr 1986/87
g/Pflanze Beerenertrag dt/ha %
unbehandclto Kontrolle KPA 2 l/ha KPA3l/ha 359 387 375 179 194 188 100 108 104
Tabelle 4 Wirkung von KP A und KP B auf den Ertrag der Erdbeersorten Gorella und Rod Gauntlet bol einmaliger Herbstappiikation der Versuchsjahro 1985/86 und 1986/87 (Beispiel 7). Versiichsjahr 1985/86
g/Pflanze
Beerenertrag dt/ha
Gorella unbehandelte 134 67 100
djfihrig) Kontrollo
KP A3 l/ha 169 85 126
Gorella unbehandelte 168 84 100
(Ijährig) Kontrolle
KP B 2 l/ha 170 85 101
Red Gauntlet unbehandelte 141 70 100
(2jährlg) Kontrolle
KPA3l/ha 197 99 140
Red Gauntlet unbehandelte 176 88 100
(2)ährig) Kontrolle
KP B 2 l/ha 231 116 131
Versuchsjahr 1986/87
g/Ptlatuo
Beerenertrag dt/ha
Gcrella unbehandelte 105 52 100
(2JShHg) Kontrolle
KPA 2 l/ha 147 74 141
KP A3 l/ha 182 91 174
Red Gauntlet unbehandelte 96 48 100
djShrig) Kontrolle
KP A2 l/ha 126 63 131
KPA31/ha 129 65 134

Claims (8)

1. Mittel zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe Jasmonsäure und/oder 7-iso-Jasmonsäure bzw. ihre Salze sowie Salizylsäure oder p-Chlorphenyldimethylessigsäure bzw. ihre Salze neben üblichen Hilfs- und Zusatzstoffen enthalten.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie flüssige oder feste Streck-oder Verdünnungsmittel und/oder oberflächenaktive Stoffe sowie gegebenenfalls weitere Dispergior- oder Trägerstoffe enthalten.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Jasmonsäure und/oder 7-iso-Jasmonsäure bzw. ihre Salze sowie Salizylsäure oder p-Chlorphenyldimethylessigsäure bzw. ihre Salze in Kombination mit anderen Wachstumsregulatoren, Herbiziden, Dünge-, Pflanzenschutz- und/oder Bodenverbesserungsmitteln formuliert oder gemeinsam mit ihnen anwendet.
4. Verfahren zur Herstellung der Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Jasmonsäure und/oder 7-iso-Jasmonsäure bzw. ihre Salze sowie Salizylsäure oder p-Chlorphenyldimethylessigsäure bzw. ihre Salze mit den Zusätzen vermischt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pasten oder Granulate formuliert.
6. Verwendung der Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man sie zur Ertragssteigerung bei Erdbeeren einsetzt.
7. Verwendung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3 als wäßrige Lösung, Suspension, Emulsion, Spritz- oder Stäubemittel im Herbst oder im Herbst und nachfolgend im Frühjahr auf die oberirdischen Pflanzenteile appliziert.
8. Verwendung gemäß Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Jasmonsäure und/oder 7-iso-Jasmonsäure bzw. ihre Salze in Aufwandmengen von 50-500g/ha in Kombination mit einer 1-20fachen Menge Salizylsäure oder p-Chlorphenyldimethylessigsäure bzw. ihrer Salze ein- bis zweimal appliziert.
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