DD272617A1 - Verfahren zum huellgiessen eines verbundkoerpers - Google Patents

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DD272617A1
DD272617A1 DD31616688A DD31616688A DD272617A1 DD 272617 A1 DD272617 A1 DD 272617A1 DD 31616688 A DD31616688 A DD 31616688A DD 31616688 A DD31616688 A DD 31616688A DD 272617 A1 DD272617 A1 DD 272617A1
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DD
German Democratic Republic
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casting
composite
mold
metal
machines
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DD31616688A
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English (en)
Inventor
Juergen Lang
Karl Lange
Joachim Weidemann
Norbert Sibora
Original Assignee
Maw Stahlgiesserei Wilhelm Pie
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Abstract

Die Erfindung ist in der Giessereiindustrie anwendbar und betrifft ein Verfahren zum Huellgiessen eines Verbundkoerpers, insbesondere eines Verschleissteiles fuer Maschinen und Aggregate. Erfindungsgemaess werden in dem rechteckigen oder quadratischen Einguss einer vertikal geteilten Formmaske ein oder mehrere Grundkoerper symmetrisch oder asymmetrisch eingelegt, und danach werden durch ein Vergiessen der Formmaske der Verbundkoerper und mehrere steigend gegossene Gussstuecke hergestellt. Der Vorteil besteht darin, dass hochbeanspruchte Verschleissteile mit wesentlich geringeren Kosten giesstechnisch in guter Qualitaet gefertigt werden.

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll am Beispiel eines als Verbundkörper herzustellenden Verschleißteiles für Prallwände aus einem verschleißfesten Gußwerkstoff näher erläutert werden.
Hierzu werden die Formmaske für vier herzustellende Schneckenwellen mit vertikaler Formteilung und Gießsystem auf einem Maskenschießautomaten gefertigt, ein Grundkörper aus unlegiertem Schmiedestahl symmetrisch in den rechteckigen Einlauf der Formmaske eingelegt und mittels Kerndurchbrüchen befestigt. Die so hergestellte Formmaske wird danach in horizontaler Lage im Gestell verspannt und mit dem verschleißfesten Gußwerkstoff gefüllt. Nach dem Abkühlen kann der Einlauf von den Schneckenwellen mechanisch abgeschlagen werden. Das Einlaufmittelstück ist das Verschleißteil und unterliegt keiner weiteren Bearbeitung.

Claims (3)

1. Verfahren zum Hüllgießen eines Verbundkörpers, insbesondere eines hochbeanspruchten Verschleißteiles für Maschinen und Aggregate, in dem eine Metallschmelze über die Gießpfanne und das Tauchrohr, unter Verwendung eines Druckbehälters, in eine zuvor mit Inertgas durchgeblasenen Gießform, in dereine Metallplatte aufgehängt ist, eingeführt wird oder eine flüssige Schmelze durch Umleitungen, beispielsweise horizontal liegende Quer- und Zuläufe, über in die Form eingelegte sogenannte Grundkörper fester Phase geführt wird und es somit zu einer Werkstoffpaarung kommt, gekennzeichnet dadurch, daß in dem rechteckigen oder quadratischen Einguß einer vertikal geteilten Formmaske ein oder mehrere Grundkörper symmetrisch oder asymmetrisch eingelegt werden und danach durch ein Vergießen der Formmaske der Verbundkörper und mehrere steigend gegossene Gußstücke hergestellt werden.
2. Verfahren zum Hüllgießen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Querschnitt des eingelegten Grundkörpers Vs bis Ve des Einlaufquerschnittes beträgt.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist in der Gießindustrie anwendbar und betrifft ein Verfahren zum Hüllgießen eines Verbundkörpers, insbesondere eines hochbeanspruchten Verschleißteiles für Maschinen und Aggregate.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist die Herstellung von hochbeanspruchten Verschleißteilen für Maschinen und Aggregate, beispielsweise für die Großraummaschinen im Braunkohlentagebau, als Verbundguß. So ist in DE-OS 3244309 ein Verfahren zur Herstellung eines schichtförmigen Metallverbundwerkstoffes bzw. -körpers unter Verwendung eines Druckbehälters, einer Gießpfanne und eines Tauchrohres zur Überführung einer Metallschmelze in eine Gießform, in der eine Metallplatte aufgehängt ist, dargestellt. Die Metallschmelze wird über die Gießpfanne und das Tauchrohr in die Gießform eingeführt, wodurch vorhandene Schlacke und Schmelzschaum nicht in die Gießform eindringen können. Eine Oxidation der Oberfläche der aufgehängten Metallplatte soll durch ein Durchblasen der Gießform mit Inertgas vor dem Einleiten der Schmelze vermieden werden. Din Nachteile des Verfahrens zur Herstellung eines Metallverbundwerkstoffes bzw. -körpers bestehen im hohen Aufwand für die Vorrichtung und das Inertgas zur Vermeidung von Oxidationen an der Oberfläche der Metallplatte beim Gießvorgang. Weiterhin ist bekannt, daß Verbundgußteile durch eine optimale Nutzung der Gießwärme der flüssigen Schmelze und durch ihre gezielte Strömung in nach dem Durchlaufprinzip wirkenden Gießsystemen herstellbar sind. (Zeitschrift Gioßereitechnik, 34. Jahrgang, H.
3,1988) Dies erfolgt in der Weise, daß die flüssige Schmelze durch Umleitungen, beispielsweise horizontal liegende Quer- und Zuläufe, über in die Form eingelegte sogenannte Grundkörper fester Phase geführt wird und somit zu einer Werkstoffpaarung und dem Verschleißteil mit verschiedenen Werkstoffkomponenten führen soll. Nachteilig sind die hohen gießereispezifischen und strömungstechnischen Anforderungen sowie die großen Mengen an Flüssigmetall zum Abgießen der Formen und der hohe Modellaufwand.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Aufwand zur Herstellung eines Verbundkörpers 2U senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Entwicklung eines Verfahrens zum Küllgießen eines Verbundkörpers, insbesondere eines hochbeanspruchten Verschleißteiles für Maschinen und Aggregate, welches mit geringen Flüssigmetallmengen und ohne Zusätze, wie beispielsweise Inertgas, zur Vermeidung einer Oberflächenoxidation des Grundkörpers, gießtechnisch einfach durchgeführt werden ""...in. Erfindungsgemäß werden in den rechteckigen oder quadratischen Einguß einer vertikal geteilten Formmaske ein oder mehrere Grundkörper symmetrisch oder asymmetrisch eingelegt, und danach werden durch ein Vergießen der Formmaske der Verbundkörper und mehrere steigend gegosrene Gußstücke hergestellt. Kennzeichnend ist weiterhin, daß der Querschnitt des eingelegten Grundkörpers 1A bis Ve des Einlaufquerschnittes beträgt. Damit passiert die gesamte Flüssigmetallmenge in einer Richtung bei sofortiger und ständiger Umhüllung des eingelegten Grundkörpers den Verbundkörperquerschnitt und garantiert infolge der günstigen laminaren Strömung eine gute Diffusion des Grunakörpers. Durch einen asymmetrisch eingelegten Grundkörper wird die Verschleißschicht vergrößert und die Standzeit des Verbundgußteiles erhöht.
Der Vorteil des Verfahrens zum Hüllgießen eines Verbundkörpers bosteht darin, daß hochbeanspruchte Verschleißteile mit wesentlich geringeren Kosten gießtechnisch in guter Qualität gefertigt werden.
DD31616688A 1988-05-30 1988-05-30 Verfahren zum huellgiessen eines verbundkoerpers DD272617A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0504605A1 (de) * 1991-03-21 1992-09-23 MAN B & W Diesel Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Zylinders einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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